Irdische Ausdrücke vs. aventurische

  • Moin,

    bei mir kam die Frage auf, welche irdischen Wörter oder Ausdrücke passen nicht in Aventurien?

    Zum Beispiel ist es bei uns "üblich" zu sagen "Willkommen an Bord, ihr Landratten."

    Die Ratte zählt aber in Aventurien zu den Kreaturen des Namenlosen. Könnte ein Kapitän trotzdem so etwas sagen - oder fällt euch eine passende Alternative ein?

    (Ich wollte schon bei Hamburger Hafensprüche nachschlagen, nur dän sprech er jo plätt, ne. ;) )

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Hängt davon ab ob der Namenlose und seine Tiere in allen Regionen gleich bekannt sind und gesehen werden.

    Wenn es dich stört, sag einfach: "Willkommen an Bord, ihr Landkätzchen." Katzen sind Wasserscheu und bei der ersten Seereise auf einem Schiff in einer ungewohnten Umgebung. Also unruhig. Für den Seebär ist das eine hinreichend herabsetzende Bezeichnung.

    Das Gegenteil des Landkätzchen ist natürlich der Bordkater. Ein nützliches Tier, das die Ratten vom Zwieback fernhält.

  • Bei den Tulamiden ist die Ratte das heilige Tier des Feqz und damit nicht schlecht. Auch irdisch haben Ratten einen schlechten Ruf und sind Krankheitsüberträger.

    Daher finde ich auch aventurisch die "Landratte" passend. Aventurische Schiffe müssen sich ja ebenfalls mit Ratten abplagen, auch deshalb dürfte der Begriff passen ("Landratte" ist ja keine nette Bezeichnung).

    Unpassend finde ich Anglizismen (angefangen mit "Okay" - Waldmenschen dürfen "oké" sagen), und moderne Begriffe und Redewendungen, wenn diese vermutlich modernen Ursprungs sind.

    Auch von Kreuzzügen dürfte man aventurisch nicht sprechen können.

  • meinst du sowas:

    "Den Teufel an die Wand malen" ==> "Den Namenlosen / oder Dämonesultan an die Wand malen"

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Mit den Landratten hätte ich jetzt auch nicht wirkich ein Problem. Auch irdisch sagt und sagte man ja Dinge wie "Ein Teufelskerl" ohne die Person für einen Dämon zu halten und "etwas ist verdammt gut" ohne damit wörtlich zu implizieren, dass als Preis dafür die eigene Seele dem ewigen Martyrium anheimfällt :)

    Neben Anglizismen stört mich persönlich zum Einen "Sie" anstatt "Ihr" als Anrede. Das stammt aus dem 19. jahrhundert und gibt mir irgendwie das falsche Gefühl. (Weiß aber, dass das auch einige Leute anders sehen.)

    Was ich außerdem nicht passend finde sind Redewendungen, die mit Geschlechterstereotyoen verbunden sind. "Ein echter Mann", "Sei kein Mädchen" etc. Ich halte es nicht für glaubwürdig, dass sich solche Redewendung im güldenländischen Kontext etablieren konnten.

    Recherchewütiger Historiker, der diese Sucht auch bei DSA schlecht ablegen kann. :confused2:

    Unverbesserlicher DSA 4.1 Regelwust-Apologet und bekennender Hartwurst-Spieler. :iek:

    "Eine Information ist Silber, eine Quellenangabe ist Gold." :idee:

    "Be critical about the media that you love." :lol2:

  • Was ich außerdem nicht passend finde sind Redewendungen, die mit Geschlechterstereotyoen verbunden sind. "Ein echter Mann", "Sei kein Mädchen" etc. Ich halte es nicht für glaubwürdig, dass sich solche Redewendung im güldenländischen Kontext etablieren konnten.

    Geschlechterstereotypische Wörter gibt es auch außerhalb von Redewendungen. Eine aventurisches Person würde nie von Herrn- und Damensattel sprechen, sondern vor Rittersattel und Magier-/Geweihtensattel.

  • Gerade den "Damensattel" habe ich tatsächlich nie so kritisch gesehen, weil Kleider und Röcke in den meisten aventurischen Kulturen ja tatsächlich nur von Damen getragen werden. Aber ich kann deine Argumentation definitiv nachvollziehen.

    Recherchewütiger Historiker, der diese Sucht auch bei DSA schlecht ablegen kann. :confused2:

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  • Achtung - im Mittelalter wurde der Begriff "Teufel" umschrieben; diese sind heute noch im Umlauf ;)

    Ein Damensattel würde ich in einer mittelalterlichen Welt nicht mal suchen ^^ Aber ihr versteht worauf ich hinauswollte.

    Aha, http://www.zeno.org/Wander-1867/A/Theerjacke?hl=landratte

    Mit diesem Hintergrund geht Landratte auf keinen Fall.

    Auch den Namnelosen an die Wand zu malen ... ist auf Dere eher keine Redewendung https://de.pons.com/p/wissensecke/…-die-wand-malen sondern höchst gefährlich.

    Irdische Redwendungen die sich auf (Aber)Glauben beziehen dürften in Aventurien eher echte Beschwörungen sein.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Katharina von Medici (1519-1589) verwendete auf Falkenjagten eine Art Damensattel und gilt damit wie bei vielen anderen Modeerscheinungen als stilgebend. Illustrationen von Frauen, die in Kleidern reiten gibt es aber auch bereits aus dem 15. jahrhundert. z.B. hier. https://upload.wikimedia.org/wikipedia/comm…ale_Worthie.jpg (Ironischerweise eine Illustration der Amazone Penthesilea, wo doch gerade die aventurischen Amazonen sicher nicht im Damensitz reiten ;) ). Ich möchte jetzt nicht unbedingt die "wann endete das Mittelalter" Debatte führen (hat man als Mediävest dann doch schon ein zwei mal gemacht) und noch weniger die "ist Aventurien mittelalterlich" Debatte. (Hat man als DSA-Spieler im Internet mindestens genauso oft gemacht ;) ) ich will nur darauf hinweisen, dass es nicht ganz so abwegig ist, wie du es dargestellt hast. Wobei ich natürlich trotzdem verstehe, wo du inhaltlich herkommst.

    Zur Ernsthaftigkeit von Namenlosen- und Dämonennamen gehe ich nicht ganz mit dir mit. "Das muss schon mit dem Namenlosen zugehen" ist soweit ich weiß eine kanonische Redewendung. Und was die irdische Historie betrifft, stimmt es, dass Gott und Teufel gerne umschrieben wurden, aber exakt da spassiert ja im Aventurischen Sprachgebrauch automatisch. Genau deshalb aht der namenlose ja keinen Namen, ebenso wie der Dämonensultan. Und die Ratte ist zwar ein in manchen Regionen unheiliges Tier, aber in meinen Augen gibt es kein Argument, sie aus dem Sprachgebrauch zu verbannen. Die Kröte z.B. galt ja irdisch auch als unheilig, giftig und totbringend und trotzdem wurde sie beschrieben, benannt, in der Medizin und Alchimie verwendet etc.

    Recherchewütiger Historiker, der diese Sucht auch bei DSA schlecht ablegen kann. :confused2:

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  • Das darf man nicht vergleichen, der Schwertzug Blutsbanner wurde vom Rondrianer Löwenbrand geschaffen, um in Tobiren die kaiserlichen Soldaten etc. gegen Borbarad zur Hilfe zu kommen.

    Als der Schwertzug aus Wehrheim aufbrach, war bereits die Heerschau zu Praske vorbei.

    Was Tar Honak im Kohmkrieg tat trifft einen "Rabenzug" eher. ;)

    (Genug Geschichte!)

    Ich würde wohl vermuten das die meisten irdischen Spirchwörter und Redwendungen bei genauer Betrachtung sich nicht für Aventurien eignen.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Gerade den "Damensattel" habe ich tatsächlich nie so kritisch gesehen, weil Kleider und Röcke in den meisten aventurischen Kulturen ja tatsächlich nur von Damen getragen werden. Aber ich kann deine Argumentation definitiv nachvollziehen.

    Weiß man, ob männliche Robenträger in der realen Welt je sowas wie einen Damensattel verwendeten?

    Ich glaube nämlich nicht, dass der Trend zum Seitsitz je von Frauen ausging. So schrecklich unbequem sind Hosen ja nun wirklich nicht, dass man eigens einen besonderen Sattel erfinden müsste, um keine anziehen zu müssen.

    Das indonesische Gesetz von 2013, das Frauen das Motorradfahren im normalen Sitz verbietet (ob irgendeine Frau selbstmörderisch genug veranlagt ist um im Seitsitz Motorrad zu fahren zu versuchen, weiß ich nicht), deutet darauf hin, dass die Treiber solcher Bräuche eher höchst seltsame Männerphantasien sind.

    Insofern halte ich die Existenz von Seitsätteln in Aventurien für unwahrscheinlich, zumindest außerhalb von Andergast. Man kann einfach Hosen anziehen. Der Magier wird die vielleicht unter seiner Robe anziehen, da er zum Tragen einer Robe verpflichtet ist, aber für Geweihte gibt es meines Wissens keine derartigen Bekleidungsvorschriften. Ich habe mir jedenfalls nie Gedanken darüber gemacht, wie geweihte Ordenskrieger es hinkriegen, über ihrer Robe eine Rüstung anzuziehen; ich gehe davon aus, dass sie einfach Hosen tragen.

    Allenfalls für die Form des Seitsattels, bei der quasi einfach ein Stuhl auf's Pferd montiert wird, könnte ich mir aventurische Anwendungsmöglichkeiten vorstellen - für kleine Kinder und Invalide, die sowieso nicht in der Lage wären, im herkömmlichen Sinne zu reiten.


    Redewendungen die nicht nach Aventurien passen ... oh Gott, da gibt es so viele ... äh, ja. Die zum Beispiel.

    So ziemlich alle Redewendungen religiösen Ursprungs kann man vergessen.

    Sämtliche sexistischen Beleidigungen kann man ebenfalls (bis auf Andergast) als nichtexistent vermuten, wobei die aventurische Gleichberechtigung nie so völlig konsequent durchgesetzt wurde, aber das muss man ja nicht gut finden.

    Auch ob man in Aventurien für irgendetwas einen Obulus zahlt, mag bezweifelt werden. :/

    Übertreiben sollte man es indes auch nicht: aus Fremdsprachen importierte Wörter, an deren tatsächlichen Ursprung sich kaum jemand erinnert (wer weiß schon so das Wort "Arzt" herkommt?) kann man beibehalten. Sonst hätte man nämlich auch wirklich sehr wenige Wörter zur Verfügung.

  • Das sehe ich leicht anders, das meiste dürfte gehen, allerdings ist das eher Sprachempfinden und Geschmackssache - und über Geschmack lässt sich ja schwerlich streiten ;)

    Das fängt beim Siezen vs Ihrzen an. Aber auch Teufel sind ja nicht nur christlich belegt und reihen sich schön in die Reihe der Entitäten ein, in Aventurienhats halt nicht den einen, aber auch die irdisch gelesene Hölle hat mehrere Teufel in petto. Selbst ein herzhaft-haddocksches Hagel und Granaten funktioniert mit Blick auf die Fernkampfwaffen mit hylailer Feuer.

    Ich stimme zu bei dem oben genannten bzgl Kreuzzug undvreligiösen Wendungen, aber schon bei den Ratten sind die Aventurier nicht ganz so paranoid wie wir als Spieler- die umgangssprachlich Umbenennung der Kaiser-Reto-Kaserne zu Gareth in Kaserne der Ratten ging wohl weniger mit dem Namenlosen zu als mit Blick auf die dort hausenden.

    Also: kreativ sein ^^

  • Ja klar, irgendwo muss man immer die Grenze ziehen. Letzten Endes ist das, was wir sprechen je immer noch deutsch und nicht Garethi und damit gibt es immer ein paar Dinge, die quasi "Lost in Translation" sind. das ist ja in der Fantasy nicht neu.

    Kleriker und "Damensättel" ist so eine Sache, die ich mich schon relativ lange frage (ist jetzt nicht unbedingt mein Fachgebiet). Illustrationen kenne ich tatsächlich nur von Klerikern im Herrensitz. (z.B. hier https://de.wikipedia.org/wiki/Urban_II.…de_Bouillon.jpg) also wahrscheinlich eher nicht.

    Für Frauen gab es ja auch irdisch durchaus Reitkleider mit Hosen unter dem Kleid. Dann kann man (oder eher frau) breitbeinig auf dem Pferd sitzen und trotzdem einen Rock tragen, ohne zu viel zu präsentieren. So ähnlich stelle ich es mir bei Ordenskriegern und Geweihten auch vor.

    Ob sich das sitzen in einem solchen Sattel nun Männer oder Frauen ausgedacht haben lässt sich in meinen Augen in einer patriarchalen Gesellschaft schwer letztgültig feststellen. Aber ven Katharina de Medici, die ja eine Vorliebe für extravagante Moden hatte, gerne im damensattel zur Falkenjagt geritten ist, dann kann ich mir vorstellen, dass es nicht ur eine "haha, wir schränken euch jetzt ein"-Sache, sondern auch eine modische Erscheinung war. Gerade Falkenjagt mit weiblichen Beteiligten ist ja im Hoch und Spätmittelalter nicht unbedingt ein Sport, sondern eher ein soziales Event.

    Da ja auch in Aventurien feine Damen gerne weite Ballkleider, Corsagen, Spitze etc. tragen, also Dinge die relativ unpraktisch sind, aber als schön gelten hatte ich mir in ähnlicher Form auch Damensättel vorgestellt. Also nach dem Motto: Wenn die Gräfin in die Nachbarbaronie reitet, sitzt sie natürlichin Hosen breitbeinig auf dem Pferd, aber wenn sie auf der Fürstenhochzeit ihren Hübschen Jagdrock anzieht und mit dem Prinzen parliert, lässt sie sich den Damensattel bringen.

    Fun fact, Motorräder im Damensitz gab es auch in Europa, wurden aber vor langer Zeit aus sicherheitsgründen verboten. Für unsere Diskussion würde ich persönlich den Indonesien Fall rauslassen, weil das recht sich auf muslimische Gesetzgebung bezieht und damit in einem ganz anderen historischen Kontext. In der Entstehungsgend des Koran hatten ja auch die Männer oft keine Hosen sondern Kaftane an und die Diskussion ist eine ganz andere.

    Und letzter fun Fact: der Bobolus ist eine myranische Silbermünze, vielleicht hat es sich ja aus dem Güldenland rübergerettet :D Ich glaube aber eher nicht und du hast Recht :D

    Recherchewütiger Historiker, der diese Sucht auch bei DSA schlecht ablegen kann. :confused2:

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  • Es geht ja um den reinen Begriff Damensattel - nicht wie die Frauen in Aventurien reiten.

    Es geht mir um Begriffe, die möglicherweise in Aventurien nicht funktionieren - oder eine völlig andere Bedeutung haben würden. Die irdische Geschichte würde ich da völlig weglassen.

    "Reden ist Silber, Schweigen ist Gold." Was für eine Götterlästerung! Schweigen ist die Tugend Borons, und Gold ist die Farbe Praios.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Flüche auf aventurisch (mit manchmal ihren irdischen Vorlagen) gibt es hier: aventurische Beschimpfungen und Flüche

    Redewendungen und Flüche und ihre Vorlagen gibt es hier: Sprichwoertliches Aventuerien

  • Danke - aber wäre ja nicht das Thema, obwohl es die Anpassungen zeigt.

    DSA hat sich ja früh einen Spaß gemacht irdisch/deutsche Wörter aventurisch klingne zu lassen, u.a. Sonnenblume = Praiosblume - wbero natürlich beides gehen würde.

    Fixsterne? Irdisch ein Irrtum, derisch Realität; denn die meisten Sterne 'kleben' am Sternenwall. Ein aventurisch-unnötiges Wort.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Als Umkehrschluss kann man einen Schuh draus machen: Was man am Spieltisch nicht sagen kann oder sollte, aber wie man es übertragen kann.

    Man spreche nicht vom Polarlicht oder Polarnacht (dafür gibt es Firunslicht und Firunsnacht).

  • Ja - das sind Anpassungen. Aber es läßt sich bestimmt nicht alles anpassen.

    So wie "Landratte", wenn man den (Kriegsschiffs-Matrosendienst-)Hintergrund kennt. Des hät nix mit ner Rat zu tun, sondern is mal widder ähn Übersetzungsfehler.

    Aber ich glaube das solche "Unglücke" nur in den Anfangstagen - wo noch Ditmar, Rasmus oder Konrad auf Abenteuerfahrt gingen - vorkamen, wenn überhaupt.

    Aber es gibt (leider) Springteufel im Südmeer ...

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Das darf man nicht vergleichen, der Schwertzug Blutsbanner wurde vom Rondrianer Löwenbrand geschaffen, um in Tobiren die kaiserlichen Soldaten etc. gegen Borbarad zur Hilfe zu kommen.

    Doch, das darf man vergleichen :)

    Es gibt zwei Begriffe, die mich wirklich stören: "Zufall" und "Wahrscheinlichkeit", Ich bin der Auffassung, dass beide Konzepte in einer Welt, deren Urstoff letztlich auf Göttlichkeit zurückzuführen ist, keinen Platz haben. Sie sind profan, unphantastisch und langweilig.