Pardona-Trilogie

  • da steht Pyrdona, und das ist ja tatsächlich ihr Name. Im Roman wird das als reiner Priestername genannt und ihr eigentlicher Name sei Amadena, doch Pardona finde ich da nicht (der taucht laut meiner Erinnerung tatsächlich erst in Band 3 auf).

    Persönlich finde ich Pyrdona als richtigen Namen sehr passend, besonders wenn ich mir den Auftritt von Pyr anschaut, passt es für mich sehr gut, dass in seiner Schöpfung sein Name mit drin ist (und das -dona dürfte auf Orima und den Namen ihrer Tochter zurückgehen).

    Danke fürs "nachlesen". Pyrdona, Pardona sind für mich, wie Bhardona nur verschiedene Varianten (Sprachen, Übersetzungen) für Begehrensauslöserin/ Bösartige Verführerin. Ich hab das tatsächlich wieder mal "gelesen wie empfungen" und nicht "gelesen, wie geschirieben"...

    Die Abstammung von Pyr' als Namensbestandteil ist sinnig, hätte dann aber im besagten Anhang auch so stehen können.

    Der Kniff, die 1000 Jahre zu überspringen, war zwar geschickt, doch persönlich hätte ich lieber ein wenig Wirken im Himmelsturm gehabt, z.B. durch Nispharmeons Sichtweise.

    Das stimmt. Die Person Nispharmeon bietet sehr viele spannende Ansatzpunkte: Z.B. hätte er neidisch sein können auf Ometheon (hey seine Angebetete/ Göttin war mit ihm liiert).

    Pyrdona/Pardona/Amadena hätte ihn "umgarnen" können, ins Vertrauen ziehen, irgendwas.

    Ich kenne die Sternträger nicht, aber dort ist ja auch der Turm eine Station. Ich nehme an, dass es schon eine kurze Verknüpfung dahingehend sein soll (wie ich auch vermute, dass das abgestürzte Wipfelschiff in dem einem Phileasson-Roman, das absolut keine Rolle spielte, ein bisschen Verknüpfung in die Richtung sein soll).

    Stimmt Amalaya ist auch in Nebelinseln Teil X thematisiert. Aber selbst da haben die beiden Autoren es nicht hinbekommen es "wirklich" zu verknüpfen, es wirkt auf den geneigten Leser eher wie: "musste noch irgendwie einmal genannt werden". Wobei dort auch die >>Rückkehr des Elfenkönigs an "Sternenfall" gekoppelt<< angeteasert worden ist, sodass ich langsam nach dem Durchdringen des Gesamtkonvolutes von Abenteuern (z.T. nur Spieler, wie bei Donnerwacht I (wo ein Kessel und Harpien auftauchen)) & Romanen befürchte:

    Grumbraks Befürchtungen


    Die Elfen bekommen langsam einen Hochkönig zurück und auch die alten Götter werden zurückkehren... Würde aber zu dem was wir damals mit der DSA2/3 Zwerge-&Elfenbox und DSA4/5 Elfenbeschreibung (glauben "nicht mehr" an Götter) gelernt und verninnerlicht haben nicht mehr viel gemein haben. Analog dazu die Echsen, die ja eine Eskalatiosstufe mehr: "Fürchten Aufmerksamkeit der Götter" haben.

    Vielleicht wirds ja nochmal thematisiert?

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Nachdem ich nun (endlich) auch mit Teil 3 durch bin, möchte ich gerne meine Meinung mit euch teilen.

    Die Trilogie insgesamt war in Ordnung. Viele Höhen, aber auch Tiefen. Mir persönlich haben besonders die vielen Hintergründe zur Geschichte Aventuriens was gegeben, da ich im Metaplot einfach noch nicht so sattelfest bin und immer wieder neue Zusammenhänge entdecke. Hier haben mir die Romane viel Input gegeben.

    Band 1 hat mir sehr gut gefallen. Die Anfänge Pardonas und der fey im Himmelsturm. Schön erzählt, sehr nachvollziehbar, verschiedene Perspektiven eingenommen.... hier hat mich die Story sehr gefesselt.

    Band 2 dagegen fand ich dann eher so lala. Es ist zwar einiges passiert, aber irgendwie auch nichts konkrete.

    Hier hat es sich schon angedeutet, was mich in Band 3 besonders störte: Sehr viele Sprünge von Ort zu Ort und über Zeitspannen hinweg. An vielen Stellen fehlte mir die Motivation der Figuren, warum sie überhaupt wo sind oder etwas tun. Pardona fehlte mir hier sehr.

    Und nun zum letzten Teil: Band 3.

    Das erste Drittel ungefähr fand ich sehr gut. Hier wurde sehr viel über Pardona und ihre Pläne erzählt, auch mit dem Wechsel auf Acuriens Sicht. Das fand ich äußerst positiv.

    Dann wurde es aber wieder sehr konfus: Die Figuren hüpfen von Ort zu Ort, einen wirklichen Plan gibt es nicht, konkrete Motivationen auch nicht. Sie tun es einfach - und oft hat der Aufenthalt am einem bestimmten Ort - wenn er endlich erreicht wird - kaum eine Bedeutung. Hier hätte ich mir viel mehr Straffung gewünscht - dafür ausführlhichere Erlebnisse an den wichtigen Punkten.

    Besonders im dritten Band haben mich auch die Charaktere und deren Entwicklung gestört.

    über Kilgan

    Beispielsweise Kilgan ist für mich völlig unlogisch. Sehr oft wird betont, wie sehr er auf Israni wütend ist, wegen allem, was ihm wiederfahren ist. Und ehrlich gesagt: Israni (und auch Acurien) sind an allem Unglück Kilgans Schuld: An seinem Drachenherz, am Verlust seiner Familie, an seinem ständigen Schlaf im Eis.... und vor allem Israni zeigt keinerlei Verständnis für Kilgan und sein Leid. Sie lügt ihn sogar dreist an, um ihn weiterhin als Hilfsmittel für ihre Rettungs- und Racheaktion zu nutzen. Kilgan äußert im dritten Band keinerlei positiven Gefühle zu den Elfen, dennoch begleitet er sie überall hin. Klar: Es sind die einzigen zwei Personen, die er von früher kennt. Aber an allem Leid Kilgans sind diese Personen auch schuld. Warum also macht er alles mit? Warum begleitet er sie? Wieso fällt kein einziges böses Wort? .... ich konnte Kilgan im letzten Band wirklcih überhaupt nicht mehr verstehen und seine Handlungen waren für mich nicht mehr nachvollziehbar. Auch keine Charakterentwicklung.

    Iransi ist auch ein Fall für sich... Letzendlich nur noch von Hass angetrieben, ohne Rücksicht auf Verluste.

    Und Acurien... wirkt nun doch sehr planlos. Zwar findet er immer den richtigen Weg, aber wirklcih sinnig sind viele Reisen dann doch nicht.

    Spoiler anzeigen

    Und warum wird eigentlich die Beziehung dieser beiden Charaktere so gut wie überhaupt nicht weiter thematisiert? Die beiden gehen durch die Niederhöllen füreinander, nehmen höchste Gefahren und Schwierigkeiten auf sich, durchleiden z.T. endlose Qualen.... sprechen aber kaum miteinander. Auch hier fehlt mir irgendwie das Charakterspiel miteinander....

    Und auch wenn es etwas kleinlich erscheint: Irgendwie hatte ich das Gefühl (das kann ich an Zahlen nicht ausmachen), dass doch noch sehr viele Fehler im Text waren. Das ist natürlich eher ein Auflagen-Problem und hat nichts mit der Geschichte selbst zu tun. Aber ich bin gefühlt viel zu oft über Fehlerstellen gestolpert (falsche Wörter, wiederholende Begriffe)


    Ein kurzes Fazit:

    Teilweise starke Elemente in den Romanen. Insgesamt waren mir aber viel zu viele Orts- und Zeitenwechsel dabei. Hier hätte man noch mehr auswählen und selektieren müssen. Nicht jeder Zwischenstop erschien sinnvoll oder handlugnstreibend...

    Die Teile über Pardona gefielen mir gut.

    Die Figurenentwicklung - vor allem in Band 3 - war für mich eine Katastrophe und sehr schwach.


    Natürlich ist das ein ganz subjektives Empfinden. Aber begeistert hat mich die Trilogie nicht wirklich. Sie hat ihre Stärken, aber auch sehr viele Schwächen, die mich vor allem ab der Hälfte von Band 3 sehr gestört habe.n

  • Ich hab nun den Zweiten Teil ausgeselesen:

    Der zweite Teil gefällt mir deutlich besser. Die Handlung von Kilran und Israni sind gut gemacht.

    Die Beschreibung der Magie ist gut, auch die Reise durch den Limbus entsprechen meinen Erwartungen an DSA in sehr hohem Maße (und das ist schwer, weil ich hohe Erwartungen habe).

    Acurien: Die Darstellung der Niederhölle/ Übergangsbereich zur Niederhölle oder Acuriens kleine Globule in der Niederhölle (das ist nicht ganz klar) ist sehr gut gelungen und auch dass Pardona ihn nicht persönlich besucht, sondern "quasi-permanent-als-Seelenfragment-bei-ihm-ist" (und doch nicht bei ihm ist) war gut dargestellt.

    Insgesamt taucht Pardona außer diesem Fragment bei Acurien überhaupt nicht auf. Starke Leistung für einen "zweiten Teil der PARDONA Saga" *räuspert sich (könnte aber auch Lachen sein)*.

    Komsicherweise kommt durch den Wechsel von den "vielen Vorgegebenen Handlungspunkte" (Pardona 1) zur "freien Geschichte" in der Umsetzung (Pardona 2) der Geschichte zugute. Es liest sich sehr viel angenehmer als vorher.

    Würde ich für Teil 1 nur 5 von 10 Orkschädeln vergeben, bekommt Teil 2 schon 7 von 10 Orkschädeln....

    Ein Ork blieb ungespalten: Pardona 2 handelt nicht von Pardona (außer das Fragment bei Acurien)

    Ein Ork blieb ungespalten: die Zwerge in der Binge handeln mehr als "unlogsich" - kein rückzug / Einsperren, nicht einsperren, Eis-Geode.... Dass der Troll durchs Statur verrücken "böse" wird und Pardona quasi befreit war sehr vorhersehbar, der Achaz und seine WAndlung hat mich hingegen positiv überrascht (will heißen: damit hab ich nicht gerechnet). Nachher ist man aber immer schlauer und kann in Rakoriums Tonfall sagen: Wen wunders, die Echsen sind immer Schuld!

    Ein Ork blieb ungespalten: Irgendwie ist Kilran nicht sauer, obwohl er ver***scht wurde (das Dorf welches ihn angebetet hat)...

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Ich habe die beiden Bände noch vor meiner Augen-OP durchgelesen.

    Die Geschichte Pardonas aus der sicht ihrer Gegner zu erzählen finde ich recht gut.

    Ich hätte es mir nur etwas ausführlicher gewünscht, auch wenn das Buch dann dicker ausgefallen wäre. Die einzelnen Charaktere hätten besser beschrieben sein können, so wie in den Büchern von Ina Kramer, Ina kann wunderbar Charaktere beschreiben.

    Aber hier geht es um Máhire Stritter.

    Der 2. Teil gefällt mir auch besser als der 1.

    Zum 1. Teil:

    Man hätte auch etwas mehr aus der Perspektive Pardonas erzählen können. Die Geschichte ist spannend erzählt, mich stört aber das immer nur SChlaglichter aus den Leben der Charaktere erzählt werden, das mag einigen gefallen, ich mag jedoch ausführliche, lange Erzählungen. Mir fehlt auch etwas über die genaue Beziehung zwischen Ometheon, seinem Bruder und Pardona.

    Zum 2. Teil:

    Da hätte ich mir mehr über Simyala gewünscht. So erhält man den Eindruck, dass es sich nur um einen großen Wald mit, wenn auch phantastischen, Wohnbäumen handelt.

    Ich hoffe Tie`Shianna wird genauer beschrieben, falls der UNtergang der Stadt beschrieben wird.

    Alles in allem handelt es sich um Spannend und unterhaltend erzählte Bücher.

    "Die wahrhaft menschliche Qualität besteht nicht […] aus Intelligenz, sondern aus Phantasie."

    Tery Prattchet

    "Die wahrhaft menschliche Qualität besteht nicht […] aus Intelligenz, sondern aus Phantasie."

    Tery Prattchet

  • Ich hab Band 1 und 2 gelesen aber bei Band 3 dann abgebrochen, kann nicht genau sagen warum aber irgendwie war die Luft raus und es beginnt mit einer Art Vorblende was ich nicht leiden kann weil das soviel vorweg nimmt teils. Ob ich das nochmal anpacke irgendwann werden wir sehen. Die ersten beiden Bände fand ich ganz okay. Nicht herausragend aber okay. Der Kram mit Acurien in Band zwei war mir zu repetetiv. Auch wenn das passend sein mag, wars halt langweilig.

  • Den 3. Teil werde ich auf jeden Fall lesen. Ich beende was ich angefangen habe (meist).

    Wie ich schon angedeutet habe, liebe ich die Bücher von Ina Kramer.

    Kann nicht lesen, kann nicht schreiben, aber will Baronin werden

    Madame um Mitternacht

    Greetja

    Um nur ein Paar zu nennen.

    "Die wahrhaft menschliche Qualität besteht nicht […] aus Intelligenz, sondern aus Phantasie."

    Tery Prattchet

  • Ich hoffe Tie`Shianna wird genauer beschrieben, falls der UNtergang der Stadt beschrieben wird.

    Kannst Du reinschauen oder nicht:

    Spoiler anzeigen

    Nein. Es gibt keinen Besuch in Tie'Shianna, der Untergang der Stadt wird einmal als geschehen erwähnt.

    Recht ausführlich werden Tie'Shianna und sein Untergang in "Tie'Shianna - Der Untergang der Hochelfen" beschrieben. Hier hatte ich mal meinen Eindruck zu dem Buch kurz skizziert.

    und es beginnt mit einer Art Vorblende

    Es wird die Zeit beschrieben zwischen Ende des zweiten Bandes und und eigentlichem Plot-Einsatz des dritten, und durchaus wichtige Hintergründe und Grundlagen für diesen Plot eingeführt. (Für mich z.B. - so als Gegensatz - ist diese eine der besten Stellen aller drei Bände, weil da mal beschrieben wird, was Pardona macht, und nicht, was ihre Gegner so machen.)

  • Ich hoffe Tie`Shianna wird genauer beschrieben, falls der UNtergang der Stadt beschrieben wird.

    Ergänzend noch, was meine MI oben eigentlich obsolet macht: Das liegt zeitlich im 2. Teil. Der endet zeitlich ja schon nach dem Fall Tie'Shiannas, wie mir gerade mit kleiner Verspätung einfällt.

  • Hui!
    Ich hab das jetzt erst entdeckt.
    Paar Hintergründe, um der Entstehung von Gerüchten vorzubeugen:
    - Es gab keine Zeichenbegrenzung vom Verlag. Die Büche sind so "dünn", weil Mháire sich gern kurz fasst und auch keinen Spaß daran zu haben scheint, Klamotten, Landschaften oder Gesichter zu beschreiben.
    - Mháire war es wichtig, dass der Begriff "Pardona" sehr lange nicht fällt.

    - Zur Zeit im Himmelsturm: Es sollte eigentlich irgendwo erwähnt werden, dass das Ereignis am Anfang von Band 1 nicht P.s erster Besuch im Turm war, sondern dass sie schonmal lange Zeit hier gewirkt hat - nur hat Acurien das eben nicht mitbekommen, bisher haben sie sich immer verpasst. Kann aber sein, dass der Satz wieder entfernt wurde, wir hatten keinen Einfluss auf die Texte nach dem Lektorat mehr.

    - Amalaya musste erwähnt werden, Redax-Vorgabe. Sehe jetzt auch nicht den Riesen-Sinn dahinter außer es als Cameo zu betrachten.
    - Der Name "Pardona-Trilogie" wurde erst nach Abgabe der Texte festgelegt. Ich muss aber zugeben, dass ich dafür gestimmt habe, weil ich durchaus sehe, dass das dem Verkaufserfolg der Bücher helfen dürfte. Wir haben es aber immer als eine Buch-Reihe über das Wirken von Pardona gesehen und wollten immer vermeiden, dass es ein "Sie hatte halt eine schwere Kindheit"-Projekt wird. Ich verstehe also, wenn man sich was anderes erhofft hat.
    - Was wir um jeden Preis vermeiden wollten, war Dinge einfach nochmal neu zu erzählen, die schon in anderen Romanen oder Abenteuern ausführlich geschildert wurden. Dies sollte eine neue Geschichte sein, die sich in bekannte Historie einbettet, auch mit Augenmerk auch völlig neue Leser. Wir haben daher einiges an Texten, die uns dann für unsere Story redundant erschienen, wieder gelöscht. Wer die Philly-Saga nicht kennt, hätte sich sonst vmtl gefragt, warum wir so viel Zeit auf Figuren verwenden, die später nicht mehr wichtig werden. Und Mháire wollte schlicht auch nicht einfach nur Bernhards Plot nacherzählen, nicht zu viel spoilern und das Tempo nicht verlieren.
    - Für den Band in der "Jetztzeit" hatten wir die Vorgabe, nichts über das Myranische Imperium zu schreiben/setzen. Daher ist der Teil etwas vage.

    - Dafür haben wir immerhin glaube ich ein paar nette Eastereggs für alle eingebaut, die G7, Philly oder Simyala (oder unsere Myranor-Kampagne/Legatin des Bösen...und sogar einige DSA-LARPs) gespielt haben, damit man als DSA-Spielender seinen Einfluss auf die Welt bemerken kann.
    - Wir hatten anfangs ein anderes Ende geplant, das wir dann aber doch nicht schreiben durften, weil die Romane dann eben doch nichts direkt am Status Quo ändern sollten.
    - Evtl. werden wir einen 4. Band für Fanpro/Werner schreiben. Der wäre dann nicht kanonisch, aber er könnte einige Lücken füllen und Fragen klären, die noch offen sind.
    LG
    Nico (der viel zu selten hier ist)

    Einmal editiert, zuletzt von NicoMendrek (25. April 2022 um 11:10) aus folgendem Grund: Fehler behoben

  • Evtl. werden wir einen 4. Band für Fanpro/Werner schreiben. Der wäre dann nicht kanonisch, aber er könnte einige Lücken füllen und Fragen klären, die noch offen sind.

    DAS fände ich tatsächlich reizvoll (vor allem, wenn dann auch Pardona wirklich präsent ist). :)

  • Zu einem möglichen 4. Teil:

    Spoiler anzeigen

    Der Roman würde dann Pardonas Wirken im Multiversum behandeln. Es würde ihr gelingen, zu einem Zeitpunkt in der Vergangenheit in einem parallelen Aventurien zu landen und entscheidende Dinge zu verändern. Rakorium & Co würden eine neue Gruppe Helden hinter ihr herschicken, bestehen aus u.a. Nottel, evtl. Magister Ilmenblick. Das Ganze würde sich weniger ernst nehmen.

    Nachtrag zur Motivation der Heldengruppe

    Spoiler anzeigen

    Mháire schreibt die Figuren allesamt recht unterkühlt. Sie hat sich daher dazu entschlossen, nur anzudeuten, dass Isranis Kinder teils auch die Kinder von Kilgan (eigentlich Qilgan, die Redax hat den Namen geändert) und Acurien sind. Ich halte das aber für eine wichtige Info, die den Zusammenhalt der 3 besser erklärt. Mháire meinte, dass damit bei Elfen eben nicht unbedingt eine Romanze oder Eifersucht einher gehen müsse, da stünden die Figuren drüber. Das steht natürlich im Kontrast zur Ometheon-Story, aber gerade deswegen finde ich es interessant.

    Einmal editiert, zuletzt von NicoMendrek (25. April 2022 um 19:19)

  • Hallonico,

    danke für Deine Rückmeldung. Ich bin nicht sicher, ob sie den Roman besser oder schlimmer macht...

    Hier erstmal mein Fazit für Teil 3.

    Insgesamt hat es mir besser gefallen, als die beiden anderen Teile. Grumbraks Weibchen hingegen quält sich durch Teil 3 (weil sie die anderen ja auch gelesen hat).
    Als Manko empfinde ich die Schreibweise. Manche Sätze lesen sich, wie die Aufzählung einer gründlich recherchierten Geschichtsarbeit.

    Ich versuche es mit einem Beispiel greifbarer und damit hoffentlich verständlicher zu machen: Herz der Tausend Seiten S. 22:

    "Amadena flog in Gestalt eines kleinen Vogels, eines Neuntöters voraus." Gedanke Grumbrak: Schön, endlich mal was solides...

    es geht dann sofort weiter mit:

    "Schließlich gelang es ih nach einem kurzen Kampf, den Geist eines alten Purpurdrachen zu unterwerfen, der fortan beide Körper und die Fibel trug." Grumbraks Gedanke: Geschichtsfakt ohne viel Sinn. Wie bezang sie ihn? Es ist immerhin ein alter Purpurdrache. Ist es nur ein Querverweis, ist es wichtig? Nein es taucht danach nie wieder auf. Hätte man weglassen können oder ausschmücken sollen. So ist es nur ein Fakt. Aber ich als Ork weiß nicht wozu.

    Direkt nächster Satz:

    "Der Drache war [...] aus dem Süden [...] geflohen. Von ihm konnte Amadena noch mehr über den Untergang lernen. " Grumbraks Gedanken: Ja Fakten aufführen, aber WAS lernte sie? Das wäre für mich als Leser/M eister sehr interessant. Lernte sie "nur" Zeiten, Daten, Fakten? dann und dann fiel diese und jene Stadt, Festung, oder lernte sie Emotionen (noch interessanter für mich).

    Ohne zu einem Vater/Mutter/Kind Komplex hinzuführen (das ist gut, hätte mich auch verwundert wenn man da was konstruieren hätte gemusst). Was lernte sie?

    Den Verlust eines nie dagewesenen Vaters? Ein unbekanntes Ziehen in der Brust, Wehmut? Spürte sie den Hauch der Sterblichkeit am eigenen Leib (das was sie ja so sehr versucht abzuschütteln), das was zuletzt ihrem Vater ereilte (auch wenn sein Karfunkel...aber das weißt du ja).

    Es ist und bleibt für mich, zu wenig Pardona. Leider/ zum Glück? Es ist jedoch viel mehr Acurien, Kilgan, Israni Geschichte. Aber auch hier fehlt mir was. Es ist irgendwie hingeschrieben, aber es fehlt was und kommt leider (oder zum Glück, nein leider) nicht an Ulrich, Bernhard, Hademar, Karl-Heinz ran. Schade, es hätte möglich sein können und der Stoff gäbe so viel her, würde aber dann das Buchformat sprengen.

    Insgesamt fand ich alle Personen (nicht nur Pardona) sehr unterkühlt. Gefühle, Spannungen, etc. sind irgendwie abgeflacht, alles wird auf das "Ende" fokussiert. Kilgan ist ohnehin "aus seiner Zeit gerissen", Israni hat nur ein Ziel und Acurien... ist halt Acurien.

    Hinten auf dem Buchcover stand: "Für Anfänger geeignet"... dann wird der Dämonenbaum zwar sehr gut beschrieben, dass ich als belesener Meister genau weiß wo wir sind und was es ist, aber glaubt mir: Ein Anfänger weiß damit nichts anzufangen.

    Das Orimas Weltenschiff fand ich gut gelungen und Hond und die Story auch. Ich hatte mit aber von Hond mehr versprochen und gehofft seine "Hündische" Liebe zum Troll kann diesen retten. Zumal er ja Unfreiwilig zum NL-paktierer wurde... durch schieben einer Statur in einer Globule. Hm ja. Nein. Doof. (Ich stelle mir oft das aus Sicht eines Spieler vor. Statur schieben = Paktierer werden = doof). Zumal es "unfreiwillig" passierte und nicht ins Konzept /Aspekt des NL passt: Freiwillige Selbstopferung!

    Das Ende fand ich hingegen durchaus interessant. und absolut hoch-episch. Das fand ich auch sehr gut beschrieben und sehr spannend. Aus Sicht eines Meisters mit vielen (nicht allen Hintergrundinfos) habe ich viele Hinweise verstanden, auch wenn ich weder die Zweite geschweige denn die erste Sphäre für "Körper" hätte passierbar gelassen. Höchstens für den Geist.

    Aber die Lösung als "temporärer Tunnel" stabilisiert durch ein einmaliges Schiff, modifiziert durch eine Knospe des Dämonenbaums, der ohnehin schon als Assoziation "Sphärensprengend" hat, ließ es magietheoretisch zumindest als "plausibel" erscheinen.

    Das Kilran ein Angebot bekam, dass Pardona verwehrt wurde ist dann wieder logisch: Freiwilligkeit ist das Prinzip (und führt damit den NL-Troll wieder ad absurdum).

    Würde ich für Teil 1 nur 5 von 10 Orkschädeln vergeben, bekam Teil 2 schon 7 von 10 Orkschädeln....und so will ich für Teil drei von Pradona 8 von 10 Orkschädeln (gnädige) vergeben.

    Ein Ork blieb ungespalten: Pardona 3 handelt zwar mehr von Pardona als Teil 2, aber eher als Aufzählung, nicht als Roman. Schade.

    Ein Ork blieb ungespalten: Die Charaktere blieben "relativ flach", die Romane lesen sich stellenweise wie eine Aufzählung und nicht wie eine Handlung.

    Zwar überbrückt der Roman viele tausend Jahre hält aber sein Versprechen: Für Anfänger geeignet guter Überblick über die Aventurische Geschichte nicht ein. Es gibt Zeitsprünge über viele Jahre/ teilweise Jahrtausende, lernen tut ein Unkundiger wenig. Vieles erschließt sich dem kundigen und vieles fehlte mir.

    Kann ich es selbst besser machen? Nein. Aber ich habe mich auch nicht an die Besteigung des Mount Everest gewagt und durchquere auch nicht die Arktis.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

    Einmal editiert, zuletzt von Grumbrak (26. April 2022 um 19:03)

  • Ich werde es noch einmal korrigieren, überlege nur, wie Ork es wertschätzender formulieren kann....

    Etwas später. So ich habe es jetzt noch einmal versucht "objektiver" zu formulieren. Dabei ist der Ork ja eigentlich mein Seelentier und grunzen entspräche mir eher. Aber es war mir wichtig, verstanden zu werden. Und etwas was ich noch loswerden muss: Bitte versteht es nicht als "Alles ist doof" Kritik. Ich bin froh, dass es noch DSASchreiber aus der Fanbasis / Redax gibt, die DSA mit ihren Beiträgen am Leben halten.

    Danke dafür.

    Und ich bin auch froh, dass ihr hier (ab und zu) vorbeischaut. Wenn auch:

    Nico (der viel zu selten hier ist)

    Wir haben ja alle ein "richtiges" Leben und viele Dinge, die uns vom "falschen" (?) abhalten. Aber was ist schon richtig oder falsch, wenn es doch glücklich macht?

    Wie sollte man meine Beiträge dann lesen?

    Vielleicht als das, wie sie intendiert sind: als Verbesserungsvorschläge.

    >> Pardona fragte Ysolphur mit einer lauernder und einer zu freundlichen Stimme die die erste umschmeichtelte wie Samt eine Reitgerte: "Sag/ berichte/ beantworte mir Ysolphur * was dachtest/ empfandest/ fühltest Du, als die Pyramide unter dir nachgab?

    Als der alte Drache schwieg drang sie erneut mir Ungedult und Gewalt in seinen Kopf ein, die Reitgerte schnallte los und sie stimmen sprachen nun wie Peitschenhiebe, die eine Stimme hart und unnachgiebig, die samtene eben noch beherrscht und schmeichelnd nun rauh wie Haihaut und schneidend in den Gedanken des alten Drachen:

    "Antworte mir, oder ich hole /entreiße/ erzwinge die Antwort, ob du es willst oder nicht." und de ralte Drache antwortet:

    "Zurückweichen/ Angst/ Ungeahnter Schrecken überkam mich, als ich seiner Gestalt ansichtig wurde. Der Löwenköpfige/ Buhle der Katzenmutter/ Besteiger des Blitzes Alverans fuhr unter uns wie eine Urgewalt. Selbst Dein Erzeuger/ Vater/ Gottdrache war überrascht mit welcher Härte/Hinterlist/Gewalt die Kräfte aufeinanderprallte/ Schuppen fielen/ Gedanken verfingen." Ein schütteln ging durch den Leib und die Farbe der Schuppen wurde für Minuten von dunkelem Purpur zu fast schwarz.

    Damit hatte Amadena nicht gerechnet, seine Erinnerungen machten selbst ihr Angst, entfachten die Alte Angst vergänglich zu sein, zu vergehen wie ein Funken über einem Lagerfeuer. Von der Hitze der Glut nach oben getrieben, ungesteuert ohne Einfluss auf das eigene Schicksal und im immer heller werden den eigenen Untergang einleitend.

    "Ich bin kein Funken/Glut/Windgetrieben" war der Gedanke, den Ysolphur empfing, die Stimmen in seinem Kopf waren nun eine zögerliche und ein voller durchsetzungskraft, die in einer schrillen Dissonanz klangen. Dann spürte er ihre Schenkel, sie trieb ihn unbarmherzig an...<<

    Nun hast du es doch geschafft, mich zu einem "Wie ich es mir gewünscht hätte" Absatz zu provozieren... *grinst*

    Aber ich hoffe du verstehst nun besser, was diese Buchreihe "perfekt" gemacht hätte [perfekt für einen Orken, ob das für andere Leser gilt, mag ich mir nicht anmaßen zu entscheiden].


    *Wie auch immer der alte Purpurwurm hieß - oder war es Vitrador? - ich glaubte Purpurwürmer sind die ! Drachen Da darf man schon mal einen Namen "blitzen lassen.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

    Einmal editiert, zuletzt von Grumbrak (26. April 2022 um 19:25)

  • Danke für dein Fazit, aber ich verstehe nicht so ganz, warum wir in einer sachlichen Diskussion jetzt auf einmal mit Beleidigungen ("liest sich wie ein Aufsatz aus der 9. Klasse") anfangen müssen.

    Danke, ich finde solche Sätze auch unangebracht, wenn auch unüberlegt geschrieben. Ich habe schon eine große Menge an Büchern gelesen, im Monat mindestens 2 und das über viele Jahre...

    Ich würde trotzdem kein Buch schreiben können, höchstens ein kurzweiliges DSA-Abenteuer.

    "Die wahrhaft menschliche Qualität besteht nicht […] aus Intelligenz, sondern aus Phantasie."

    Tery Prattchet

  • Ich hab mir, nachdem ich diesen Thread gelesen und noch einige Amazon Gutscheine rumliegen hatte, ebenfalls die Pardona Trilogie gekauft.

    Leider holt mich der Schreibstil so überhaupt nicht ab, sodass ich als eigentlich schneller Leser schon noch 10 Seiten das Buch aus der Hand gelegt hab.

    Wenn ich mir hier so die Rezessionen durchlese ist es wohl auch eher weniger packend. Hatte gehofft das mein Fan Herz mir da mehr Motor und Antrieb

    zum Lesen gibt.

    Die Qualität der Bücher (einband etc.) ist jedoch fantastisch..

  • Die Qualität der Bücher (einband etc.) ist jedoch fantastisch..

    Ja toll.

    Wenn du DSA-Romane empfohlen haben magst, die mir gut gefallen, bitte PM. Vielleicht deckt sich ja unsere Lese-Vorlieben?

    LG Grumbrak

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.