Theaterritter um 300 BF

  • Die Zwölfe zum Gruße,

    Gibt es irgendwelche Quellen, die sich mehr oder minder ausführlich mit der Geschichte des Theaterordens um ca. 300BF - 320BF befasst.

    Primär suche ich Hintergrundinfos um die Geschichte von Zoryan zu Notmark und zu Leuenteich am Hofe von Gunbald von Neersands, seine Rolle als Hofmagier und seine Tilgung aus den Annalen des Ordens nach seinem Frevel und Wiederauferstehung.

    Von Toten und Untoten kenne ich auswendig... Lohnt sich die Theaterritter-Kampagne für meine Zwecke? Ander empfehlenswerte Quellen?

    Danke vorab.

    Meine Gruppe, Misa, Talion, Nazir, Baerjan, bitte nicht den Spoiler lesen.

    Spoiler anzeigen

    Zoryan zu Notmark und zu Leuenteich war Gegenspieler meiner Gruppe, hat ihnen allerdings - obwohl sie seinen Plot (vorerst) vereitelt haben - im Anschluss das Leben gerettet und momentan sieht es so aus, dass sich die Gruppe von Zoryan "friedlich" trennen wird. Sie wissen allerdings ingame nicht allzuviel über ihn... teils auch, weil sie Gespräche mit ihm einfach abgewürgt haben (was für die jeweiligen Chars aber passend war).

    Sie werden die Infos daher erst bekommen, wenn sich die Wege getrennt haben.

    Mein Ziel ist es eine kleine Kampagne auszubauen in der meine Gruppe herausfindet, dass sie alle Nachfahren jener Theaterritter sind, die für die Verbannung Zoryans verantwortlich waren (und vielleicht auch ins Zweifeln geraten, ob ihre Vorfahren richtig gehandelt haben).

  • Also Land des schwarzen Bären könnte helfen. Inwiefern aus der Theaterritterkampagne der Teil „Das blaue Buch“ hilft, kann ich nicht so recht beurteilen, da ich es nur als Spieler kennengelernt habe.

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    Dort geht es zu den Ruinen von Neersand.

  • Mehr Erwähnungen als die in Wiki Aventurica genannten dürfte es nicht geben:

    Ausführliche QuellenBearbeiten

    Ergänzende QuellenBearbeiten

    BildquellenBearbeiten

  • Genau das ist es - im VTuU sind viele Neuschöpfungen, nicht nur Monster..

    Informationen über Bornland / den Theaterorden sind dünn.

    Spoiler anzeigen

    292 BF Bornland: Der Theaterorden zerbricht ...

    298 BF Bornland: Der Theaterorden erobert Starpnika und vertreibt die Norbarden. Dann gründen sie Burg und Stadt Norburg auf den Ruinen.

    311 BF Festum: Gründung der »Halle des Quecksilbers« durch den Erzmagier Mandricon.

    313? BF Festum: Mandracion erschafft eine Kristallkugel bzw. den ersten Kugelzauber. 313 BF Eisland: Anshag von Glodenhof sucht die Eissphinx.

    321 BF Festum: Anshag von Glodenhof schlägt Gunbald vom Marschallsthron, und versucht den Theaterorden zum alten Glanz zurückzuführen.

    321? BF Bornland-Mark: Bau der Burg Usnadamm.

    324 BF Festum: Todesfälle im Hafen; dabei wird das Schellenkind gesehen.

    331 BF Aventurien feiert das 48.Donnersturmrennen ...


    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Das nun wirklich nicht. In meiner Rakshazar-Historia nimmt die Geschichte des Theaterordens 120 Seiten ein, und 2/3 davon entsprechen der Darstellung der offiziellen Quellen, nur das dritte Drittel habe ich selbst hinzugedichtet. Es gibt reichlich darüber, nur halt nicht über den besagten Magier. Der wird außerhalb des Untotenbandes nur noch einmal im AB erwähnt, wo er mumifizierte Spinnen findet.

  • Kommt darauf an ob man versucht Einzeiler zu schreiben oder nicht. Was ich das zusammnengefaßt habe sind die einzigen offiziellen Quellen bis HA und der TRK.

    Gründung der TR 3 BF (S.3), Untergang 335 BF (S.9); aber da sind alle großen Ereignisse Aventuriens zusammengefaßt; und nicht jeder NSC wird genannt - dann würdne die Chroniken unüberschaubar; und nicht jdeder NSC hat Spuren in der aventurisch-bekannten Geschichte hinterlassen (die Chronik soll ja nicht Spoilern). Du kannst gern die Quellen vergleichen, stehen alle in den Chroniken mit bei.

    zakkarus
    12. Dezember 2019 um 18:08

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Kommt darauf an ob man versucht Einzeiler zu schreiben oder nicht. Was ich das zusammnengefaßt habe sind die einzigen offiziellen Quellen bis HA und der TRK.

    Gründung der TR 3 BF (S.3), Untergang 335 BF (S.9); aber da sind alle großen Ereignisse Aventuriens zusammengefaßt; und nicht jeder NSC wird genannt - dann würdne die Chroniken unüberschaubar; und nicht jdeder NSC hat Spuren in der aventurisch-bekannten Geschichte hinterlassen (die Chronik soll ja nicht Spoilern). Du kannst gern die Quellen vergleichen, stehen alle in den Chroniken mit bei.

    zakkarus
    12. Dezember 2019 um 18:08

    Kenne deine Chroniken, die sind auch immer sehr hilfreich.

  • Zu Leuenteich - da waren mir die Angaben wohl zu wage um mit arbeiten zu können: Starb vermutlich 320 BF als in Festum G. ersetzt wurde...

    (Wäre bestimmt irgendwann unter die Kontrolle nach DSA4 gefallen - aber ich bin aktuell sehr Chronikmüde!)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Zu Leuenteich - da waren mir die Angaben wohl zu wage um mit arbeiten zu können: Starb vermutlich 320 BF als in Festum G. ersetzt wurde...

    (Wäre bestimmt irgendwann unter die Kontrolle nach DSA4 gefallen - aber ich bin aktuell sehr Chronikmüde!)

    Zwischen 317 BF und 320 BF hat er erwiesenermaßen als Hofmagier bei Gunbald gewirkt, siehe "Von Toten und Untoten" S. 91, wo der Marschall das aus Ingamesicht schildert. "Vermutlich" gestorben ist er um 350 BF, wo er zur Mumie umgearbeitet wird, siehe "Von Toten und Untoten" S. 97.

  • Das steht bei seinem Lebenslauf S.151 schon anders; vermutlich um 320 BF - und so etwas hasse ich.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Das steht bei seinem Lebenslauf S.151 schon anders; vermutlich um 320 BF - und so etwas hasse ich.

    Autoren und Spielleitern geben solche Ungefähr-Angaben eine gewisse Gestaltungsfreiheit, für den Chronisten allerdings sind sie zweifellos ein Albtraum. Zumal sich die Angabe im Lebenslauf tatsächlich mit der in dem Text um seine Mumifizierung beißt. Grml.

  • Dann stellt sich noch die Frage, was machte er all die 30 Jahre? Es klingt passneder wenn er zusammen mit G. starb - 320 BF.

    Ich glaube kaum das A. alleine nach Festum ritt, und nur G. da einzige Übel war. Aber entscheidend war das A. die Theaterritter übernahm - leider zu spät.

    Das Erbe der TR (pdf) fällt auch dünn aus - wenn von Leuenteich nicht im Gruselband genannt wird, dann gibt/gab es ihn bei DSA5 nicht.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Dann stellt sich noch die Frage, was machte er all die 30 Jahre? Es klingt passneder wenn er zusammen mit G. starb - 320 BF.

    Ich glaube kaum das A. alleine nach Festum ritt, und nur G. da einzige Übel war. Aber entscheidend war das A. die Theaterritter übernahm - leider zu spät.

    Das Erbe der TR (pdf) fällt auch dünn aus - wenn von Leuenteich nicht im Gruselband genannt wird, dann gibt/gab es ihn bei DSA5 nicht.

    Stimmt, dass er in den Auseinandersetzungen mit Anshag ums Leben kam, ist eine plausible Annahme. Wahrscheinlich hätte ihn Anshag, der ja deutlich integerer war als Gunbald, auch nicht in seinem Umfeld geduldet, wo er doch Gunbald schon unheimlich war. Die Datierung seiner Mumifizierung um 350 BF ergibt dann halt keinen Sinn, weil schwerlich anzunehmen ist, dass sein toter Körper 30 Jahre irgendwo herumlag, bevor er mumifiziert wurde. Die Organe waren in dem Ingame-Text ja noch nicht verwest und das Gehirn so intakt, dass er als lebende Leiche umherwandeln kann, ohne seinen Verstand verloren zu haben.

    Na ja, was heißt zu spät. Nach meinem Dafürhalten ist die gesamte Geschichte des Theaterordens eine einzige große Intrige des Namenlosen, die im Grunde mit dem Fall des Diamantenen Sultanats beginnt. Helas Vater ist ja durch einen Attentäter des Namenlosen umgekommen, möglicherweise Grakvaloth, woraufhin Hela das Diamantene Sultanat erobert hat. Ihr Kampf gegen Gareth, der in die Zweite Dämonenschlacht und in den Fall des Bosparanischen Reiches mündete, ist ebenfalls vom Namenlosen hervorgerufen worden. Wie wir in der Gareth-Box erfahren haben, handelte es sich bei den Acht Märtyrern, durch die der Konflikt eskaliert ist, um Diener des Widersachers. Aus den Trümmern hat sich der Theaterorden erhoben, der zwei Jahrhunderte später ins Bornland zog und den Goblins in den Rücken gefallen ist, die dabei waren, die Silberne Wehr gegen die Angriffe der Truppen des Namenlosen aus dem Riesland zu verteidigen. Und als nach und nach der Theaterorden in die Rolle der Walsachverteidiger nachrückte, hat der Namenlose für seine Vernichtung gesorgt. Die Ermordung von Thronfolger Rude, die das Ende des Ordens besiegelte, wurde ja auch wieder von Anhängern des Namenlosen herbeigeführt, ebenso wie die nun die Macht übernehmenden Praiospriester von Dienern des Widersachers unterwandert waren. Die haben dann das Ende des Theaterordens besiegelt.

  • Erstmal danke für die Antworten. Komme momentan nicht dazu ausführlich zu antworten, werde das aber nachholen.

    Gesetzt nach VTuU, S.151 ist, dass Z. um 320 BF sich - aufgrund einer unheilbaren Krankheit - von Vertrauten töten und mumifizieren ließ. Ich gehe allerdings davon aus, dass die Krankheit, die ihn schon einige Jahre vorher ereilt hatte. Wer diese Vertrauten waren... keine Ahnung. Seine Auferstehung erfolgte lt. VTuT nach einem Praioslauf (Tag?), sein Frevel wurde bemerkt und er wurde (vermutlich von G.) verbannt und aus den Annalen der T. getilgt.

    Arantan: Kann man die von dir erwähnte Rakshazar-Historia irgendwo einsehen oder ist das deine private Aufzeichnung?

  • Arantan: Kann man die von dir erwähnte Rakshazar-Historia irgendwo einsehen oder ist das deine private Aufzeichnung?

    Weder noch. Die existiert momentan als noch leicht im Fluss befindliche Rohfassung auf dem Server von Memoria Myrana und wartet darauf, dass ich Zeit für Endlektorat und Satz finde. Dann werde ich sie hier beim Orkenspalter hochladen, aber das wird mindestens nächstes Jahr werden, will dieses Jahr erstmal das schon ewig in Arbeit befindliche Tal der Klagen abschließen.

    Wenn du Vorabmaterial möchtest, kann ich dir das gerne schicken, bräuchte dann deine Mailadresse per PN.

  • Argh ... auf S.151 steht ja, das er vermutlich 320 BF starb ... aber im Text steht das er am Hofe von Marschall G. lebte; kurz vor seiner Ernennung zum 1. Hofmagus (welchen König? Etwa beim Marschall??) erkrankte er ... ließ sich innerhalb eines Praoioslaufes zur Mumie machen! Die Tat bleib nicht unbemekrt und er mußte vom Hof des Marschalls fliehern.

    In G. privaten Aufzeichnungen (320 BF) steht, das er in Leuenteichs Buch bereits vor drei Götterläufen erstmals las - auch entnehme ich keine fwste Verbindung zu ihm.

    Die Notiz, die mna auf um 350 Bf datierte, spricht von 36 Praiosläufen zur "Umwandlung".

    Ja, und der Bericht von 1030 BF geht davon aus das von Leuenteich am Hofe des Marschalls lebte und wirkte - dies steht aber im Widerspruch zu G. Aufzeichnung.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Argh ... auf S.151 steht ja, das er vermutlich 320 BF starb ... aber im Text steht das er am Hofe von Marschall G. lebte; kurz vor seiner Ernennung zum 1. Hofmagus (welchen König? Etwa beim Marschall??) erkrankte er ... ließ sich innerhalb eines Praoioslaufes zur Mumie machen! Die Tat bleib nicht unbemekrt und er mußte vom Hof des Marschalls fliehern.

    In G. privaten Aufzeichnungen (320 BF) steht, das er in Leuenteichs Buch bereits vor drei Götterläufen erstmals las - auch entnehme ich keine fwste Verbindung zu ihm.

    Die Notiz, die mna auf um 350 Bf datierte, spricht von 36 Praiosläufen zur "Umwandlung".

    Ja, und der Bericht von 1030 BF geht davon aus das von Leuenteich am Hofe des Marschalls lebte und wirkte - dies steht aber im Widerspruch zu G. Aufzeichnung.

    Ja, das passt alles nicht wirklich zusammen.