Verborgen wie der Neumond

Der Geweihte ist ja grundsätzlich der Träger der Wirkung der Liturgie, von daher würde ich eine Erschwerung der Wahrnehmung der Verfolger grundsätzlich zulassen, aber auch von dem Zweck abhängig machen, den er verfolgt.

Auch, wenn in "Wege der Götter" nur von "normalen Verfolgern" gesprochen wird.

Im älteren WdG finde ich es relativ eindeutig, weil gesetzt ist, dass die Liturgie vor den Augen "normaler Verfolger" (S. 276) schützt, und man mit der Umgebung "verschmilzt" und man sich ihr anpasst, weil z.B. die Umgebungsfarbe angenommen wird. Das ist für mich soweit eindeutig, dass die Tarnung der Liturgie sich auf das Visuelle bezieht.

Das neuere LL dagegen liest sich wirklich so, dass es vor "jeglicher Entdeckung" (S. 323) schützt. Das liest sich in der Tat so: optisch, geruchlich, Gehör, auf astraler Ebene (Exposami z.B.).

Das wäre allerdings schon sehr stark, wenn man sich damit quasi aus allen Sinnen entfernen kann.

Ich für meinen Teil werde/würde bei der WdG-Setzung bleiben, das ist auch schon sehr gut, aber nicht so ein kompletter Überflieger.

Allerdings heißt die Liturgie in laut LL der Tsa-Kirche "Haut des Chamäleons", was sich wieder eher auf das Tarnen vor visueller Wahrnehmung beziehen würde meinem Verständnis nach.

Da diese L. bereits im KKO erfunden wurde (S.74): "Der Gew. paßt sich perfekt seiner Umgebung an, so daß er für normale Verfolger nicht bemerkbar ist.

Dies kann so aussehen, daß er unter veilen unscheinbaren Personen nicht auffält oder aber bei menschenleeren Orten perfekt mit seiner Umgebung verschmilzt."

Ein Hund müßte ihn daher riechen können. Und Dämonen "sehen" anders.

Dies paßt ja uach zum Namen "Verborgen wie der Neumond" (frü max. 1 Std.).

Tsas sichere Zuflucht (S.69) läßt die Gew. nur kurzzeitig (2 KR) mit der Umgebung für jeden Beobachter -aber nur unbewegt- verschmelzen.

Oft wird aber bei L. / Zaubern extra erwähnt wenn der Spruch für Untote/Dämonen auch gilt.