Kampf mit sehr vielen Gegnern

  • Habe eine Frage zum Kampf mit sehr vielen Gegnern. Es kann bei unserer Kampagne durchaus vorkommen, dass beispielsweise 24 oder mehr Goblins ins Kampfgeschehen eingreifen. Wie regelt ihr als Meister so ein Szenario? Würfelt ihr tatsächlich jeden einzelnen Goblin aus und lasst ihn dann dementsprechend angreifen oder gibt es da vielleicht elegantere schnellere Lösungen?

  • Kaischi-1973 21. August 2022 um 23:06

    Hat das Label Meisterinfo entfernt.
  • Du kannst die Gegner einfach zu Gruppen zusammenfassen. Einfach 4-6 Gobbos zu einer Gruppe machen, jede Gruppe hat dann eine eigene Ini, und nur einmal würfeln ob die Gruppe trifft und dann den Standartschaden verwenden x Anzahl.

    Du kannst auch bei größeren Schlachten das ganze rein Erzählerisch machen oder in den Hintergrund verlagern d.h. gib jeden Sc 1-2 Gegner und der Rest wird dann nur erzählt, wie sie entweder alle niedermachen oder abhauen.

  • eine Möglichkeit wäre es, für alle gleichartigen Kämpfer nur einmal zu würfeln.

    Beispiel: die 30 Goblins teilen sich auf in 10 Bogenschützen und 20 Nahkämpfer mit Krummsäbel.

    Also 1W20+2 für die Bogenschützen und 1W20+3 für die Säbelschwinger.

    Dann musst du nur noch ansagen, wieviele auf welchen Char gezielt haben.

    Kurz vorm Wahnsinn wird's nochmal lustig. 8o :thumbsup:


    Nicht die Taten machen einen Helden, sondern die Lieder, die man über ihn singt. (Wilhelm Auspitzer)

  • Servus,

    ich hatte in Warhammer dasselbe Problem (Skaven, normale Ratten und Gobbos) und habe es auf 2 Arten gelöst:
    Entweder habe ich den Gegner als Schwarm / Gruppe definiert, sprich jeder TP war eine Entität des Schwarms oder ich habe nicht mehr auf Schaden gewürfelt, sondern nur noch geschaut, ob die Zähigkeit des Ziels überwunden wird, dann war es Instant Kill. Letzteres eignet sich vor allem für heroisches "Durch den Rattenschwarm, wie Moses durch das Meer" Momente.

    In D&D könnte man es mit Angriff vs Zähigkeits RW abbilden. RW vergeigt = Gobbo tot!

    "So war das halt im Mittelalter - dagegen hilft kein Mittel... Alter!"

    - Die Abrafaxe

  • Einen sehr guten Umgang mit vielen Handlanger-Gegnern haben die "Dungeon Dude"s von der 4e geklaut, die Minion-Regeln, und hier zusammengefasst: https://www.youtube.com/watch?v=xAO1aYhWZl0&t=825s Solltest Du Deinem Englisch nicht vertrauen, so hilft die automatische Übersetzung von YT etwas.

    Kurz: Handlanger haben nur einen Lebenspunkt, machen immer durchschnittlichen Schaden, und sie nehmen bei gelungenem Rettungswurf keinen Schaden, wenn in den Regeln steht, dass sie eigentlich halben Schaden nehmen. Handlanger nutzen keine außergwöhnlichen Fähigkeiten - weil die Idee von Handlangern ist, dass sie eben keine außergewöhnlichen Figuren sind.

    Das alles macht die Buchhaltung vieler Gegner sehr viel einfacher, sie sind auch weniger bedrohlich als ihre Meister, und trotzdem stark genug, dass die Gruppe sich um die Handlanger kümmern muss.