Warum wurden die Schattenlande zwischen 4.1.E und 5.E so stark verkleinert?

  • Ja, aber wie schon mehrmals gesagt, muss man dann halt in Heimlichkeit leben, und ich finde es nicht gut den einzigen Teil der Spielwelt zu entfernen, wo man damit offen in der Gesellschaft leben kann.


    Ectheltawar Eines der Abenteuer hieß "Wenn zwei sich streiten", das andere fällt ihr nicht mehr ein.


    Aryador Tut mir leid wenn ich dich missverstanden habe, aber wir müssen uns ja nicht unterhalten wenn wir nicht mit einander auskommen.

    Grumbrak Es geht mir nicht um Zuspruch, aber wenn ich gewusst hätte, dass alleine das Konzept keinen guten Charakter zu spielen hier so vehement abgelehnt wird, wäre es einfach wirklich völlig überflüssig gewesen hier so etwas zu fragen.

    4 Mal editiert, zuletzt von Gast (25. März 2022 um 16:15)

  • Randeinwurf: "Wenn zwei sich streiten" bietet als zusätzliche Besonderheit, mit einigen Änderungen es auch auf der anderen Seite bespielen zu können. Geschrieben ist es auf der Grundlage, dass es von einer klassischen Heldengruppe bespielt wird, und es gibt für ausgewählte Szenen Hinweise zur Adaption für eine böse Gruppe.

    Es ist kein AB vorrangig oder überhaupt nur für eine böse Gruppe.

    So wie man in "Firuns Flüstern" die orkische Gegenseite bespielen kann, aber das AB nicht in erster Linie darauf ausgelegt ist.

  • @cariolis

    Zum genannten Abenteuer: Das benannte Abenteuer hat in einem Abenteuerwettbewerb gewonnen und ist eher ein Fanwerk als ein offizielles Redaktionsabenteuer. Es wurde aber offiziell abgedruckt im Rahmen einer Abenteueranthologie, in welcher die drei Siegerabenteuer des besagten Wettbewerbes abgedruckt wurden. Grundsätzlich, ist aber auch dieses AB darauf ausgelegt von Helden bespielt zu werden. Aufgrund von Spielort und Hintergrund kann man es durchaus auch mit dunkleren Charakteren bespielen, aber ist auch das sicherlich kein AB von dem ich behaupten würde, dass es darauf ausgelegt ist von einer Anti-Helden-Gruppe bespielt zu werden.

    Niemand hier lehnt das Konzept ab, einen bösen Charakter zu bespielen. Nur hat das bespielen eines solchen nichts mit den Schattenlanden zu tun. Diese gibt es nur, weil es eben schon immer böse Charakteren in Aventurien gab und selbst wenn der letzte Fleck der Schattenlande von der Karte verschwunden wäre, gäbe es diese immer noch. Die Frage ist doch eher, warum braucht ihr so dringend Schattenlande, die einen großen Teil der Aventurischen Karte einnehmen. Was genau ist in den aktuellen Schattenlanden den nicht möglich, was vorher bespielbar war?

  • Grumbrak Es geht mir nicht um Zuspruch, aber wenn ich gewusst hätte, dass alleine das Konzept keinen guten Charakter zu spielen hier so vehement abgelehnt wird, wäre es einfach wirklich völlig überflüssig gewesen hier so etwas zu fragen.

    Niemand lehnt es ab. Wir erklären dir nur: das ist nicht die Zielgruppe. Ganz ohne es böse zu meinen oder persönlich zu nehmen. Die Zielgruppe war/ ist immer: Die Heldengruppe die die bösen besiegt.

    Überflüssig sind fRagen nicht und grade aus einer Diskussion mit anders denkenden kann sich die eigene Weltsicht verändern. Diskutiere ich nur mit Leuten die mich toll finden und meinen Meinung uneingeschränkt teilen, dann steigert sich nur Grumbraks Größenwahn, nicht aber seine Erkenntnis, nicht seine Toleranz und nicht seine Weitsicht.

    Daher nimm den Tip des alten Orken an: Schlaf drüber. Mehrere Nächte, mindestens bis Sonntag! Lies dann alle Beiträge mit Abstand (zeitlich, nicht die cm vorm Bildschirm).

    Akzeptiere die Tatsache: DSA ist für die Guten gemacht. Es geht für die Grauen auch ganz gut und Schwarze Charaktere haben meist Rollenspieltechsniche Einschränkungen.

    Vielleicht kannst du mir den Reiz erklären: WAs zeichnet einen Dämonologen/ Paktierer aus, der in den Schwarzen Landen lebt/ praktiziert. Das ist doch eher "langweilig". Wo bleibt der Konflikt, was ist die "Spannung"?

    Ich hab selbst früehr einen Schwarzmageir gespielt. Xafares - Beherrscher aus Fasar, der heimlich (war immer eine Freude) Dämonen beschworen hat.

    Er war arrogant und hielt sich für besser als unmagische Wesen. Magische wesen (Wie Weismagier) hielt er für beschränkt und unfähig Verantwortung und Macht zu ergreifen und zu nutzen.

    Er zapfte den Gruppen Schlem und auch mahermals NSC'S mittels "Magischen Raub" an und nutze es für "Effektive" Zauber.

    Die Heruasforderung war: So gemein und egoitsitshc wie möglich zu spielen, dabei aber "nützlich" für die Gruppe zu sein, dass man nicht verstoßen wurde und nebenbei noch (3 bis 4 mal, immer heimlich) Dämonen zu nutzen (z.B. Flugdämonen zur Reise, Rostratten zur Spionage und einmal "Transport" von Kleinkram).

    Das war spannend (weil herausfordernd).

    Ja, aber wie schon mehrmals gesagt, muss man dann halt in Heimlichkeit leben, und ich finde es nicht gut den einzigen Teil der Spielwelt zu entfernen, wo man damit offen in der Gesellschaft leben kann.

    Will man ganz korrekt sein, muss man sagen: Die Teile wurden nicht "entfernt" sie sind nur kleiner. Wie ich oben schrieb: Schwarzmaraskan und Transsylien gibt es immernoch.

    Also: Der Bedarf an "bösen" Charakteren ist nicht groß. Aber vorhanden (nur ich finde es langweilig. Was soll an Dämonen

    Fazit: Das "Problem" dass die Schwarzen landen plötzlich weg sind gibt es nur aus Deiner Sicht.

    Zum einen sind sie nicht "Weg" sondern nur kleiner.

    Zum anderen sind sie nicht "plötzlich" weg, sondern "In einer langen Kampange, über Jahre besiegt worden". Da sind viele Helden bei gestorben.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Ich fange mal anders an: Was für "böse" Charaktere spielt ihr, welche Aspekte interessieren euch und wozu braucht ihr die Schwarzen Lande?

    Das ist mir nicht klar.

    Eine fiese Truppe kann genauso einen Landstrich in Mhanadistan kontrollieren, Selem unsicher machen oder in der Wildnis agieren.

    Ich habe zwar nie Charaktere aus den Schwarzen Landen gespielt, aber mal eine Idee für eine Magierin als Yol-Ghurmak gesponnen, die im Auftrag Balphemors Akrobaat-Eicheln in Aventurien pflanzt und ansonsten auf liebe Magierin Held TM macht...

    Einfach nur mordend durch die Lande zeihen und dafür noch nen Orden bekommen ist mir persönlich zu langweilig.

    Wir haben mal zwei Gruppen bei der Greifenfurt-Kampagne gespielt, ich war bei den Orks, das war was anderes. Später (nach der Kampagne) ist unsere Gruppe dann marodierend durch die Mark gezogen - genau einen Spielabend lang, dann war uns das mit 15 Jahren schon zu blöd.

    Verstehe mich nicht falsch, ich will euren Spielstil nicht kritisieren, mich interessiert, was ihr eigentlich ausspeilen wollt. Warum im Namen Borbarads ins Abenteuer ziehen?

    Nur killen glaube ich nicht, dazu ist DSA wirklich das falsche Spiel.

  • Grumbrak  Schattenkatze Ich meinte damit dass ihr alle so etwas nie spielen würdet. Wenn das hier repräsentativ ist, dürfte meine Gruppe wohl die einzige sein die daran Interesse hat.

    Ja, da war ich zu ungenau, es ist nicht wörtlich plötzlich weg, aber auch das langsame Schrumpfen gefällt mir wie gesagt nicht, vor allem weil die Fürstkomturei ein viel besseres System hatte als Transysilien.

    Famburasch Mein Charakter ist eine verdrehte Humanistin, deren Feindbild die Feudalherrschaft ist, in der ja 80% der Leute im Grunde Sklaven sind, und von einer Erbelite regiert werden. Nachdem in den Reichen der Mittelländer dieses System religiös gerechtfertigt wird, glaubt sie, dass man die Götter stürzen muss, um den Feudalismus zu beenden. Dämonische Kräfte sieht sie einfach als nützliche Waffe, man muss sie halt einfach richtig zu bedienen wissen. Die Gräueltaten von Borbarad und den Heptarchen relativiert sie je nach Situation einfach indem sie sagt "Der Zweck heiligt die Mittel" oder "Das waren keine echten Borbaradianer", und schiebt es auf Irrlehren von Xeraan. Sie war selbst schon Mitglied von Xeraans Kirche und gehörte zu den Schwertern Borbarads, und war damals zusätzlich Dämonenanbeterin, aber nachdem Azaril die Kirche übernommen hatte, wurde sie eine glühende Anhängerin von ihrer reformierten Lehre.

    Die anderen sind:

    Eine abtrünnige Madaschwester der es einfach nur darum geht, dass Borbarad allen Sterblichen die Magie bringen wollte, und es auch getan hätte, wenn er nicht von Praios Handlangern gestoppt worden wäre. Sie ist im Grunde ein bisschen Naiv, und hat ständig einen Glasgötzen von Borbarad dabei, an den sie die Seelen von zwölfgöttlichen Magiern opfert, wenn wir welche in die Finger bekommen. Sie glaubt damit hilft sie ihm, sich aus dem Rausch der Ewigkeit zu befreien, aber in Wirklichkeit schickt sie nur unwissentlich Seelen zu Amazeroth.

    Eine magische Alchimistin aus Yol-Ghurmak mit Agrimoth-Pakt, die der Denkschule folgt dass Paktieren einfach ein Wettkampf der Willenskraft mit dem Erzdämon ist, bei dem man wunderbare Fähigkeiten bekommt, solange man willensstärker ist. Mit der Agrimoth-Kirche kann sie wenig anfangen, sie sieht keinen Sinn darin ihn religiös anzubeten. Sie unterstützt den Borbaradianismus im Grunde nur weil er völlig freie Forschung ermöglicht.

    Ein Kosmolge und ehemaliger Nandus-Geweihter der ein desillusionierter Magierphilosoph wurde. Er weigert sich einen Unterschied zwischen Göttern und Dämonen zu sehen, und spricht nur von Transsphärischen Wesenheiten, die man alle nicht anbeten sollte, weil sie nur darin interessiert wären, das Nayrakis der Sterblichen zu stehlen. Der weltliche Aspekt des Borbaradianismus ist ihm relativ egal, ihm geht es nur darum, das Nayrakis zu schützen.

  • Im Schattenland-RSH (irdisch 2011, aventurisch 1035 BF) steht klar drin das nach 1040 BF der Status Que ein anderer sein wird als vor der Splitterdämmerung.

    In den MIs wurde bereits Vorgriffen, was oder wer wie bekommt, u.a. Balphegor (S.206), Leonardos Splitter (S.211), Al'Zul wird bereits (S.213) erwähnt, Haggax' Ziele (S.217f), die Ränke des Seelensamnmlers (S.219), das Ende der Blutigen See (S.221-222) mit Bahamuths Ruf, Zukunft (bis 1040 BF) von Sinoda (S.228), Tuzak (S.230) und der marask. Fürstkumturei (S.232), der letzte Heptarch (S.239) etc.

    "Nur die in diesem Band vorgestellten großen Machthaber (u.a. Haffax) können in dne nächsten Jahren (bis 1040 BF) ihre Herrschaft und die Kernregionen ihres Einflussbereiches behaupten. ...

    Die Schattenlande sind gezielt als Land für Helden konzipiert worden, als eine entvölkerte und verdorbene Region, die befreit, geheilt, erobert oder unterworfen werrden werden will." (S.244)

    DSA5 stellt nur denn "optischen" Stand ab 1040 BF da, bzw. wie er bereits zu DSA4 prophezeit wurde, und dann im Splitter-Zyklus umsetzte.

    SPOILER!!!

    Aber das Ende der Heptarchien begann bereits mit dem Jahr des Feuers (1027-1028 BF); das zum Tode zweier Heptarchen führte.

    1029 BF ruft Weißtobrien zu den Waffnen, und der nächste Heptarch stürzt (u.a. auch wegen Haffax, der nebenbei Mendena erobert). Damit war der nördliche Teil bis zu Ilsur wieder befreit.

    Ab da beginnt man die Grenzen zu sichern und sich erst einmal um die Wildermark zu kümmern.

    Breits 1030 BF wurde Alst befreit. Seit Ende 1030 BF schwindet das Schwarze Eis ... 1031 BF gilt Bjaldorn befreit, Glorara als Tod.

    Das Donnersturm-Rennen beendet den Fluch von Warunk - und wenig später gilt die Warunkei als frei.

    1033 BF scheitert ein Versuch Paavi zu befreien. 1034 BF wechselt erneut Alst den Besitzer. 1034 BF erklärt Aranien Haffax in Tobrien den Krieg.

    Ab 1035 BF spielt Bahamuts Ruf - und beendet spätestens 1038 BF die Blutige See. Etwa in der Jahresmitte startet das Schleierspiel.

    1036 BF klären Helden (und ein Drach) Gloranas Plan auf. 1037 BF fallen die letzten Schleier. Chaos in Mendena - ist Haffax tot?

    1037 BF beschließt man den Pakt von Al'Zur, und fällt Jahresende den Todeswall. 1038 BF ist Altzoll befreit, und eine weitere große Gefahr gebannt.

    Ende 1038 BF ist Firuns Flüstern über Gloranas Schicksal zu hören. Ab Mitte 1039 BF bis Anfang 1040 BF fallen zwei weitere Heptarchen samt ihrer Splitter.

    Gleichzeitig erobert das MR bis Jahresende Mendena zurück - Schwarztobrien existiert nicht mehr.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Zum gefühlt 100 Mal, die können die aventurische Geschichte schreiben wie sie wollen, die müssen die Schattenlande nicht fallen lassen wenn sie nicht möchten.


    Ich bin hier doch raus, das ist völlig sinnlos

  • Es ist nicht so das die schwarzen Lande der einzige dunkle Fleck in Aventurien sind.

    Vielleicht solltest du die Charaktere nach Thalusa verlegen.

    Dolguruk der Schwarze freut sich bestimmt über ein paar Stiefelputzer 😝

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Das war bereits 2011 wohl so ähnlich entschieden gewesen, und bereits aus der Borbaqrad-Box könnte man herauslesne das dieser Zustand nie dauerhaft sein sollte.

    Das heißt aber nicht nur weil ide Grenzen der Heptarchien weg sind, sind auch die Bedrohungen weg. Dies mag leider den Eindrick erwecken, da so seltne im Botne mal aus TRobirne berichtet wurde.

    Und seit Yol-Ghurmak (1039 BF) Leonardos Alptraumerbe ist, hört man nichts von unseren Zwergenfreunde. Und der Baummagier exestiert, wie viele andere skrupelose Magier und Bünde - nur im Verbogeen.

    Ebenfalls hat der Namenlose erkannt, das hier Plätze zu besetzen gibt.

    Die Heptarchen mögen besiegt sein - was sei nicht sind, Praios' Licht mag auf Tobrien gefallen sein - doch wo Licht da auch Schatten, Firedne mag über das Mittelreich und Horasreich gekommen sein, doch was ist das für ein Frieden? Über 15 Jahren wirkten dämonische Kärfte auf Schwarztobrien ein, die verschwinden nicht mal kurz nur weil alle Skelette brav unter der Erde liegen ... und wer weiß ob nicht der Sternefall auch dort uraltes Übel erwecken konnte. Borbarad hast Tobrien aus gutem Grunde erwählt ... nein, Tobrien mag befreit sein, aber die Schatten sind noch da.

    PS: Und was ist mit dem Werwolf? ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ich dachte ja ehrlicherweise zuerst an einen Troll aber die Beschreibungen der Charaktere klingt eigentlich zu geil und differenziert.

    Lieber Gast. Die Antwort auf deine Frage ist so simpel wie schön. Es ist Demokratie, böse Zungen würden behaupten eine Ochlokratie der MR-Winer-Fanbase (um es mal "neudeutsch" zu sagen).

    Dazu ein Bild: Es ist Wandertag. Ihr spaziert durch die wunderschönen grünen Hügel eines beliebigen Mittelgebirges. Ihr kommt an eine Wegscheide. Ein Weg führt nach rechts und einer nach links. Es entbrennt ein Streit über den "richtigen Weg". Und es vergehen Minuten, Stunden und bald wird es Dunkel. Plötzlich drehen sich die Mehrheit der Wanderer zu einem um der sich am besten in der Wildnis auskennt und sagen: "Es wird dunkel. Los entscheide." Und er fragt: "Wer ist für links bitte Handzeichen." Leute heben die Hand. "Wer für rechts?" Mehr Leute heben die Hand. Dann laufen alle dem Wildniskundigen nach rechts hinterher. Manche aber fluchen und zetern, einer wollte sogar umdrehen. Der Führer dreht sich um. "Hey du kannst gerne umdrehen. Es ist ok. Aber dann kommst du eben nicht zusammen mit uns an sondern musst deinen eigenen Weg gehen." Der Eine motzt und ist deutlich verärgert. "Warum gehen wir nicht den anderen Weg der gefällt mir besser". Der Führer senkt traurig den Kopf. "Ich kann verstehen warum dir der Weg besser gefällt. Aber ich habe die Verantwortung für ältere und kleine Kinder in der Wandergruppe und wir können einfach nicht beide Wege gleichzeitig gehen. Das GEHT EINFACH NICHT. Man kann auch nicht "nur ein bisschen schwanger" sein. Rechts oder Links. So ist es eben. Es tut mir sehr leid!" Wütend dreht sich der Einzelne um. "Ihr Kacknasen könnt mir gestohlen bleiben". Und er verschwindet.

    So ist es eben. Die Mehrzahl wollte die SL los werden. Sie waren viele, sie waren laut. Die Redax muss Geld verdienen also ist sie die Geldsklavin aller Fanboys und Girls. Entscheidungen werden nicht gegen die Mehrheit oder den Mob (je nach Leseart) durchgedrückt. Das war vielleicht noch zu den Zeiten der Gründerväter anders (es ist mein Baby und ich entscheide), ist aber unternehmerisch keine dauerhaft belastbare Praxis. So ist das Leben. Raider heißt jetzt Twix, sonst änder sich nix.

    Falls du das überhaupt noch ließt: ich wünsche dir ein schönes Leben und viel Spaß beim Rollenspiel (der sehr coolen Charaktere).

  • Ich dachte ja ehrlicherweise zuerst an einen Troll aber die Beschreibungen der Charaktere klingt eigentlich zu geil und differenziert.

    Ich war auch total überrascht. Die Diskussionsführung von "GAST" war furchtbar. Kurz dachte ich sogar an eine geistige Einschränkung. Aber dann wurde die Bombe gedroped. Ihre Charaktere haben mir wirklich das Hirn weggeblasen. Bekommt man gleich Lust mit einzusteigen und TrueBorbarads Lehren zu verbreiten.

    Also größten Respekt für diese Hintergründe! Da lohnt es sich doch auf das offiziele Aventurien zu pfeifen und ein alternatives Setting zu bespielen. "Borbarads Erben" & "Schattenlande" geben ja eine Menge potential um ein Pro-Borbaradianisches Setting aufzubauen. Und wenn das Konzept von euch fertig gespielt ist, kann man entweder einfach in das offizielle Aventurien wechseln oder den Umbruch verspätet nachholen.

    Ich wünsche euch jedenfalls auch viel Spaß mit euren Chars!

  • Bin mal wieder zu Spät zum Schützenfest... :D

    Ich muss den TE allerdings auch mal verteidigen. Seine Prämisse finde ich durchaus nicht abwegig. Und ja, es handelt sich um eine reine Designentscheidung der Redaktion.

    Allerdings glaube ich (und hier werde ich durch den Threadverlauf auch bestätigt), dass die große Mehrheit der Spielerschaft auf ein "Heldenspiel" fokussiert ist.

    Dennoch ist die grundsätzliche Frage, weswegen man sich dafür entschieden hat, die Schattenlande quasi auf eine Miniregion einzudampfen, berechtigt. Aventurien bietet darüber hinaus eben keine größere Region, in der man qua Setting eine skrupellosere Gruppe spielen kann oder aber genug Fläche und Storys zum Austoben guter Helden bietet, ohne dass sich am Status als finstere Region etwas ändert.

    Alternativ hätte man Rakshazar als Setting, aber von offizieller Seite gibt es da eben nichts adäquates.

  • Ooo, sind denn die Schattenlande und die Wildermark plötzlich weg - oder sind eher nur die Schatten bzw. Aplitter2 gewichen?

    Sind denn all diese Regionen plötzlich frei ... nein. Die bekannten Heptatchen sind fort, aber dafür sind Erben dageblieben die noch weniger Durchschaubar und bekannt sind als die Erben Borbarads.

    Und da anscheinend ja das MR -erneut- an Tobrien sein Interesse verloren hat ... und Maraskan übersehen wird ... bereits in Aranien machte man den Fehler Oron als besiegt zu sehen.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Okay, ich verstehe den Threadersteller so langsam immer besser...

    Lieber zakkarus, das ist überhaupt nicht der Punkt. Aber gut, die Person, für welche die Fragestellung interessant war, ist ohnehin nicht mehr hier. Also muss man das Rad nicht noch weiter drehen.

  • Wir haben die Splitterdämmerung komplett durchgespielt, und da sehe ich auf das Ganze mit gemischten Gefühlen zurück. Ich hätte es mit den Schattenlanden auf jeden Fall anders gemacht - im Grunde gibt es von offizieller Seite wenig, wie Herptarchen drauf reagieren, das einem nach dem anderen das Licht ausgeknipst wird. Die Abenteuer hängen im Grunde nicht zusammen, sondern sind in sich relativ geschlossene Aufräumaktionen gegen die Schwarzen Lande angelegt.
    Auch wenn ich es in dem Fall ungüsntig finde, DSA hat auch oft das andere Problem, dass viele Plots nicht mehr aufgegriffen werden und dann brach liegen (*hust* Aikar *hust*). Bei Bahamuts ruf waren fast alle relevanten NPCs in ihren 60ern, ein wahrer Gerontensturm!

    Along the shore the cloud waves break,
    The twin suns sink behind the lake,
    The shadows lengthen
    In Carcosa.

    Einmal editiert, zuletzt von Sternenfaenger (5. Mai 2022 um 09:30)

  • Wir wissen nicht welche Pläne die Personen mit den Heptarchien hatten, die an der Borbarad-Box beteiligt waren. Dauerhaft war sie jedenfalls nie geplant ... und das sie weg sind nur weil die Splitter weg sind sehe ich nicht unbedingt.

    Leonardos Werk tickt ... und bereits mit dem Sieg über Xeraan wuchs Weisstobrien.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)