Khablas Jugend

  • Wie lest ihr diese Liturgie?

    Hört man tatsächlich ab diesem Zeitpunkt auf zu altern? Und treten auch nicht die üblichen Einschränkungen des Alters ein?

    Bleiben nur die Auswirkungen bestehen die man bereits hat?

    Und wie seht ihr es mit dem zweiten Teil? Kann man damit tatsächlich Auswirkungen des Alters Rückgängig machen?

    In Kombination schon ziemlich krass..

    Warum sind nicht nahezu alle Rahjageweihten unsterblich?

    So viele Fragen zu dieser Liturgie, die nur heute das erste Mal aufgefallen ist ^^'

  • Malekith 22. Juni 2022 um 18:18

    Hat das Label DSA 4.1 hinzugefügt.
  • Ich lese das eher so, dass die Liturgie nur das Aussehen beeinflusst.

    "Normale körperliche altersbedingte Einschränkungen bleiben bestehen" - die Frage ist, was man als normal erachtet, aber so mit 120 ist der Tod durch Altersschwäche ja irgendwie normal. Rahjageweihte können dann theoretisch immer noch wie 20 aussehen.

    Immerhin sorgt sogar die Tsaliturgie "Tsas ewige Jugend" nicht für eine Verlängerung der natürlichen Lebensspanne, und Tsa wäre dafür noch eher zuständig. Ich fände es eher kontraintuitiv wenn ausgerechnet Rahja dann Unsterblichkeit im Angebot hätte.

    Es ist aber auch sehr die Frage, ob alle Geweihten sich ständig mit allen Liturgien segnen, die ihnen zur Verfügung stehen. Schließlich müssen sie überlegen, ob es auch im Sinne ihrer Gottheit ist, das zu tun.

    Geweihte sind keine Magier, das Streben nach Unsterblichkeit fände ich bei Geweihten eher untypisch - schließlich wollen sie doch in das Paradies ihrer jeweiligen Gottheit kommen. Das geht schlecht, wenn man ewig lebt.

    Insofern würde ich davon ausgehen, dass selbst wenn eine derartige Verwendung der Liturgie möglich wäre, das nicht unbedingt getan würde.

  • Regeltechnisch liest sich das tatsächlich so, wie du es beschreibst:

    Zitat von Liber Liturgium, S. 197

    Wirkungsdauer: LkP* in Monate, permanent wenn die Geweihte die Liturgie auf sich selbst anwendet

    [...]

    Auswirkung: Das Bad erfrischt Körper und Geist der Zielperson und die natürliche Alterung setzt so lange aus, wie die Wirkungsdauer anhält. Altersbedingte Einschränkungen bleiben hingegen bestehen. Die Liturgie kann nur einmal pro Jahr erfolgreich auf eine Person gewirkt werden.

    [...]

    Anmerkungen: Die Wirkung der Liturgie kann jederzeit durch einen Frevel an der Göttin vorzeitig enden.

    Der innerweltlichen Logik (es gibt nicht so viele ewigjunge Rahjajünger) folgend glaube ich, dass Rahjageweihte sich sehr genau überlegen, ob und wen sie da jung halten. Karma dient schließlich der Beeinflussung der Welt im Sinne der karmaspendenden Entität. Karma an jemanden verschwenden, der durch einen Frevel* an Rahja den Effekt bald wieder verliert, wäre eine Ohrfeige für den Geweihten (hat nicht im Sinne Rahjas gewählt).

    * Ich würde da schon vor der Stufe des Frevels eingreifen, so wie das auch bei Objektweihen funktioniert. Zu rahjaungefälliges Verhalten und du bist raus ...

  • Ich verstehe es eher wie Malekith

    Zitat

    Das Bad erfrischt Körper und Geist der Zielperson und die
    natürliche Alterung setzt so lange aus
    , wie die Wirkungsdauer anhält

    Das Ritual wirkt auf Körper und Geist.

    Und "die natürliche Alterung" ist für mich auch eine unmissverständliche Formulierung.

    Auf natürliche Weise altert die Zielperson nicht weiter. Inwiefern Temporal- oder Verwandlungsmagie da dann noch "natürlich" wäre müsste man zum Beispiel situativ entscheiden.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Karma dient schließlich der Beeinflussung der Welt im Sinne der karmaspendenden Entität.

    Eben, und ich sehe nicht, warum Rahja Unsterbliche erschaffen wollen sollte. Wie würde das die Welt in ihrem Sinne beeinflussen?

    Ich tendiere zu der Vermutung, dass die Liturgie nur dazu eingesetzt wird, Geweihte und besonders rahjagefällige Personen mal ein paar Jährchen jünger zu mogeln, damit alle sehen, mit welch übernatürlicher Schönheit diejenigen beschenkt werden, die im Sinne Rahjas leben.

    Falls die Liturgie Unsterblichkeit ermöglicht, wird das höchstwahrscheinlich so gut wie nie eingesetzt.

    Rein von der innerweltlichen Logik her sehe ich aber auch nicht, wie es sein könnte, dass Rahja Unsterblichkeit im Programm hat, Tsa aber nicht. Rahja hat mit "länger leben" ja nun eigentlich nix am Hut, ihr geht es um Schönheit. Bei Tsa dagegen wäre ewige Jugend, auch innerlich, ja irgendwie passend, die Unsterblichkeit wäre eine logische Konsequenz davon. (Davon ab hat Tsas ewige Jugend Nebenwirkungen, und Tsas Auflagen sind weit strenger als die Rahjas. Ich würde das also schon rein der Fairness halber unter SC nicht zulassen, dass jemand sich mit Khablas Jugend ewig am Leben hält. Ist zwar auch unwahrscheinlich, dass es relevant wird, aber wer weiß ...)

  • Eben, und ich sehe nicht, warum Rahja Unsterbliche erschaffen wollen sollte. Wie würde das die Welt in ihrem Sinne beeinflussen?

    Unsterblich schöne Personen?! ^^

    Falls die Liturgie Unsterblichkeit ermöglicht, wird das höchstwahrscheinlich so gut wie nie eingesetzt.

    Rein von der innerweltlichen Logik her sehe ich aber auch nicht, wie es sein könnte, dass Rahja Unsterblichkeit im Programm hat, Tsa aber nicht. Rahja hat mit "länger leben" ja nun eigentlich nix am Hut, ihr geht es um Schönheit.

    Wie wäre es damit? Je länger das Leben wird, desto weniger rahjagefällig wird es und irgendwann fällt die Liturgie vom Geweihten ab.

  • Man altert bei der Grad III-Variante für LkP* Monate (ausdrücklich: "äußerlich", WdG, S. 280) langsamer (nicht: gar kein altern), danach altert man wieder. Auch scheint sich der Körper durchaus etwas zu regenerieren (man "fühlt sich frischer und kräftiger", S. 280), auch wenn das nicht genauer ausgeführt wird. Andererseits heißt es, "normale körperliche altersbedingte Einschränkungen" (S. 180) bleiben bestehen, also ist dieses sich frischer und kräftiger fühlen vielleicht nur ein Gefühl und nicht der tatsächlich der Fall. (Man fühlt sich frischer, kann aber den Marathon trotzdem nicht wieder laufen, weil die Ausdauer nicht wirklich wieder da ist.)

    Bei Grad IV wird man optisch (ausdrücklich: "äußerlich", WdG, S. 280) permanent verjüngt.

    Die Falten schwinden, die schwindenden Kräfte und allgemeiner innerer Zustand des Körpers nicht.


    Beide Male bleiben "normale körperliche altersbedingte Einschränkungen" bestehen (WdG. S. 280), wie schon genannt wurde. Das wird nicht nihiliert. Wenn also schon die Knochen knacken, altersbedingter körperlicher Verfall eingesetzt hat, das bleibt (wenn man z.B. mit den Abzügen durch Alter spielt).

    Es sind nicht alle Rahja-Geweihten mit lang anhaltender Jugend ausgestattet (unsterblich macht die Liturgie ja nicht), weil es sehr egoistisch und mit nicht Göttinnen-gefällig wäre, sich jedes Jahr dieses liturgische Wellness-Programm zu verpassen (bis + 7 Punkte Aufschlag für eigensüchtige Motive, und die Harmonie mit dem Weltgeschehen dürfte auch nicht so hoch sein, bis zu +7 Punkte Erschwernis). Dazu kommen +4 (Grad III) und + 6 (Grad IV) für den normalen Aufschlag.

    Man soll ja Liturgien nicht weil's so schön ist (pun intended) wirken, sondern wenn so richtig Land unter ist. Sich als Geweihtenschaft oder auch nur einzelne Geweihte standardmäßig jünger machen oder langsamer altern lassen, das finde auch ich, passt da nicht zu.

    Zumal ich in der Beschreibung nichts finde, das unsterblich macht. Es würde nur bis zum Tode jünger und knackiger aussehen lassen. Während das Herz eben nicht jünger wird.

  • Ewige Jugend wäre jetzt auch eine Geschichte, die man sich eher von einem Erzdämonen als von einem Gott wünschen würde... Irgendwie finde ich die Liturgie und die implikation damit relativ unpassend für die Rahja-Kriche...

    Along the shore the cloud waves break,
    The twin suns sink behind the lake,
    The shadows lengthen
    In Carcosa.

  • Rein von der innerweltlichen Logik her sehe ich aber auch nicht, wie es sein könnte, dass Rahja Unsterblichkeit im Programm hat, Tsa aber nicht. Rahja hat mit "länger leben" ja nun eigentlich nix am Hut, ihr geht es um Schönheit. Bei Tsa dagegen wäre ewige Jugend, auch innerlich, ja irgendwie passend, die Unsterblichkeit wäre eine logische Konsequenz davon. (Davon ab hat Tsas ewige Jugend Nebenwirkungen, und Tsas Auflagen sind weit strenger als die Rahjas. Ich würde das also schon rein der Fairness halber unter SC nicht zulassen, dass jemand sich mit Khablas Jugend ewig am Leben hält. Ist zwar auch unwahrscheinlich, dass es relevant wird, aber wer weiß ...)

    Ewige Jugend wäre jetzt auch eine Geschichte, die man sich eher von einem Erzdämonen als von einem Gott wünschen würde... Irgendwie finde ich die Liturgie und die implikation damit relativ unpassend für die Rahja-Kriche...

    Sehe ich absolut nicht so, Rahja ist Göttin des Feierns und der Freude, der Schönheit und Ekstase. Alles Dinge die in der (erwachsenen) Jugend leichter und unbeschwerter funktionieren.

    Ich war jatzt mit 36 mal wieder auf Rock am Ring, aber so anstrengend war es nicht als ich noch 24 war.

    Tsa steht zwar für die Kindheit und die Quelle der ewigen Jugend ist ein Heiligtum ihrer Kirche.

    Doch das Anhalten des Alterungsprozesses passt so ganz und gar nicht zu ihr.

    Würde man so doch den Wandel stoppen den man durch das Altern erfährt.

    Deshalb passt es sehr gut zu ihr, dass die Quelle der ewigen Jugend ihre Diener verjüngt und nicht am Altern hindert.

    Khablas Jugend ist der Wunsch und Segen die Schönheit einer Person zu bewahren, sobald der Priester der Meinung ist, dass diese ihren Zenit erreicht hat. Wann dieser Zenit erreicht ist, kann ein Diener der Göttin der Schönheit wohl am besten entscheiden.

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    Ergebnis 'Ich'

  • Khablas Jugend ist der Wunsch und Segen die Schönheit einer Person zu bewahren, sobald der Priester der Meinung ist, dass diese ihren Zenit erreicht hat. Wann dieser Zenit erreicht ist, kann ein Diener der Göttin der Schönheit wohl am besten entscheiden.

    Dagegen, dass bestimmte, ausgewählte Personen ihr gesamtes natürliches Leben in äußerlicher Schönheit verbringen, habe ich ja auch nichts gesagt.

    Aber Unsterblichkeit ... sehe ich wie Sternenfänger, das ist doch eher eine Dämonensache.

    Was die tatsächliche Fitness angeht, würde ich ja mit mir reden lassen, denn Rahja ist zwar nicht nur Sex und Party, aber Musikhören wird auch schwierig, wenn man schwerhörig wird ...


    Was die Tsaliturgie angeht ... die beinhaltet eine Häutung. Ich finde das sehr passend, da ist die Veränderung schon mit drin. (Außerdem ist es spielmechanisch auch einfach ein Nachteil, der diesen extremen Vorteil ausgleicht. Die Rahjaliturgie hat absolut gar keine Nachteile. Wer dank Tsa jung bleibt, muss Pazifist sein, was in Aventurien gerade als Abenteuer sehr schwierig ist, und hat regelmäßig wegen der Häutung Abzüge ... wer dank Rahja jung bleibt ... äh, tja. Mir würde jetzt auf Anhieb keine Situation einfallen, in der man so als normaler, nicht mal besonders rahjagläubiger Abenteurer auch nur in Versuchung geriete, etwas zu tun was als Rahjafrevel zählen könnte. Eine fiese SL könnte eine Situation herbeiführen, in der man genötigt ist, Pferde zu schlachten und zu essen um zu überleben, aber das war es eigentlich auch schon an Konflikten. Dieser Liturgie jetzt auch noch einen Unsterblichkeitseffekt zu geben, der so imho nicht vorgesehen ist ... fände ich dann schon arg unfair.)

  • Ich sehe nicht, wo die Liturgie auch nur annähernd Unsterblichkeit bringt. Gard III verlangsamt das Altern, Grad IV macht um 10+X Jahre optisch jünger, aber beide ändern nichts am körperlichen Zustand, was über reine Optik hinaus geht.

    Ich war jatzt mit 36 mal wieder auf Rock am Ring, aber so anstrengend war es nicht als ich noch 24 war.

    Auch unter Einwirkung der Liturgie wäre das körperlich noch immer so anstrengend.

    Es gibt Aventurier, die sind bereit, eine Menge zu tun, ihr jugendliches Aussehen zu erhalten, bzw. jünger auszusehen, als sie sind, und über ihre Lebensspanne hin aus zu leben. Einige schaffen das eine oder andere auch - aber nicht durch Rahja-Liturgien.

  • Ich denke nicht das die Liturgie unsterblich macht. Man sieht einfach weiterhin gut aus. Rahja wird deine Seele zu sich holen wenn es soweit ist.

    Die Liturgie wird ja auch nicht inflationär benutzt - sonst gäbs ja nur knackige Boys und Girls in Aventurien.

  • Ich sehe nicht, wo die Liturgie auch nur annähernd Unsterblichkeit bringt. Gard III verlangsamt das Altern, Grad IV macht um 10+X Jahre optisch jünger, aber beide ändern nichts am körperlichen Zustand, was über reine Optik hinaus geht.

    Ich war jatzt mit 36 mal wieder auf Rock am Ring, aber so anstrengend war es nicht als ich noch 24 war.

    Auch unter Einwirkung der Liturgie wäre das körperlich noch immer so anstrengend.

    Es gibt Aventurier, die sind bereit, eine Menge zu tun, ihr jugendliches Aussehen zu erhalten, bzw. jünger auszusehen, als sie sind, und über ihre Lebensspanne hin aus zu leben. Einige schaffen das eine oder andere auch - aber nicht durch Rahja-Liturgien.

    Hä? Verstehe ich nicht, wenn ich mit 24 die Liturgie auf mich selbst gewirkt hätte würde ich mich mit 36 noch genauso wie mit 24 fühlen und feiern können. Ich glaube zwar auch nicht, dass die Liturgie den Rahja-Geweihten unsterblich macht, da es in DSA einen Zeitpunkt gibt, für den der Tod desjenigen nunmal vorgesehen ist und wenn ihn dazu einfach der Schlag trifft.

    Aber die natürliche (körperliche als auch geistige) Alterung wird AUSGESETZT (LL 2. Auflage 2015) und man wird faktisch nicht mehr älter und erleidet durch das verstreichen der Zeit keine Einschränkungen mehr, genau wie es bei Elfen der Fall ist.

    WdG schrieb (in der 3ten Auflage von 2014) noch: "Alter deutlich langsamer." Es wird aber nicht darauf eingegangen um wie viel langsamer dies bei der "permanenten" Wirkungsdauer der Fall ist. Deshalb denke ich wurde diese Formulierung im LL absichtlich geändert.

    Im Prinzip verleiht sich ein Rahja-Geweihter schon mit der Zeremoni des 3. Grades den Vorteil "Altersresistenz" und ignoriert DAS NEU ENTSTEHEN von Nachteile aus Anhang 6 aus WdS (S. 192) genau wie Elfen es tun und das solange bis er gegen Rahja frevelt.

    Aber auch an Elfen sehen wir ja, dass "Altersresistenz" nicht automatisch Unsterblichkeit bedeutet.

    An der Formulierung der Wirkung im dritten Grad lässt sich wenig um interpretieren:

    "[...] die natürliche Alterung setzt so lange aus, wie die Wirkungsdauer anhält.[...]"

    Nichts von wegen "nur äußerlich", das ist nur der verjüngende Effekt des Grad IV.

    LL ist die neuere Quelle, daher für mich die gültige, zumal WdG mehr Fragen aufwirft als sie zu beantworten!

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    Ergebnis 'Ich'

  • Man feiert nicht wie mit 24, wie ich das verstehe. Auch mit 36 und der Optik von 24 (LL)/ca. mittleren 20ern (WdG) feiert es sich nicht mehr so wie mit echten 24. Der körperliche Zustand abseits der Optik und Falten wird durch die Liturgie nicht beeinflusst. (In DSA 4 gibt es z.B. die ersten Abzüge durch Alter laut Regelwerk ab 35 für Menschen.)

    LL, S. 197: "Altersbedingte Einschränkungen bleiben hingegen bestehen." Das ist unverändert, zumindest in meiner Ausgabe von 2013.

    Geändert wurde, dass man nicht mehr langsamer altert, sondern gar nicht.

    (Ich sehe auch nicht, wo 24 ein Alter ist, die Liturgie zu wirken, aber das mag Ansichtssache sein, oder die Liturgie ab 24 nach ihrem Ablauf immer wieder zu wirken.)

  • Man feiert nicht wie mit 24, wie ich das verstehe. Auch mit 36 und der Optik von 24 (LL)/ca. mittleren 20ern (WdG) feiert es sich nicht mehr so wie mit echten 24. Der körperliche Zustand abseits der Optik und Falten wird durch die Liturgie nicht beeinflusst. (In DSA 4 gibt es z.B. die ersten Abzüge durch Alter laut Regelwerk ab 35 für Menschen.)

    LL, S. 197: "Altersbedingte Einschränkungen bleiben hingegen bestehen." Das ist unverändert, zumindest in meiner Ausgabe von 2013.

    Geändert wurde, dass man nicht mehr langsamer altert, sondern gar nicht.

    (Ich sehe auch nicht, wo 24 ein Alter ist, die Liturgie zu wirken, aber das mag Ansichtssache sein, oder die Liturgie ab 24 nach ihrem Ablauf immer wieder zu wirken.)

    Das ist leider nicht ganz richtig die Änderung zwischen WdG und LL betrifft nicht nur das "aussetzen" der Alterung:

    Zitat von WdG Seite 280

    Auswirkung: Durch diesen Segen altert die

    Person äußerlich deutlich langsamer, fühlt sich

    frischer und kräftiger. Nach Ablauf der Wirkungsdauer

    (oder wenn der Gesegnete frevelt)

    setzt die natürliche Alterung wieder ein.

    Zitat von LL Seite 197

    Das Bad erfrischt Körper und Geist der Zielperson und die

    natürliche Alterung setzt so lange aus, wie die Wirkungsdauer anhält. Altersbedingte

    Einschränkungen bleiben hingegen bestehen. Die Liturgie

    kann nur einmal pro Jahr erfolgreich auf eine Person gewirkt werden.

    //Fett hervorgehobene Textstellen, durch mich hervorgehoben.

    WdG spricht von der äußerlichen, LL von der natürlichen Alterung.

    Auch hier Stellen sich bei mir nach WdG nur unendlich viele Fragen wenn ich mit den Regeln aus WdS spielen würde:

    Wenn der Effekt äußerlich ist, würde ich nur die Auswirkungen auf CH negieren nicht auf andere körperliche und geistige Eigenschaften, LL ließt sich aber eindeutig so, dass GAR KEINE altersbedingten Einschränkungen mehr hinzukommen können.

    LL, S. 197: "Altersbedingte Einschränkungen bleiben hingegen bestehen." Das ist unverändert, zumindest in meiner Ausgabe von 2013.

    Dies dient ja nur dazu zu simulieren, dass die Zeremonie niemanden tatsächlich jünger macht. Wer bereits die Alterseinschränkungen durch Stufe 2 bereits besitzt verliert sie nicht, sie bleibt bestehen. Aber ein Mensch erhält im Alter von 55 nicht die Auswirkung der Alterungsstufe 3.

    Auch wenn es sich um eine Grad III Zeremonie mit einem permanenten mächtigen Effekt auf den Anwender handelt, so darf man auch nicht außer acht lassen, dass das LL diese Zeremonie nur an einem einzigen Tempel (Kunchom) zur Verfügung. Wenn man die Regel zu Art und Herkunft LL S.12 berücksichtigt. Wie der Rest der Rahja-Kirche dazu steht, bzw. ob er überhaupt Kenntnis über die Existenz dieser Zeremonie besitzt müsste vielleicht über das Vademecum oder andere Quellen geklärt werden.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

    Einmal editiert, zuletzt von Sturmkind (3. Juli 2022 um 18:21)

  • Schattenkatze

    Das Liber Liturgium ist das neuere Regelwerk und da wurde das Wort "äußerlich" nicht verwendet.

    Dort steht auch nicht man altert optisch langsamer sondern explizit:

    "Die natürliche Alterung setzt so lange aus, wie die Wirkungsdauer anhält"

    Weder optisch, noch äußerlich, noch etwas ähnliches steht dort im Text.

    Und auf dich selbst ist die Wirkungsdauer permanent

    Edit: in DSA 5 wurde die gleiche Formulierungen verwendet:

    "Während der Wirkungsdauer wird die Alterung der betroffenen Person ausgesetzt"

    Einmal editiert, zuletzt von Malekith (3. Juli 2022 um 21:11)

  • Es steht dort, dass altersbedingte Einschränkungen durch die Liturgie nicht betroffen werden. Dass man nicht mehr Nächte durchfeiert, oder Zipperleins vorhanden sind, bleibt ja und werden nicht verhindert (wenn man schon die 35 hinter sich hat).

    Dass die natürliche Alterung nicht verlangsamt wird, sondern stoppt, hatte ich oben geschrieben, das besagt das LL ja ganz eindeutig.

    Daher verstehe ich, dass mögliche Einschränkungen durch Alter (namentlich wohl vor allem die laut Alterungstabelle) dadurch nicht betroffen werden, weil das altersbedingte Einschränkungen sind, in jedem Fall, wenn sie da sind. (Ob sie überhaupt erst eintreten oder sich verstärken bei den Altersschwellen, oder nicht, geht laut der Formulierung nicht ganz eindeutig draus hervor, finde ich nach hinten heraus, da das "bleibt bestehen" nicht "geschehen nicht unter Wirkungsdauer ist", aber ja, auch ich neige dazu, dass als eher nicht gesetzt anzunehmen.)

    Das Vademecum hat tatsächlich einiges zu der Liturgie anzugeben:

    Die Liturgie vermag es, die Zeichen des Alters aufzuhalten. (Was wiederum recht eindeutig danach klingt, dass keine neuen altersbedingt Einschränkungen dazu kommen.)

    Es soll sehr gut überlegt werden, wem man diese Liturgie angedeihen lässt, denn auch reife Körper sind begehrenswert, und sie soll nicht aus Gründen wir Selbstsucht oder Eitelkeit gewirkt werden.

    Die Variante, die Jugendlichkeit zurückzugeben (also zu verjüngen) wird nur sehr selten gewirkt, eigentlich nur, "wenn beispielsweise schändliche Magie einen Menschen vor seiner Zeit hat welken lassen oder ein Gläubiger sehr unter den Auswirkungen des Alters zu leiden hat" (Vademecum, S. 77).

    Es wird darauf verwiesen, wer gegen die Lehren und Ideale Rahjas handelt, die erlassenen Jahre wieder zurückerhält.

    Relevant für die Ausgangsfrage dürfte sein: "Die natürliche Lebensspanne eines Menschen kann aber so wohl nur bedingt verändert werden, und allein Boron weiß, wann die Zeit eines jeden gekommen ist." (S. 77)

    Da ist es eindeutig geschrieben, dass es keine Unsterblichkeits-Liturgie ist.

    Das ist eine Zusammenfassung von etwas über einer Seite zu der Liturgie.

  • Es steht dort, dass altersbedingte Einschränkungen durch die Liturgie nicht betroffen werden. Dass man nicht mehr Nächte durchfeiert, oder Zipperleins vorhanden sind, bleibt ja und werden nicht verhindert (wenn man schon die 35 hinter sich hat).

    Dass die natürliche Alterung nicht verlangsamt wird, sondern stoppt, hatte ich oben geschrieben, das besagt das LL ja ganz eindeutig

    Nein, von "werden nicht betroffen" steht dort überhaupt nichts, wie oben bereits zitiert steht in LL eindeutig:

    "Altersbedingte Einschränkungen bleiben hingegen bestehen."

    Die Formulierung "bleiben bestehen" impliziert grammatikalisch sehr stark ein vorheriges Bestehen, der altersbedingten Einschränkung.

    Aber interpretiere ich deinen zitierten Abschnitt nun richtig und wir sind einer Meinung oder siehst du folgendes Beispiel nach LL immer noch anders:

    Wenn ich mit 24 meine "natürliche Alterung" permanent stoppe, dann erhalte ich mit 35 auch nicht Alterungsstufe 1, denn auch wenn ich 35 Jahre lebe, so bin ich nur 24 Jahre davon gealtert und die altersbedingten Einschränkungen, gehen von der Alterung des Charakters aus, nicht von seiner Lebensspanne?

    Die Variante, die Jugendlichkeit zurückzugeben (also zu verjüngen) wird nur sehr selten gewirkt, eigentlich nur, "wenn beispielsweise schändliche Magie einen Menschen vor seiner Zeit hat welken lassen oder ein Gläubiger sehr unter den Auswirkungen des Alters zu leiden hat" (Vademecum, S. 77).

    Das ist seltsam, denn ich hab es in LL so verstanden, dass zumindest nach DSA4 die "Verjüngung" rein äußerlich ist.

    (In DSA5 wurde die Liturgie übrigens mit Tsa's ewige Jugend in der Zeremonie Jugendlichkeit zusammengefasst und ist überhaupt nicht mehr permanent.)

    Relevant für die Ausgangsfrage dürfte sein: "Die natürliche Lebensspanne eines Menschen kann aber so wohl nur bedingt verändert werden, und allein Boron weiß, wann die Zeit eines jeden gekommen ist." (S. 77)

    Da ist es eindeutig geschrieben, dass es keine Unsterblichkeits-Liturgie ist.

    Perfekt. So hab ich das auch gesehen.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

    2 Mal editiert, zuletzt von Sturmkind (4. Juli 2022 um 02:57)

  • Das ist seltsam, denn ich hab es in LL so verstanden, dass zumindest nach DSA4 die "Verjüngung" rein äußerlich ist.

    Ich auch.

    Womöglich ist gemeint (also reine Interpretation meinerseits), dass mit den Auswirkungen die äußerlichen Auswirkungen gemeint sind (graue Haare, Falten, Altersflecken ... so etwas). Das würde mit der Setzung, dass altersbedingt körperliche Einschränkungen bestehen bleiben.

    Recht häufig leider geben Formulierungen Interpretationsspielraum.

    Aber interpretiere ich deinen zitierten Abschnitt nun richtig und wir sind einer Meinung oder siehst du folgendes Beispiel nach LL immer noch anders:

    Ich denke, es ist so gemeint (= wir sind einer Meinung), aber ich finde auch, dass die genaue Formulierung durchaus ein wenig Interpretionsspielraum lässt.

  • Ich auch.

    Womöglich ist gemeint (also reine Interpretation meinerseits), dass mit den Auswirkungen die äußerlichen Auswirkungen gemeint sind (graue Haare, Falten, Altersflecken ... so etwas). Das würde mit der Setzung, dass altersbedingt körperliche Einschränkungen bestehen bleiben.


    Recht häufig leider geben Formulierungen Interpretationsspielraum.

    Das würde dann aber der Setzung bezüglich Eitelkeit mMn widersprechen.

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