Sinn dieses Zaubers

  • Eig ziemlich simple.

    Du hast zwei Barbaren Stufe 12mit einer zweihändigen Axt, einem getrunkenen Trank Person vergrößern, verbesserten konzentriertem Schlag, hefigem angriff und konzentriertem Zorn

    Die zwei machen also jeweils so um die 61,5 DMG (9W6+30) mit einer Standartaktion.

    Beide rennen gegen den Tank an und führen jeweils einen Angriff durch,

    der Magier hat jedoch gegen einen von ihnen den Zauber gewirkt und der BRB hat seinen Willenswurf nicht geschafft.

    Heißt ein BRB macht ganz normal seinen Angriffswurf, während der andere zusätzlich eine 50% Chance würfelt ob er denn den Tank oder sich selbst trifft.

    Wenn man den Zauber ganz gemein/genau auslegt, ist man selbst auch in Reichweite seines eigenen Schwertes und damit ein mögliches Ziel des Angriff.

    Heißt eig müsste der vom Zauber betroffene BRB einen W6 würfen, bei 1-2 trifft er den Tank, bei 3-4 seinen Freund und bei 5-6 sich selbst.

    Der Zauber sorgt also nicht nur dass der Kämpfer 20,5 DMG (61,5 * 0,33) nicht bekommt,

    sondern macht gleichzeitig auch noch 41 DMG (61,5*0,66) an der Gegnerseite (21,5 pro BRB)

    Der DMG ändert also am Kampfgeschehen gut 61,5 DMG.

    Zum vergleich:

    einmal mittelschwere Wunden heilen ändern gerade einmal maximal 19 DMG (2W8+10) am Kampfgeschehen

    einmal sengender Strahl ändert maximal gerade einmal 42 DMG (4W6 * 3) am Kampfgeschehen.

    Es ist also je nach Gegner unterschiedlich gut.

    Große BRB mit Konzentrieren Schlag und Heftigen Angriff sind whs der beste Ziel dafür,

    während hingegen ein KLE mit seinem Langschwer (1W8 + 5) nicht sonderlich viel am Kampfgeschehen ändert.


    Man kann den Zauber auch mit dem metamagischem Talent "ausdauernd" belegen, dann hält er zwei Runden.

    Gegen einen Nahkämpfer mit schlechtem WIL Würfen (BRB, KÄM) zahlt der sich ziemlich aus wenn er nicht gerade alleine ist.


    Je nach Auslegung hat er keine Wirkung wenn der Gegner alleine ist oder eine 50/50 Chance (wenn man den Gegner selbst auch zählen lässt)


    Es kann auch als Schutz für den MAG wirken, wenn der Gegner dann den Tank (der neben dem MAG steht) trifft und nicht den MAG.

    BRB will MAG angreifen, greift aber dank des Zaubers den Tank an und missed, weil dessen RK zu hoch ist.

    Da hat der BRB einen ganzen Zug gewasted.

    EPAS -Einheit zur Prävention der Ausnutzung von Spielmechaniken

  • Entschuldigung das ich mich hier einmische, da ich von dem System an sich eignetlich keine Ahnung habe. Aber die Erklärung von ju-mo passt doch absolut nicht zu der Beschreibung des Zaubers, vorrausgesetzt die Beschreibung aus dem Link ist korrekt.

    Beschreibung (wie ich sie da lese):

    Zitat

    Du verzerrst den Raum um eine Kreatur und verdrehst den Weg ihrer Nahkampfangriffe unvorhersehbar, aber immer auf eine Kreatur in der Nähe zu, die das Ziel bedroht. Bis zum Beginn deines nächsten Zuges wirken sich Nahkampfangriffe der Zielkreatur auf ein zufälliges Ziel statt auf das beabsichtigte Ziel aus.



    Das heißt doch, das die Verzauberte Kreatur also mit den Beispiel von ju-mo der Barbar:

    (unter der Vorraussetzung das mit "Das Ziel bedroht" das Ziel des Zaubers also in dem Fall unser feindlicher Barbar ist)

    1. Nicht sich selbst treffen kann, weil man selber nie einer Kreatur in der nähe von sich selber ist vorallem man Bedroht sich ja nicht selber.

    2. Dieser auch nicht seinen Freund trifft, weil der Freund ja an seiner Seite Kämpft und ihn nicht bedroht.

    Demnach sorgt der Zauber doch nur dazu, das der verzauberte Barbar, wenn nur der Tank in Nahkampfreichweite ist, auch weiterhin nur den Tank treffen kann. Da es als mögliches Zufälliges Ziel des Zaubers nur diese eine bedrohende Ziel gibt?

    Demnach ist der Zauber doch eher dann gut, wenn man eine Gruppe aus 2-3 Nahkämpfern hat die sich um ein großes feindliches Biest sammeln und dieses bekämpfen und das Biest dann durch den Zauber nicht gezielt einen Nahkämpfer nach dem anderen Ausschalten kann sondern nur Zufällig immer einen anderen Angreifer sodass schlicht ein planmäßiges gezieltes Ausschalten einen nach dem anderen nicht funktioniert?

    (Ich seh den Zauber tatsächlich auch eher auf einer Gegnerischen Seite um die Gruppe zu ärgern damit die nicht gezielt vorgehen können und sich die Kämpfe dadurch länger hinziehen. bzw die feinde halt entsprechend mehr Schaden machen können und ihrerseits gezielt Leute abschlachten können)

  • Entschuldigung das ich mich hier einmische, da ich von dem System an sich eignetlich keine Ahnung habe.

    Einmischen ist wirklich gerne gesehen, jeder egal wie lange er schon dabei ist macht Fehler und nur wenn man sich einmischt,

    kann man entweder einen eigenen Denkfehler, den Denkfehler einen anderen oder eine Regelunklarheit beseitigen/ins recht Licht rücken.

    Also nur keine falsche Scheu :D


    1. Nicht sich selbst treffen kann, weil man selber nie einer Kreatur in der nähe von sich selber ist vorallem man Bedroht sich ja nicht selber.

    2. Dieser auch nicht seinen Freund trifft, weil der Freund ja an seiner Seite Kämpft und ihn nicht bedroht.

    Bedrohen heißt im Grunde nur, dass man den Anwender mit einem Nahkampfangriff treffen könnte.

    Also zB mit Gelegenheitsangriffen.

    Auch ein Verbündeter hat das Recht auf einen Gelegenheitsangriff, für den ich das Ziel ja bedrohen muss.

    Als Beispiel: Kleriker steht neben dem Mönch und wird von einem Furchteffekt betroffen und möchte/muss wegrennen.

    Der Mönch nutzt seinen Gelegenheitsangriff dahingehen, dass er den Kleriker zu fall bringt.

    Einfach damit der Kleriker im Kampfgeschehen bleibt um nächste Runde (wenn der Furchteffekt vom MAG gebannt worden ist) den Mönch heilen kann,

    Heißt sowohl der Kleriker als auch der Mönch "bedrohen" sich gegenseitig.

    Nicht im Termine von "In die Zange nehmen" (hier muss es eine feindliche Kreatur sein), aber in Termini von "Gelegenheitsangriff sind erlaubt".

    Man wird bedroht, fühlt sich aber nicht so.

    Heißt:

    Es stehen die zwei Barbaren nebeneinander und gegenüber der Kämpfer (Tank)

    Die Barbaren bedrohen jeweils den Kämpfer und den anderen Barbaren (es wären Gelegenheitsangriff möglich)

    Demnach kann der Zauber den der Magier auf den BRB 1 wirkt dafür Sorgen, dass entweder der andere BRB oder der KÄM getroffen wird.

    BRB 1 bedroht ja sowohl BRB 2 als auch den KÄM.


    Zur Frage ob er sich selbst treffen kann.

    Wie oben schon angemerkt ist das eine Interpretationssache.

    Theoretisch bedroht man sich auch selber. Man kann sich ja auch selber mit seiner Waffe treffen und verletzten. Wenn man das möchte.

    Nicht hinters mich daran, dass ich mir mit meinem Schwert in den Unterschenkel schneide.

    Das ist halt Auslegungssache.

    Wenn man genau hergeht ist der Regelteil des Textes nämlich nur:

    Zitat

    Until the start of your next turn, melee attacks made by the target creature affect a random target instead of their intended target.

    "Alle Nahkampfangriffe des Betroffenen treffen ein zufälliges Ziels, anstatt dem von ihm gewählten Ziel."


    Der Rest ist eig nur Flavor, er sagt nicht wirklich etwas über die Wirkung des Zauber aus.

    Das einzige was Regeltechnisch sonst noch verwendet werden könnte ist "nearby creature" targets threatens", aber beide Phrasen hab ich mit Nahkampfangriffen schon abgedeckt

    Sogar besser, weil die zwei Phrasen Probleme aufwerfen könnten:

    "Nearby creature" ist nicht genau definiert. Muss sie direkt neben mir, also angrenzend, stehen? Dann wird der Zauber blöd gegen alles größere (was mehr Reichweite hat).

    "Target threatens" im Sinne von Zange und GA, muss man sich nur die Peitsche anschauen (ohne Talente). Damit kann ich zwar einen Angriff gegen einen 4,5m entfernten Gegner machen,

    aber ich bedrohe ihn nicht im eigentlichen Sinne von "bedrohen", wie es halt für Zange oder auch GA benötigt wird.

    Da diese Phrasen also Probleme aufwerfen können, würde ich sie nicht zum Regelteil des Textes hinzuzählen,

    da der zweite Satz eig das gleiche aussagt, es aber viel klarer und besser regeltechnisch beschreibt.

    Alles was ich mit meiner Nahkampfwaffe erreichen könnte bedrohe ich auch, im Sinne von ich kann es angreifen wenn ich das möchte

    Und mich selbst kann ich auch erreichen wenn ich das möchte.

    Heißt man schaut bei dem Zauber eig: So wie viele Kreaturen kannst du den mit deiner Nahkampfwaffe treffen,

    und dann gibt man alle diesen Kreaturen die gleiche Chance getroffen zu werden.


    Ich persönlich nehme die verzauberte Kreatur mit hinein in diese Chance. Es gibt für mich keinen Grund, dass diese Kreatur sich nicht selbst treffen könnte mit ihrer Waffe.

    Sie darf es wenn sie es möchte und der Zauber verändert den Weg der Waffe so, dass eine x-beliebige Kreatur in Reichweite getroffen wird.

    Und wenn das der eigene Unterschenkel sein soll, dann ist es halt so. Die Würfel entscheiden.

    Wenn mit aber ein anderer SL kommt mit: Nein sich selbst treffen geht für ihn nicht, ist das auch vollkommen in Ordnung für mich.

    Demnach ist der Zauber doch eher dann gut, wenn man eine Gruppe aus 2-3 Nahkämpfern hat die sich um ein großes feindliches Biest sammeln und dieses bekämpfen und das Biest dann durch den Zauber nicht gezielt einen Nahkämpfer nach dem anderen Ausschalten kann sondern nur Zufällig immer einen anderen Angreifer sodass schlicht ein planmäßiges gezieltes Ausschalten einen nach dem anderen nicht funktioniert?

    Der Zauber ist hier natürlich auch von nutzen, vor allem wenn das Ziel den Tank der Runde sonst eher meidet und zB der Kleriker auch recht weit vorne steht.

    Es hilft auch gegen Gelegenheitsangriffe wenn der Schurke sich um das Ziel herumbewegen möchte, weil der Zauber bis zum BEGINN des nächsten Zuges anhält.

    Und damit die Gelegenheitsangriffe ebenfalls ein random Ziel treffen und nicht unbedingt das Ziel, dass man damit treffen möchte.

    (Ich seh den Zauber tatsächlich auch eher auf einer Gegnerischen Seite um die Gruppe zu ärgern damit die nicht gezielt vorgehen können und sich die Kämpfe dadurch länger hinziehen. bzw die feinde halt entsprechend mehr Schaden machen können und ihrerseits gezielt Leute abschlachten können)

    Ist ebenfalls eine sehr gut Anwendung des Zaubers, vor allem weil Spieler sehr dazu tendieren, in einer Gruppe schnell zu checken wer den die niedrigste RK hat

    und den erstmal zu fokussieren damit er weg ist. Dann ist dieser Zauber am besten noch ausgedehnt (also für 2 ganze Runden) und der Kämpfer muss erstmal schauen,

    dass er das Ziel mit der niedrigen RK trifft. Oder der Schurke der dann nicht mehr die in die Zange genommen Gegner angreifen kann sondern irgendeinen angreifen muss.

    (Wovon ich hier als HAUSREGEL auch sagen würde der SRK bekommt gar keinen Hinterhältigen Angriff,

    weil seine Angriffe durch den Zauber zu ungenau werden, selbst wenn er ein geeignetes Ziel trifft, aber das ist wie gesagt eine Hausregel die ich machen würde)


    Lustig wird jetzt die Frage:

    Wie handhabt der Zauber unsichtbare Kreaturen?

    Neben den verzauberten BRB stehen jetzt noch 3 unsichtbare Schurken.

    Heißt er bedroht eig: 5 (3 SRK, 1 BRB 1 KÄM) oder 6 (3 SRK, 1 BRB, 1 KÄM und sich selbst) Kreaturen..

    Der BRB weiß, dass ein SRK direkt neben ihm steht (er kennt das Feld aufgrund eines geschafften Wahrnehmungswurfes), von den anderen zwei SRK hat er keine Ahnung.

    Welche Chance hat der BRB den KÄM zu treffen?

    1.) 1/6 (weil der Zauber Unsichtbare auch reinnimmt. Immerhin wird JEDE Kreatur in Nahkampfreichweite zu einer zufälligen Kreatur)

    2.) 1/4 (weil er nur von einem SRK weiß und damit der Zauber auch nur von einem SRK (bzw dessen Feld) weiß)

    3.) 1/3 (weil der Zauber Unsichtbare komplett ignoriert)

    Jetzt sagt er MAG, mit unsichtbares sehen, dem BRB dass hinter und neben ihm unsichtbare SRK stehen.

    Jetzt kennt der BRB (allerdings nur durch Hörensagen) die Felder von allen SRK, wie handhabt der Zauber das?


    Und noch eine lustige Frage:

    Wie geht der Zauber mit dem Zauber Spiegelbilder um.

    Muss ich wenn der KÄM jetzt Spiegelbilder auf sich oben hat, nach dem ich ihn bei der Chance ausgewürfelt habe noch einmal auf die Spiegelbilder würfeln?
    Eig ja nicht, weil ich ihn ja nie bewusst anvisiere und mich damit die Spiegelbilder nicht täuschen können.

    Ähnlich wie wenn ich das Feld auf dem einen unsichtbaren MAG mit Spiegelbildern steht angreife.

    Und wie werden Illusionen gehandhabt die der BRB für echt hält?

    Zählen die als Kreaturen für den Zauber (da der BRB sie für Kreaturen hält) oder werden die ignoriert, weil der Zauber nur sagt KREATUREN und Illusionen keine Kreaturen sind?

    EPAS -Einheit zur Prävention der Ausnutzung von Spielmechaniken