Wie einen Golem zerstören?

  • Der Stein Wandle ist bereits beendet und würde demnach nie gegen Golems helfen. Ob der Golem nun permanent oder temporär ist. Auch, wenn ein temporärer Golem wirklich ein verdammt schlimmer fail der Redaktion war

    Ist jetzt die Frage wie man das beendet interpretieren will. Da ja beim Stein wandle die Wirkungsdauer von QS Wochen wirklich in der Wirkungsdauer steht und nicht wie bei manch Anderen Zaubern im Wirkungstext kann man halt schon davon ausgehen, dass das Ritual vom Dämonnebann beendet werden kann. Die Wirkung des Stein wandel ist halt erst beendet, wenn der Golem nach ein paar Wochen/Jahren wieder zerfällt.

  • Die Wirkungsdauer des Stein Wandle ist QS Wochen/Monate/Jahre - solange ist die Wirkung nicht beendet und er kann mit Dämonenbann gebannt werden.

    Aber die Wirkung ist doch bei einem permanenten Golem genau so wenig beendet. Oder wie erklärt man sich, dass er noch "lebt"? Der Ursprung ist der "Stein Wandle". Also was ist der Unterschied in der Magietheorie zwischen temporär und permanent?

    Dämonen kann man also auch nicht mit dem Dämonenbann heimschicken, wenn sie "präsent" oder "materialisiert" sind?

  • Aber die Wirkung ist doch bei einem permanenten Golem genau so wenig beendet. Oder wie erklärt man sich, dass er noch "lebt"? Der Ursprung ist der "Stein Wandle". Also was ist der Unterschied in der Magietheorie zwischen temporär und permanent?

    Den genauen Unterschied wird man bestimmt an einer namhaften Akademie erklärt bekommen. Wenn ich als Golembauer IT eine Erklärung liefern sollte, würde ich damit argumentieren, dass die permanente Wirkungsdauer nicht wirklich permanent ist, sondern eigentlich ein automatisches Neuwirken des Stein wandle. Wenn nun der Dämonenbann den Golem entzaubert bemerkt ein komplexer Auslöser das fehlen astraler Fäden und erweckt den Golem wieder zum Leben.

    So in der Art könnte man das bestimmt inneraventurisch erläutern, wenn man denn den Unterschied erklären soll.

    Dämonen kann man also auch nicht mit dem Dämonenbann heimschicken, wenn sie "präsent" oder "materialisiert" sind?

    Genau, Dämonen werden mit dem Merkmal Sphären beschworen, aber die Beschwörung passiert sofort, wenn das Ritual abgeschlossen ist, deshalb lassen die sich nicht damit vertreiben. Um beschworene Wesen loszuwerden benötigt man immer den Penta/Hexa/Hepta/Octa-gramma für Dämonen/Elementare/Geister/Feen.

  • Aber die Wirkung ist doch bei einem permanenten Golem genau so wenig beendet. Oder wie erklärt man sich, dass er noch "lebt"? Der Ursprung ist der "Stein Wandle". Also was ist der Unterschied in der Magietheorie zwischen temporär und permanent?


    Dämonen kann man also auch nicht mit dem Dämonenbann heimschicken, wenn sie "präsent" oder "materialisiert" sind?

    Es gibt Zauber mit der Wirkungsdauer:
    sofort: Ein Ignifaxius o. Ä., diese kann man nicht bannen, weil sofortige Effekte nicht bannbar sind

    einem Zeitintervall: Angst auslösen oder auch Stein Wandle, diese kann man bannen, solange die Wirkungsdauer anhält

    permanent: permanente Golems, diese kann man mit dem Dämonenbann nicht bannen, weil permanente Effekte nicht bannbar sind

    Des Weiteren kann man Zauber auch nicht nach Ablauf der Wirkungsdauer bannen. Ein Eispfeil verusacht zwar eine Stufe "Paralyse", die bleibt allerdings auch nach der Wirkungsdauer und lässt sich nicht bannen. Ebenso kann man nicht im Nachinein noch die Lebenspunkte "bannen" die eine Person von einem Regeneration bekommen hat.

    Dämonen kann man mit dem Dämonenbann sowieso überhaupt nicht bannen, dafür sind andere Zauber notwendig

  • PRAios aber du hast doch gerade selber die Stelle des DÄMONENBANNS zitiert, die permanente Wirkungsdauer von seiner Wirkung ausschließt.

    Der DÄMONENBANN sagt ganz klar, dass er keine permanente Wirkungsdauer beenden kann, auch wenn sie das Merkmal "Dämonisch" erfüllt.

    Damit der DÄMONENBANN überhaupt ein gültiges Ziel finden kann, muss der Zielzauber 3 Kreterien erfüllen:

    • Er muss das Merkmal Dämonisch haben.
    • Der Zielzauber darf nicht die Wirkungsdauer "sofort" besitzen.
    • Der Zielzauber darf nicht die Wirkungsdauer "permanent" besitzen.

    Sobald der Zielzauber gegen eine dieser Kriterien verstößt, egal welche, ist er kein gültiger Zielzauber mehr für den DÄMONENBANN.

    Ein regulär erschaffener Golem erfüllt alle 3 Kreterien für den DÄMONENBANN.

    Die Sonderfertigkeit "dauerhafte Golems" erlaubt es dem Erschaffer aber Golems mit der Wirkungsdauer "permanent" zu erschaffen, also ist das letzte Kriterium für den DÄMONENBANN nicht mehr erfüllt und der STEIN WANDLE, der auf diesem Golem wirkt, kein gültiges Ziel mehr. Der Golem bleibt "Dämonisch", aber kein gültiges Ziel für den DÄMONENBANN.

    Wenn der DÄMONENBANN ein gültiges Ziel gefunden hat muss er anschließend noch ein viertes Kriterium erfüllen:

    • Die QS des DÄMONENBANNS muss höher sein als die seines Ziels.

    DÄMONENBANN kann deshalb keine Dämonen bannen, weil der INVOCATIO in allen 4 Varianten a) das Merkmal "Sphären" besitzt und b) die Wirkungsdauer "sofort". Hier sind also schon 2 von 3 Kreterien nicht erfüllt.

    Bei dem Invocatio dient das Ritual dazu einen Spalt in die 7te Sphäre zu öffnen, einen Dämon herrauszureißen und unter die Kontrolle des Beschwörers zu zwingen. Dieser Akt ist am Ende der Ritualdauer abgeschlossen. Auch wenn der Dämon nun noch weiterhin in der 3ten Sphäre verweilt.

    Der STEIN WANDLE verzaubert den vorher erschaffenen Korpus und macht aus einem Objekt ein magisches Wesen, er bleibt solange auf dem Wesen bestehen bis seine Wirkungsdauer endet.

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    4 Mal editiert, zuletzt von Sturmkind (5. Mai 2022 um 15:59)

  • Ein Eispfeil verusacht zwar eine Stufe "Paralyse", die bleibt allerdings auch nach der Wirkungsdauer und lässt sich nicht bannen.

    Das ist ja auch ein Effekt aus Sekundärschäden.


    und der STEIN WANDLE, der auf diesem Golem wirkt, kein gültiges Ziel mehr [ist]

    Was die Regel sagt, verstehe ich jetzt.

    Was ich nicht verstehe ist, wo der Unterschied im Golem, bzw. im"Stein Wandle" liegt, wenn er temporär/permanent ist.

    Wenn der "Stein Wandle" temporär ist, verfliegt der Zauber also. Das heißt, dass ein temp. Golem kein Artefakt im weitesten SInne ist, denn bei Artefakten "verfliegt" der Zauber auch nicht. Ein permanenter Golem wäre demnach aber doch ein Artefakt und könnte zum Beispiel durch einen "Destructibo" zerstört werden, weil die Wirkung des "Stein Wandle" aufgehoben werden würde.

    Bedeutet das nun, dass der "Stein Wandle" in seinen beiden Ausführungen eigentlich gar nicht mehr dasselbe Ritual ist?

    Wo wir wieder bei der Frage der innerweltlichen "Logik" wären, ob ein Golem überhaupt temporär sein darf.

  • Das Wort "isso" hat es übrigens bei "Jungendwort des Jahres 2016" auf Platz 3 geschafft.

    Da die Magietheorie den Regeln folgen sollte:

    Der zeitlich begrenzt funktionierende Golem wird von dämonischen Kräften zusammen und vor allem in Gang gehalten. Ein Dämonenbann beendet diese Wirkung und der Golem ist hin.

    Die SF "permanenter Golem" befähigt den Erschaffer dazu, die Erschaffung mit dämonischen Mächten zu bewerkstelligen und die Erhaltung z.B. durch Energiegewinnung aus Kraftlinien zu "entdämonisieren". D.h. die dämonische Erschaffung erhält gewissermaßen die Wirkung "sofort" - der Golem ist durch dämonisches Wirken derart 'hier' wie es für einen Dämon zuträfe. Und perfider Weise kann man mit Dämonenbann einen Dämon nicht bannen, der Zauber müsste präziser "Bann_einer_magische_Matrix_welche_dem_Merkmal_'dämonisch'_angehört" heißen, sah aber im Entwurf scheiße aus....

    Es ist nicht hilfreich sich vorzustellen, wie man einen Zauber am liebsten wirken sähe, und sich dann über nicht dazu passende Regeln zu wundern.

    Und das wird auch durch eine wiederholte Beschwerde nicht sinnvoller.

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    edit: ich muss noch etwas hinzufügen - eigentlich zum PAsP-Thread - aber irgendwie gehört es doch eher hier hin:

    Ich glaube nicht, dass Golembau für Spielercharaktere geeignet bzw. gedacht ist.

    Eine lange Tradition hat es, dass sich DSA-Spieler beschweren, wenn NSC etwas können, was SC nicht zugestanden wird.

    Daraus macht Ulisses ein Geschäftsmodell, für mich sind Pandaemonien und Transmutarium und Animatorium aber v.a. Monster-Bände.

    Es ist daher für mich ziemlich absurd, wenn nun die Beschwerde aufploppt, dieses oder jenes Monster-Erheben machte aber für SC gar keinen Sinn.

    Natürlich nicht. Wer will mit einem 2000Stein GS 3 Steingolem auf Abenteuerfahrt sein.

    Wenn aber die Pyramide von Ympf von zwei riesigen Golems [ex machina] bewacht wird, dann sind Kunden eben beleidigt.

    Aus sowas werden Regelbände, das bedeutet nicht, dass daraus auch heldentaugliche Regeln werden.

    Das ganze einmal aus der Sicht eines handelsüblichen NPC-Bonzen, der eine Doppelwache vor seinem Portal stehen hat:

    Ein Hauptmann oder ein Mitglied der Dukatengarde bekommt einen Dukaten/Tag. Ein stattlicher Wächter vor dem Portal wird also wenigstens 2 Dukaten/Woche kosten. Weil er aber immer nur 1/2 Tag arbeitet, braucht man davon zwei Schichten, also 4 Dukaten/Woche. Ein Golem, der diese Aufgabe für jeweils 3 Jahre übernimmt - und wie repräsentativ ist das bitte?!!! - spart für den Hausherren 624 Dukaten bzw. 1048 Dukaten für die Doppelwache. Bei der Generierung ist 1AP der Gegenwert für 25Dukaten, 1048D entsprächen also 42AP. Mit 42 AP kann man die 2x8pAsP für zwei große belebte Statuen und beinahe auch schon die 30AP für Golembauer neutralisieren, die ich an anderer Stelle vergessen hatte.

    In solchem Setting macht der Golem Sinn und dann ist es dem Helden:Antimagier auch mal zu gönnen, dass sein sonst grundsinnloser Dämonenbann einmal zu etwas taugt...

  • Die SF "permanenter Golem" befähigt den Erschaffer dazu, die Erschaffung mit dämonischen Mächten zu bewerkstelligen und die Erhaltung z.B. durch Energiegewinnung aus Kraftlinien zu "entdämonisieren". D.h. die dämonische Erschaffung erhält gewissermaßen die Wirkung "sofort" - der Golem ist durch dämonisches Wirken derart 'hier' wie es für einen Dämon zuträfe.

    Aber die Ritualdauer belibt in beiden Fällen die gleiche, oder? Das heißt also, der Erschaffer macht nur einige Handgriffe anders. Wo man wieder zu der Frage kommt, was Zaubererweiterungen genau sind. Ist es die Kenntnis und das Können des Magiers oder sind es tatsächlich Erweiterungen in Thesisform des Ursprungspruches?

    die Erschaffung mit dämonischen Mächten zu bewerkstelligen und die Erhaltung z.B. durch Energiegewinnung aus Kraftlinien zu "entdämonisieren"

    Also wird es mit dämonischer Hilfe eingerichtet, dann aber die Dämonenkomponente verbannt? Da werden die Erzdämonen sicherlich pissig. Aber es gibt nicht überall Kraftlinien. Aber wenigstens ein Versuch es mal zu erklären.

    "Bann_einer_magische_Matrix_welche_dem_Merkmal_'dämonisch'_angehört" heißen, sah aber im Entwurf scheiße aus....

    hehe.. stimmt wohl. Dämonenbann wirkt dennoch ungünstig gewählt.


    Es ist nicht hilfreich sich vorzustellen, wie man einen Zauber am liebsten wirken sähe, und sich dann über nicht dazu passende Regeln zu wundern.

    Also ist beides scheiße? Der Zauber an sich und auch noch die nicht zum Zauber passenden Regeln? Das denke ich mir oft, wenn ich in die Waffenkammern seit DSA 3 schaue. Mit den 12 Quantillionen Regionalkammern ists auch nicht besser geworden. Oder ebend auf den Großteil des aktuellen Zauberregelwerkes. Das mutet sehr merkwürdig an. Könnte aber auch an der Zersplitterung auf 3 + Bücher liegen.

  • Aber die Ritualdauer belibt in beiden Fällen die gleiche, oder? Das heißt also, der Erschaffer macht nur einige Handgriffe anders. Wo man wieder zu der Frage kommt, was Zaubererweiterungen genau sind. Ist es die Kenntnis und das Können des Magiers oder sind es tatsächlich Erweiterungen in Thesisform des Ursprungspruches?

    Was macht ein Zauberer anders wenn sein Fulminictus einmal mit QS6 und einmal mit QS1 gelingt. In diesem Beispiel ist es oft situativer Stress etc. der zu einer, gerade ausreichenden, Performance der Thesis führt.

    Magie, insbesondere Gildenmagie, hat viel mit Verständnis, Konzentration und der praktischen Umsetzung zu tun.

    Ein Golembauer der die SF "dauerhafte Golems" erwirbt, versteht einen Teil der Thesis und führt ihn entsprechend sorgsam und konzentriert aus, den Golembauer die diese SF nicht besitzen einfach noch nicht erkannt haben oder nicht zur Genüge die Zusammenhänge verstehen, um diesen Teil der Thesis praktisch anzuwenden.

    Die Thesis "STEIN WANDLE" ist nicht immer vollständig überliefert aber ausreichend, um den Zauber einzusetzen.

    Magie in Aventurien kann immer weiterentwickelt oder komplettiert werden.

    Die Zaubererweiterungen bilden ja auch nichts anderes ab, als das der Zauberer die selbe Thesis mit höherem Verständnis für die Thesis ausgeführt wird. Eine neue Thesis entsteht über die Zauberwerkstatt, was der große Unterschied zwischen der Zauberwerkstatt und Zaubererweiterungen oder Zauberspezifischen Sonderfertigkeiten ist.

    Irdischer Vergleich:

    Du hast gerade deinen Bachelor in Angewandter Biologie gemacht, während dem Studium hast du ein Interesse an Genetik entwickelt, du hast auch durch dein Studium bereits ein professionelles Verständnis über Genetik, das heißt aber ja nicht, dass du alle Rätsel der Genetik entschlüsselt hast.

    Oder wie man so schön sagt:

    Das Ende des Studiums ist der Beginn des Lernens.

    Was anderes steckt nicht hinter SF die speziell auf eine Thesis Wirken.

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    Einmal editiert, zuletzt von Sturmkind (6. Mai 2022 um 06:43)

  • Also wird es mit dämonischer Hilfe eingerichtet, dann aber die Dämonenkomponente verbannt? Da werden die Erzdämonen sicherlich pissig. Aber es gibt nicht überall Kraftlinien. Aber wenigstens ein Versuch es mal zu erklären.

    Ja, warum nicht. Oder.... wieso Erzdämonen?

    Mit dem FELSENFORM wird elementarer Weise Felsen geformt. So bleibt er nach der WD und Du kannst keine elementare Magie mehr bannen. Warum sollte jetzt irgend ein Elementarer Meister angepisst sein?

  • Es will mir dennoch nicht in Schädel, warum der "Dämonenbann" einmal wirkt gegen den "Stein Wandle" und dann wieder nicht. Regeltechnisch ist das schon klar, aber es fühlt sich absolut inkonsistent an. Aber der Ursprung des Problemes liegt sowieso in dieser unseglichen Zeitkomponente für Golems. Weil ich vor DSA 5 ebend noch nie von Einweggolems gelesen habe.

    Die Thesis "STEIN WANDLE" ist nicht immer vollständig überliefert aber ausreichend, um den Zauber einzusetzen.

    Dann gehe ich mal davon aus, dass du als Abgänger aus Mirham bereits zum Start die dauerhaften Golems hast!? Weil dort wird die Thesis mit Sicherheit in ihrer Perfektion gelehrt.

  • Das stimmt so nicht. Ich würde gerne die Lore unangetastet lassen und nicht verhunzt sehen durch ein schlechtes Regelkorsett. Und die ganzen Unregelmäßigkeiten und auch oft Hirntoten Ideen im Regelwerk sind fernab der eigentlichen Qualität, die man von DSA 5 nach den Ankündigungen erwartet hätte. Dazu kommt natürlich das ganze drumherum der Redax und die unendlichen Fails , das gierige CF undundund. Da spielt ne Menge mit hinein, aber nicht meine Gewohnheit. Denn ich spiele es ja nicht, ich schimpfe nur. Und alles kann man mit Hausregeln beheben. Aber ich tue meinen Missmut wirklich oft und laut kund, weil ich wahrscheinlcih sonst in meinem Kämmerchen explodieren würde, wenn ich mal wieder die Regelwerke durchstöbere und das Gefühl habe, dass Ulisses mir mit einer durch Crowfunding finanzierte Spitze das Hirn durchrammt.

    Aber ich ertrage das schon, bis man ebend die neuen Zauber sieht oder auch nicht sieht (Reversalis).

    das Problem liegt in dieser unseglichen Editionskomponente

    Und danke dafür Bro!

  • Crowfunding finanzierte Spitze

    Es ist unheimlich erleichternd, wenn für mich, Crowdfunding einfach nicht zu bedienen. Ich kaufe mir die Publikation "So", wenn ichs haben möchte. Ansonsten ärgere ich mich nur.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Es will mir dennoch nicht in Schädel, warum der "Dämonenbann" einmal wirkt gegen den "Stein Wandle" und dann wieder nicht. Regeltechnisch ist das schon klar, aber es fühlt sich absolut inkonsistent an. Aber der Ursprung des Problemes liegt sowieso in dieser unseglichen Zeitkomponente für Golems. Weil ich vor DSA 5 ebend noch nie von Einweggolems gelesen habe.

    Die Thesis "STEIN WANDLE" ist nicht immer vollständig überliefert aber ausreichend, um den Zauber einzusetzen.

    Dann gehe ich mal davon aus, dass du als Abgänger aus Mirham bereits zum Start die dauerhaften Golems hast!? Weil dort wird die Thesis mit Sicherheit in ihrer Perfektion gelehrt.

    Wie ich ja schon im Faden zu den pAsP vorgerechnet habe, ist dass durchaus möglich aber ich würde sagen, dass dies doch eher die Ausnahme bildet, schließlich heißt es nicht dass nur weil es Meister in Mirham gibt, auch jeder Schüler das Potential mitbringt diese Magie auf dieser Ebene in nur 9 Jahren Studium zu begreifen.

    Das stimmt so nicht. Ich würde gerne die Lore unangetastet lassen und nicht verhunzt sehen durch ein schlechtes Regelkorsett. Und die ganzen Unregelmäßigkeiten und auch oft Hirntoten Ideen im Regelwerk sind fernab der eigentlichen Qualität, die man von DSA 5 nach den Ankündigungen erwartet hätte.

    Aber die Lore von DSA war was Golems anbelangte schon immer das Problem. Durch Borbarad und Galotta werden viele magische Praktiken durch die Lore ohnehin unspielbar, dazu zählen auch Golems.

    Eine Themengruppe im Süden ist zwar denkbar, jedoch nicht das klassische DSA.

    DSA5 hat den "Stein wandle" lediglich ein wenig generft. Was auch gut so ist. Die Macht die ein Gildenmagier oder generell Zauberer in DSA4(.1) erlangen konnten war einfach übertrieben.

    Es machte ab 10k AP eigentlich keinen Spaß mehr der "profane" in der Gruppe zu sein.

    Das macht DSA5 entschieden besser, denn Zauberer müssen sich nun entscheiden was sie richtig meistern wollen und schaffen es erst viel viel später in mehreren Bereichen zu Meistern zu werden.

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    Ergebnis 'Ich'

  • Regeltechnisch würde ich Golems nicht zu den reinen Spielsachen für NPCs zählen. Monster als Gegner wurden in DSA 5 massiv gestärkt. Mehr LE usw. siehe Drachen.

    In DSA 3 war ein Drache längst nicht so unbesiegbar wie in DSA 5.

    Golems, wie alle Magie, wurden geschwächt, weil die SC Magier geschwächt werden sollten.

    Das stimmt so nicht. Ich würde gerne die Lore unangetastet lassen und nicht verhunzt sehen durch ein schlechtes Regelkorsett. Und die ganzen Unregelmäßigkeiten und auch oft Hirntoten Ideen im Regelwerk sind fernab der eigentlichen Qualität, die man von DSA 5 nach den Ankündigungen erwartet hätte.

    Lore kann man nicht DSA 5 für den schlechten Ruf der Golembauer verantwortlich machen. Hatten die je einen guten Ruf?

    Vor Borbel gab es ja auch eine Tsa- und Praioskirche. Und die Spielwelt von DSA 1 kann man wohl schlecht als Referenz nehmen.

    Das macht DSA5 entschieden besser, denn Zauberer müssen sich nun entscheiden was sie richtig meistern wollen und schaffen es erst viel viel später in mehreren Bereichen zu Meistern zu werden.

    Das sehe ich leider nicht für alle Magier so. In einigen Fachgebieten ist es wesentlich Ap günstiger mächtiger zu werden als in anderen.

    Ich vermisse eben noch die Zauberausführung (Gesten usw.) und die Verfügbarkeit von Zauber bzw. Lehrmeister und Bücher, da steckt jede Menge Chance drin ein Balancing quasi im Nachhinein, nach den harten Regeln, durchzuführen. Gewissermaßen ein Feintuning auf Spielweltebene und eine Chance Designschwächen auszubügeln. Ich hoffe auf "Rohals Erben".

  • Denn ich spiele es ja nicht, ich schimpfe nur.

    PRAios also jetzt habe ich mal ne Frage. Also du spielst kein DSA5, kaufst dir aber die Regelbücher?

    Oder machst du das auch nicht sondern schimpfst einfach über etwas was du garnicht gelesen hast?

    Oder habe ich das falsch verstanden.

  • Das sehe ich leider nicht für alle Magier so. In einigen Fachgebieten ist es wesentlich Ap günstiger mächtiger zu werden als in anderen.

    Ja natürlich, diese sind aber auch meist in ihren Möglichkeiten sehr eingeschränkt. Das Aventurische Elementarium wird Elementaristen hoffentlich nach einem ähnlichen Schema strukturieren, wie Dämonenbeschwörer, Nekromanten, Golembauer.

    [...] und die Verfügbarkeit von Zauber bzw. Lehrmeister und Bücher, da steckt jede Menge Chance drin ein Balancing quasi im Nachhinein, nach den harten Regeln, durchzuführen. Gewissermaßen ein Feintuning auf Spielweltebene und eine Chance Designschwächen auszubügeln. Ich hoffe auf "Rohals Erben".

    Was Bücher anbelangt gibt es die "Aventurische Bibliothek" dort findest du die Verfügbarkeit für Profane Werke auf den ersten Seiten und für Zauberbücher und Religionsschriften auf den letzten Seiten, die Erläuterung dazu auf Seite 10.

    Was Akademie und Lehrmeister betrifft:

    Kann es sein, dass die dazu vorhandenen Regeln, dir einfach nicht gefallen oder du dich damit einfach noch nicht beschäftigt hast?

    Schließlich gibt es sie.

    Welche Zauber, wie, wo verfügbar sind, ist bisher zwar nur für Gildenmagier festgelegt, aber die Regelmechanismen sind dadurch ja bereits vorhanden. Die Verfügbarkeit von Zaubern setzt sich für Gildenmagier z.Z. aus 3 Quellen zusammen:

    Professionspaket+Wahlpaket+Standardpaket für Gildenmagier

    Dazu bestimmt die Leitlinie der Lehreinrichtung wie streng an Profession und Wahlpaket gelehrt wird.

    So darfst du als Schüler einer erzkonservativen Akademie/eines erzkonservativen Lehrmeisters kein Stück von seinem Lehrplan abweichen und nicht einmal auf das Standardpaket zu greifen.

    Wenn du mit der entsprechenden Fokusregel "Unterricht" spielst erhälst du deine "Verfügbarkeit von Zaubern" für Gildenmagier, denn wenn ein Zauber in den oben genannten Quellen, für die Lehreinrichtung deiner Wahl, nicht auftaucht, so wird er dort auch nicht gelehrt.

    Ich hoffe lediglich, dass andere Professionen als der Gildenmagier noch eben diese Fokusregel erhalten.

    Eine numerische "Verfügbarkeit" wie die Verbreitung aus DSA4 fänd ich nicht gut. Ich fand die Regel dazu immer viel zu unanschaulich und Meisterwillkürlich.

    Eine Verbreitung, von z.B. Mag 5, hat ja nichts darüber ausgesagt, wo diese Verbreitung nun zutraf und wo nicht.

    Ich vermisse eben noch die Zauberausführung (Gesten usw.)

    Ja - Fluff zu den einzelnen Zaubern wird es mit dem Grimorum Cantiones ja geben.

    Das man erstmal davon abgesehen diese zu verschriftlichen kann ich verstehen, denn ein Cantus der aventurischen Magie ist ja nicht festdiktiert, auch wenn mir jeder Gildenmagier da widersprechen würde, aber der Cantus des Bannbaladin ist für die Elfen etwas völlig anderes als für den Einfluss-Magier oder den Druiden. Es hätte den Rahmen der Magiebänder völlig gesprengt, alle Techniken abzudrucken.

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    Einmal editiert, zuletzt von Sturmkind (7. Mai 2022 um 04:41)

  • Kann es sein, dass die dazu vorhandenen Regeln, dir einfach nicht gefallen oder du dich damit einfach noch nicht beschäftigt hast?

    Schließlich gibt es sie.

    Wo steht denn bitte, der Zauber X ist von Magister Y an Ort Z erlernbar?

    Ich habe alle Werke außer der "Avent. Bib."

    Professionspaket+Wahlpaket+Standardpaket für Gildenmagier

    Zähle mal diese Zauber zusammen und ziehe sie von allen für Gildenmagier zugänglichen Zauber ab - es bleibt eine gewaltige Differenz.

    Ja - Fluff zu den einzelnen Zaubern wird es mit dem Grimorum Cantiones ja geben.

    Das "Band und Fessel" Beispiel: Für mich ist das kein Fluff, ob ich vollständig um einen Gegener rumlaufen muss, damit der zauber wirken kann, oder dort wo ich stehe zaubern kann.

    Das reguliert die Anwendbarkeit des Zaubers stärker als z.B. die Zauberdauer, die ja auch fest verregelt ist.

    Der kleine Codes Cantiones (DSA 3) hatte es geschafft wesentlich mehr Infos zu den Zauber zu transportieren als drei Magiebände DSA 5.

    Warum muss denn jede Tradition derarrt andere Gesten veranstalten, dass man dafür eine extra Beschreibung bräuchte?

    "Band und Fessel dich umringt - und in meinen Bannkreis zwingt": Der Zaubernde schreitet den Bannkreis ab, in dem sich das Opfer befinden muss. Egal welcher tradition der Zauberer angehört bleibt das doch immer gleich. Und diese Info reguliert doch wesentlich stärker, ob ich den Zauber ausführen kann als z.B. die Zauberdauer. Das sind harte Fakten. Das Opfer wird sicher nicht zulassen, dass es von einem labernden Zauberer umlaufen wird...Stell dir mal vor, der Elf muss das tun und der Gildenmagier könnte einfach nur an Ort und Stelle stehen und Borparano murmeln...daher muss die Ausführung für alle Traditionen in relevanten Fällen gleich sein.

    Für viele Beherrschungszauber gilt das. Einfach nur schreiben, das Opfer muss berührt werden (wenn man z.B. dem Opfer an die Stirn tippen muss) wäre wie die Angabe, der Zauber kostet einige AsP und nicht präzise 8 oder 16. Ja das stört mich an DSA 5.

    Wie gesagt, die zu leistenden Gesten sind meist entscheidend, ob ein Zauber angewendet werden kann oder nicht. Oft entscheidender als Kosten, Reichweite usw., das kann man doch nicht weglassen.

  • Wo steht denn bitte, der Zauber X ist von Magister Y an Ort Z erlernbar?

    Na in der Fokusregel "Unterricht" diese Regel regelt ja das du nicht einfach beliebige Zauber der Gildenmagischen Tradition, bei der Heldenerschaffung, wählen kannst, sondern an die Unterrichtspläne und den Leitfaden der jeweiligen Akademie gebunden bist:

    Der kleine Codes Cantiones (DSA 3) hatte es geschafft wesentlich mehr Infos zu den Zauber zu transportieren als drei Magiebände DSA 5.

    Die Magiebände waren aber auch nie als Alternative zum CC gedacht.

    Sie sollten die Unterschiede der Traditionen behandeln und vertiefen, das Zauberbuch zu DSA5 ist nun in Planung und kommt zusammen mit "Rohals Erben" auf den Markt. Es wird nach Ankündigung nicht nur die Technik der Gildenmagischen Tradition enthalten (wie CC und LC) sondern Techniken für verschiedene Traditionen beinhaltet.

    Bisher war die genaue Technik egal denn es reichte, dass festgelegt war:

    "Die meisten magischen Traditionen müssen bestimmte Gesten vollführen Oder Formeln rezitieren, um einen Zauberspruch zu wirken. Dies erfordert genauso Zeit wie die Konzentration auf das Formen und Weben der Matrix des Zaubers. Dieser Zeitraum wird Zauberdauer genannt." (RGW Seite 236)

    Diese Regel reicht erstmal aus um zu spielen.

    Das man eigentlich vor einem BAND UND FESSEL einfach wegrennen kann, wird über die geringe Reichweite und die hohe Zauberdauer zur genüge abgebildet.

    Für mich persönlich wurde es in 18 Jahren DSA nie relevant ob ich um mein Opfer herumstolziere oder einfach mit meinen Armen wedle.

    Es kann schönes Rollenspiel erzeugen. Aber es macht keinen Unterschied ob der Anwendbarkeit. Ich hatte nie das Problem das meine Füße gefesselt waren während meine Hände frei sind.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

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