Wieviel Wissen könnte ein Charakter haben ?

  • Bezieht sich tatsächlich auf Wissensfertigkeiten. Was weis ein Charakter von der Welt mit einem bestimmten Talentwert - in meinem speziellen Fall wäre es Geschichtswissen (Gildenmagier mit TaW 16 -> Steckenpferd Hochelfen). Wieviel Spielerwissen und Weltenhintergrund erachtet ihr als angemessen bei solchen TaWs.

  • Mit TaW 16 ist dies eine dedizierte Forscherin, die ihr Leben fast nichts anderes gemacht hat. Sie wird fast alle in ihrem Kulturkreis geschriebenen Schriften zu dem Thema gelesen haben, sie wird verschiedene Theorien ueber historische Zusammenhänge kennen, sie wird ebenso persönlich Elfen kennen und deren Ansichten zu den Hochelfen. Ebenso wird sie von Abenteurern gehört haben, die mit offiziellen Elfenabenteuern und der damit zusammenhängenden lebendigen Geschichte zu tun haben (Simyala, Phileasson). Durch all ihre Forschungen wird sie sicherlich auch eigene Theorien ueber Hochelfengeschichte, deren Kultur und Religion besitzen.

    Damit das einigermassen stimmig ist, braucht sie ausserdem gute Finanzierung (entweder selbst oder von einem Gönner), gute Verbindungen (um Zugang zu den Bibliotheken zu erhalten ebenso mit Elfen), Reiselust (zum Reisen zu den Bibliotheken, Elfenorten und Quellen).

  • . Was weis ein Charakter von der Welt mit einem bestimmten Talentwert - in meinem speziellen Fall wäre es Geschichtswissen

    Allgemein käme es darauf an: Woher stammt der Charakter, woher stammt sein Wissen, was deckt das Wissen daraus resultierend ab (ein Charakter aus dem Mittelreich weiß vermutlich mehr über mittelreichische Geschichte, als über die der Echsen, Urtulamiden oder Nivesen).

    Obendrein bezieht sich der TaW ja nicht nur auf einen Aspekt oder in diesem Fall nicht nur auf die Hochelfen, sondern auf viel anderes Allgemein- und Spezialwissen.

    In diesem speziellen Fall: wurde das Wissen in AB konkret erarbeitet? Wenn nicht, wo und bei wem? Dann würde das vorgeben und wenigstens Eckrahmen setzen, was man weiß und was nicht.

    Ebenso ist die Frage, wann, wo, wie und bei wem der Charakter sein Wissen über Hochelfen angesammelt hat. Vor Phileasson gab es nicht viel darüber zu wissen, und das wenige Wissen, dass es gab, stammt von den Elfen, und deren "Geschichtswissen" im Sinne was wann wo, wie wem und warum passiert ist, ist quasi nicht existent, weil die ganz anders vermitteln mit anderen Schwerpunkten (und die müsste man dazu kriegen, etwas zu erzählen, was auch nicht alle wollen).

    Post-Phileasson gibt es tatsächlich Möglichkeiten, sich einiges an Wissen anzueignen, aber das ist halt durch die Kampagne definiert. Nach Simyala könnten noch mal andere Dinge bekannt sein. Und nach anderen offiziellen AB wieder andere/weitere Dinge. Aber auch dafür muss man die richtigen Leute treffen, in die richtigen Unterlagen Einblick haben können.

    Grundsätzlich würde ich, so es sich nicht aus dem Spiel ergeben hat und deshalb nachhaltbar ist, was an Wissen vermittelt wurde, mit dem SL besprechen und tatsächlich recht genau ausarbeiten (falls es wichtig ist, und über 'ergab sich gerade unerwartet aus der Situation heraus'), was bekannt ist.

    Was ich in gar keinem Fall tun würde, wäre die ziemlich vielen Seiten in ALuT lesen lassen. Die hochelfische Geschichte steht da so unglaublich detailliert, wie es niemand wissen kann.


    Ein Thema, das in eine ähnliche Richtung geht: Innerweltlicher Wissensstand von SCs und NSCs trennen von Spielerwissen