Als könne man was "schwierig" ist einfach in einer konstanten Zahl beschreiben!
Ich stimme hier Grumbrak zu - es ist sinnvoll, die Probenschwierigkeiten in diesem Kontext durch eine konstante Zahl zu beschreiben. Es geht nicht darum, wie schwierig die Probe für eine bestimmte Person ist (auch wenn es als Meister natürlich nützlich ist zu wissen, welche Leute welche Erfolgswahrscheinlichkeit haben), sondern ein ungefähres Maß für Schwierigkeit zu schaffen, an dem man Situationen bewerten kann. Ich will ja nicht sagen, für Alrik Fischflosse ist es leicht die Stromschnellen zu durchqueren, daher ist die Probe +2, und für Angrax ist es sehr schwer, das gleiche zu tun, daher ist die Probe -5, sondern sagen, es ist z. B. "schwer", die Stromschnellen zu durchschwimmen und damit einen Modifikator aus dem Regelwerk erhalten, der intuitiv dazu führt, dass ein Ungeübter (Angrax) zu 99% scheitern wird und ein Profi (Alrik Fischflosse) zu 90% ohne Probleme durchkommt.
Klar ist das auch eine Vereinfachung, das abbilden auf die Schwierigkeit ist ebenso wie der Rest der Regelmechaniken eine deutliche Abstraktion, aber sie ist mMn sehr sinnvoll und erleichtert das Spielleiten deutlich.
Einmal 50 kg heben ist für mich schwierig.
Die Pumper aus meinem Fitnessstudio lachen über einmalig 50 kg.
Je länger ich trainiere desto "leichter" fällt mir doch etwas.
Wie definiert sich die Schwierigkeit einer Probe?
Trotzdem kann der Pumper aus dem Fitnessstudio wohl recht gut einschätzen, wie schwer etwas ist, unabhängig von den eigenen Fähigkeiten. Die 50 Kilo bekommen selbst untrainierte hin, ist also einfach. Für die 150 braucht man schon gut Übung, also anspruchsvoll/fordernd, 250 kenn ich einen hier, der das kann, das ist sehr schwer. Auch ein Jongleur wird wenn du ihn fragst, wie schwer es ist 7 Bälle zu jonglieren, nicht sagen: "Einfach, mach ich jeden Tag.", sondern eher, dass es sau schwer ist und viel Übung braucht.