Abenteuerliche Poesie

  • Höret, höret, werte Orkenspaltende,

    meine Wenigkeit wurde auserwählt, das nächste Spiel zum Spätsommerloch auszurichten. Da viele Mitspieler bereits ihr dichterisches Talent in der "Saga von Orkenspaltersson" bewiesen haben, greife ich hiermit das Thema Reim wieder auf, verknüpft mit einem der wichtigsten Themen im Rollenspiel - dem Abenteuer! Soll heißen, in jedem von euch verfassten Meisterwerk muss der Titel eines offiziellen Abenteuers vorkommen. Das Minimum ist ein Vierzeiler, aber wer sich zum Dichten ganzer Balladen berufen fühlt, darf das natürlich tun. Schüttelreime und völlig unterschiedliche Verslängen sind herzlich willkommen. ;) Ich mache den Anfang mit einem Klassiker:

    Orkis, horcht, was ich sage!

    Was geschieht am heutigen Tage?

    Ras Kasan hat befohlen

    Euch alle zum Markte zu holen

    und für das Spektakel zu werben:

    Der Streuner soll sterben!

    Es gibt immer einen weiteren Alrik.

  • Ist es unanständige Eitelkeit, ein von einem selbst geschriebenes Abenteuer zu verwenden? ;)

    Rakorium Muntagonus, der alte Greis,

    ist nicht mehr ganz dicht,

    wie jeder weiß.

    Zu wem die Eidechse spricht,

    hat er mich gefragt.

    "Du alter Greis spinnst doch!",

    hab ich nur gesagt.

    Und noch eins gleich hinterher - für Avessandra , die ja mit Thalusien vorgelegt hat.

    Dolguruk ist ein elendes Vieh,

    denn Gnade zeigt er niemals nie.

    Drum durch Thalusa geht leis ein Wort:

    Tyrannenmord!

  • Hintergrund: Wir sollten überlegen, auf welcher Weise unsere Charaktere Philleason überzeugen würde bei seiner großen Reise mitgenommen zu werden , aslo habe ich eine kleine Saga über die erlebten Abenteuer geschrieben. Der Held ist Fjinko, ein verarmter Krieger der Drachstreiter Akademie zu Birkholt.

    Die Abenteuer, die beschrieben werden:

    Spoiler anzeigen

    Zug der 1000 Oger

    Schätze Störrebrandt?

    Apfelwurm von Alriksfurt

    Schwert der Göttin

    Donnersturmrennen

  • Der Drache, der bewacht den Pass,

    und zeigt stets einen großen Hass.

    Er ist auf wicht'ger Hatz,

    fast scheint, es sei ein Schatz.

    Doch es kam der Tag,

    an dem starb der Wurm von Windhag.

  • In der Heldentrutz in Weiden

    Ging herum ein großes Leiden.

    Zuerst hielt man das blaue Schwarzfell

    Für den übelen Gesell‘

    Doch schnell offenbarte sich dem Zwerge

    die verdrachten Scheidewege

    zum Conclusio dieses Falles:

    das Werk des Drachen war das alles!

    Ein kleiner Mann auf diesem saß

    Finsterschuppe ihn auf sich reiten laß [sic!]

    Doch der Drachenritter war für Angroschs Kinde

    Nur ein Axthieb, Kein Geschinde.

    Alsdann jedoch der Drache Feuer spie

    ging das Zwerglein in die Knie.

    Und die Moral von der Geschicht?

    Ein Zwerg allein genügt zum Helden nicht.

  • Nach Weiden rief uns Waldemar

    dass wir dem folgen, war doch klar.

    kalt war's sehr, und rätselhaft

    was genau das Chaos schafft.

    längst schon hatten wir Blut geleckt

    und trieben auf, was sich versteckt'.

    Wie oft war Treiber die Unsterbliche Gier

    Doch wie Du weißt: es endete nicht hier...

  • Der schwarze König gierig blickt,

    auf noch unverdorrtes Land,

    Wo ein neues Reich ensteht,

    Gebeutelt durch den Weltenbrand

    und verhindern will mit eigener Hand

    wie sich Aus der Asche Macht erhebt,

    die Finsternis ins Dunkel schickt,

    mit heiligem Gebet.

  • Es bleibt auch nicht aus ein Lied zu singen

    von verworrenen Wegen und Steinernen Schwingen

    wo Gareth nicht geahnte Winkelgassen

    und heimliche Macht uns hat sehen lassen.

    Und den Göttern sei Dank sind wir genesen

    davon dass niemand mehr wusste wer wir gewesen.

    Auch mit gemischten Gefühlen blick ich gerad

    zurück auf einen Nachtausflug in ein Garether Bad.

    wo nach Trunk und allerlei Necker-, Lecker- und Schleckerei

    finstere Umtriebe kamen herbei

    viele Intrigen um kräftigenden Saft

    rachdurstige Lust gegen uralte Kraft

    einige wurden ums Leben gebracht

    Oft wurde sie besprochenen - diese Namenlose Nacht

    traditionell war's nicht die letzte und nicht die erste

    aber vielleicht für manch einen hier - die beste.

  • Der Magier, der ist ein böser Mann,

    der gar viele schlimme Dinge kann.

    Es ist in aller Munde:

    das Land geht vor die Hunde.

    Es braucht die Waffe, die schützt

    und das Reich unterstützt.

    Der Magier, der ward bleich,

    als ihn traf die Waffe Siebenstreich!

  • Der Junker sitzt ganz traurig da,

    denn die Braut ihm hinforte war.

    Schickt die Helden in den Garten,

    begibt sich selber ans lange Warten.

    Die Helden, die sich tummeln,

    sollen dort gar nicht bummeln.

    Sie treffen manchen Bewohner,

    die alle sind keine Dragoner,

    so dass keiner haut

    die entsprungene Braut.

  • Eine Wettfahrt in achtzig Wochen

    Ward der obersten Hetfrau versprochen.

    "Der Sieger wird König der Meere!"

    Als wenn das so einfach wäre...

    Im Winter ins ewige Eis

    Macht keiner, der's besser weiß.

    Wir reisen mit göttlichem Segen,

    nur das Rattenkind hat was dagegen.

    Und wieso, möchte man fragen,

    Sollen wir Seeschlangen Zähne ausschlagen?

    Die Gruppe wird langsam gaga

    Bei der Phileasson-Saga.

    Es gibt immer einen weiteren Alrik.

  • Aventuriens Westen ist dort frei und wild,

    die Stimmung ist dort gar nicht mild.

    Das Gold gefunden wird im Boden,

    gar manche Bäume deshalb werden geroden.

    Die Elfen gar nicht glücklich sind

    und manches Opfer sich find.

    Für eine Handvoll Taler tun wir viel,

    denn das schöne Gold ist unser Ziel.

  • Im Wirtshaus waren wir zu Gast

    als der Tyrann uns warf in den Knast.

    Um genau zu sein: in den Keller.

    Doch dem entkamen wir schneller

    als wir zu träumen wagten

    - sodann uns durch den Dungeon plagten.

    Ein buntes Völkchen fanden wir:

    Zwerge, Schrate und auch Trolle

    und Orken machten das Maß hier volle.

    Mit viel Kampf war unser Ausstieg ein steiler

    - mühselig war die Einkehr Im Wirtshaus zum Schwarzen Keiler.

  • Ein Schiff mit einem Diamanten

    wir einst auf hoher See fanden.

    Voll Krakonier und Ziliten -

    Warum lassen die sich das bieten?

    Im Glas gefangene Insekten,

    Nägel, die in Stirnen steckten

    und Orken, mitten auf See!

    Das tut nicht nur Tairach weh.

    Nur nützlich zum Haie-Quälen

    ist das Schiff der verlorenen Seelen.

    Es gibt immer einen weiteren Alrik.

  • Für Al'Anfa streiten wir,

    an Borons Seite kämpfen wir,

    unter dem Admiral segeln wir,

    mit den General siegen wir!

    Unser Ruhm begann Anfangs

    nur durch Die Zähne des Kaimans.

    Für Al'Anfa streiten wir,

    an Borons Seite kämpfen wir,

    unter dem Admiral segeln wir,

    mit den General siegen wir!

    Es gab kein Gewinne

    bei Der Biss der Spinne.

    Für Al'Anfa streiten wir,

    an Borons Seite kämpfen wir,

    unter dem Admiral segeln wir,

    mit den General siegen wir!

    Wir erhielten keine Tadlers

    bei Der Sturz des Adlers.

    Für Al'Anfa streiten wir,

    an Borons Seite kämpfen wir,

    unter dem Admiral segeln wir,

    mit den General siegen wir!

    Wie es abging

    bei Die Krallen der Löwin.

    Für Al'Anfa streiten wir,

    an Borons Seite kämpfen wir,

    unter dem Admiral segeln wir,

    mit den General siegen wir!

    Er war kaum zu leisten,

    Der Preis des Greifen.

    Für Al'Anfa streiten wir,

    an Borons Seite kämpfen wir,

    unter dem Admiral segeln wir,

    mit den General siegen wir!

    Und der Sechste

    war Der Fluch der Hornechse.

    Für Al'Anfa streiten wir,

    an Borons Seite kämpfen wir,

    unter dem Admiral segeln wir,

    mit den General siegen wir!

    "Schick doch die Maraskaner, die werden wiedergeboren"

    Ausspruch Helme Haffax bei der Eroberung Medenas im Efferd 1029 BF

  • Ich weiß noch als war's gestern

    als eine von den Schwestern

    unsern Barden in Lowang'

    durch finstren Fluche zwang

    dass er (mit uns) losgeht

    und dahin kommt in den Rohrwed.

    Dort gab es ne Feier Im Zeichen der Kröte

    und wir entkamen nur mit Müh und Nöte

  • Die Überfälle geh'n straßauf, straßab,

    der Gierige wird gar nicht satt,

    schickt sie immer wieder aus,

    dass den Menschen wird ganz graus.

    Die schwarze Göttin gibt den Befehl,

    drum gehen sie jedem an die Kehl'.

    Die Göttin der Amazonen

    erschafft rechte Gefahrenzonen.