Wo genau ist diese "lebendige Geschichte"?

  • In meiner WG haben wir Anfang Corona angefangen DSA zu spielen, im Almanach steht ganz toll von der lebendigen Geschichte die DSA ganz anders macht als andere Rollenspiele. Der kam vor 6 Jahren raus. Seither ist genau nix passiert in der Welt.

    Im Nordosten liegen Andergast und Nostria immer im Krieg außer jetzt gerade also passiert dort nix. Die Orks wollen ihren Gott Brazoragh stärken und sein Außerwählter tut dazu nix. In Tobrien gibt es ein Reich von Dämonenanbetern die nix tun. In einem Abenteuer bringt man einen ihrer Anführer um und danach passiert nix. Levthan, Marbo und Numinoru wollen ihre Anhänger stärken und tun dazu nix. Der Namenlose will die anderen Götter stürzen und tut dazu auch nix, dabei hilft ihm seine Auserwählte die nix tut.

    "Lebendige Geschichte". Wo?

  • Die Geschichte wird durch Romanen, den Aventurischen Boten und den Abenteuern voran getrieben,

    Aktuell gibt es auch ein paar Facebookumfragen, wie manche Teile der Geschichte weitergehen soll: https://www.facebook.com/DasSchwarzeAug…61076002424063/

    6 Monate sind keine lange Zeit im Vergleich zu den über 30 Jahre DSA Geschichte. Man kann nicht jeden Monat eine Weltbewegendes Ereignis herausbringen.

  • Die "lebendige Geschichte" ist eigentlich all das was auf Dere passiert. Da unser Blickpunkt Aventurien ist, wie sich dieser Kontinent entwickelt, inkl. aller "aktiven" NSC.

    Wie so etwas ausshene mag, konnte man an den drei "Wirtshaus zum Schwarzen Keiler" oder dem -leider kurzen- Leben vonm Prinz Brin.

    Durch Abenteuer, und ergänzt durch viele Boteneinträge (u.a. dank Briefspieler) und Romanne wurde so eine "lebendige Welt" geschaffen.

    Das ist leider unter DSA5 etwas zurückgegangen. So fehlt es an allgemeinen Romanen, der Bote ist zu dünn geworden um u.a. das Schicksal von Tobrien weiterzuspinnen, usw.

    Die Jahre 995 bis 1038-40 BF sind in über 200 Abenteuern, über 100 Büchern und über 100 Boten (ab Bote 28, mit je 8-20 Seiten), und gar Computerspielen "erlebbar";

    worauf meine Chroniken aufbauen. Seit DSA5 ist die Geschichte von Aventurien überschaubar - und leider auch voller Lücken.

    Es ist immer vorgekommen wenn die Redaktion ein Großereignis plante, andere Region zurückstecken mußten, aber niemals über Jahre.

    Der Rabenkrieg ist ein Ereignis im Süden, während im MR (u.a. Tobrien), HR und Bornland anscheinend nichts passiet. Daran muß mM wirklich gearbeitet werden.

    Leider war aber das Intereresse der Jahrbücher bei den Spielern so groß, das sie nicht fortgeführt werden. Wir sind also ein wenig selbst an dieser Entwicklung Schuld!

    (Bei D&D gibt es auch eine "lebendige Geschichte", nur wird diese fast einzig von Romanen getragen.)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

    Einmal editiert, zuletzt von zakkarus (24. Juli 2022 um 10:35) aus folgendem Grund: dnd

  • Grundsätzlich ist auch das Team in der Redaktion wesentlich kleiner geworden. So fehlen einfach Menschen die aktiv mit dran schreiben. Verkauft wird das als "spielerische Freiheit". Du kannst also viele Sachen selbst bestimmen. Ich bin immer wieder froh das wir aktuell im Jahr 1025 BF stecken und nicht 1 OT Jahr auf neuen Input warten müssen (... die Menschen die die Sternenträger Kampagne gespielt haben tun mir unendlich leid.)

    Zudem denke ich, dass wenn man sich weniger auf Spielmarker und den anderen nutzlosen Tant konzentrieren würde und dadurch mehr Energie und Geld in Romane und AB stecken würde, Aventurien lebendiger wirken würde. Die neuen RSHs haben mich da leider auch wenig abgeholt.

    Um die "wirkliche" Aventurische Geschichte zu erleben, würde ich einfach empfehlen 994 BF zu beginnen und versuchen DSA richtig zu erleben. Klar, das Regelwerk ist ein gänzlich anderes, aber mit den neuen REgelwerken und ein bisschen Fantasie kann man sich auch die alten ABs zurecht schustern.

    Eine Lanze muss ich jedoch für die schön ausgearbeiteten Vademecen (hoffe das ist die Mehrzahl) brechen. Die finde ich ganz gut, auch wenn ich vom Kamaluq Vademecum etwas enttäuscht bin. Da hätte ich eine andere Orientierung gut gefunden, habe es bisher nicht geschafft das kleine Büchlein zu lesen - da die Texte einfach anstrengend sind.

    Mein Tipp ist also: Lies so viel Fluff wie du kannst und besorg dir am besten die DSA 4, 4.1 Sachen. Das ist wirklich schön zu lesen. Und wenn du die möglichkeit hast mal in die Historica Aventurica 2.0 zu schauen, wirst du die "Lebendige" Geschichte gut verstehen :)

  • Auch wenn die Vadenecum wenig zur aventurische Geschichte beitragen sind sie doch ein lebendiger Beitrag zum Leben der Götterdiener. :)

    Auf https://www.ulisses-ebooks.de/browse.php?fil…&page=1&sort=1a - und dem Buchhandel - gibt es schöne Romane.

    Die Morits-Reihe greift einige Ereignisse auf; das Echo der Tiefe, Schattenlichter und vor allem Sternenleere sind Sammelbände zu einem Thema,
    während Das Greifenopfer die Nebengeschichte zum 3.Orksturm erzählt.

    Das (conanhafte) Das Leben des Schwertkönigs (2 Bände) greift fast alle Ereignisse ab 993 bis 1021 BF auf, mit diversen berühmten NSCs.

    Eine der Kurzgeschichten aus Der Göttergleiche setzt an Botenberichten an. Und viele Romane greifen Pläne des Namnelosen auf.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Zudem denke ich, dass wenn man sich weniger auf Spielmarker und den anderen nutzlosen Tant konzentrieren würde und dadurch mehr Energie und Geld in Romane und AB stecken würde, Aventurien lebendiger wirken würde. Die neuen RSHs haben mich da leider auch wenig abgeholt.

    Oder nach Rohals Erben mit dem Kodex der Magie daherkommt, weil die bald 400000€ Crowdfunding dafür nicht gereicht haben.


    Das (conanhafte) Das Leben des Schwertkönigs (2 Bände) greift fast alle Ereignisse ab 993 bis 1021 BF auf, mit diversen berühmten NSCs.

    Obwohl Teil 1 eher eine Beleidigung an alle Menschen ist.


    Und wenn du die möglichkeit hast mal in die Historica Aventurica 2.0 zu schauen, wirst du die "Lebendige" Geschichte gut verstehen

    Muss man wirklich für sich selbst entscheiden. Dieses Buch zerstört auch einen gewaltigen Teil an Mystik und das meiste findet man verstreut in den unterscheidlichen Spielhilfen.

  • Ein Teil lebendiger Geschichte steckt immer in den Abenteuern zu den Regionalbänden (da wurde z.B. ein Krieg zw. A&N verhindert). Weil die Regionalspielhilfen nach Erscheinen nicht gleich wieder veraltern sollen, ist der Inhalt der RegioAbenteuer in der neuen RSH gleich mit drin.

    Weiterhin gibt es die Kampagnen Rabenkrieg, Sternenträger und Theaterritter in denen lebendige Geschichte stattfindet.

    Und auch so manches Heldenwerk geht weit über Bauerngaming hinaus.

    Die Aktivitäten der Götter laufen unterschwellig in langen Zeiträumen ab. Hintergrundfäden, die man für eigene Abenteuer aufgreifen kann. So gehören Numinoru und Efferd zum Setting Havena wie schlechtes Wetter, Necker, die Prinzessin Emer Brücke und Nahemas Turm.

    Bevor es eine neue RSH zum Orkland gibt, wird es sicher auch Neues zum Aikar geben.

    Allgemein: Kleinere Geschichten und Anregungen findet man nach wie vor im Boten.

    Die ganz große Sache wie die Borbarad-Kampagne fehlt (noch).

  • Der Rabenkrieg ist ein Ereignis im Süden, während im MR (u.a. Tobrien), HR und Bornland anscheinend nichts passiet. Daran muß mM wirklich gearbeitet werden.

    Das ist doch nicht richtig.

    DSA5 beginnt 1038 (fließend mit dem Ende von DSA4) und handelt mittlerweile bis ins Jahr 1042 BF (nicht 1040)
    Nur weil es nicht Zeitgleich publiziert wird heißt es nicht, dass es nicht gleichzeitig in Aventurien passiert:

    Bornland ab 1038 - FIR 1040 Geschehnisse um die Theaterritter-Kampagne (ab "Ein Goblin mehr oder weniger")
    zentrales Mittelreich: - ""Donnerwacht I-II" 1040 BF --> "Das Geheimnis des Drachenritters" plus "Hexe vom Schattenwasser" nach 14. PER 1042 -

    westliches Mittelreich - "Wächter der Feenpforte" 1040 BF - "Unbezwingbare Wut" 1040 BF

    östliches Mittelreich - "Dryadenhain & Dschinnenzauber" ab 1042 BF

    Dazu kommt die Sternenträger-Kampagne 1041-1042 BF im Norden.

    Das sind nur die paar wenigen Abenteuer die ich besitze oder gespielt habe. Die aber alle mit der lebendigen Geschichte verknüpft sind und dazu beitragen.

    Nur weil nicht jedes kleine Abenteuer ein geopolitisches Geschehnis alla G7 oder Splitterdämmerung beinhaltet, kann man nicht behaupten, dass diese Regionen still stehen würden.

    Der Sternenfall zieht in gewissen Kreisen eine Vorsicht mit sich, die sehr stimmig ist. Alle verspüren eine gewisse Ungewissheit, die das Karmakorthäon mit sich bringt.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

    Einmal editiert, zuletzt von Sturmkind (24. Juli 2022 um 15:23)

  • Was passiert nach diesen Abenteuer dort? Genau daran knüpften viele Botenartrikel an. Früher haben die Boten über mehrere Ausgaben über Kriege berichtet usw.

    Laut GRW/Almanach startet DSA5 Anno 1040 BF (und führte nachträglich den Sternenfall ein), letztes DSA4-Abenteuer endete im Praios 1040 BF.
    Aber das ist ja ein völlig anderes Thema.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Der Rabenkrieg ist ein Ereignis im Süden, während im MR (u.a. Tobrien), HR und Bornland anscheinend nichts passiet. Daran muß mM wirklich gearbeitet werden.

    Das ist doch nicht richtig.

    DSA5 beginnt 1038 (fließend mit dem Ende von DSA4) und handelt mittlerweile bis ins Jahr 1042 BF (nicht 1040)

    Wie kommst du auf 1042? Die aktuellen aventurischen Boten behandeln bereits das Jahr 1044 BF. Auch wenn für die Zeit nach 1042 BF glaube ich noch kein ,,normales" (also 64-Seiten) Abenteuer herausgekommen ist, würde ich durchaus sagen, dass die ,,Timeline" weiter als 1042 ist.

  • Für den Fall, dass man die Abenteuer nicht spielt, sondern sich nur für den Metaplot interessiert :

    Was genau verändern denn diese Abenteuer in Aventurien ?

    Was bedeutet den "Metaplot" für dich?

    Wenn ich das Wiki- Aventurica zitiere dann ist der Metaplot:

    Zitat

    Als Metaplot bezeichnet man die fortlaufende, planvolle Veränderung einer Rollenspiel-Welt über mehrere voneinander unabhängige Publikationen hinweg (während mit Plot gewöhnlicherweise die Handlung eines Abenteuers, einer Kampagne oder einer Geschichte gemeint ist).

    Metaplot in Feenpforte

    Der Streit zwischen Farindel und dem Roten Wyrm aus Feenpforte ist Metaplot.

    Metaplot in Schwanengesang

    Schwanengesang erzählt von der Macht die Ifirn(?) einem gefallenen Stern verleiht. Und erzählt von der Erlösung eines Schwanenritters.

    Metaplot in Donnerwacht und den Einsteigerboxen

    Der Metaplot hier erzählt von den Machenschaften der Orks nach dem vierten Orkensturm. Und wie besonders die Weidner damit umgehen.

    JEDES Abenteuer erzählt ein Kapitel aus der "lebendigen fortlaufenden Geschichte" Aventuriens und ist somit teil des Metaplots.

    Wir wissen noch nicht, ob es ein all-aventurisch relevanter Plotstang wird oder der Plotstrang nur einen kleinen Beitrag zum aktuellen Aventurien beiträgt.

    Wie kommst du auf 1042? Die aktuellen aventurischen Boten behandeln bereits das Jahr 1044 BF. Auch wenn für die Zeit nach 1042 BF glaube ich noch kein ,,normales" (also 64-Seiten) Abenteuer herausgekommen ist, würde ich durchaus sagen, dass die ,,Timeline" weiter als 1042 ist.

    Stimmt du hast recht. 1044 BF, mein Fehler.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

    Einmal editiert, zuletzt von Sturmkind (24. Juli 2022 um 17:03)

  • Was bedeutet den "Metaplot" für dich?

    Dinge, die Charaktere betreffen, die nicht am Abenteuer beteiligt sind und die Spielleiter als veränderte Hintergrundelemente berücksichtigen sollten, wenn sie eigene Abenteuer schreiben.

    Oder kurz : Von welchen wichtigen Änderungen Aventuriens sollte ich wissen, wenn ich 1044 leiten will und die Abenteuer weder gelesen noch gespielt habe ? Was hat sich seit 1038 Stand Almanach getan ?


    Beim Rabenkrieg ändert sich z.B., wer über das Khemi-Reich herrscht und in welchem Einflussgebiet es liegt. Das wäre durchaus wichtig, wenn ich in der Gegend spiele. Ich muss nicht wissen, was in den 6 Abenteuern genau passiert, aber wie die ganze politische Karte der Gegend umgekrempelt wird, ist dann doch schon relevant.

    3 Mal editiert, zuletzt von Satinavian (24. Juli 2022 um 20:30)

  • Weil die spielbare Geschichte, u.a. Rabenkrieg in 1042 BF angesiedelt ist - und wir nun dank Sonnenküste einen Zeitsprung ins 1044 BF machen.

    Was ist in diesen 2 Jahren im Mittelreich, Horasreich, und Bornland passiert? Fast nix... wenn sie nicht gerade mit einem RSH oder Ergänzungsband zu tun haben.

    Ich sehe gerade das mit dem Ende der TRK im Winter 1040 BF auch die Mledungen aus dem Bornland bei fast Null angekommen sind.

    Also, seit Tsa 1040 BF wird Notmark wieder aufgebaut (fast so lange wird auch Löwnestein aufgebaut).

    Ohne das HW27 würden wir 1041 BF wohl nichts aus dem Honen Nordne, bzw. Riva hören. Ist Paavi eingefroren?

    Und im Hes 1042 BF macht sichg Tjeika um den Neerrsander Hafen gedanken, während im Tsa im Walsach eine Hexe eine Widder jagte.

    Das sind die bewegenden Ereignisse aus dem Bornland bis Bote 204.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

    Einmal editiert, zuletzt von zakkarus (24. Juli 2022 um 17:39) aus folgendem Grund: Bornland ade?

  • In meiner WG haben wir Anfang Corona angefangen DSA zu spielen, im Almanach steht ganz toll von der lebendigen Geschichte die DSA ganz anders macht als andere Rollenspiele. Der kam vor 6 Jahren raus. Seither ist genau nix passiert in der Welt.

    Im Nordosten liegen Andergast und Nostria immer im Krieg außer jetzt gerade also passiert dort nix. Die Orks wollen ihren Gott Brazoragh stärken und sein Außerwählter tut dazu nix. In Tobrien gibt es ein Reich von Dämonenanbetern die nix tun. In einem Abenteuer bringt man einen ihrer Anführer um und danach passiert nix. Levthan, Marbo und Numinoru wollen ihre Anhänger stärken und tun dazu nix. Der Namenlose will die anderen Götter stürzen und tut dazu auch nix, dabei hilft ihm seine Auserwählte die nix tut.

    "Lebendige Geschichte". Wo?

    Ich würde sagen die lebendige Geschichte ist auch ein Überbleibsel aus der Zeit, als es noch Briefrollenspiele gab und das Internet noch kein Phänomen war. Damals gab es wenige Hardcorefans, die alles gekauft haben und auch mitschrieben. Ich glaube tatsächlich, dass sich das Konzept ein bisschen überlebt hat.

    Am Besten ist es wirklich, wenn ihr mit Aventurien macht was ihr wollt. Ihr habt die Werkzeuge (Regelwerke), jetzt ist es eure Spielwiese. Wird mal Zeit, dass der Aikar seinen gehörnten Arsch bewegt!

    Das Leben ist hart, unnachgiebig, brutal, langweilig, kurz, tränenreich, gefühllos,
    arm an Freude und Wundern, aus kosmischer Sicht nutzlos und schlichtweg schön.
    Gibt es einen besseren Grund um zu lächeln?

  • Eventuell sollten wir Langzeit Spieler auch bedenken, dass wir seit Jahren aktiv in der Geschichte stecken. Ich glaube, dass für neue Spieler es schwieriger geworden ist dieses "Zuhause" Gefühl in DSA zu bekommen.

    So waren damalige NSCs (wie z.B. Raidri, Khadil, Brin, Galotta...) voller Leben und hatten irgendwie ihren Charme (der

    vielleicht auch durch die Meister kam) und haben die Welt lebendig wirken lassen. Das wurde ja auch schon in anderen

    Topics angesprochen, dass es das Autoren Team etwas verpeilt hat neue "Größen" einzuführen denen man gerne

    begegnet ist.

    Zudem sind viele PDFs und alte RSHs etc. pp. aufgrund von Rechtsstreitigkeiten nicht mehr zu bekommen. Als neuer

    Spieler bekomme ich dann Tipps wie "kauf dir WdZ" und du schaust bei Ebay rein und sollst 3.068.403 EUR bezahlen.

    Das würde mich dann auch abschrecken mich irgendwie zu belesen und ich greife nur auf die aktuellen Sachen zurück.

    Diese sind, so finde ich, mit viel weniger Liebe in den Texten gestaltet. Die Artworks sind dafür häufig wirklich schön, auch

    wenn ich die alten schwarz weiß Zeichnungen bevorzuge.

    Das das Karmakorthäon immer wieder Thema ist kann ich verstehen. Auch hier sollten, nach über 20 IT Jahren einfach

    die Kirchen mal beginnen sich zu bewegen.

    Ich weiß nicht ob Ulisses aktuell ein Crowdfunding plant um vll ein "the next big thing" zu realisieren. Vielleicht würde das mir,

    und vielen die sich über die aktuelle Situation beklagen, mal wieder etwas frischen Aufwind geben.

    Aber um DSA wirklich als lebendig zu empfinden, braucht man eben auch die alten Sachen aus DSA 3, 4.0 und 4.1. Die Regeln mögen veraltet sein, aber die Geschichten sind herrlich und wirklich gut beschrieben. So eine gigantische Fülle ist der Wahnsinn. Schade das schon die neuen Produkte für junge Menschen nicht mehr erschwinglich sind, geschweige denn die alten. (Ich meine die Drachenchronik mit ihren 10.000 Rechtschreibfehlern und ihrem wirren Aufbau kostet all in all um die 400-500 EUR).

    In meiner WG haben wir Anfang Corona angefangen DSA zu spielen, im Almanach steht ganz toll von der lebendigen Geschichte die DSA ganz anders macht als andere Rollenspiele. Der kam vor 6 Jahren raus. Seither ist genau nix passiert in der Welt.

    Im Nordosten liegen Andergast und Nostria immer im Krieg außer jetzt gerade also passiert dort nix. Die Orks wollen ihren Gott Brazoragh stärken und sein Außerwählter tut dazu nix. In Tobrien gibt es ein Reich von Dämonenanbetern die nix tun. In einem Abenteuer bringt man einen ihrer Anführer um und danach passiert nix. Levthan, Marbo und Numinoru wollen ihre Anhänger stärken und tun dazu nix. Der Namenlose will die anderen Götter stürzen und tut dazu auch nix, dabei hilft ihm seine Auserwählte die nix tut.

    "Lebendige Geschichte". Wo?

    Ich würde sagen die lebendige Geschichte ist auch ein Überbleibsel aus der Zeit, als es noch Briefrollenspiele gab und das Internet noch kein Phänomen war. Damals gab es wenige Hardcorefans, die alles gekauft haben und auch mitschrieben. Ich glaube tatsächlich, dass sich das Konzept ein bisschen überlebt hat.

    Am Besten ist es wirklich, wenn ihr mit Aventurien macht was ihr wollt. Ihr habt die Werkzeuge (Regelwerke), jetzt ist es eure Spielwiese. Wird mal Zeit, dass der Aikar seinen gehörnten Arsch bewegt!

    Ob sich das wirklich überlebt hat, oder ist das einfach nicht mehr gewollt? Ich fände es schön wenn von Verlagsseite mal Angebote alla "möchtest du etwas für dein Hobby tun" etc. pp. kommen würde. Wie gerne würde ich Khunchom mit ausgestalten oder einen NSCs dort bespielen. Ich denke dafür müsste man aber mehr in die Communitys reingehen (z.B. in Foren auf Wiki Aventurica oder hier) und den Leuten angebote unterbreiten. Zudem könnte man das auch auf der Ulisses Seite direkt machen.

    Früher nannte sich sowas Ehrenamt und ich glaube, viele Menschen und Fans des Spieles hätten einiges an Spaß sich Abends noch mal ein bisschen an den PC zu setzen und ihre Ideen auf Papier zu bringen. So hat DSA ja auch mal Angefangen oder? (Zumindest wenn man sich die Doku "Hinter der Maske des Meisters" ansieht. Aber auch das ist nur meine Sicht :)

  • Bevor vielfältig darüber diskutiert wird, was Metaplot ist, was man sich wünscht, wie man das findet: Hier gibt es eine Ausgangsfrage, und viele andere Fäden beschäftigen sich mit anderen Aspekten des Metaplots:

    -Umfrage - Wie wichtig ist für euch der Metaplot?

    -Überschätzte Relevanz des Metaplots für die gegenwärtige Generation

    -Quo Vadis DSA 5 Hintergrund und Metaplot?

    -How To Metaplot

    -Metaplot - wer kommt denn da noch mit?

    -Wie soll der Metaplot konsumiert werden?

    -Metaplot früher/heute

    -Metaplot-Spekulationsthread

  • Okay Satinavian du suchst also nach geopolitischen und geowirtschaftlichen Entwicklungen der letzten 6 Jahre?

    (1038 - 1044 BF)

    Was hat sich seit 1038 Stand Almanach getan ?

    Schau doch einfach mal ab hier:

    https://de.wiki-aventurica.de/wiki/1039_BF

    Das Jahr 1039 wird hauptsächlich noch in DSA4 Publikationen erklärt

    Die Gründung eines etablierten Kor-Kult in Nord-Aventurien (TRK).

    Fortlaufende Konflikte zwischen MR und den Orks.

    Nur weil sich kaum Grenzen verschoben haben in den letzten 3-4 Jahren verschoben haben heißt das nicht das die Plotstränge brach liegen.

    Ich sehe gerade das mit dem Ende der TRK im Winter 1040 BF auch die Mledungen aus dem Bornland bei fast Null angekommen sind.

    Also, seit Tsa 1040 BF wird Notmark wieder aufgebaut (fast so lange wird auch Löwnestein aufgebaut).

    Ohne das HW27 würden wir 1041 BF wohl nichts aus dem Honen Nordne, bzw. Riva hören. Ist Paavi eingefroren?

    Und im Hes 1042 BF macht sichg Tjeika um den Neerrsander Hafen gedanken, während im Tsa im Walsach eine Hexe eine Widder jagte.

    Das sind die bewegenden Ereignisse aus dem Bornland bis Bote 204.

    Was haben wir denn aus dem Norden mehr erfahren vor der TRK der Bote hat während der Borbarad-Krise kaum Artikel aus dem Bornland beinhaltet die ich nicht über "Zerbrochenes Rad" nachlesen konnte.

    Natürlich wäre es schön wenn offene Plotfäden fortgesetzt werden würden.

    Was passiert mit und um Glorana?

    Was ist mit Pardona?

    Aber muss so etwas immer gleich sofort und ohne Verzug von vorne bis hinten durch erzählt werden?

    Sind "Phasen des Luftholens" nicht was schönes und stimmiges?

    Und dürfen diese Phasen nicht auch mal über mehrere Jahre dauern?

    Ich finde die Geschichten die erzählt werden treiben den Metaplot, die lebendige Geschichte, immer weiter voran auch wenn ihr momentaner Impact vielleicht nicht so groß ist.

    Dinge, die Charaktere betreffen, die nicht am Abenteuer beteiligt sind und die Spielleiter als veränderte Hintergrundelemente berücksichtigen sollten, wenn sie eigene Abenteuer schreiben.

    Wenn ich ein eigenes Abenteuer schreiben möchte, welches den Metaplot berücksicht, dann muss ich Recherche betreiben.

    Was bei einem Spiel das seit fast 40 Jahren fortgesetzt wird nicht sonderlich verwunderlich ist.

    Ich kann nicht erwarten das jedes Jahr ein Wälzer von 500 Seiten erscheint, der mich all-aventurisch auf den aktuellen Stand bringt.

    Aber das war auch nicht Thema des Fadens.

    LaFayette7 ist Neuling was DSA betrifft und im Moment ist es (noch) ruhig in Aventurien.

    Wenn er sich um die "lebendige Geschichte" bemüht muss er nur bei den Abenteuern drauf achten.

    Auf der Rückseite jedes Abenteuers steht eine Skala wo die Bedeutung des Abenteuers für die "lebendige Geschichte" bewertet wird.

    Es stimmt das viele Abenteuer die dort erscheinen zur Zeit nur mit 1 oder 2 Punkten bewertet werden, aber DSA muss einen komplett neuen Plot aufbauen, denn schließlich hat die G7, Jahr des Feuers und Splitterdämmerung in DSA4 ein ziemliches Finale für vieles geboten, dass seit DSA1 geschrieben wurde.

    Zur Zeit findet man überall in Abenteuern, Romanen, Aventurischer Bote, Regional Spielhilfen kleine Schnipsel an lebendiger Geschichte.

    Das besondere an DSA ist, dass diese Schnipsel zusammen gesetzt ein riesiges gestochen scharfes Portrait ergeben, in den meisten anderen RPGs ergeben sie (wenn überhaupt) nur lose Mosaik Kunstwerke.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'