Den Zwölfen zum Gruße!
Meine Gruppe spielt gerade ein AB, in deren Kontext diverse philosophische Gespräche mit einem bzw. in Zukunft mehreren Praiosgeweihten aufkamen/aufkommen, ohne dass das AB die eigentlich vorsieht und dementsprechendes Rüstzeug mitgibt. Meine Spieler und ich finden das jedoch recht spannend, weshalb ich hier nach entsprechendem ideologischen Rüstzeug frage. Es geht dabei stets um die Sicht der Praioskirche bzw. deren Hardlinder:
1.) Wie begründen Hardlinder der Praioskirche eine vollständige Ablehnung von Magie? Also Heilmagie, Kampfmagie vs. Dämonen etc. Mir ist dabei durchaus bewusst, dass es auch Praioten gibt, die z.B. mit Weißmagiern sehr gut kooperieren können. Mir geht es hier explizit um die Hardliner.
Das einzige, was mir dazu eigenständig eingefallen ist - abseits von blindem "Praios will halt nicht"-Gehorsam - ist ein "Aus Krankem kann stets nur Krankes folgen"-Case, also das selbst durch positive Magie langfristig im Strom Satinavs und des Schicksals nur noch größere Schäden angerichtet werden. Welche Erklärmuster kennt ihr noch aus Quellen (ich habe z.B. weder das Vademecum noch die berühmte Quanionsqueste hier) oder würdet ihr selbst aus dieser Position als logisch betrachten?
2.) Die Praioten des ABs sind Mitglieder des Hüterordens. Und dessen Aufgabe scheint ja in der Sammlung und dem Wegschließen gefährlicher Schriften und Artefakte zu liegen. Dabei kam jetzt die Frage auf: Wieso zerstört der Orden entsprechende Schriften nicht? Ich verstehe wieso Pastori der Hesindekirche oder Draconiter gefährliches Sammeln ohne es zu zerstören - es hat vor Hesinde noch immer einen Eigenwert. Aber wieso zerstören die Praioten des Hüterordens die gefährlichen Schriften nicht?
Ich freue mich auf eure Gedanken