Rabenkrieg II - Marwana in Rage

  • In Quinzai hat einer unserer Helden dafür gesorgt, dass der von Marwana zum Tode verurteilte Informant fliehen konnte. In Teil 2 wurde der Verrat aufgedeckt und der Held geriet vor der Schlacht um Menehet in Gefangenschaft. Mein Plan ist, ihn gegen Ende des Abenteuers ausbrechen und sich zu Oderin durchschlagen zu lassen. Nun hat Marwana einen offenen Hang zur Grausamkeit. Welche Spuren in Form von Nachteilen könnten die Gefangenschaft und Marwanas Verhörpraktiken hinterlassen haben?

  • Welche Spuren in Form von Nachteilen könnten die Gefangenschaft und Marwanas Verhörpraktiken hinterlassen haben?

    Ich bin jetzt mal ganz al'anfanisch gemein - ACHTUNG: potentiell blutiges Kopfkino!

    Spoiler anzeigen

    Angst vor... Feuer, Fleischerhaken, Zangen, Messern, Hunden, Ziegen (oder Salz), Ratten, Spinnen, Federn, Schlangen, Gabeln, Peitschen (oder Peitschenknallen), Tropfen von Wasser, Berührungen, unbekannten Flüssigkeiten, Dunkelheit, laute Stimmen (Verhör), Uniformen, Frauen von I bis III

    Verstümmelt (Einohrig, Einäugig, Einhändig...)

    Eunuch I oder II (die al'anfanische Schere aus "In den Dschungeln Meridianas" lässt grüßen)

    Behäbig kann aus einem gebrochenen Fuß, fehlenden Zehen oder durchgeschnittenen Sehnen resultieren

    Hässlich I-II - gebrochene Nase, fehlende Zähne, fehlende Hautstücke, fehlende Finger- und Zehennägel, Brandwunden und normale Wunden->Narben (kann auch als körperliche Auffälligkeit gelten)

    Stigma (Brandzeichen)

    Blind

    Krankheitsanfällig (Peitschenstriemen)

    Zerbrechlich (als Vorteil würde sich dagegen Zäher Hund anbieten, wenn er standhielt)

    Sprachfehler (fehlende Zähne)

    Unfähigkeiten auf passende Körpertalente (Klettern durch fehlende Nägel)

    Schlechte Eigenschaft (Verfolgungswahn, Autoritätsglaube, Rachsucht)

    Eingeschränkter Sinn (Sicht, Gehör)

    Niedrige Lebenskraft I-VII

    Niedrige Zähigkeit

    Schlechte Angewohnheit (Nervös, Jaja)

    Schlechte Regeneration (Lebensenergie) I-III

  • An den Verlust eines Ohres und/oder Auges dachte ich auch als erstes.

    Die Auswirkungen, physisch wie psychisch, dürfen allerdings ein Maß nicht überschreiten, dass ihm bereits wenige Tage nach Menehet eine mehrtätige Flucht durch den Dschungel ermöglicht.

    Der Gedanke mit den niedrigen LeP gefällt mir aber auch. Die Folgen von Peitschenhieben ließen sich doch ganz gut durch verminderte Regenration und Schmerzstufen bis zur Verheilung abbilden. Ich denke da sozusagen an temporäre Nachteile, die entsprechend auch keine AP geben, weil sie von selbst verschwinden. Allerdings lassen bereits wenige Peitschenhiebe den Betroffenen weitgehend unfähig zu irgendwelcher körperlicher Belastung zurück.

    Wie handhabt ihr AP, die durch im Abenteuer erworbene Nachteile entstanden sind? Bekommen sie eine Zweckbindung, dürfen sie frei vergeben werden, erhält der Held erst nach und nach Zugriff darauf oder gibt es in dem Fall vielleicht gar keine?

    Da ich die weiteren Bände der Kampagne noch nicht kenne: Wäre ein solcher Held überhaupt noch für die weitere Kampagne zu gebrauchen? Immerhin stünde er in direktem Konflikt mit einier al'Anfanischen Generalin. (Hier reicht eine Ja/Nein Antwort, da ich die weiteren Abenteuer des Rabenkriegs vermutlich nicht meistere und mich daher nicht zu stark spoilern möchte.)

  • Die Auswirkungen, physisch wie psychisch, dürfen allerdings ein Maß nicht überschreiten, dass ihm bereits wenige Tage nach Menehet eine mehrtätige Flucht durch den Dschungel ermöglicht.

    Das ist natürlich einschränkend - schon ein "normaler" Dschungelmarsch ist ja kein Zuckerschlecken... Schon eine offene Wunde kann durch Infektionen den Tod bedeuten...

    Die Folgen von Peitschenhieben ließen sich doch ganz gut durch verminderte Regenration und Schmerzstufen bis zur Verheilung abbilden. Ich denke da sozusagen an temporäre Nachteile, die entsprechend auch keine AP geben, weil sie von selbst verschwinden.

    Ich würde das einfach über niedrigen LeP-Stand abbilden, da kommen die Schmerzstufen von ganz allein.

    Allerdings lassen bereits wenige Peitschenhiebe den Betroffenen weitgehend unfähig zu irgendwelcher körperlicher Belastung zurück.

    Schmerz III kann das recht gut abbilden, finde ich.

    Wie handhabt ihr AP, die durch im Abenteuer erworbene Nachteile entstanden sind? Bekommen sie eine Zweckbindung, dürfen sie frei vergeben werden, erhält der Held erst nach und nach Zugriff darauf oder gibt es in dem Fall vielleicht gar keine?

    Ich lasse sie frei verteilen, vielleicht aber erst, wenn das Abenteuer fertig ist. Mit Zweckbindungen arbeite ich eher selten und nicht strikt, sondern eher als Vorschläge.

    Wäre ein solcher Held überhaupt noch für die weitere Kampagne zu gebrauchen? Immerhin stünde er in direktem Konflikt mit einier al'Anfanischen Generalin.

    Naja, würde ich sagen. Es ist prinzipiell möglich, ich würde es aber nicht empfehlen - der Meister muss da schon etwas biegen.

  • Wie handhabt ihr AP, die durch im Abenteuer erworbene Nachteile entstanden sind? Bekommen sie eine Zweckbindung, dürfen sie frei vergeben werden, erhält der Held erst nach und nach Zugriff darauf oder gibt es in dem Fall vielleicht gar keine?

    In einer meiner Gruppen gibt es die Nachteile, jedoch keinen Ausgleich dafür. In der anderen Gruppe verteilen wir gar nicht erst spieltechnische Nachteile.

    Zitat

    Da ich die weiteren Bände der Kampagne noch nicht kenne: Wäre ein solcher Held überhaupt noch für die weitere Kampagne zu gebrauchen? Immerhin stünde er in direktem Konflikt mit einier al'Anfanischen Generalin. (Hier reicht eine Ja/Nein Antwort, da ich die weiteren Abenteuer des Rabenkriegs vermutlich nicht meistere und mich daher nicht zu stark spoilern möchte.)

    Ohne Spoiler: Ja, er bleibt weiterhin spielbar. ;)

  • Hi! Verzeiht, dass ich meine Frage hier platziere, doch ich denke, die Beteiligten kennen zumindest Rabenkrieg 1 & 2 ein wenig u könnten mir bitte raten - einen eigener Thread zu eröffnen wäre zu viel in meinen Augen.

    In Rabenkrieg 1 retteten die fünf Charaktere meiner Runde Said bei einem Überfall u werden nun rekrutiert. Ich bin unsicher, welche Ränge ich verteilen soll. Wie wäre eure Meinung bitte dazu?

    * Halbelfisches al'anfanisches Zwillingspaar (Sarvionio del Monte Schwertgesellin u Halle der Erleuchtung Seekriegsmagierin): jeweils Ensignia (Fähnrichin)?

    * Halbelfische rondrageweihte Amazone aus Keshal Yeshinna: Ensignia weil Priesterin?

    * Zyklopäischer Phexgeweihter Fassadenkletterer (Priesterschaft bei Rekrutierung bekannt): ebenfalls Ensignio?

    * Auelfischer Wildnisläufer: Soldat?

    Ich dachte, alle Adligen, Ritterinnen, Priester, Schwertgesellinnen, Krieger u Gildenmagierinnen sollten automatisch Offiziersränge bekleiden, während alle übrigen als Soldat starten, doch dann las ich in Rabenkrieg 4, dass die Korgeweihte Morisca Caobaz, die zeitgleich rekrutiert wurde, immer noch bloss Sargenta ist. Also scheint meine Logik nicht dieselbe zu sein wie die der Autorenschaft.

    Jetzt kenn ich mich nicht mehr aus... ;(

  • Also, ich würde die Charaktere als einfache Soldaten beginnen lassen, die Seekriegsmagierin würde ich zur Corporala befördern.

    Die Rondraweihe tritt mMn hinter "komische Ausländerin" zurück.

  • Wie handhabt ihr AP, die durch im Abenteuer erworbene Nachteile entstanden sind?

    Ich würde sagen, dass die SL entscheiden müsste, wie viel AP diese Erfahrung gegeben hat. Allgemein sollte es wenig bis gar keine AP dafür geben, je nachdem wie groß das Szenario ist. Aber die AP Kosten des Nachteils 1:1 zu nehmen erschweint mir persönlich nicht konsequent genug. Er hat sich ja selbst in diese Lage manövriert als Verräter und es sollte deshalb auch nur die Erfahrung des "Verräter seins" belohnt werden.

    Wenn es noch eine Flucht durch den Dschungel ist, dann sollte das natürlich auch belohnt werden, aber immer losgelöst von den eigentlichen AP- Kosten des Nachteils.