Zerstörung des Heiligtums

  • Ich finde es echt komisch, dass das trotzdem geht. Da entfernt man einen Fokus und es reicht trotzdem, naja esthetische Elfengeschichte halt :).

    Den KOR Geweihten würde ich wirklich nur profan bestrafen und nicht zurück ins Yeti Dorf schicken. Sollte er nochmal scheiße bauen.. es gibt

    genug Nachtalben im Himmelsturm um ihn loszuwerden. Dann kann der Spieler sich darüber Gedanken machen und der Meister den KOR Geweihten,

    nach einigen "Verbesserungen" durch die Göttin Pardona, auf der Seite Beorns auftauchen lassen ;) Wäre ja ein verrückter Hänger.,,

    Aber gehen wir davon aus, dass er nachdem er eine Strafe bekommen hat, zur Vernunft kommt und Phileasson als das ansieht was er wirklich ist

    EIN DUMMER KARTENSCHUBSER! VORWÄRTS BEORN!!!

  • Auch ne Strafe die mir noch einfällt könnte sein, dass der KOR Geweihte im Himmelsturm den ganzen "Loot" schleppen muss und sich selber nicht bereichern darf. Aber ob Phileasson jetzt soweit denkt darf bezweifelt werden.

    So weit kann er nicht denken, weil niemand genau weiß, was der Himmelsturm ist, wie weit der weg ist, und ob es da doll was zu looten gibt, ist ja auch nicht absehbar (im Original dann auch: Nein! Auf gar keinen Fall! Und alles, was es nicht gibt, dazu werden auch noch Vorschläge gemacht, das wieder abzunehmen :iek:). Also als Strafe sich zu überlegen, vielleicht in mehreren Tagen etwas tragen zu müssen, von dem es nichts abgibt, halte ich für eine schlechte Strafe. Denn vielleicht tritt sie gar nicht ein. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das sooo nachhaltigen Eindruck machen würde.

    Da finde ich sofort eine Strafe, die wirklich greifbar und konkret ist, besser.

    Sollte er nochmal scheiße bauen.. es gibt genug Nachtalben im Himmelsturm um ihn loszuwerden.

    Ich weiß jetzt nicht, ob das als OT-Tipp gemeint ist, oder vielleicht ebenfalls als IT-Anregung: Ich denke nicht, dass irgend jemand so große Scheiße bauen kann, dass Phileasson oder Beorn sich überlegen, das als Strafe anzusetzen.

  • Würde auf dem Schiff es jemand wagen diesem Kapitän zu widersprechen, geht es mehr als Befehlsverweigerung.

    Phielasson müsste ihm so einen Faustschlag verpassen, das Kor zu Boden geht, ihn anschreien ob er die Mission für Beorn sabotieren soll - und ihm klar macht ihn brim nächsten Hafen zu entlassen.

    Ob der Kor bis dahin das Vertrauen aller zurückgewinnen kann, kommt dann ganz auf das Spiel an.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Phielasson müsste ihm so einen Faustschlag verpassen, das Kor zu Boden geht, ihn anschreien ob er die Mission für Beorn sabotieren soll - und ihm klar macht ihn brim nächsten Hafen zu entlassen.

    Kann man so machen, ich finde den Gang zum Kapitän nachhaltiger, als einen einzelnen Faustschlag. Den Hinweis, dass beim nähsten Mal nicht mehr so rücksichtsvoll geahndet wird, sondern ein Rausschmiss jener droht, die Befehlsverweigerer, Unruhestifter und/oder das ganze Unternehmen gefährden und damit gegen alle anderen arbeiten, kann ja - oder sollte vielmehr - immer noch gegeben werden

  • Klar - gilt als Warnung für alle.

    Nur hierbei müsste der Kor-Spieler im Turm wirklich anstrengen um Pluspunkte zu sammeln ... schlimmstenfalls wird er dort vergessen.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ich bin mir sicher: Phileasson lässt absichtlich niemanden zurück. Das wäre auch keine Strafe, sondern von ihm noch schlimmer als die Befehlsverweigerung des Geweihten.

  • Nicht hier - im nächsten Ort/Hafen; aber wenn er noch einmal son Mist baut kann sich der Korige bei Travia bedanken.

    Was Phileasson alleine und ab Bord tun würde; geht hier nicht, ist mir klar, aber der Unterschied sollte auch den Helden klar gemacht werden.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Davon ab: Die Ausgangsfrage war, was dem Geweihten widerfahren kann.

    Wie wäre es, wenn Orima ihn mit ein wenig Wuerfelpech straft:

    Statt 3 Wuerfel muss er 4 werfen und die drei höchsten Werte zählen bei Talentproben.

    Ebenso bei Angriffen / Paraden: 2xW20 und der höhere Wert zählt.

    Das wäre mir ehrlich gesagt zu heftig, das wäre regeltechnisch eine Unfähigkeit in allen Talenten. So mächtig schätze ich Orima nicht ein. In einer Elfenglobule oder einem Orimatempel könnte ich mir das noch vorstellen, aber irgendwo am Rande der Welt, so weit reicht Orimas Arm in meinem Aventurien nicht mehr.

  • Davon ab: Die Ausgangsfrage war, was dem Geweihten widerfahren kann.

    Wie wäre es, wenn Orima ihn mit ein wenig Wuerfelpech straft:

    Statt 3 Wuerfel muss er 4 werfen und die drei höchsten Werte zählen bei Talentproben.

    Ebenso bei Angriffen / Paraden: 2xW20 und der höhere Wert zählt.

    Das würde ich auch nicht machen. Orima und die anderen drei (außer vll Pyr..) sind vergessene Götter, welche auch aktuell keine Macht auf Dere haben. Wir sprechen bei solchen Sachen von großen Wundern.

    Selbst der Aikar Brazoragh bekommt wenig bis gar keinen Streß wenn er durch Greifengras oder anderes Raidet.

    Ich liebe die Elfen bedingungslos, aber ihren Göttern sollten wir, gerade jetzt bevor Fenvarien befreit ist, wenig Macht in Aventurien einräumen. Die Queste beginnt ja erst und es liegen noch einige

    Abenteuer vor den Helden.

    Schattenkatze ich glaube wir haben uns falsch verstanden. Wenn ich mir OT wie IT überlegen müsste, was ihm für Pech passieren kann und der Held absolut nicht einsichtig ist, dann kann man als Meister ihm

    nen harten Kampf gegen die Nachtalben liefern, der nochmal zeigt das man Geheimnisse und anderes braucht um die Queste zu überstehen (Jetzt wo ich das aber nochmal gelesen hab, liest es sich ziemlich nach

    Spielleiterwillkür)

  • Davon ab: Die Ausgangsfrage war, was dem Geweihten widerfahren kann.

    Wie wäre es, wenn Orima ihn mit ein wenig Wuerfelpech straft:

    Statt 3 Wuerfel muss er 4 werfen und die drei höchsten Werte zählen bei Talentproben.

    Ebenso bei Angriffen / Paraden: 2xW20 und der höhere Wert zählt.

    Packt man bei Bruch einer Prinzipientreue oder eines Moralkodexes nicht einfach die Stärke derselbigen als Erschwernis auf die Talentproben drauf? :/

    Das wäre dann keine göttliche Strafe sondern die seines Gewissens, aber das steht so bei DSA 4 in den Regeln, wenn ich mich recht entsinne.

  • Das würde ich auch nicht machen. Orima und die anderen drei (außer vll Pyr..) sind vergessene Götter, welche auch aktuell keine Macht auf Dere haben. Wir sprechen bei solchen Sachen von großen Wundern.

    Selbst der Aikar Brazoragh bekommt wenig bis gar keinen Streß wenn er durch Greifengras oder anderes Raidet.

    Ich liebe die Elfen bedingungslos, aber ihren Göttern sollten wir, gerade jetzt bevor Fenvarien befreit ist, wenig Macht in Aventurien einräumen. Die Queste beginnt ja erst und es liegen noch einige

    Abenteuer vor den Helden.

    Ich sehe nicht, warum nicht durch die Zerstörung des Heiligtums ein karmaler Fluch, hochelfische Magie o. ä. hätten ausgelöst werden können, die was-auch-immer für einen Effekt haben.

    Natürlich kann man sich als Spielleiter einfach dagegen entscheiden. Das liegt dann allerdings daran, dass der Spielleiter das nicht möchte, nicht, dass der Hintergrund das nicht hergeben würde.

  • Der erwähnten KK-Probe ist zu entnehmen, dass nach DSA 5 gespielt wird. Nach der Setzung in WdG dagegen steht tatsächlich unter Söldnerehre, dazu gehöre auch, gegen Schändungen von Menschen und Gegenständen vorzugehen. Ebenso gehört natürlich die Loyalität zum Auftraggeber dazu.

    Was ich in DSA 5 hinter Prinzipientreue II (Korkirche) hinter steht, weiß ich nicht. Wenn es tatsächlich ähnliche Punkte sind, hätte er dagegen verstoßen.

  • Zitat

    Das würde ich auch nicht machen. Orima und die anderen drei (außer vll Pyr..) sind vergessene Götter, welche auch aktuell keine Macht auf Dere haben.

    Dann gebe ich auch mal meinen Senf dazu ;) Ich stecke nämlich auch aktuell in den Vorbereitungen der Phileasson-Kampagne.

    Es mag insofern stimmen, dass die Götter (größtenteils) vergessen sind und nicht mehr angebetet werden. Aaaaaber... Warum liegt dann ein Fluch der Zerzal auf den Toten im (später folgenden) Grab im Eis. Stiehlt man nämlich von den gefallenen Elfen des Himmelsturms, die geflohen sind vor den Anhängern der geflügelten Sonne, so wird, sofern man sich nciht eines besseren belehren lässt, ein geisterhafter Luchs (die Verkörperung Zerzals) die Verfolgung und schließlich auch den Angriff aufnehmen um den Dieb zur Reue zu bewegen. Hier greift Zerzal ja ein, warum also nicht auch beim Heiligtum.

    Orima allerdings steht für die (zufällige) Verteilung von Glück und Pech. Ich könnte mir daher als "Rache" der Göttin eine Pechsträhne vorstellen. Quasi das der Held auf Zeit den Nachteil Pechmagnet erhält.

    Was die Sache mit dem Anstrteben gegen Phileasson betrifft gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten aus meiner Sichtweise:

    1. Phileasson wird ein Exempel an ihm stattuieren und der Held beugt sich danach.

    2. Phileasson schickt den Helden zurück nach Thorwal oder wohin auch immer.

    Parallel zur Vorbereitung höre ich mir die Romane an und kann da zwei Beispiele für ein Exempel anbringen. Zum einen gibt es eine Situation in der Phileasson ein Mitglied der Otta, dass sich gegen die Otta verfehlt hat durch ein Spalier der anderen auf sich zu laufen lässt die nach Belieben auf denjenigen einprügeln dürfen, je nachdem für wie schwer sie selbst dieTat erachten. (Fände ich ehrlich gesagt zu milde, wobei es gerade einem Kor-Geweihten weh tun dürfte nicht zurück schlagen zu dürfen)

    Eine andere Situation betrifft Beorn, der sich von dem Elfenvampir Galain in seiner Ehre als Drachenführer angegriffen fühlt. Er redet zuerst mit ihm Tacheless und verprügelt ihn dann, damit seine Anweisungen auch hängen bleiben. (Fände ich für Phileasson nicht passend, allerdings könnte es auf einen Zweikampf hinaus laufen mit dem Ergebnis entzweder verliert der Kor-Geweihte und unterwirft sich und wird keine Entscheidung mehr infrage stellen oder er wird aus der Otta entlassen. Ob ehrenhaft oder unehrenhaft würde ich vom Kampfstil abhängig machen.)

    ~“Adieu,” sagte der Fuchs. ”Hier ist mein Geheimnis. Es ist ganz einfach: Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar!”~ (Der kleine Prinz von Antoine de Saint-Exupéry)

  • Was hier nie vergessen werden sollte - die Kampange betrat völlig Neuland: Diese 80-Tage-um-Aventurien beschrieb erstmalig diese Regionen und schuf Orte und Mythen die bis heute exestieren.

    Diese Abentueer (ab 1990) damals in den Hände zu halten, mehr über die Elfen zu erfahren etc. kann heute (oder bereits nach der Elfen & Zwergen Box) keiner Nachvollziehen.

    (Und nein, Kor hatte noch keine spielbaren Geweihten, der "neue" Götterband machte gerade alle 12 spielbar - und führte Kor ein, ob die Elfengötter real oder fiktion sind war noch offen, und Aventurien wurde im Land des SA etwas genauer beschrieben. Dieses Neuland exestiert nastürlich nicht mehr weenn man sich das Matrerial zu DSA4 ansieht. Schade, eigentlich.)

    Ich würde es daher so versuchen zu lösen wie damals - auf menschliche Art!

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Hier würde ich in einem großen Punkt zu Gunsten des Kor-Geweihten einhaken.

    Einen Tempel irgendeiner obskuren Elfengötze zu zerstören ist für einen Geweihten des Zwölfgötterglaubens kein Verbrechen, sondern könnte man durchaus als eine Pflicht ansehen.

    Ebenso wie das Einreißen eines Orkschreins, das zerschmettern eines Tempels des Namenlosen oder das niederbrennen irgendeiner Goblin-Schweineskulptur wenig auf sein Gewissen drücken sollte.

    Anderer Gott und anderes Pantheon, also kein Grund in irgendeiner Form Prinzipientreue oder ähnliches zu triggern.

    Auch sind die karmalen Flüche hier wirklich eine recht grobe Kelle. Vor allem für entrückte, lichtelfische ‚nur-ein-bisschen-Götter‘, wenn Heldem regelmäßig Namenlose-Schreine/Tempel zerdeppern können, ohne Nebenwirkungen.

    Mal ehrlich, wenn hier ein karmaler Fluch greift, dann muss man sich fragen wieso in der Welt überhaupt noch etwas gegen Tempel unternommen werden kann.

    Hier ist es doch eher die Wahrnehmung aus Spieler/SL-Sicht das elfische Götter ja auch ‚die Guten‘ sind und hier ein Vorgehen gegen diese Tempel eine strafenswerte Schändung ist.

    Inneraventurisch ist das nicht so. Wenn man mal schaut, wie eifrig z.b. beim/um das in Kraft treten des Silas-Horas Ediktes massenhaft Geweihte ermordet und Tempel niedergebrannt wurde, müssten die Götter aus dem karmal fluchen nicht mehr rausgekommen sein.

    Das einzige womit man dem Kor-Geweihten kommen könnte wäre ‚Befehlsverweigerung‘ und Wortbruch.

    Wenn wirklich ein Vertrag geschlossen wurde und dieser keine ‚wenn der Vertragsherr sich wider die Zwölfe verhält, erlischt der Vertrag‘-Klausel oder eine ähnliche, übliche Absicherung enthält, von der aus man diskutieren kann.


    edit: Hexenkind

    Beim geisterhaften Luchs handelt es sich nach heutiger Auslegung um einen Lynx:

    Lynx – Wiki Aventurica, das DSA-Fanprojekt

    Kein direktes, göttliches Eingreifen, sondern ein geisterhafter Wächter.

    Wie zakkarus erwähnt hat, sind bei alten Abenteuern die einzelnen Punkte halt noch nicht schon so gesetzt, wie heutzutage. Was an einigen Stellen zu Problemen führt, wenn zwei Teile nicht sauber ineinander passen.

    Der menschliche Ansatz ist daher wirklich der sinnigste.

    Sowohl IT, wie auch OT.

    2 Mal editiert, zuletzt von Ratatoskr (4. März 2022 um 21:39)

  • So weit kann er nicht denken

    Soll er ja nicht. Aber es kann ja sein, dass Phileasson ihn mitnehmen muss, weil er ihn n icht im Eis verrecken lassen möchte. Dann fände ich es schon witzig, den Geweihten zum schleppen zu verdammen.


    Ich bin mir sicher: Phileasson lässt absichtlich niemanden zurück. Das wäre auch keine Strafe, sondern von ihm noch schlimmer als die Befehlsverweigerung des Geweihten.

    Sehe ich überhaupt nicht so. Wenn er jetzt schon sabotiert, brauche ich so jemanden nicht in der Klirrfrostwüste. Außerdem war doch einer deiner Vorschläge gewesen ihn alleine zum Yeti-Dorf wandern zu lassen.

    Ich sehe nicht, warum nicht durch die Zerstörung des Heiligtums ein karmaler Fluch, hochelfische Magie o. ä. hätten ausgelöst werden können, die was-auch-immer für einen Effekt haben.

    Die Saga hat genug miese Punkte. Es ist nicht beschrieben ob da etwas passiert. Jetzt dem Spieler eins reinzuwürgen, bloß weil er etwas über die Strenge gschlagen hat, wäre absolute Willkür.

    gegen Schändungen von Menschen und Gegenständen

    Gegenstände? Wir reden hier immerhin von Götzenstatuen? Ich wüsste auch nicht, wo der KOR Geweihte einen wichtigen Gegenstand zerstört hätte. Hat ja niemand Bezug zu den Statuen und der Wegweiser funktioniert noch.

    ein geisterhafter Luchs

    Ist ein Wächter und kein göttliches Wesen. Der Lynx beweist nicht, dass die Elfengötter Macht hätten.

    der sich von dem Elfenvampir Galain

    Unnötiger Spoiler!


    1. Phileasson wird ein Exempel an ihm stattuieren und der Held beugt sich danach.


    2. Phileasson schickt den Helden zurück nach Thorwal oder wohin auch immer.

    Genau so!


    Einen Tempel irgendeiner obskuren Elfengötze zu zerstören

    Sind die KOR Kirche und die Elfengötzen in einer Feindschaft miteinander? Warum sollte man unbekannte Götzen ( wovon die Helden ja eigentlich nicht mal wissen können welche Statue wer ist und was sie überhaupt sind) einfach vernichten?

    Ebenso wie das Einreißen eines Orkschreins, das zerschmettern eines Tempels des Namenlosen oder das niederbrennen irgendeiner Goblin-Schweineskulptur wenig auf sein Gewissen drücken sollte.

    Das stimmt. Sein Gewissen sollte es nicht belasten :D

  • Ich sehe nicht, warum nicht durch die Zerstörung des Heiligtums ein karmaler Fluch, hochelfische Magie o. ä. hätten ausgelöst werden können, die was-auch-immer für einen Effekt haben.

    Die Saga hat genug miese Punkte. Es ist nicht beschrieben ob da etwas passiert. Jetzt dem Spieler eins reinzuwürgen, bloß weil er etwas über die Strenge gschlagen hat, wäre absolute Willkür.

    Gegenstände? Wir reden hier immerhin von Götzenstatuen? Ich wüsste auch nicht, wo der KOR Geweihte einen wichtigen Gegenstand zerstört hätte. Hat ja niemand Bezug zu den Statuen und der Wegweiser funktioniert noch.

    Ist ein Wächter und kein göttliches Wesen. Der Lynx beweist nicht, dass die Elfengötter Macht hätten.

    Unnötiger Spoiler!

    Wir haben da halt unterschiedliche Standpunkte, insbesondere darüber, was gutes Rollenspiel ausmacht.

    Ein Autor kann grundsätzlich nur solche Fälle diskutieren, von denen er vernünftigerweise annehmen kann, dass sie eintreten. Im ersten Abenteuer ist das z. B. die Möglichkeit, dass die Helden sich bei der Interaktion mit den Yetis ungeschickt anstellen und es zum Krieg kommt.

    Der Threadersteller fragt danach, welche Folgen die Zerstörung des Heiligtums "realistischerweise" haben könnte. Ich finde diese Frage unpassend, denn die Zerstörung hätte nach meinem Verständnis "realistischerweise", d. h. unter den Bedingungen guten Rollenspiels und souveräner Spielleitung nicht eintreten können.

    Denn "Realistischerweise" ist Phileasson in DSA 4.1 ein Held der 15. Stufe, während der Kor-Geweihte sich irgendwo zwischen Stufe 4 - 8 befindet. Dass Phileasson, wohlgemerkt einer der größten Seefahrer seiner Zeit, untätig herumsteht, während ein kleiner, gieriger, nicht besonders kluger und historisch völlig bedeutungsloser Kor-Geweihter sich daran macht, das Heiligtum zu schänden, das ein wichtiger Bestandteil der wohl wichtigsten Queste Phileassons Lebens ist, ist völlig unrealistisch. Realistisch wäre es gewesen, dass Phileasson den Helden sofort laut und deutlich zur Räson bringt oder, wenn das nicht fruchtet, ihn einfach an Ort und Stelle zu Boden schlägt. Mir ist tatsächlich auch unklar, wie eine Szene ausgespielt wurde.

    Die Autorität Phileassons wurde durch seine meiner Ansicht nach "unrealistische" Darstellung beschädigt. Deswegen ist es meiner Ansicht nach nicht damit getan, sich zu überlegen, welche Folgen die Zerstörung des Heiligtums "realistischerweise" haben könnte.

    Abgesehen davon erinnern wir uns: Was ist aus Spielleitersicht die Bedeutung dieser Szene?

    Phileassons Queste befindet sich unter dem Schutz der Zwölfgötter, in deren Interesse es liegt, dass die Helden in die Geschichte der aventurischen Elfen eingreifen. Hierzu ist es notwendig, dass sie etwas über die Geschichte der Elfen lernen. Hierzu müssen sie den Himmelsturm aufsuchen. Das Heiligtum ist der Ort, an dem der Gruppe der Weg zum Himmelsturm gewiesen werden soll.

    Vom Heiligtum der alten Götter hat die Gruppe von Mutter Galandel erfahren, einer alten Elfe, die der Gruppe nicht nur den Weg dorthin erläutert, sondern ihr auch die Träne der Nurti überlässt, einen Stein, durch den der Wegweiser des Heiligtums überhaupt erst aktiviert werden kann. Es kann davon ausgegangen werden, dass sie weder das eine noch das andere getan hätte, wenn sie Anlass gehabt hätte, zu glauben, dass die Gruppe das Heiligtum schändet. Die Schändung des Heiligtums ist nicht nur grob unangemessen, nicht nur ein Vertrauensmissbrauch, sondern schlicht Verrat.

    Für den Ablauf der Kampagne ist das insofern von Bedeutung, als dass der Autor bestimmte Dinge als selbstverständlich voraussetzt. Dazu gehört, dass die Spieler ihre Rolle in der Welt und in der Kampagne angemessen einschätzen können. Wenn das nicht der Fall ist, wird das auch im weiteren Verlauf der Kampagne zu Problemen führen.

  • Auch wenn das nicht das Thema ist; der Zwölferkult toleriert fremde Kulte; Angrosch, Achaz, Ror&Gror, teilweise Rastullah; aber keine dämonischen und die brutalen Orkgötzen.

    Das lasse ich nicht als Erklärung dulden - und dann bitte auf den Drachen. Für die Zwölfer wären das nur drei Elfenstatuen, denn jeder weiss Elfen verachten/ignorien Götter.

    Das er sich zudem von den vier Statuen die offensichtlich schwächste (blind) auswählte; würde ich gar als Feigheit auslegen und ihm zu seiner Befehlsverweigerung vorwerfen - schlimmer könnte man ihm kaum noch bestrafen.

    Doch, die Frage wer von beiden eigentlich blind sein.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

    Einmal editiert, zuletzt von zakkarus (5. März 2022 um 09:10)

  • Denn "Realistischerweise" ist Phileasson in DSA 4.1 ein Held der 15. Stufe, während der Kor-Geweihte sich irgendwo zwischen Stufe 4 - 8 befindet. Dass Phileasson, wohlgemerkt einer der größten Seefahrer seiner Zeit, untätig herumsteht, während ein kleiner, gieriger, nicht besonders kluger und historisch völlig bedeutungsloser Kor-Geweihter sich daran macht, das Heiligtum zu schänden, das ein wichtiger Bestandteil der wohl wichtigsten Queste Phileassons Lebens ist, ist völlig unrealistisch. Realistisch wäre es gewesen, dass Phileasson den Helden sofort laut und deutlich zur Räson bringt oder, wenn das nicht fruchtet, ihn einfach an Ort und Stelle zu Boden schlägt.

    Von dieser Sichtweise her muss man sich aber auch die Frage stellen, wieso man überhaupt die Kampagne spielt.

    Wenn man nur der unbedeutende Steigbügelhalter für den übermächtigen Phileason ist, der das alles ohnehin selbst viel besser schafft.... okay, er tut es nicht. Am Ende hängt es an den Helden, aber wehe sie wagen es aufzumucken!

    Phileason. Nicht in der Lage seine Quests selbst zu regeln, aber gegen die Helden hat er Muckies?


    Zu den anderen Göttern. Ja, der Zwölfgötterglauben toleriert teilweise andere Glaubensrichtungen. Zähneknirschend. Oder wenn sie sich das entsprechend hinbiegen können. Angrosch-Ingerimm, Rur&Gor-Zwölfgeschwister.

    Daraus abzuleiten das Toleranz gegen Andersgläubige allgemeingültig ist, sehe ich eher als Fehlschluss. Vor allem in Hinblick auf die Geschichte der Zwölferkulte. Freie, tolerierte Glaubenswahl ist in Aventurien ebenso unrealistisch wie Demokratie.

    edit:

    Zur Verdeutlichung. Das bedeutet nicht das der Kor-Geweihte nett, vernünftig oder meiner Meinung nach richtig gehandelt hat.

    Nur das der Charakter inneraventurisch durchaus im Rahmen seiner Glaubensvorstellungen gehandelt haben kann und es keinen Grund gibt seine Prinzipientreue zu triggern.

    ...und das einem für das umwerfen einer blinden, statt einer sehenden Statue Feigheit vorgeworfen werden soll, ist lächerlich.

    Ernsthaft. Das ist das Level von: „Du hast von 3 Toilettenpapieren nicht die kratzigen Nesselblätter gewählt! Feige! Kein Karma mehr!“

    Es ist nur eine Statue.