Der Namenlose

  • Hi Zusammen,

    Wir haben vor kurzem in unserer Runde darüber diskutiert wie bekannt es innerhalb der Kirchen aventuriens wohl ist, dass der Namenlose tatsächlich ein Gott ist und Karma an seine Geweihten spendet.

    Die Meinungen gingen von "Das wird bei Geweihten wohl bekannt sein" bis "Das zu behaupten wäre Frevel".

    Dazu kam die Frage wie bekannt es dann wohl noch ist, dass eine Seelenprüfung einen Namenlosgeweihten eben auch als Geweiht identifiziert.

    Was ist eure Meinung dazu? Und nennt ihr vllt sogar Quellen die diese Fragem beantworten?

  • Mhm,

    ich hab keine Quellen, aber in meinem Aventurien und so wie ich's im offiziellen Aventurien wahrgenommen habe, ist das im Prinzip jedem bekannt, der ein bisschen Ahnung hat. Nur das mit dem Karma ist bei mir innerweltlich einfach nicht bekannt. Keiner kennt den Begriff Karma oder so etwas. Aber das er Geweihte mit seiner Kraft unterstützt ist bekannt.

    Zeremonie - DSA Regel Wiki würde bei mir schon anschlagen. Finde das einfach stimmig. Eventuell erst ab der zweiten oder dritten Erweiterung.

  • Man muss aber auch allgemein sagen, dass selbst die meisten Geweihten über den Namenlosen und seine Anhänger nicht viel mehr wissen als das er die Ordnung stört und an jeder Ecke Aventuriens bekämpft werden muss oder? Also zumindest stell ich mir vor, dass gerade bei neuen Geweihten die Angst zu groß ist, dass sie korrumpiert werden, weshalb details höchstens den Hochgeweihten bekannt sind. Dass die Seelenprüfung Namenlose auch als Geweihte des Zwölfgötterpantheons anzeigt kann ja genau so ein Trick sein, den der Namenlose benutzt, um seinen Anhängern die Infiltration der Kirchen zu ermöglichen und wenn nicht gewollt ist, dass man erkannt wird gibt es immer noch den Seelenschatten. Damit können dann listige Namenlosgeweihte flexibel vortäuschen geweiht oder nicht geweiht zu sein, je nachdem was gerade benötigt wird.

  • Mythologisch ist der NL als "Gegner" der Götter bekannt - je Überlieferung-Version eine Gottheit.

    Gleichzeitig wird allgemein angenommen das nur die ZWÖLFer Gottheiten wahre Götter sind die ihren Priestern KE verleihen können.

    Gebannte Götter wie der NL oder Mada können daher kein KE spenden - wie auch die Okr- und Achaz-Götter eher dämonische Götzen sind.

    Die ZWÖLFER-Religion hat viele Geweihten mit "Blindheit" geschlagen; Das Greifenopfer zeigt wie stark der Glaube eines Phexnes erschüttert wird als er erkenne muß, das die Orkgötzen auch echte Götter sind.

    Was allmein die KE-vergabe angeht ... das mag für Geweihte so selbstverständlich sein wie ihr Glaube.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ich tendiere eher dazu, dass nur Hochgeweihte wissen, dass der Namenlose und die Orkgötzen kosmologisch zur gleichen Kategorie Entität gehören wie die Zwölf.

    Die Normalbevölkerung kann Karmaenergie ja nicht sehen. Für die ist das ziemlich Jacke wie Hose, ob der Orkschamane Magie anwendet oder von seinen Orkgötzen unterstützt wird. Die ja vielleicht irgendwie Macht haben, aber sicher nicht mit den Zwölfen zu vergleichen sind.

    Zwar mag die Geschichte vom Namenlosen als Ex-Gott bekannt sein, man dürfte ihn aber allgemein eher als eine Art Antigott verstehen, wenn nicht gar gleich als Dämon.

  • Wissen - woher, wenn seit über 1000 Jahren der ZWÖLFER-Kult die einzige "Wahrheit" ist.

    Nur aufgeklärte/weltoffene Geweihte sehen eine mögliche Namensähnlichkeit bei den untergegangenen Achazgöttern.

    Und über den Namenlosen soll niemand nachdenken, das ist ein Feind der Schöpfung, der Zerstörer des Sternenwalls.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Die Schergen des NL sind auch deshalb so mächtig, weil sie sich nicht nur gut verstecken und aus dem Verborgenen heraus manipulieren können, sondern weil ihre Geweihten echte Macht haben, um im Sinne ihres Gottes aufzutreten und zu agieren.

    Der NL gehört zum Zwölferkult, er ist der dreizehnte Gott dieses Pantheons, daher sollte es auch niemanden überraschen, dass er oder seine Priester über echte Macht verfügen. Es hatte alle Zwölf benötigt, den Dreizehnten auch nur in Ketten zu legen. Das sehe ich beim NL schon anders als bei Entitäten, in die Im Zwölferkult tatsächlich bestenfalls als Götzen gelten.

    Damit weiß man immer noch nicht viel darüber, was sie können oder nicht.

    "Anhänger wie Priester sollen sich hinter einer Maske von Rechtschaffenheit verbergen und nächtens dunkle Kulträume aufsuchen, wo sie – so sagt man – Blutopfer bringen und sich selbst verstümmeln. Mit dem Versprechen von Macht verfallen Wankelmütige den Verheißungen des Kultes. Schnell findet sich ein Dutzend degenerierter Adliger, verderbter Großbürger, hasserfüllter Söldner und rachsüchtiger Hausdiener, die einem goldmaskierten Priester lauschen." (WdG, S. 155)

    Das liest sich für mich nicht so, als wäre die reine Gegenwart von Priestern ein Geheimnis. Priester besagt zwar noch nicht Geweihte, aber ich schätze, auch die führen einige Rituale und Initiationen mit karmaler Kraft aus.

    Und dass die bloße Existenz mehr oder weniger geheim wäre, steht nirgendwo, während eindeutig gesetzt ist, dass echtes Wissen über den Gott selber nahezu unbekannt ist.

  • Die Wunder der NL-Gew. , ebenso das Herbeirufen von Dämonenmacht erinnert eher an Dämonenanbeter, in dessen Nähe der NL auch gestellt wird, wodurch die wahre Macht nicht "gesehen" wird.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ich finde es sehr interessant, dass hier fast das gleiche Spektrum abgebildet wird wie bei unserer Diskussion in der Spielrunde ^^

    Ich sehe es übrigens so ähnlich wie Schattenkatze.

    Der Namenlose ist ein Gott des Pantheons, auch wenn er Widersacher der Zwölfe ist. Jedem Geweihten sollte bewusst sein, dass er ein Gott ist und zumindest auch mal der mächtigste von ihnen war oder vllt sogar noch ist.
    Denn es benötigte eben alle 12 ihn zu fesseln und des Namens zu berauben, ihn zu töten war ihnen nicht möglich (und auch das sollte mMn zum Grundwissen für alle Geweihten gehören).

    Dementsprechend sollte auch allen Geweihten klar sein, dass er eben ein Gott ist, Geweihte hat und diesen seine Macht (in Form von Karma) zur Verfügung stellt.

    Und da es eben Geweihte sind, sollte mMn auch klar, dass es prinzipiell möglich ist dies mit einer Seelenprüfung festzustellen (mal davon ausgenommen, dass es vllt nur wenigen bekannt ist oder vollkommen unbekannt ist, dass sie in der Lage sind die Seelenprüfung bewusst zu täuschen).

    2 Mal editiert, zuletzt von Malekith (30. Mai 2022 um 08:58)

  • Es gibt eine Liturgie, mit der eine überschaubare Auswahl an Dämonen herbei gerufen werden kann, während die anderen, OT betrachtet und wohl auch IT, schon widerspiegeln, wofür die Gottheit steht.

    In WdG, S. 290 heißt es: "Die bekanntesten Wundertaten der Geweihten des Namenlosen sind:"(es folgt eine Auflistung an Liturgien) und "Weniger bekannt sind: (andere Liturgien).

    Auch das liest sich so, dass durchaus inneraventurisch die einen Liturgien in ihrer Wirkung recht bekannt, die anderen weniger.

    So oft, wie NL-Geweihte in AB vorkommen, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass die Existenz von ihnen so sehr unbekannt sein soll, und dass nicht bekannt ist, was sie liturgisch können (ähnlich wie ihr Gott: bedenklich viel).

  • Wenn man sich mit dieser Frage im Hinterkopf den Almanach durchblättert, fällt auf, dass Aventuriern, die viel Reisen, sehr wohl bewusst ist, dass wesentlich mehr Götter in verschiedenen Kulten und Kulturen verehrt werden. Es werden Aventurier hinsichtlich ihres Wissens um den Namenlosen oder anderer Pantheons zitiert:

    Seite 91: Ein Abenteurer und ein Kapitän einer Uthulu-Expedition ueber die Vielfalt der Götterkulte ausserhalb Aventuriens.

    Seite 52: Eine bornländische Hexe zum Namenlosen und der Entstehung des Totenmoors durch den Dämonenfuersten.

    Seite 98: "Aventurienweit verbreitet ist der Glaube, dass die Zahl 13 eine Unglückszahl ist, weil sie im Allgemeinen mit dem Namenlosen und all seinen schlechten Einlüssen auf die Welt verbunden wird. Hier bilden jedoch Novadis eine Ausnahme, [..]" --> Das impliziert, dass der NL auch von der Alrika Mustermann als Teil des Pantheons gesehen wird, oder zumindest als gefallener Gott.

    Seite 100 zu den namenlosen Tagen: "Die Macht des Namenlosen Gottes soll in dieser Zeit am größten sein." --> Schon allein dadurch, dass er Teil des Jahreskreises ist, und diese Zeit von Aventuriern gemieden wird, zeigt, dass sie sich mit ihm gedanklich beschäftigen.

    Seite 102: "[..] die Heimat der Dämonen und des Bruderlosen, wie die Maraskaner den Namenlosen nennen." --> Dies impliziert ebenso den Gottstatus.

    Durch den Sternenfall gibt es gefuehlt unter jedem Stein einen anderen NL-Kult und dass diese durchaus uebernatuerliche Kräfte nutzen könnte auch einen gewissen Bekanntheitsgrad besitzen. Dennoch könnten 12-Götter-Priester dies der Otto-Normalbevölkerung noch immer als dämonische Umtriebe oder Schwarze Magie verkaufen, denn trotz offensichtlicher Zusammenhänge, neigen Menschen dazu die Augen vor unbequemen Wahrheiten zu verschliessen.

  • Nunja, auch in Deutschland sind Hexen verbrannt worden weil sie Hexen sein müssen - Irrtum ausgeschlossen.

    Nur wir Spieler kennen Dere wie ein Gott, die Sterblichen leben aber in ihrem zwölfergöttl. geprägten Kosmos - und ihre Bibel ist das Brevier - und die vollständige Fassung kennen wohl nur Priester.

    Was ist ein Wunder? Woran erkennt jemand klar ein Wunder? Sind diese harmonischen Nebeneffekte auch beim NL zu beobachten?

    Will man diesen gefesselten Gott als "Gott" (Satan) sehen? Vermutlich nicht.

    Wenn doch, hättten es seine Diener nicht so leicht sich überall reinzuschumneln.

    Ja, es mag Gerüchte geben, vielleicht sogar Zeugen - aber was nicht sein darf, kann nur ein Irrtum sein. So wie jede Hexe eindeutig schuldig ist.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Wissen oder Glauben? Religion hat seine Tücken wenn der Glauben das "Sehen" vernebelt. ;)

    (Aber da zeigt sich das die Autoren auch ihr Problem haben irdisches Wissen von aventurischen Glauben zu trennen.)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Hi Zusammen,

    Wir haben vor kurzem in unserer Runde darüber diskutiert wie bekannt es innerhalb der Kirchen aventuriens wohl ist, dass der Namenlose tatsächlich ein Gott ist und Karma an seine Geweihten spendet.

    Die Meinungen gingen von "Das wird bei Geweihten wohl bekannt sein" bis "Das zu behaupten wäre Frevel".

    Dazu kam die Frage wie bekannt es dann wohl noch ist, dass eine Seelenprüfung einen Namenlosgeweihten eben auch als Geweiht identifiziert.

    Was ist eure Meinung dazu? Und nennt ihr vllt sogar Quellen die diese Fragem beantworten?

    Der Namenlose als solcher ist ja durch die "Namenlosen Tage" bekannt. Dass es Diener des Namenlosen gibt, ist auch bekannt. Dass diese Diener mitunter Fähigkeiten haben, die über die eines normalen Sterblichen hinausgehen, ist vielleicht nicht jedem Geweihten bekannt, dürfte aber auch nichts sein, was innerhalb der Kulte ein Geheimnis ist. Woran man einen Geweihten des Namenlosen erkennen kann, sollte aus ureigenstem Interesse der Kulte Allgemeinwissen ihrer Geweihten sein.

    Dass übermenschliche Fähigkeiten der Geweihten des Namenlosen durch den Gott verliehen werden, sollte zumindest naheliegen. Ob wiederum aventurische Geweihte generell wissen, dass "Karmaenergie", d. h. ihre Fähigkeit, bestimmte Dinge zu tun, verliehen wird und daher in ihnen (den Geweihten) lokalisiert ist, also nicht in der Umgebung und auch nicht in der Gottheit, weiß ich nicht (wie sieht das innerweltliche Verständnis der entsprechenden regeltechnischen Prozesse aus?)

    Dass die Kräfte der Geweihten des Namenlosen wiederum nicht magischer und nicht dämonischer Natur sind (denn dann würde Antimagie funktionieren), wird innerhalb der Kulte vermutlich auch bekannt sein, allerdings auch nicht zum Allgemeinwissen gehören. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Bandbreiten der o. g. Reaktionen alle zu finden sind, dann aber hauptsächlich auf Unwissenheit zurückzuführen sind.

  • Es ist "allgemein" Bekannt das Anhänger des NL sich Körperteile opfern - sie daran zu erkennen sind.

    Alles was "jeder" Aventurier über dei Zwölf und dme NL wissen dürfte, steht in zwei Büchern. Das ist die Allgemeinbildung, auch das der Namnelose der 13.Gott ist!

    Was dies bereits für eine Aussage gegenüber den zwölfern "Halbgöttern" darstellt ... zeigt mir eher das der Glaube Aventurien beherrscht und nicht "Wissen".

    (Irdisch haben wir Ufologen und Flachweltler als nettes Beispiel. ... und Hollywood: Blau oder Rot? ;) )

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • In den meisten Romanen und in den RSH sowie Quellenbänden wird vom Namenlosengott gesprochen, auch in den Flufftexten wenn andere Geweihte darüber nachdenken. Ich denke alle Geweihten der zwölfe kennen den Namenlosen und wissen, dass er ein verdorbener Bruder war der die zwölfgöttliche Einheit gestört hat und deswegen in Ketten gelegt wurde.

    Ich gehe aber auch mit, dass das Wort "Karma" wohl eher ein Regelwort ist. Ich habe in keinem Roman gelesen das Tarlisin zu Hasrabal sagt "Warte mal meine Astralpunkte sind leer..".

    Das sind alles Spieltechnische Kategorien. Ein Zauberer zaubert und ein Geweihter wirkt Wunder. An den Spieltischen muss das einfach durch "Werte" reglementiert werden.

    Das Namenlose Wunder, wenn sie von Geweihten erlebt werden, sich göttlich und "der Ordnung enstsprechend" und nicht "dämonisch Chaotisch" anfühlen, sollte in ihrem Gespür liegen.

    Jahrtausender langer Kampf gegen den Namenlosen etc. pp. die Bezeichnungen der (Hoch-)Elfen und all das, was vor allem in der jungen Geschichte passiert ist, lässt zumindest bei mir, keinen

    Zweifel das die Zwölfgöttliche Kirche gut über den Widersacher bescheid weiß. Dies schließt seine Göttlichkeit mit ein.

    Was allerdings im Nebel des "Namenlosen" liegt sind die Wunder die er vollbringt bzw. die Liturgien die er seinen Geweihten gibt. Die kennen Spielleiter und all zu neugierige Spieler die es nicht

    lassen konnten die entsprechenden Stellen im Liber Liturgium zu lesen. Aber seine "echte, weltliche" Macht ist sowohl für Bauern als auch Kaiser sehr verführerisch.

    Weitergesponnen denke ich, dass die Achaz den Namenlosen nicht wirklich kannten, da sie durch Pyrdacor quasi einen Ersatz hatten und zudem mit dem dunklen Heer zusammen gearbeitet haben.

    In der Zeit der Martimen, war der Namenlose auch eher weniger wichtig, vor allem, weil Charypta schon dafür gesort hat, dass hier nur sie im Vordergrund steht.

    Und bei den Orks, wäre der Namenlose vll, weil er sich selbst verstümmelt und "der Stärkste" ist vielleicht fast mit Brazoragh oder Tairach gleichzusetzen. Jedoch denke ich, dass ihnen der Namenlose

    nicht wirklich ein Begriff ist.

    Zurück zur Kernaussage: Die Geweihten der Zwölfe wissen, dass der Namenlose ein gefesselter Gott ist. Sie wissen das seine jünger mit göttlichen Gaben gesegnet sind, welche genau, ist aber nicht bekannt

    bzw. wird stellenweiße nur vermutet.

    Das ist zumindest meine Idee davon. Spieler, ;) sollten sich wirklich hüten sich die Wunder und Möglichkeiten der Namenlosen Geweihten durchzulesen. Das nimmt einem schnell den Spielspaß.

  • Was ist ein Wunder? Woran erkennt jemand klar ein Wunder?

    Dass liturgisches Wirken in meinen Augen nicht problemlos mit Zauberwirken verwechselt werden kann für den durchschnittlichen Aventurien (auch sowohl wegen Gefühl und vermutlichen karmalen Begleiterscheinungen), wurde mal in einem eigenen Faden diskutiert.

    Dass wenig über den Gott selber bekannt ist, steht auch so in WdG, wie geschrieben. Aber dass er geweihte Priester hat, der auch mehr als gute Worte setzen können, das sollte in meinen Augen in Geweihtenkreisen der anderen Kirchen bekannt sein - es sind direkte Gegner.

    Das macht Geweihte nicht zu detaillierten Kennern des Namenlosen Kultes, seiner Priester und Möglichkeiten, immerhin wirken die relativ geheim. Aber auch nicht so geheim, dass absolut rein gar nichts nach außen dringen dürfte, und schlussendlich treten die Geweihten auch gerne mal Antagonisten auf und ziehen vom Leder.

    Deshalb sind die einen Liturgieauswirkungen bekannter als andere.

    Bei karmalen Begleiterscheinungen nehme ich beim Namenlosen an, dass bei dessen Wundern ähnlich wie es auch bei Phex-Liturgien gesetzt ist, dass die üblicherweise nicht da sind, oder wenn, recht unauffällig sind.


    Der NL ist ja sogar sehr vielen Völkern bekannt, so gar jenen, die mit den Zwölfen nichts zu tun haben.

    "Warte mal meine Astralpunkte sind leer..".

    Er würde wohl sagen, dass seine astrale Kraft sich neigt und er sich erst erholen muss.

    Ich verstehen es schon so, dass auch inneraventurisch von karmaler Kraft gesprochen wird (oder von der geschenkten Kraft der Gottheit und andere Umschreibungen, die Angaben lesen sich so in meinen Augen. Es heißt auch meines Wissens inneraventurisch "Karmalqueste".

    Von einzelnen Punkten spricht man nicht, so wie man nicht weiß, wie viel man nun gerade verloren hat.

  • Dann sagen wir es mal so, das die Grösse und Macht der NL-Geweihten völlig unterschätzt wird. Wie ist es sonst zu erklären Wo sich derzeit in ganz Aventurien, manchmal in hoher Position, sich seine Diener aufhalten können.

    Kontrollen wären durchaus machbar; aber könnte auch zur Paranoia führen.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Dann sagen wir es mal so, das die Grösse und Macht der NL-Geweihten völlig unterschätzt wird. Wie ist es sonst zu erklären Wo sich derzeit in ganz Aventurien, manchmal in hoher Position, sich seine Diener aufhalten können.

    Kontrollen wären durchaus machbar; aber könnte auch zur Paranoia führen.

    Hier gehe ich voll mit dir mit. Die "Welt" begreift gar nicht, welche Macht hinter den Namenlosen steht. Für alle Spielleiter und Menschen mit Informationen zum Namenlosen sollte es klar sein,

    dass seine Fäden weiter reichen als dem "normal" Aventurier begreifbar sind. Wir als Spieler (und oft Meister) haben oft das Problem, dass wir die Gesellschaft auf einen Wissenstand heben, der

    vergleichbar mit dem Wissenstand der Realen Welt ist. Fakt ist jedoch, dass die meisten Aventurier Bauern sind und keine Gelehrten. Das meiste Wissen kommt aus Sagen und Legenden.

    Die gebildete Elite (wenn ich das so überfliege machen die vll 5-10% der Gesamtbevölkerung aus) hat natürlich tiefere Einsichten, sind aber gerade deshalb eventuell um so leichter zu blenden.

    Nach Borbarad und der Splitterdämmerung und all den Ereignissen in Aventurien bist du ja eher verdächtig wenn dir kein Körperteil fehlt. Und sind wir mal ehrlich, ist es schon heute schwierig

    Spione in unserer Welt zu enttarnen. Kommt dann noch wirklicher göttlicher Beistand dazu - kann selbst deine Mutter nichtmehr sagen was du für eine Person bist.

    "Warte mal meine Astralpunkte sind leer..".

    Er würde wohl sagen, dass seine astrale Kraft sich neigt und er sich erst erholen muss.

    Ich verstehen es schon so, dass auch inneraventurisch von karmaler Kraft gesprochen wird (oder von der geschenkten Kraft der Gottheit und andere Umschreibungen, die Angaben lesen sich so in meinen Augen. Es heißt auch meines Wissens inneraventurisch "Karmalqueste".

    Von einzelnen Punkten spricht man nicht, so wie man nicht weiß, wie viel man nun gerade verloren hat.

    Da hast du natürlich recht. Mein Argument sollte auch eher überspitzt darstellen, dass man viel zu häufig in Regeln und nicht in "lebendiger Welt" denkt. Das Geweihte sagen würden ihre von PRAios gegebene Kraft neigt sich dem Ende oder der Gott gibt mir nicht mehr sehe ich als absolut verständlich an. Selbiges gilt natürlich auch für den Magier, alle kennen die Kopfschmerzen die mit dem Entzug kommen.