Liebesbeziehung Mensch - Ork

  • Worauf hoffst du? Das mit den Tobriern die als "Schaff***er" verschrien waren stammt noch aus den DSA3 Zeiten. "Landeier" halt. Und wenn jemand das einbauen sollte (eine Szene mit Bestätigung des Klischees) wäre das für mich ok. Genauso wie das horasische Schoßhündchen als Zeichen extremer Dekadenz und Sittenverfalls. Es gibt alte "Pornozeichnungen" wo Frauen mit solchen leckfreudigen Schußhündchen dargestellt wurden (genauso wie Hexen die mit dem Teufel kopulieren). Frivolität, Sittenverfall und Paraphilien gibt es nicht erst sein dem Internet. Und genau wie bei der "tobrischen Szene" wäre es für mich ok sowas "aufgetischt" zu bekommen.

    Gut, das klingt auch völlig anders als

    Jeder mit jedem und alle durcheinander.


    Echsen, Hexen, Orks, Elfen, meinetwegen auch der tobrische Schaf****er, oder das horasische Schoßhündchen (oder noch spezieller autosexuelle Beziehungen, Kulturschaffende mit Gegenständen; hab mal von einer Frau gehört die in eine Mauer verliebt war, und ein Mann in sein Auto - also nicht nur so wie der Ottonormal-FDP-Typ mit seinem Porsche).


    Aber Einvernehmlichkeit ist natürlich immer absolutes muss.

    Als reine Aufzählung und in Anbetracht dessen, dass es in der Ursprungsfrage ja um eine romantische Beziehung und nicht nur im Sex ging, war das etwas missverständlich. Besonders der Punkt mit der Einvernehmlichkeit (die es in dem Sinne bei Tieren ja nicht auf Augenhöhe geben kann).

    ist der mittelalterliche Mensch (also auch der Aventurier) nicht besonders berühmt für seinen olfaktorischen Liebreiz.

    Gut, das ist ein Standpunkt, der was für sich hat. Ich denke dennoch, dass der Ork-Geruch anderer Natur - im wahrsten Sinne des Wortes - ist, was sich in DSA 5 in den für sie angewendeten Nachteilen Raubtiergeruch und Stechender Ork-Geruch niederschlägt.

  • Bis auf ein paar wenige Jäger aus dem Svelt kennen die Glatthäute Orks nur als Monster.

    Ergänzend wären wohl noch Uhdenberg, Thorwal-Stadt oder auch Darbwinkel in (ausgerechnet) Weiden, in denen auch Orks mit Menschen leben, ohne sich gegenseitig zu erschlagen.

    Aber allgemein haben Orks eine sehr schlechte Presse bei Menschen aus durchaus nachvollziehbaren Gründen.

    Auch in diesen Orten nehme ich eine Beziehung ohne Vergewaltigung und Gefangenschaft zwischen Ork und Menschen (egal, wie herum die Geschlechterverteilung ist) als eher selten an und dürfte auch da, so denke ich mir, Probleme und Prüfstein für das Paar sein.

    Für einen Ork aus dem Orkland dürfte eine ernsthafte Beziehung mit einer Menschen-Sklavin in seiner Heimat wohl ein Unding sein, weil das dem männlich-orkischen Umgang mit jeder Weiblichkeit widerspricht. Er müsste schon bereit sein, auf alles zu verzichten und zum Ausgestoßenen zu werden, wenn er das überlebt.

    Orkische Frau mit männlichen Menschen-Sklave im orkischen Umfeld könnte ebenso unmöglich sein aufgrund des Stands der Ork-Frauen bei den Orks.

    Gibst Du dafür noch bitte Quelle (Buch und Seite) an?

  • Gibst Du dafür noch bitte Quelle (Buch und Seite) an?

    Das Orkland, S. 27, Reich des Roten Mondes, S. 91

    Uhdenberg

    Die aktuellste Beschreibung (aus Sturmgeboren, S. 139) zeichnet ein eher gegenteiliges Bild:

    "Sie [die Uhdenberger Orks] sind allerdings nicht weich und friedlich genug,

    um bei den Uhdenbergern als gesittet durchzugehen

    – oder ihnen die Angst vor der körperlichen Präsenz der

    Schwarzpelze zu nehmen. Mehr noch als bei anderen Uhdenbergern

    gilt für Orks das Recht des Stärkeren. Viele von

    ihnen akzeptieren die Vormachtstellung der Menschen nicht

    und lehnen sich regelmäßig dagegen auf. Dass die Schwarzpelze

    sich nehmen, was sie wollen, hat schon so manche Frau

    leidvoll erfahren müssen: Halborks und Holberker sind auf

    den Straßen der Stadt kein seltener Anblick."

    Einmal editiert, zuletzt von Gurrgak (27. Juli 2022 um 01:29)

  • Um eine Geschichte im aktuellen Aventurien. Eine menschliche „Heldin“ wird von einer Bande ausgestoßener Orkkrieger überwunden und auch vergewaltigt. Nach einiger Zeit als Sklavin bei den 5 Orks, beginnt sie eine sexuelle Beziehung zu deren Anführer und verliebt sie sich dann auch noch in ihn.

    Schwierigest Thema. Grundsätzlich: Wer vergewaltigt wurde entwickelt selten kurz danach eine Liebesbeziehung zu einem der Täter.

    Aus heutiger Sicht würde ich das als Stockholm-Syndrom verstehen.

    *nickt* Orks abschlachten, Frau retten, Seelen- und Körperheilkundigem übergeben.

    Meister in die Mangel nehmen. Erst rauslassen, wenn er "Besserung" gelobt.

    Gute Frage, Ich denke schon, war mir nur nicht Sicher ob Orks so etwas überhaupt haben

    Klar haben Okrs "Gefühle." Um Farin Urlaub zu zitieren:

    "[..] aber auch ich hab Gefühle,
    Ich gebe gern zu, es sind nicht so viele.
    Wenn ich durchzählen müsste es sind ungefähr drei,
    Aber Wut und Hass sind dabei."

    Letztlich ist es eine Frage der Erziehung. Der "normale" Ork liebt seine Frau genauso/ genauso nicht, wie er ein Pferd oder einen anderen ORk aus einer niedirgeren Kaste liebt...

    Es gibt durchaus Orks, die anders zivilisiert sind (so arbeitet in einem Bordell ein Ork - animalische Versuchung für Frauen, die das herkömmliche langweilt). Aber das sind dann alles speacial snowflakes und keine "Orks" mehr.

    "Hör mal Jungschen, wir sind hier in Angbar, nicht bei den Spassbremsen aus Xorlosch. Hier wird gefeiert, getanzt, gefressen und gesoffen.

    Libidoarm? Du hast noch nicht meine Gandrescha gesehen! Da kommt sie ja. Na, jetzt sagst du nichts mehr!

    Was? Ob ich sie schon...? Du Flegel, glaubst du etwa, sie wäre ein leichtes Mädchen?"

    Klasse! Ein Herz für Zwerge.

    Zusammen fassend:

    Ein normaler Ork wird sich nicht verlieben. Was ist überhaupt "Liebe"? Amouröse Gefühle. Aber kann man die Entwickeln, wenn man sich immer nehmen darf, was man sexuell begehrt? Schwierige soziologishe Frage. In etwa so wie: Kann man etwas vermissen, was man noch besitzt?

    Edit sagt: Im "Tal der tausend Blumen" (Orklandboxabentuer - also auch DSA2/3) leben Orks und Menschen "friedlich" zusammen. Dort könnte man eine Liebesgeschichte implementieren wenn man möchte.

    Aber auch das Tal ist irgendwo ein "Special snoflake Gletscher"... wenn man so will.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Wir wissen durch Seidenpelz, dass viele menschliche Frauen Ork-Männer attraktiv finden können und auch ganz ohne Zwang mit ihnen schlafen wollen.

    Eine menschenfrau, die sich in einen Ork verliebt, halte ich also für durchaus denkbar.

    Für einen Ork aus dem Orkland dürfte eine ernsthafte Beziehung mit einer Menschen-Sklavin in seiner Heimat wohl ein Unding sein, weil das dem männlich-orkischen Umgang mit jeder Weiblichkeit widerspricht. Er müsste schon bereit sein, auf alles zu verzichten und zum Ausgestoßenen zu werden, wenn er das überlebt.

    Oder man macht ihn zum Mokolasch. Dann hat er eine absolut urorkische Kultur aber ohne die Frauenfeindlichkeit.

  • Oder man macht ihn zum Mokolasch. Dann hat er eine absolut urorkische Kultur aber ohne die Frauenfeindlichkeit.

    Das hast du in einem anderen Thread schon mal behauptet, aber es ist nicht richtig und wird nicht dadurch wahrer, dass du es immer wiederholst. Bitte liefere eine Quelle, die deine Behauptung stützt. Nach Das Orkland und Reich des Roten Mondes sind die Mokolash weniger frauenfeindlich als die anderen Stämme, aber nach menschlichem Empfinden immer noch frauenfeindlich (auch Mokolash-Frauen haben kein Recht auf eigene Namen!)

  • Wie würdet ihr zu so einer Beziehung stehen? Wie würde so etwas von eueren „Helden“ oder „Heldengruppen“ aufgenommen? Würden die beiden angefeindet? Eventuell sogar Ziele von (tätlichen) Angriffen? Oder einfach nur geschnitten? Oder hättet ihr Verständnis für die beiden?

    Wie würdet ihr das als Spieler/Meister und, wenn es da unterschiede gibt, als Spielercharakter zu dieser „Geschichte“ stehen?

    OT:

    Im ersten Moment klingt das nach Stockholmsyndrom. Wenn es entsprechend negativ dargestellt wird, dann kann das im Spiel auch Thema sein. Falls es positiv dargestellt werden würde, wäre das ein Grund für mich zu gehen.

    Mit der späteren Klarstellung klingt es stattdessen nach Groschenroman von der Supermarktkasse. Finde ich persönlich jetzt nicht soo spannend. Hätte ich aber auch nichts gegen, solange es FSK 16 bleibt.

    IT:

    Das hängt ganz stark vom Charakter und noch viel stärker von der Situation ab in der dieses Aufeinandertreffen stattfindet. Der erste Gedanke wird aber in der Regel sein, dass hier ein Eroberer Belkelel huldigt.

    Nur weil unsere moderne Gesellschaft in Deodunst und Sterilitätswahn unter geht, ist der mittelalterliche Mensch (also auch der Aventurier) nicht besonders berühmt für seinen olfaktorischen Liebreiz.

    Das stinkende Mittelalter ist aber auch wieder so ein Klischee, dass nur begrenzt stimmt.

    Es gibt zum Beispiel eine Primärquelle aus England in der ein Mönch sich darüber auslässt, dass es doch nicht sein könne, dass die Nordmänner so sehr auf ihre Körperpflege achten und dadurch bei den heimischen Frauen viel zu beliebt seien.

    Die Menschen fanden fiese Gerüche früher auch schon ekelhaft. Und wer nicht stinkt kommt bei den Mitmenschen weiter als jemand der es tut. Gerade in Aventurien wo für die Menschenkulturen mehrheitlich gesetzt ist, dass man in dem Rahmen in dem man es sich leisten kann auf seine Körperpflege achtet, werden die Durchschnittsorks bei Menschen nicht besonders gut ankommen (Fetischisten bilden hier natürlich eine Ausnahme).

  • Da, fehlte ein Halbsatz, den ich oben eingefügt habe.

    Also der Ork in den sie sich verliebt war keiner der Vergewaltiger und hat das auch direkt nach dem ersten mal unterbunden. Er wäre sozusagen der „Gute“, obwohl er sie auch nicht gehen lässt.


    Ob er romantische Gefühle entwickelt? Gute Frage, Ich denke schon, war mir nur nicht Sicher ob Orks so etwas überhaupt haben. Weil sie ja dieses sehr abschätzige Frauenbild haben.

    Da müssen schon viele Dinge zusammen kommen, damit es so läuft. Wo war denn der Boss Ork, als seine Bande ihren Spaß hatte?

    Frauen gehören dem Boss und der verteilt sie an seine Gefolgsleute. Das die Bande in Ruhe den Gangbang durchführt, während der Boss davon nichts mitbekommt fände ich schon seltsam. Ein, zwei Späher auf Solotour vielleicht, aber das die ganze Bande ohne Boss unterwegs ist, dürfte eher selten der Fall sein. Sollte der Boss jedoch dabei sein, dürfte wohl klar sein, wer zuerst ran darf. ;)

    Das der Boss Ork die Sklavin für sich beansprucht ist hingegen sogar sehr wahrscheinlich und hat überhaupt nichts mit nett zu tun. Ich finde es aber schwer eine Geschichte zu finden, in der er sich glaubhaft nicht an ihr vergreift.

    Ich würde als erstes die Gruppenvergewaltigung streichen. Die Frau müsste schon ziemlich speziell sein, damit sich danach noch etwas Gutes ergibt. Was in trauter Zweisamkeit geschieht, "wenn sich der Boss die Sklavin holt" ist eine viel interessantere Geschichte.

    Man könnte hier die GOT Daenerys Geschichte wählen - der einzige Unterschied ist, dass Drogo weniger Haare als ein Ork hat. ;) Aber ansonsten nimmt er auch seine Stute nach Belieben ran, bis sie sich irgendwann respektieren und verlieben. Wobei es ohne die Hilfe "Unterricht" wohl nie so weit gekommen wäre. Vor allem drängt so eine Geschichte die Heldin in eine passive Opferrolle.

    Deshalb würde ich die Heldin von vornehein eher "offen" gestalten. Eine Streunerin (Agentin, Tänzerin, Gespielin...), die es gewohnt ist ihren Körper als Waffe und Zahlungsmittel ein zu setzen, ist gleich etwas ganz anderes. Da steht der Kopf nicht gleich auf "OMG ich werde vergewaltigt" und vermutlich ist der Ork nicht mal der schlimmste "Kunde" mit dem sie sich eingelassen hat (wohl auch nicht immer ganz freiwillig). Selbst für die feine Adelige, die mit einem "tollen Mann" wie der Warzensau verbandelt wurde, ist so ein Ork vermutlich ein Upgrade und die Nacht in der Orkhütte weitaus weniger schlimm als die "rahjagefällige" Hochzeitsnacht und alle Pflichttreffen die es dannach zu absolvieren galt.

    Auch der Orkboss dürfte ziemlich schnell merken, dass eine aktive und erfahrene Sexualpartnerin um einiges besser ist, als ein heulender Stohsack, der einfach stillhält.

    Dazu kommt natürlich das hinter so manchem starken Mann eine noch stärkere Frau steht. Gerade wenn die Frau dem Ork gestig überlegen ist, kann sich da schnell schleichend etwas entwickeln. Am Ende lieben sich die beiden vielleicht nicht nur, sondern eine Frau ist die wahre Anführerin der Bande...

    Unabhängig davon: Warum nicht mal die Frau zur treibenden Kraft machen. So ein stattlicher Orkgladiator aus der Al Anfaner Arena könnte als Star sicher die ein oder andere Al Anfanerin schwach machen! Sich entwickelnde beiderseitige Gefühle nicht ausgeschlossen...

    @ Akzeptanz

    In einer Region in der vergewaltigende Orkbanden und Menschensklaven ganz offensichtlich zum Alltag gehören, wäre wohl kein Verständnis für Liebe da. Je weiter man von den Orkgebieten wegkommt, desto gleichgültiger ist es den Leuten. Bisweilen würde man den Fremden wohl nichtmal als Ork erkennen (so etwas gibt es da einfach nicht).

  • Zu allererst danke für die vielen Ideen und das mitteilen euerer Gedankengänge.

    Da sind einige interessante Ansätze dabei. Ich werde mal alles zusammen tragen und mir dann ein paar Gedanken darüber machen. Gibt ja doch, wie ich bereits geahnt habe, etliche Feinheiten zu beachten. Und ja, mir ist bewusst das es keine einfaches Thema ist.

    Nur noch kurz Missverständnisse ausräumen. Es geht um eine Geschichte, die die Helden hören. Es geht nicht um einen SC. Der Gedanke war, das die Helden eine Geschichte hören und dann später mit (Unschuldigen-) Orks zu tun bekommen, dann aber irgendwann die Frau und den Ork aus der Geschichte kennenlernen. Es geht mir um die Interaktion der Gruppe mit dieser besonderen, für sie definitiv seltsamen Situation und wie sie damit umgehen wollen.

    Natürlich alles FSK 16 😉. Mir gehts nicht drum um ausufernde Gewalt zu schildern, sondern wie gesagt, um diese seltsame Situation.

    Und vielleicht haben da ja auch Leute was zu der Gesichte hinzuerfunden was gar nicht passiert ist oder haben maßlos übertrieben.

    Aber wie gesagt, da sammle ich jetzt erst einmal und schaue ob und was ich daraus mache.

    Ein dickes Danke für das mitteilen euerer Gedankengänge, zu einem gewiss nicht einfach Thema.

  • Wie schon einmal gesagt, lass uns diese Diskussion beenden. Sie trägt nicht zum Thema bei!

    Oder mache einen neuen Faden auf.

    Mein "viel Freude damit" war durchaus als "lass uns nicht drüber reden mach was du denkst" zu verstehen. Aber gut das du das letzte Wort dazu noch mal explizit tippen musstest. Mist jetzt hatte ich ja das letzte Wort, also musst du jetzt noch mal schreiben das ich einen Faden aufmachen soll und das Thema lassen. Und dann muss ich wieder, und dann du, und dann... Mist wir sind in einer Zeitschleife gefangen!

    Orks sind keine Urmenschen sondern Orks.

    Ja aber die "..." beim Begriff "Urmensch" hast du schon gelesen? Gut dass du noch mal drauf hinweißt das man das Wort Urmensch hier nicht wörtlich nehmen darf und er daher besser in "..." zu setzen sei... :thumbsup:

    Gurrgak

    Gut das ich deinen moralischen Standards gerecht werden konnte. Letztlich ist das aber ein schwieriges Thema ich würde mich aber nicht dazu im Stande fühlen die Einvernehmlichkeit von anderen Spezies zu bewerten (ich denke mal brünftige Männchen sollten alles was die da so machen einvernehmlich machen, schlicht weil es ihnen egal ist). Es gibt ja immer mal wieder kurioses in der Tier-Menschenwelt zu sehen. Und natürlich kann man das "von oben herab" abkanzeln aber ich wäre da nicht so sicher ob ich alles darüber weiß und einschätzen kann.

    Bei der einen Reportage z.B. ging es um so einen amerikansichen Farmer der verliebt in sein Ponny war. Er hat erzählt und mit seinem Pony gekuschelt und dabei bitterlich und herzzerreißend geweint, weil sie es ihm wegnehmen wollten. Ich fand das schon rührend und dachte mir ob "die" keine anderen Probleme haben. Massentierhaltung und Tierquälerei am Fließband - wer ist nicht gerne seine geile Wurst oder sein billiges Grillfleisch? - aber dann so ein Geschiss wegen dem einen, offensichtlich brutal leidenden Farmer abziehen weil man moralisch "nicht damit klar kommt". Abschlachten, zerstückeln, filetieren, schlagen, quälen. Alles cool, bisschen grausam aber normal. Aber wehe einer steckt da seinen Pimmel rein!

    Ich persönlich kann genausowenig verstehen warum einige Leute ihre Viecher (Hund, Katze, Maus) in ihrem Bett pennen lassen (bei mir hätte kein Haustier was im Bett verloren), oder manche ihnen abartige Klamotten anziehen und sie damit, in meinen Augen, lächerlich machen. Aber ich denke mir nicht dass ich mich da bitte "hoffentlich verhört habe". Und deshalb glaube ich auch dass es plausibel ist, dass sich Mensch und Ork ineinander verlieben können auch und gerade wenn "Liebe" für einen Ork was anderes bedeutet als für einen Menschen. Da kommen wir nähmlich zum nächsten Punkt. Was ist Liebe. Ich denke du wirst da keine (wissenschaftliche) einwandfreie Definition finden. ;)

    Ach und zum Geruch. Ich kenne Hundebesitzer die finden den "Raubtiergeruch" ihrer Schützlinge angenehm "erdig". Ich kenne Menschen die mögen Patchuli und könnten sich reinlegen. Ich könnte davon kotzen. Katzen mögen Mäuse z.B. roh. Ich mag sie nicht mal gekocht. Telleränder sind zum drüberspringen da. Und jeder hat seinen eigenen.

    Lapis

    Ja klar ist das Klischee. Was ich damit sagen will ist nur weil Orks "roh und naturbelassen" sind heißt das nicht dass sie sich nicht wie der "naturbelassene Mensch" auch ändern können. Sobald du Geschmäcker, Gerüche mit Emotionen verbindest werden sie mehr als nur ein "bio-technischer Begriff" sie werden zu deiner Geschichte. Jeder kennt Gerüche oder Geschmäcker aus seiner Kindheit, oder von früher. Wie riecht das erste Mopped/Auto. Die meisten lieben den Geruch von Büchern nicht weil er so geiles Perfüm ist und sie es sich unter die Achsel spritzen wollen sondern weil sie damit Positives verbinden. Und das wird bei Orks nicht anders sein. Klar stehen die auf Blut. Denn Blut ist gut. Das bedeutet aber nicht das sie ihre "Olle" erst mal schön im ranzigen Blut einschmieren müssen bevor sie sie begatten. Und das heißt auch nicht das Orks stinken müssen wenn sie gelernt haben das es nichts cooles ist. Und klar gibt es vielleicht angeboren Faktoren wo sie vielleicht einzelne Pflanzen und Stoffe eklig finden die Menschen mögen und umgekehrt. Aber im Großen und Ganzen sind es einfach Humanoide und sie essen, pinkeln und kacken. Sie haben Sex, bekommen Babies und säugen sie. Sie verteidigen ihre Lieben (und erobern ihre Feinde). Und die meisten Orks leben sehr roh. Genauso wie viele Waldelfen sehr naturverbunden leben es aber möglich ist das sie sich - entgegen ihrer Natur? - zur Perversion ihrer selbst - den Hochelfen - entwickeln können. Wie also eine urbane Hochkultur von Orks aussehen würde wissen wir einfach nicht weil wir nur die "Barbaren" kennen.

  • Er hat erzählt und mit seinem Pony gekuschelt und dabei bitterlich und herzzerreißend geweint, weil sie es ihm wegnehmen wollten.

    Was für ein durch und durch schwachsinniges Argument. Es wird sicherlich auch Pädophile geben, die "bitterlich weinen", wenn man ihnen ihr Objekt der Begierde wegnimmt. Und ja, sie werden es 'Liebe' nennen.

    Abschlachten, zerstückeln, filetieren, schlagen, quälen. Alles cool, bisschen grausam aber normal. Aber wehe einer steckt da seinen Pimmel rein!

    Unrecht darf nicht unterbunden werden, weil anderes Unrecht zugelassen wird?

  • Nur noch kurz Missverständnisse ausräumen. Es geht um eine Geschichte, die die Helden hören. Es geht nicht um einen SC. Der Gedanke war, das die Helden eine Geschichte hören und dann später

    Meistens ist die wahre , die "echte Geschichte" ganz anders, als die Geschichten die man drüber hört.

    Dann wird aus

    Oma: "Wir haben uns vor 2 Jahren auf einer Feier kennen gelernt."

    Freundin: "Ich war total besoffen und wir hatten echt schlechten Sex. Wollte ihn nachach nicht mehr daten, weil er echt üblen Mundgeruch hatte. Im übrigen auch weil es mir peinlich war, dass ich ihn beim Sex angekotz habe..."

    Kind: "Papa und ich habenuns auf einer Feier kennengelernt, erst mochte ich ihn nicht so, aber hab mich dann später beim verlegen des Gartenwegs in seine ruhige und gewissenhafte Art verliebt."

    später zu Kind 2: "Ich war mit damals nicht sicher, ob er wirklich der Richtige war... damals hatte ich noch eine Affaire (es waren 3, davon 2 gleichzeitig - beide Fakten verschwiegen). Kann sien, dass Klaus dein Vater ist und nicht Bernd. Aber Bernd ist ja nun 2 JAhre tot und du warst immer "seine" Tochter...

    Was ist Liebe? Ich frag für einen Freund, während mein Herz weint. Immerhin waren sie 35 Jahre verheiratet.

    Telleränder sind zum drüberspringen da. Und jeder hat seinen eigenen.

    *lächelt* Schön gesagt, ich werd das klauen. *steckt den Tellerrand ein* Ja den Teller, nicht das Zitat.

    Aber im Großen und Ganzen sind es einfach Humanoide und sie essen, pinkeln und kacken. Sie haben Sex, bekommen Babies und säugen sie. Sie verteidigen ihre Lieben (und erobern ihre Feinde). Und die meisten Orks leben sehr roh. Genauso wie viele Waldelfen sehr naturverbunden leben es aber möglich ist das sie sich - entgegen ihrer Natur?

    Viel muss man nicht mehr sagen. Danke.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Gurrgak

    Ich sagte ja das es ein schwieriges Thema wird und dass du beleidigend wirst zeigt dies ja nur.

    Wenn du jetzt gleich die Pädophielenkeule auspacken und auf dem Niveau bleiben willst, wird der Laden hier soweiso bald dicht gemacht. Das Problem bei der Sexualität ist nämlich dass sie in der Pubertät geformt und gefestigt wird und wir sie noch nicht gänzlich verstehen. Sie ist auch nicht veränderbar (maximal kontrollierbar). Und es wäre z.B. für die Kinder, die die Opfer sind, besser wenn sich Pädophile trauen würden sich zu melden. Denn im Gegensatz zu den Päderasten gehe ich davon aus dass die Liebe "irgendwie" echt ist. Aber es darf eben AUF GAR KEINEN FALL sein! Und das ist eben auch in doppelter hinsicht tragisch. Was ist also die Lösung des Problems? Das ist echt ernst gemeint! Sexualität kannst du nicht umkonditionieren. Das geht einfach nicht, das steckt zu tief im Quellcode. Todesstrafe ist sicher keine ernste Option, aber was dann? Sie müssen lernen damit zu leben ohne es zu praktizieren. Das kannst du dir ja mal vorstellen wie schwierig das sein kann. Noch mal ES DARF NICHT SEIN! AUF KEINEN FALL!!! Aber ich hoffe du erkennst die Problematik. Es sind Menschen und wir müssen ja irgendwie mit ihnen umgehen.

    Deshalb lass uns doch bitte bei adulten Vertretern der jeweiligen Art bleiben. Und ich sage nicht das es (Zoophilie) in Ordnung ist und ich bin für konsequenten Tierschutz in allen Berreichen. Ich sage nur dass es mehr auf der Welt gibt als wir vielleicht umreißen. Und das es kompliziert ist!

    Und bevor mir hier jetzt jemand die Polizei auf den Hals hetzt. Ich habe zwei große Steckenpferde, Geschichte und Sexualität (keine Ahnung wie das zusammen passt) und sowas treibt mich eben um. Ich bin ein ganz "normaler" pansexueller cis-Mann mit Frau und zwei Kindern, Haus, Garten und Rollenspielgruppe! Es gibt bei mir nichts kriminelles zu holen.

  • Bleibt mindestens sachlich in der Diskussion, bleibt beim Thema und beachtet, dass es ein sensibles Thema ist.


    Wir wissen durch Seidenpelz, dass viele menschliche Frauen Ork-Männer attraktiv finden können und auch ganz ohne Zwang mit ihnen schlafen wollen.

    Von einem orkischen Lustknaben auf "viele menschliche Frauen" schließen, halte ich der Relation der Anzahl Frauen, die es gibt im Vergleich zu jener Anzahl, die seine Dienste in Anspruch nehmen, für etwas hoch gegriffen (zumal es auch einige Menschenmänner geben dürfte, die einen solchen Exoten gerne mal "probieren" möchten). Aus die Gelegenheit einen Exoten nutzen, um erzählen zu können, frau/man habe das mal getan, würde ich auch nicht schlussfolgern, dass sie sich in so jemanden auch verlieben könnten oder würden.

    Ich würde das grundsätzlich nicht außer Frage stellen (auch wenn für mich persönlich die Hauer ein echter Abtörner sind, ganz gleich, wie beeindruckend Bauchmuskeln und Oberarme und die im Winde wehende Mähne auch sind in RdrM, S. 150 ^^), Liebe fällt hin, wo sie hinfällt.

    Aber ich würde keine Vergewaltigung auf diese Art verharmlosen (und am Tisch gar nicht thematisieren, ich weiß in meiner Runde, wer das nicht wollen würde, neben mir), und auch nicht den Orkbanden-Chef so kuschelig machen.

    Wenn seine Leute wüssten, dass er in ein Menschenweibchen verguckt wäre, würde sie ihn auf der Stelle wohl verlassen (pun intended *g*).

  • Finde nicht das die Vergewaltigung verharmlost wird. Allerdings sollte man der Frau, welche ja mit ihren Peinigern zusammenlebt und gewalt von einer anderen "Rasse" erlebt

    hat definitiv einige Sonderheiten geben. An niemand würde so eine Geschichte spurlos vorbeigehen. Gerade die hier angesprochenen Besonderheiten der Orks könnten

    psychisch ja einiges mit dem Opfer angestellt haben und sie dementsprechend "entmenschlicht" haben.

    Was könnte das sein? Trinkt selber Blut, verspeisst rohes Fleisch etc. pp. Ich glaube kaum, dass die Orks ihre Speiseformen aufgrund einer Menschenfrau ändern. Zudem

    halten die meisten Orks ihre Frauen wie Vieh und eigentlich gehören doch auch alle Ladys dem Aikar Brazoragh. Alles in allem sehe ich entweder ein "Abhängigkeitsverhältnis"

    oder eine andere dissozialestörung. Da könnte man nun diverse Fachlexikas zu Rate ziehen und sich belesen.

    Ich glaube ein recht interessantes Bild könnte im JdG mit der Lustbude von Lancorian gezeichnet sein. Dort haben sich die Sexarbeiterinnen auch nicht sonderlich

    über die Orks gefreut und waren froh, als die Sache gegessen war.

    Solche Themen anzuschneiden, und gut gespielt, vielleicht im Rollenspiel auch erlebbar zu machen, finde ich persönlich gar nicht so verkehrt. Vielleicht denkt dann der

    eine oder andere auch im echten Leben vielleicht mal nach bevor er einen "Rapejoke" oder anderes macht.

    ### Kurzer Input noch: Es geht hier ja im Rollenspiel. Vergewaltigungen und sexuelle Übergriffe in jeglicher Hinsicht sind in der Realität auf keinsten Fall zu verharmlosen

    und Täter sollen definitiv bekannt gemacht werden, sowie eine gerecht Strafe bekommen. Zu der Sache Sex mit "anderer Rasse", jegliche Form von Konsens Sexualität ist

    in Ordnung. Liebe deinen Baum, Gleichgeschlechtlich oder gar nicht :) ###

  • as Verlieben an sich, wäre für mich z.B. das Ergebnis bzw. der zweite Schritt, wenn sich der menschliche Char tiefergehend mit der Kultur der Orks befasst hat, die Nuancen und Bräuche kennengelernt und infolgedessen auch für sich zumindest teilweise übernommen hat.

    Diese Idee krankt daran, dass die Orks nunmal kein faszinierender Ureinwohnerstamm mit lustigen kulturellen Eigenheiten sind, sondern einen derart extremen Frauenhass pflegen, dass man nicht mal in der realen Welt eine Entsprechung findet.

    Ich sach mal so: Ja, es gibt (selten) Frauen die ohne Not zum Islam konvertieren und sich den Taliban anschließen, aber ... die Islamisten lügen über ihren Frauenhass. Die behaupten, sie wollten Frauen mit Burka und anderen Unterdrückungsmechanismen ja nur beschützen.

    Orks ... tun das nicht.

    Dass eine aventurische Frau die sich mit der orkischen Kultur beschäftigt sich denkt: "Joah, geil, übernehm ich" ... halte ich gelinde gesagt für verschwindend unwahrscheinlich.

    Nur noch kurz Missverständnisse ausräumen. Es geht um eine Geschichte, die die Helden hören. Es geht nicht um einen SC. Der Gedanke war, das die Helden eine Geschichte hören und dann später mit (Unschuldigen-) Orks zu tun bekommen, dann aber irgendwann die Frau und den Ork aus der Geschichte kennenlernen. Es geht mir um die Interaktion der Gruppe mit dieser besonderen, für sie definitiv seltsamen Situation und wie sie damit umgehen wollen.

    Unschuldige Orks?

    Wie hat man sich das vorzustellen? :/

    Abgesehen von (eventuell) diesen hier: https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Tal_der_tausend_Blumen wüsste ich jetzt keine Gruppierung von Orks, die aus menschlicher Sicht als unschuldig gelten könnte. Irgendwer hatte hier ja zitiert, dass die Orks in Uhdenberg sich auch nicht gerade beliebt machen.


    Was ist die Intention hinter der Geschichte?

    Wenn du damit einer Heldengruppe, die Orks verabscheut, zwangsweise aufdrücken willst, dass sie Orks gut finden soll, dann ... lass es. (Ich hatte leider mal das Missvergnügen mit einem Spielleiter, der glaubte, Spielerinnen dazu bekehren zu können, Orks gut zu finden, indem er ihren Char von einem Ork vergewaltigen lässt. Er war ganz erstaunt, dass das nicht auf Gegenliebe stieß. Oder tat jedenfalls so. :iek: )

    Merke: Willst du Spieler dazu bringen, weniger gegen Orks zu haben, ist es eine blöde Idee, sie auch noch daran zu erinnern, dass Orks andauernd rumvergewaltigen.

    Wenn du es völlig okay findest, wenn die Heldengruppe die Orks tötet und die Gefangene befreit und zu den Noioniten bringt, dann nur zu.

    Aber wenn dir diese Lösung nicht behagen würde, dann denk dir lieber was anderes aus. Es besteht nunmal eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Helden Stockholm-Syndrom nicht romantisch finden.

  • Denn im Gegensatz zu den Päderasten gehe ich davon aus dass die Liebe "irgendwie" echt ist.

    Die Kriminalpsychologie hat mich gelehrt, dass es bei Vergewaltigung (unabhängig vom Alter des Opfers) in erster Linie und mit weitem Abstand von allem anderen um Macht geht. Mit Liebe hat das nichts zu tun.

    Deshalb lass uns doch bitte bei adulten Vertretern der jeweiligen Art bleiben.

    Erwachsene Tiere sind je nach Art in etwa auf dem Intelligenzlevel von menschlichen Kindern sehr jungen bis jungen Alters. Der Vergleich passt hier also super.

    Die geringe Intelligenz und damit fehlende Fähigkeit zur Einwilligung sind schließlich auch der Grund warum es sich in beiden Fällen grundsätzlich um ein Verbrechen handelt.

  • Das Verlieben an sich, wäre für mich z.B. das Ergebnis bzw. der zweite Schritt, wenn sich der menschliche Char tiefergehend mit der Kultur der Orks befasst hat, die Nuancen und Bräuche kennengelernt und infolgedessen auch für sich zumindest teilweise übernommen hat.

    Diese Idee krankt daran, dass die Orks nunmal kein faszinierender Ureinwohnerstamm mit lustigen kulturellen Eigenheiten sind, sondern einen derart extremen Frauenhass pflegen, dass man nicht mal in der realen Welt eine Entsprechung findet.

    Ich sach mal so: Ja, es gibt (selten) Frauen die ohne Not zum Islam konvertieren und sich den Taliban anschließen, aber ... die Islamisten lügen über ihren Frauenhass. Die behaupten, sie wollten Frauen mit Burka und anderen Unterdrückungsmechanismen ja nur beschützen.

    Orks ... tun das nicht.

    Dass eine aventurische Frau die sich mit der orkischen Kultur beschäftigt sich denkt: "Joah, geil, übernehm ich" ... halte ich gelinde gesagt für verschwindend unwahrscheinlich.

    Wenn man die Orks streng nach Regelwerk sieht, sind Gefühle wie Liebe dort gar nicht vorgesehen.

    Ich hatte ja nicht geschrieben, dass der Ork die "Gefühle" zwangsläufig erwidert.

    Wenn man sich mal in die Tiefen der Dämonologie wagt und schaut, welche Perversionen z.B. im Bereich der Belkelel-Paktierer gang und gäbe sind, wirkt eine (sexuelle) Beziehung mit einem Ork-Vergewaltiger noch wie eine romantische Komödie mit Jennifer Aniston.

    Der Charakter der Frau kann sich ja über die komplette Zeit hin entwickeln, hängt natürlich auch von der Frau ab. Es gibt Typen, die daran zerbrechen würden, andere Sinnen auf Rache und sind sogar bereit unvorstellbare Dinge dafür zu tun.

    Wir reden über eine Fantasywelt, die zwar ein Setting hat, aber auch darin gewisse Freiheiten.

    Z.B. könnte die Story so beginnen...

    - Der betroffene Orkhäuptling wir im Kampf mehrfach besiegt und entschließt sich den Stamm zu verlassen (z.B. um etwas zu finden um an seinem Kontrahenten Rache zu nehmen.)

    - Seine beste Sklavin nimmt er in (mehr oder minder) heimlich mit.

    - Endlich sieht die Sklavin die Chance sich an ihm zu rächen, doch bevor es soweit kommt, müssen sie - aufgrund einer Storyline - zusammenhalten um zu überleben.

    ... wie sich die Geschichte entwickelt steht in den Sternen.

    Wenn man Gründe sucht, warum es eine solche Story nicht geben soll, findet man Tausende. Die Kunst liegt darin die Story so zu weben, dass sie stimmig und stringent ist.

    Ich finde z.B. einiges in GoT widerwärtig und abstoßend, die Story darum hingegen gut erzählt.

    "ORKS" eignen sich nicht für Liebesgeschichten... D'accord.. die Geschichte um die berühmte Ausnahme würde ich deshalb aber nicht ausschließen.

    Es könnte ja auch sein, dass die Geschichte, die den Helden erzählt wird, vollkommen romantisiert ist und wenn sie die Frau dann persönlich kennenlernen, so wie es der TE geplant hat, sie die Realität auf den Boden der Tatsachen zurückholt.

    Kurz OT:

    Ganz wichtig ist meiner Meinung nach, dass in einer solchen Story zwischen Ingame und OT getrennt wird.

    Egal, ob Vergewaltigung oder Pädophilie oder ähnliches, Gewalt gegen schwächere oder Schutzbefohlene finde ich grundsätzlich widerwärtig.

    Wir sollten aber auf der Metaebene auch berücksichtigen, dass wir Menschen eine der wenigen Rassen sind, bei denen eine solche moralische Unterscheidunge in der Zivilisation gemacht wird. In der Natur wird in vielen Rassen begattet was sich nicht zu wehren weiß und sobald es geschlechtsreif ist (bei Menschen kann das schon sehr früh sein). Das natürliche Prinzip auf Menschen umgelegt macht klar, dass z.B. Pädophilie eigentlich "nur" das Ausleben eines "natürlichen" Triebs im Widerspruch zu unseren kulturellen Vereinbarungen ist.

    (Ich will nicht wissen, wieviele Stämme es gibt in denen sowas noch ganz normal ist.)

    Wenn man solche Themen ins RPG bringt, geht das natürlich nur, wenn die komplette Gruppe, damit einverstanden ist.

  • - Der betroffene Orkhäuptling wir im Kampf mehrfach besiegt und entschließt sich den Stamm zu verlassen (z.B. um etwas zu finden um an seinem Kontrahenten Rache zu nehmen.)

    - Seine beste Sklavin nimmt er in (mehr oder minder) heimlich mit.

    Das hakt daran, dass Frauen bei den Orks alle dem Häuptling gehören (und alle Jungorks als dessen Kinder gelten). Wenn der bisherige Häuptling den Kampf um die Häuptlingswürde verliert, hat er keine Sklavin mehr, die er mitnehmen kann, die Frauen gehören dann alle dem nächsten Häuptling. Außerdem ist er sehr wahrscheinlich tot, weil solche Kämpfe üblicherweise bis zum Tode gekämpft werden.

    Vielleicht stört sich keiner dran, dass er eine Menschensklavin mitnimmt, dann geht das. Vielleicht ist dem neuen Häuptling nicht egal, was (heimlich) mitgenommen wird: Es gehört nicht dem anderen, sondern ihm, und das wird er nicht dulden.

    Aber im Ausgangsfall ging es ohnehin um eine marodierende Bande Ausgestoßener, die aber vermutlich die Lebensleitlinien und Lebensleitlinien wie zu Hause beibehalten (die Frau gehört also ohnehin dem Anführer und die anderen kommen nur dran, wenn er ihnen ausdrücklich die Frau zuspricht), aber eben nur wenige sind ohne in der heimischen Sippe und Umfeld zu leben.

  • Rollenspielgruppe

    Verdächtig... Die standen in den 90ern im Verdacht alles Satanisten zu sein.

    Ich würde das grundsätzlich nicht außer Frage stellen (auch wenn für mich persönlich die Hauer ein echter Abtörner sind, ganz gleich, wie beeindruckend Bauchmuskeln und Oberarme und die im Winde wehende Mähne auch sind in RdrM, S. 150 ^^), Liebe fällt hin, wo sie hinfällt.

    Haare im Wind? Die sind lang, strähnig, fettig und ziemlich licht (ein wenig wie bei Gildo Horn)... also bitte selbst die Haare sind nicht sexy... Hingegen die Arme und Rückenmuskeln wenn man den Gruufhai schwingt... ein Anblick, wo einem glatt der Speichel die Hauer runter rinnt...

    Diese Idee krankt daran, dass die Orks nunmal kein faszinierender Ureinwohnerstamm mit lustigen kulturellen Eigenheiten sind, sondern einen derart extremen Frauenhass pflegen, dass man nicht mal in der realen Welt eine Entsprechung findet.

    Ich wünschte du hättest Recht.

    Erwachsene Tiere sind je nach Art in etwa auf dem Intelligenzlevel von menschlichen Kindern sehr jungen bis jungen Alters. Der Vergleich passt hier also super.


    Die geringe Intelligenz und damit fehlende Fähigkeit zur Einwilligung sind schließlich auch der Grund warum es sich in beiden Fällen grundsätzlich um ein Verbrechen handelt.

    Ganz so dumm wie du hier behauptest sind Orken nicht. Eher im Gegenteil, sie werdenw ohl oft unteschätzt, wiel ihre Kultur so fremd erscheint.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.