Fragen zu GS

  • Ich hab jetzt nochmal klar nach gefragt wie es sich für Wesen mit mehreren Aktionen verhält:

    Eisenhower der Regelabsatz "strategische Bewegung" ist mir grammatikalisch zu sehr an jemanden gerichtet, der nur 1 Aktion zu verfügung hat um.

    Den letzten Satz als faktisches Maximum zu akzeptieren.

    Es ist auch immer nur von "deiner" Aktion, die Rede. Anstatt von "deiner/deinen Aktion(en)". Und so ließt sich (leider) die gesamte Setzung.

    Da wäre eine explizite Klarstellung schon irgendwo angebracht, was Wesen mit mehr als einer Aktion angeht.

    Heißt aber nicht das ich hier richtig liege, ich verlasse mich in diesem Punkt auf die Redax was "rules as intended" betrifft.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Puh Frage 1 hast du aber sehr speziell formuliert. Da ich außer bewegen in der Tat alles zulassen würde.

    Aber ich finde das maximal 2xGS schon sehr deutlich formuliert. Denn nach deiner Regelung wäre das Maximal ja überflüssig. Ich kann pro Aktion GS und pro freier Aktion GS. Also 2xGS. Das maximal macht nur einen Unterschied wenn ich mehr Aktionen als 1 habe.

    Ich habe auch nachgefragt gehabt. Wir warten also ab.

    Im übrigen bin ich der Meinung ,dass wir ein zweites Aventurisches Elementarium Groszes Elementharium benötigen... :)

    Nunc est bibendum!

    Jetzt hat es Rom zuweit getrieben....

  • Eisenhower die habe ich explizit so gestellt, weil die Antwort der Redax die wir bereits haben, ja besagt, dass Aktionen nach der ersten im Prinzip keine Aktionen, sondern nur Angriffe (also explizit ausschließlich diese eine Handlung) sind. Ich wollte sehen ob eine explizite Anfrage darauf, die ältere Antwort darin stützt oder nicht.

    Aber ich finde das maximal 2xGS schon sehr deutlich formuliert. Denn nach deiner Regelung wäre das Maximal ja überflüssig.

    Und nach deiner wären die beiden Klammer um das Wort "(maximal)" unnötig. ;)

    Aber ja warten wir ab was die Redax dazu sagt.

    Selbst wenn, würde das nur die Formeln vereinfachen. Damit wären wir nämlich bei einer Sprint-Höchstgeschwindigkeit von:

    GS Schritt pro Sekunde

    Schließlich wären wir bei GSx2 / 2 Sekunden KR-Dauer genau auf diesem Ergebnis.

    Ändert aber nichts daran, dass der GS-Wert in erster Linie die "Geschwindigkeit pro Handlung" angibt und wir einen Spielraum beim Sprinten haben:

    2 Sekunden = kürzeste Dauer einer KR = GS pro Sekunde

    3,5 Sekunden = durchschnittliche Dauer einer KR = (GSx2)/3,5 pro Sekunde

    5 Sekunden = längste Dauer einer KR = (GSx2)/5 pro Sekunde

    --- Edit ----

    Bei einem Wettrennen zum Beispiel, ist es ja sowieso egal.

    Da entscheidet einfach die QS der Vergleichsprobe auf Körperbeherrschung (Laufen) wer schneller ist.

    Ich würde jedem mit dem Vorteil "Flink" eine +1 Erleichterung geben und jedem mit "Behäbig" eine -1 auf die Probe.

    Wenn man ein Rennen spannend ausschmücken möchte, dann kann man es in Etappen einteilen und pro Etappe eine neue Vergleichsprobe verlangen.

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    Einmal editiert, zuletzt von Sturmkind (16. August 2022 um 03:13)

  • Bei einem Wettrennen zum Beispiel, ist es ja sowieso egal.

    Da entscheidet einfach die QS der Vergleichsprobe auf Körperbeherrschung (Laufen) wer schneller ist.

    Wenn doch aber jemand 2 GS mehr hat, muss es doch eine Auswirkung haben auf das Wettrennen haben. Eine Schildkröte mit Körperbeherrschung FW 23 wird nicht schneller sein als ein dreibeiniger Hund.

  • Nicht auf die QS auf den FW.

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  • Es wird die GS je nach Gelände multipliziert und auf die FP addiert. Danach werden die Ergebnisse verglichen und die Differenz kommt man näher oder fällt zurück.

    Also bei super Gelände kommt ein schneller Läufer noch besser voran. Bei unwegigem Gelände spielt die GS weniger in das Ergebniss ein sondern eher die FP.

    Die QS werden hier garnicht beachtet meine ich.

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  • Hab nochmal ein bisschen gestöbert.

    Im Prinzip ist ein Wettrennen eine "Verfolgungsjagd" mit fixem "Verfolgtem" (Ziel), diese kann man nach den Grundregeln RGW S. 349 oder der Fokusregel AKO S.27 abhandeln.

    Das Ziel rennt zwar nicht vor den Verfolgern weg, aber jeder Verfolger möchte das Ziel vor den anderen Verfolgern erreichen. (Der schnellste Läufer sein.)

    Ein "100 Schritt-Sprint" auf einer dafür vorgesehenen Rennlaufbahn gibt GSx2 (offenes Gelände)

    Hier ist das Stichwort "Effektive GS".

    Die Läufer würfeln also alle Körperbeherrschung (Laufen) mit einem Effektiver FW = FW + GSx2

    Die "Strecke zwischen dem Verfolger und dem Verfolgten in Schritt" ist für alle Läufer zum Start 100.

    Der Intervall ist 1 KR.

    Jeder Läufer versucht, so schnell wie möglich oder zumindest als Erster die 100 FP zu sammeln.

    Soweit die offiziellen Regeln.

    Ich würde noch hinzufügen:

    Bei Läufern die in der Selben KR auf oder über 100 FP kommen, würde ich die INI-Reihenfolge entscheiden lassen. (Läufer die sehr ähnlich schnell gelaufen sind aber nur Einer hatte den besten Start.)

    Im Prinzip würde ich ein Wettrennen also in 3 Schritten Abhandeln:

    1. Start = Festlegen der INI-Reihenfolge

    2. Lauf = Sammelprobe auf Körperbeherrschung (Laufen) mit 1 oder 5 KR Intervall, zu erreichende FP = Abstand zum Ziel in Schritt.

    3. Siegerehrung = Der Läufer mit den wenigsten benötigten Intervallen und der höchsten INI gewinnt das Rennen.

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  • Bei Läufern die in der Selben KR auf oder über 100 FP kommen, würde ich die INI-Reihenfolge entscheiden lassen. (Läufer die sehr ähnlich schnell gelaufen sind aber nur Einer hatte den besten Start.)

    Ich hätte dann eher gesagt, dass die überschüssigen FP entscheiden, also wenn ich auf 100 FP komme und mein Konkurrent auf 101 FP dann hat er ganz knapp gewonnen, aber das ist einfach Geschmackssache. Grundsätzlich hätte ich aber Verfolgung nicht an Initiative gebunden, weil das ja nicht wirklich ein Kampf ist sondern eben eine besondere Sammelprobe. Ansonsten gibt es halt bei Verfolgungen das Problem, dass ich mit einer minimal höheren Initiative quasi erst an den Gegner ranziehe, weil ich zuerst meine Probe ablege, und ihn dann schon erreicht habe ohne, dass dieser die Möglichkeit hat etwas dagegen zu tun.

    Aber interessant nochmal die Verfolgungsregeln durchzulesen. Das ist ja einer der seltenen Fälle in denen man nicht auf das QS-System zurückgreift.

  • Grundsätzlich hätte ich aber Verfolgung nicht an Initiative gebunden, weil das ja nicht wirklich ein Kampf ist sondern eben eine besondere Sammelprobe. Ansonsten gibt es halt bei Verfolgungen das Problem, dass ich mit einer minimal höheren Initiative quasi erst an den Gegner ranziehe, weil ich zuerst meine Probe ablege, und ihn dann schon erreicht habe ohne, dass dieser die Möglichkeit hat etwas dagegen zu tun.

    DIe offiziellen Verfolgungsregeln nutzen aber nunmal KR als Intervall, d.h. wir befinden uns in einem Kampf... KR sind schließlich Kampfrunden.

    Und nein, INI-Reihenfolge heißt nicht, dass die Handlung eines Teilnehmer VOR der Handlung eines anderen stattfinden muss.

    Ein Angiff und die darauf folgende Verteidigung passieren ja auch eigentlich Zeitgleich, nicht hintereinander.

    So ist es auch bei der Verfolgungsjagd. Nur weil der Verfolger ggf. als erstes regeltechnisch handeln darf heißt das nicht, dass es ein Zeitfenster gibt in dem der Verfolgte still steht.

    Aber mit den FP gebe ich dir Recht. Die hab ich unberücksichtigt gelassen.

    Daher würde ich es genau wie du machen:

    Läufer die das Ziel in der selben KR erreichen, werden nach ihren "FP über dem Zielwert" sortiert.

    Sollte bei den FP ein "Unentschieden" vorherrschen kann immer noch die INI das Unentschieden auflösen.

    Sollte dann noch immer ein Unentschieden herrschen, ist das Rennen tatsächlich Unentschieden ausgegangen. (Schließlich gibt's in Aventurien (noch) kein Photo-Finish.)

    Eine INI-Reihenfolge dient auch hier einfach der Übersichtlichkeit des Geschehens.

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  • Bosper

    Sicher? Dann läuft man im BK2 schneller, als in anderen Kampfstilen? Erscheint mir nicht plausibel.

    Nein BK gibt keine zusätzlichen Aktionen zur freien Verwendung, man attackiert in einer aktion 2 mal

    "Ohne DSA5 hätte es Herr der Ringe nie gegeben" - H.P.Lovecraft

  • Also laut meiner Redax Antwort wird die GS nicht auf eine Aktion+ freie Aktion beschränkt:

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  • Danke für die Nachfrage. Da haben wir wieder mal zwei sich widersprechende Aussagen von der Redax. Ich werde da nochmal nachstoßen. Komisch das Deine Frage zur GS eher beantwortet wurde, als meine, die ich vor Erstellung des Themas an Alex gesandt hatte.

  • Gefühlt macht das null sinn bzw bedeutet halt das der GS-Wert an sich eben kein direktes Maß für eben Geschwindigkeit ist. Das was wir naiv unter Geschwindigkeit verstehen ist eben rechnerisch besser gegeben durch GS*(Aktionen+1) weil das eben ein Wert ist nach Strecke/Zeiteinheit.

    Meine auch das schonmal anders gelesen zu haben.

  • @Sano

    Sehe ich genau so. Es gab eine direkt widersprechende Aussage der Redax, welche ich weiter oben im Thema verlinkt habe. Habe deswegen gerade nochmal an die Redax mit Bitte um Klarstellung des WIderspruchs gegeben. Wenn man durch BK2 plötzlich schneller wird, sind wir wieder ein Schritt weiter im Brettspiel. Da hat mir die Regelung zur Definition der GS in DSA4(.1) deutlich besser gefallen.

  • GS gab einfach die Meter pro Sekunde an, welche ein Wesen zurücklegen konnte. Zusätzliche AKtionen haben an diesem Wert nichts. Jeder hatte zwei reguläre Aktionen, in welchen er sich GS Schritt bewegen oder andere Dinge wie Angreifen bzw. Verteidigen konnte. Dazu gab es zwei freie AKtionen, welche jedoch nur maximal einen Schritt erlaubten. Das System war komplexer, aber wenn man wollte, konnte man es genau so abgespeckt spielen, wie DSA5. Ich empfand es einfach logischer, weil natürlicher.

  • Ich hatte zu Anfang schon gesagt das deine Frage sehr in den Mund gelegt formuliert war weil du Bewegung mit allen Aktionen verbunden hast und Kampf separat gestellt hast. Und dann noch so formuliert das hat man die Wahl hat bei 1 oder ist man eingeschränkt bei 2.

    Bewegung hat in der Liste mit allen Aktionen für mich einen Sonderstatus. Und muss separat behandelt werden.

    Aber gut warten wir die nochmalige Nachfrage ab.

    Ich werde für mich die GS nicht an die Aktionen binden da es bei manchen Wesen schlicht Quatsch ist. Bei dem Drachen kommen die Aktionen von den Köpfen und nicht weil er so unfassbar flink ist das ihm selbst Pferde am Boden nicht entkommen können. Der Drache kann damit fliegend eine GS von 72 erreichen was ihn zum mit Abstand schnellsten Wesen Aventuriens machen würde. Zusammen mit Meistern der Luft. Wohingegen der schnelle Westwinddrache der als der beste Flieger dasteht nur auf 60GS kommt.

    Im übrigen bin ich der Meinung ,dass wir ein zweites Aventurisches Elementarium Groszes Elementharium benötigen... :)

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  • Wenn man durch BK2 plötzlich schneller wird, sind wir wieder ein Schritt weiter im Brettspiel.

    BK2 macht einem nicht schneller, weil man mit EINER Aktion ZWEI Attacken machen kann und nicht zwei Aktionenbekommt (GRW S. 238)

    Im GRW gibt es auch keine Einschränkung wieviel Aktionen mit der Geschwindigkeit verwenden kann. Deshalb ist nach RAW die Antwort oben richtig.