Zerstörung des Heiligtums

  • Ich finde nicht das der Lynx auftauchen sollte. Es ist doch Glasklar ein Wächter der Grabstätten und hat nichts mit "Heiligtum" Bewachung zu tun. (Da könnte Rondra auch gleich Hulthar schicken..).

    Es sollte keine Hochfantastische Lösung her, sondern eine Profane Gruppenbestrafung für das absolute Verweigern der Befehle.

    Ich glaube wir drehen uns da auch im Kreis, da wir alle Sympathien für die Elfen haben. Aber was sind die Elfengötter schon für Menschen? Genau das gleiche wie Tairach und Brazoragh, Kr Thon Chh oder Charybyzz

    GÖTZEN die es gilt zu vernichten und gerade der Blutsäufer ist doch dafür perfekt.

    Schade ist es eigentlich nur, dass er seinen Vertrag so verletzt aber dafür gibt es ja eben das "zum Drachenführer gerufen" werden.

    Alles was "Retcon" oder Timeskip mäßig laufen würde stellt für mich dar, dass die Götter der Elfen noch viel zu viel Macht hätten - und das haben sie eben nicht (vll nach dem Sternenfall bla bla bla).

    Und deinem Startpost zu entnehmen, würde ich nicht unbedingt mit dem Spieler OT darüber reden. Wenn er es danach immer noch nicht geschnallt hat, würde ich ihm bei der nächsten Verfehlung mal

    zur Rede stellen. So hat er, und da stimme ich PRAios total zu, gutes Rollenspiel als Streiter der Zwölfe wieder der Götzen gehandelt.


    OT: Ich finde es recht interessant wie sich unsere Ansichten über das Vorgehen unterscheiden :) ist ja schon quasi ne Zwei-Lager-Schlacht :D

  • Es ist nicht die Aufgabe aller Geweihten fremde Tempel, die weder Namenlos noch Dämonisch sind, Hand anzulegen. Mit Levthan und Kor haben wir scohn zwei recht seltsame Halbgötter.

    Zudem Phielasson bereits auf einer göttlcihen cMission ist - und die sagte bisher nicht - zerstöre - sondern finde!

    Mir wäre es neu das Geweihte (wie zu DSA1) jedne fremden Tempel überrfallen ... denn dann wäre spätestens das Abenteuer in der Echsenstadt zu Ende!

    Und wir brauchen nicht über Göttlichenkeit zu sprechern, doch elfische Freizauberei kommt dem sehr unvorstelbar nahe!

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ich glaube wir drehen uns da auch im Kreis, da wir alle Sympathien für die Elfen haben. Aber was sind die Elfengötter schon für Menschen? Genau das gleiche wie Tairach und Brazoragh, Kr Thon Chh oder Charybyzz

    Glaube ich nicht. Wir haben diese Sympathien für die Elfen ja, weil die Elfen eben ... Elfen sind.

    Auch Aventurier kennen Unterschiede zwischen Elfen und Orks. (Wobei freilich der Korgeweihte mit Orks noch eher sympathisieren mag als mit Elfen ...)

    Wer aus einer Gegend mit baumkuschelnden Waldelfen stammt, die sich gut in die menschliche Gesellschaft einfügen (oder wo Menschen sich gut in die elfische Gesellschaft einfügen, je nachdem) wird zwischen Orkgötzen und Elfengötzen ungefähr so viele Unterschiede machen wie ein gläubiger Christ zwischen einer Statue Satans und einer lebensgroßen Weihnachtsmann- oder Osterhasenstatue.

    In anderen Worten: "Tja, diese Elfengötter sind natürlich Götzen. Was diese Elfen sich so alles ausdenken ... ich meine, ich wusste nicht mal, dass die überhaupt Götter verehren! Faszinierend, wird die Hesindekirche interessieren!" versus "Orkgötzen! Klarerweise Dämonenanbetung! Wahrscheinlich ein Unheiligtum, zerschlagt es!"

    Die aventurische Gesellschaft hat sich mit den ungläubigen Elfen weitestgehend arrangiert. Ich glaube also nicht, dass jeder Geweihte es als religiöse Pflicht ansehen würde, Statuen elfischer Götter zu zerschlagen. Sowas würde eher als faszinierendes Kuriosum angesehen werden.

    Natürlich, Fanatiker gibt es immer, aber ich seh da einen großen Unterschied zwischen Elfengötzen und Orkgötzen. (Wie man zu Echsengötzen steht, dürfte auch sehr davon abhängen, was man von Echsenmenschen hält.)

    Zudem wissen wir ja, dass der Korgeweihte keine religiöse Motivation hatte. Geldgier findet Kor zwar voll okay, Sabotage von Gegnern wahrscheinlich auch, aber der Geweihte kann nicht behaupten, er habe nur die zwölfgöttliche Ordnung verteidigen wollen, wenn für alle offensichtlich war, dass seine Gründe andere waren.

    Ob Kor die Befehlsmissachtung schlimm findet, darüber kann man geteilter Meinung sein, aber zumindest kann der Geweihte als Mensch nicht völlig ignorant sein, was sowas angeht. (Während ich einem Tsageweihten durchaus zugestehen würde, dass er keine Ahnung hat, wie ernst sowas genommen wird, wenn ja schließlich keiner verletzt worden ist ... )

    Falls das unklar war: Der von mir vorgeschlagene Retcon wäre klar OT gewesen und hätte mit der Macht von Elfengöttern nichts zu tun. Das wäre einfach nur ein: "Okay, das war jetzt eine Handlung, die das Abenteuer zerschlagen hätte, konntest du als Anfänger nicht wissen, einigen wir uns einfach mal drauf, dass das nicht passiert ist."

    Aber es scheint sowieso ja eher eine Ingame-Bestrafung gewünscht zu sein. Darüber, wie die aussehen könnte, herrscht ja auch weitestgehend Konsens.

    Ob das jetzt gutes Rollenspiel oder Problemspielerverhalten war ... tja, das ist bei Korgeweihten schwer zu beurteilen. Kor lässt viel Spielraum für asoziales Verhalten, und es mag ja sein, dass der Ex-Söldner zum Austesten von Grenzen neigt, und seine Söldnerführer ihn halt immer erstmal zur Begrüßung eine Runde beleidigt haben, damit er weiß wo sein Platz ist, und das Fehlen solchen Verhaltens ihn irritiert hat ...

    Mir ist es in der Regel halt lieber, wenn ich weiß, woran ich bin. Ich hab im Larp auch schon böse Überraschungen erlebt ... da denkt man sich "Geil, der spielt den betrunkenen Pöbler wirklich gut ..." Nur um fünf Sekunden später festzustellen: "Ach du scheiße, der IST ein betrunkener Pöbler!"

  • Hallo Leute,

    ich leite zur Zeit die Phileasson Saga und meine Helden sind gerade mit dem Heiligtum der alten Götter durch. Einer der Helden hat sich nicht aufhalten lassen das Heiligtum zu zerstören, und hat die Statue der Orima umgeworfen und den darin eingelegten Edelstein entwendet. Das war kurz nachdem Phileasson ausdrücklich befohlen hat die Statuen in Ruhe zu lassen (der Zwerg hat auch schon angekündigt die Pyr Daocra Statue zu zerstören). Die NSCs (und Helden) waren über das Verhalten des Kor Geweihten geschockt, und ich habe kurz danach auch den Cut angesetzt weil ich mir nicht sicher war wie sich das weiter entwickeln sollte/könnte. Die Begründung dafür waren dass er den Edelstein wollte und dass er Beorn behindern wollte, dazu kommt noch das generelle Problem dass der Charakter keinen Respekt vor Phileasson hat was ihn wahrscheinlich ermutigt hat.

    Ich wollte mal fragen ob und welche Konsquenzen man daraus ziehen sollte. Meine bisherigen Überlegungen war das Phileasson sich weigern wird den Helden weiter mitzunehmen, ich werde den anderen aber eine Überreden oder Überzeugen Probe zugestehen ihn umzustimmen. Natürlich wird er es sich trotzdem mit den meisten NSCs verscherzt haben, bis auf Crottet eventuell dem das Heiligtum sowieso nicht geheuer war. Was ich mich eigentlich frage, welche realistischen Konsequenzen könnte die Zerstörung eines Heiligtums der Hochelfen (bzw. speziell Orimas) haben? Ist es realistisch dass die Hochelfen magische Schutzmechanismen eingebaut haben und wenn ja, welcher Natur? Das Heiligtum ist sicher nicht karmaler Natur, davor eine echte Gottheit verärgert zu haben müsste man sich also keine Sorgen machen, oder? Ich weiss, dass im Verlauf der Kampagne ein Orima Heiligtum und ein Orima heiliges Schwert eine Rolle spielen, wäre es realistisch möglich dass den Helden bis dahin sein "Frevel" einholt? Und wenn ja, wie ließe sich das einbauen?

    Ich hoffe dass irgendjemand hier mir helfen kann..

    Grüße Timonidas

    Ich habe mir jetzt alle Antworten hierzu durchgelesen und komme zu dem Kernproblem zurück, dass mmn nur nebenbei behandelt wird:
    Da ist ein Kor-Geweihter, der gegen ein Kernelement des eigene Glaubens gehandelt hat: Befehlen von Vorgesetzten hat er nicht gehorcht.

    Er kann seine Vorgesetzten nicht mögen, ihn vielleicht sogar unfähig finden, aber er sollte sich fügen, weil er sich dazu verfplichtet hat (und so lange es nicht gegen Unschuldige geht).

    Was laut Khunchomer Kodex klar sein sollte ist, dass es die Aufgabe des Geweihten ist, sich vorab über darüber zu informieren, wem man sich verpflichtet, weil man dann die Konsequenzen der eigenen Wahl als Kor-Geweihter akzeptiert, sobald man sich verpflichtet hat. Entweder ist der Geweihte Teil der Mannschaft, weil er seiner Meinung nach ausreichend entlohnt wird oder weil die Reise seinen persönlichen Idealen entspricht. Keine Ahnung, wie der Geweihte in die Mannschaft kam aber allein, dass er Teil der Mannschaft ist stellt klar, dass er sich entschieden hat, sich Phileasson als Anführer unterzuordnen.
    Und wenn dem Geweihten die Situation nicht gefällt, dann hat er aus göttlicher Sicht "Pech", denn dann hätte er vor Antritt der Reise besser verhandeln müssen, was er darf und was er nicht darf. Wie, es gibt keinen schriftlichen Vertrag? Sein Pech, dann hat er auch keine Ansprüche und egal wie sehr er seine Entscheidung bereuen mag, er hat sich verpflichtet und diese Verpflichtung sollte er nach Kors Vorstellungen auch ehren.
    "Mal eben entgegen der Anweisung vom Anführer eine geweihte Statue zerstören, daraus einen Edelstein klauen und damit geweihten/heiligen Boden und Statue entweihen" bricht viele Glaubensregeln, für die ein Kor-Geweihter in dem Kontext eigentlich stehen sollte.

    An der Stelle möchte ich anmerken, dass der "Austritt" des Charakters aus der Reise auch im Raum stehen kann.
    Dieses Verhalten des Charakters ist IC nur schwer wieder in etwas Positives drehbar und wenn der Spieler das nicht will, dann ist es IC mmn schwer zu rechtfertigen, den Charakter weiter mitzunehmen. Niemand möchte eine frevelnden Kor-Geweihten dabei haben, der offen rebelliert und alls tut, um die Götter zu erzürnen´, wenn doch jedes Stück göttliches Wohlgefallen gebraucht wird.
    Gab es zwischen Phileasson und Geweihtem keinen Vertrag oder nur eine mündliche Abmachung oder nur stilles Einverständnis über die Rollen auf dieser Reise, dann kann der Geweihte auch einfach zurück gelassen oder aus seinen Diensten als Teil der Mannschaft entlassen werden, denn wenn er sich nicht an irgendetwas gebudenn fühlt muss Phileasson sich ihm auch nicht verbunden fühlen.

    Hierzu würde ich das Gespräch mit dem Spieler suchen, denn dem Spieler muss klar sein, wie gravierend das Verhalten seines Charakters ist und dass der so kaum/keine Chance auf weitere Reise mit der Mannschaft hat. Entweder steigt der Charakter dann zeitnah aus oder der Spieler will weiter mitmachen mit dem Charakter, dann kann das der Anfang für einen glorreichen Redemption Arc des Charakters werden: Tief gefallen, viel verbockt bei Mannschaft und beim eigenen Gott aber jetzt mit viel Mühe und Kor-gefälligem Verhalten wieder in die Gunst der Zwölfe und der Mannschaft kommen wollen und ein wetrvolles Mitglied werden.


    Sollte der Spieler verstehen, wie problematisch das Verhalten des Charakters war, dann braucht es trotzdem meiner Meinugn nach IC trotzdem noch eine göttliche Konsequenz.
    Ich würde folgendes vorschlagen:
    Mal des Nachts im Traum eine Vision von Kor erscheinen lassen, die deutlich macht, wozu sich der Geweihte verpflichtet hat und ihn mal eine Runde göttlichen Zorn spüren lassen.
    Kor ist gnadenlos und so sollte das Erlebnis für den Geweihten auch sein.
    Wer sich Kor verschreibt, weiß um dessen Macht und ordnet sich ihm unter und wer sich den Regeln als Kor-Geweihter so eklatant widersetzt hat wieder Geweihte es tat, der hat keine Gnade zu erwarten.

    Die Vision:
    Dem Kor-Geweihten vor Augen führen, wie wenig er eigentlich ist, wenn er nicht mit göttlichem Segen bedacht ist und wie leicht ER es sein kann, der schwach im Kampf ist und unterliegt.
    Gerne auch bildlich mit schwarzen Panther (Symboltier des Kor), gegen den der Geweihte im anschließenden Kampf machtlos ist, weil er kaum Kraft hat, seine Waffe zu halten.
    Das bildliche Kräftemessen mit einem Gott, dem der Geweihte niemals auch nur im Ansatz gewachsen ist und der ihn Schmerzen spüren lässt, weil er ihm alle göttlichen Gaben genommen hat.

    Vielleicht noch eine Mark der Warnung in Form einer bleibenden Narbe aus dem Kampf mit dem Panther, die der Geweihte für die weitere Reise dauerhaft mit sich herum trägt und die dauerhaft (stark) schmerzt?
    Vielleicht verheilt die Narbe nicht richtig und kann auch nicht mit Zaubern geheilt werden kann, bis er genug Buße getan hat (wie auch immer das dann IC aussieht)?
    Regelseitig ist von nicht funktionierenden SF über dauerhafte Schmerzstufen, dauerhafte Erschöpfung oder verminderte LeP-Regeneration alles möglich. Etwas, das typisch für Kor-Geweihte ist nicht zu können wäre hier der Fokus.

    Ein Gott, der gnadenlos, kalt und mitleidlos ist wird die ihm verpflichteten Geweihten schon auf Spur bringen, wenn sie sich frevelhaft Verhalten.
    Zumindest, wenn es sich eigentlich um "Held*innen" handelt, für die hat er gerade noch Zeit, bevor sie ganz vom Weg abkommen.
    Oder, auch das ist eine Möglichkeit, vielleicht bietet Kor dem Geweihte sogar anbieten, ihn aus seinem Dienst als Geweihten zu entlassen, wenn er sich Kor und seinen Regeln nicht unterwerfen will und den göttlichen Vertrag missachten möchte? Kor kann dem Geweihten ja mitteilen, dass sein zukünftiges Verhalten darüber entscheidet, ob er die göttliche Zustimmung behält oder nicht und dass er dieses Mark als Warnung sehen soll.

    Wenn der Geweihte aus der Vision erwacht, findet er sich mit der blutenden Panther-Wunde über der ganzen Brust wieder. Eine Breitseite der Panther-Pranke mit den fünf Krallen einmal quer über die Brust gezogen als Warnung dafür, wer in der Götter-Geweihten-Beziehung das Sagen hat und wie da die Befehslgewalt aussieht.
    Wer nicht hören will, muss bei Kor eben fühlen.

    "Blut sühnt alle Makel, seine reinigende Kraft ist unübertroffen" - Rondra Vademecum

    "Astralenergie als begrenzte Ressource" - Rohals Erben, S. 39, 2022

  • 1. Woher entnimmt jemand das diese drei Statuen Götter darstellen? Die Elfen verehren doch keine Götter!

    Als dieses Abenteuer herauskam wußte nieamnd etwas über die Elfen, noch ob ihre Vorfahren Götter verehrten usw. Dies wurde erst in dieser Kampagne entdeckt; auch warum die (schwachen) Elfen heute keine Götter anbeten.

    2. Dies ist ein Entdeckerabenteuer - im Auftrag der Zwölf. Was wollen die Zwölf den Wettfahrenden zeigen? Vielleicht eine Warnung - wie leicht der Namenlose selbst ein so mächitges Volk wie die Hochelfen stürzen kann.

    3. Es geht hier nicht um Eroberung oder Plünderung - bei den Thorwalern ja beliebt, fragt mal Phielasson!

    Das Abenteuer hat bis zu seiner DSA3-Neuauflage damals viel Diskussionsstoff geliefert, viele gute Gedanke warum die Zwölf den Menschen das Schicksal der Elfen (und Achaz) vor Augen führen.

    Das diese Erkenntnisse leider später nie wieder aufgegriffen wurden, ist bedauerlich.

    PS: Damals gab es keine Kor-Geweihten ;)

    Für mich steht die Gruppe bereits hier am Scheidepunkt - so weitermachen und irgendwann frustiert abbrechen - oder klären ob die Kampagne das richtige für alle ist.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Sind super Gedanken, nur soweit ich das verstanden habe spielt diese Gruppe nicht damals DSA3 sondern heute diese Kampagne und wir können heute diese Kampagne in einem anderen und vor allem größeren Kontext betrachten als damals und dementsprechend Dinge anders einordnen. Unter anderem elfische Götter, Kor-Geweihte in dieser Kampagne etc.

    Es ist immer gut zu sagen "damals gab es X nicht" oder "Y war noch nicht bekannt", aber das hilft Spielrunden jetzt in einem anderen DSA-System mit anderen Informationen nicht.

    "Blut sühnt alle Makel, seine reinigende Kraft ist unübertroffen" - Rondra Vademecum

    "Astralenergie als begrenzte Ressource" - Rohals Erben, S. 39, 2022

  • Das Problem besteht meiner Ansicht darin, dass die Szene entweder von dir nicht gut und stimmungsvoll dargestellt wurde, oder dass der Spieler keine Lust auf stimmungsvolles Rollenspiel hat, oder beides. Da solltet ihr euch selbst gegenüber schon ehrlich sein. Wenn die Spieler an anderer Stelle den Eindruck haben, dass "sie alles" und der Rest der Gruppe "nichts" machen, dann liegt das ganz klar an deiner Schilderung.

    Wie kommst du darauf? Also ich sehe hier stimmiges Rollenspiel. Der KOR Geweihte hat sich wie die Axt im Walde benommen. Und der Vorwurf mit dem "Du machst nichts wir alles" ist auch viel zu früh. Sie haben erst ein Abenteuer hinter sich. Gerade bei der Phileasson Saga muss man schauen, wie eine Gruppe das findet, einen permanenten Anführer um sich zu haben. Und die SL muss sehen, wie sehr sie die NSC in den Fokus setzt. Viele, ich auch, haben die NSC auf die Spieler verteilt. Ich hatte sie zwar noch verkörpert in Gesprächen, aber ihre Fähigkeiten und Ideen kamen von den SpielerInnen. Ich sehe auch, dass es ein OT Fauxpas gewesen sein könnte, vielleicht hatte der Spieler n schlechten Tag. Vielleicht war er zu sehr in seine grimmige Heldenrolle gefangen. Aber hier ständig von einem OT Problem zu reden widert mich regelrecht an.

    Schlussendlich hat nicht der Held das Heiligtum zerstört, sondern der Spieler hat ihn das tun lassen. Und wenn der Held keinen Respekt vor Phileasson hat, dann liegt das daran, dass der Spieler den Helden keinen Respekt haben lassen möchte.

    Gehörst du zu seiner Gruppe, denn dann wirst du es wissen?

    Timonidas schrieb ja ausdrücklich, dass das Problem sei, dass sein Charakter kein Respekt von Phileasson habe und nicht der Spieler. Es mutet an wie eine Hexenjagd.

    Es gibt einen Unterschied zwischen "stimmungsvoll" und "stimmig". Beides kann, muss sich aber nicht ausschließen.

    Ich habe Timonidas nichts vorgeworfen, er hat das selbst geschildert. Guckst du hier.

    Schlussendlich teile ich in dem Absatz meine Ansicht mit, was bereits sehr früh durch eine entsprechende Formulierung gekennzeichnet ist. Da nehme ich mir in der Tat die Freiheit, meinen Eindruck zu schildern. Der bringt den Fragesteller entweder weiter - oder halt nicht.

    Zu deinem zweiten Punkt:

    Ich bin der Ansicht, dass eine Spielfigur kein Eigenleben hat, das es ihr erlaubt, unabhängig vom Willen des Spielers zu agieren. Wenn eine Spielfigur keinen Respekt vor Phileasson hat, dann liegt das ausschließlich daran, dass ihr Spieler die Figur so darstellen möchte. Es mag sein, dass das stimmig ist (from a certain point of view), aber, s. o., stimmiges Rollenspiel muss halt nicht zwingend zu stimmungsvollem Rollenspiel führen. Da muss eine Gruppe ggf. für sich entscheiden, wo sie die Prioritäten setzt. Da die Kampagne an ihrem Beginn ist, halte ich es für sinnvoll, darauf hinzuweisen, dass es hier weiter Probleme geben kann. Wenn der Fragesteller das selbst weiß oder es ihm egal ist, wird er diesen Hinweis einfach ignorieren.

  • In anderen Worten: "Tja, diese Elfengötter sind natürlich Götzen. Was diese Elfen sich so alles ausdenken ... ich meine, ich wusste nicht mal, dass die überhaupt Götter verehren! Faszinierend, wird die Hesindekirche interessieren!" versus "Orkgötzen! Klarerweise Dämonenanbetung! Wahrscheinlich ein Unheiligtum, zerschlagt es!"

    Man darf nicht vergessen, dass man über den Orkglauben auch nur sehr wenig weiß. Viele Erkenntnisse der Orks kommen erst rund 5 Jahre nach der Saga an die Menschen. Über Elfengötter können die SC´s eigentlich nichts wissen. Trotzdem bleibt die berechtigte Frage, ob man unbekannte und fremde Götzen schänden sollte. Beorn vielleicht ja, Phileasson wäre mir dafür zu sehr kosmopolit.

    Ob Kor die Befehlsmissachtung schlimm findet, darüber kann man geteilter Meinung

    Ich denke das ist der größte Knackpunkt und ist eine ganz komplizierte Angelegenheit in der KOR Kirche. Es ist eine Art Vertragsbruch, denn er hat dem Kapitän ja hörig zu sein. Und das war keine Befehlsverweigerung aufgrund einer Moral, wie zum Beispiel wehrlose zu verschonen, sondern aus persönlich motivierter Gier. KOR hat auch Regeln und mit der Befehlsverweigerung dieser Art sehe ich sie gebrochen.

    aber der Geweihte kann nicht behaupten, er habe nur die zwölfgöttliche Ordnung verteidigen wollen, wenn für alle offensichtlich war, dass seine Gründe andere waren.

    EXAKT!

    Hierzu würde ich das Gespräch mit dem Spieler suchen, denn dem Spieler muss klar sein, wie gravierend das Verhalten seines Charakters ist und dass der so kaum/keine Chance auf weitere Reise mit der Mannschaft hat.

    Ich stimme dir in deinem Thread sehr stark zu, aber weshalb braucht es ein OT Gespräch? Du hast doch IT deine Idee geäußert. Alle OT bedenken kann man prima IT klären. Es gibt soviel Charaktere in dieser Situation, die alle ihre Bedenken teilen könnten. Und es mag sogar noch jemanden geben der dieses Verhalten versteht.

    Ein Wahnsinn wie das aufgeplustert wird, dem Spieler ein schlechtes Gewissen anzuhexen. Bleibt IT!

    Sind super Gedanken, nur soweit ich das verstanden habe spielt diese Gruppe nicht damals DSA3 sondern heute diese Kampagne und wir können heute diese Kampagne in einem anderen und vor allem größeren Kontext betrachten als damals und dementsprechend Dinge anders einordnen. Unter anderem elfische Götter, Kor-Geweihte in dieser Kampagne etc.

    Bedeutet "Heute" in der aktuellen Zeitlinie? Oder meinst du damit nur, dass wir nun mehr Lore dazu haben? Die Expedition des Phileasson haben diese Erkenntnisse der Hochelfen ja erst wiederentdeckt. Ohne sie wäre bis Simyala wahrscheinlich niemand auf hochelfische Kulturen in diesem Ausmaß gestoßen.

    Wenn ihr aber in der Zeitlinie von heute seit, dann hast du bestimmt recht.

    Ich bin der Ansicht, dass eine Spielfigur kein Eigenleben hat, das es ihr erlaubt, unabhängig vom Willen des Spielers zu agieren.

    Bedeutet es dann nicht auch, dass ein Streuner in der Realität auch ein krimineller sein müsste? Oder was bedeutet der "Wille". Ich sehe Schauspielerei nicht unbedingt als "Mein Willen" an, sondern vielmehr den Willen das zu schauspielern

    Wenn ich an Geschichten meines Söldners SC denke, dann bete ich, dass er unabhängig meines Willen gehandelt hatte!

  • Zudem Phielasson bereits auf einer göttlcihen cMission ist - und die sagte bisher nicht - zerstöre - sondern finde!

    Zu dem Zeitpunkt sind sie wissentlich noch nicht auf "göttlicher" Mission.

    Ich denke nicht, dass eine solche Befehlsverweigerung gleich Kor persönlich auf den Plan ruft/rufen sollte. Wenn man sich anschaut, was auf Dere geschieht, was auch Geweihte sich zu Lasten kommen lassen, dann schauen die Götter nur bei SC-Geweihten ständig hin und schreiten sofort zur Strafe, während NSC-Geweihte mit ganz anderen Sachen durchkommen, oder wenigstens anhaltender durchkommen.

    Die Befehlsverweigerung selber und was das für Konsequenzen haben könnte, finde ich hier sogar recht umfassend zur Sprache gekommen und diskutiert.

    Ich denke auch weiterhin: wenn man in einer Mannschaft anheuert, ist damit in gegenseitigem Einverständnis klar, dass man bei dem Kapitän anheuert und er das sagen hat.

    Bei der Anheuerung das durch einen Schwur abzusichern, bei dem für beide Seiten grundlegend abgedeckt wird, was jede Seite einbringt, wäre eine Möglichkeit gewesen.

    Aber auch das finde ich richtig:

    Was laut Khunchomer Kodex klar sein sollte ist, dass es die Aufgabe des Geweihten ist, sich vorab über darüber zu informieren, wem man sich verpflichtet, weil man dann die Konsequenzen der eigenen Wahl als Kor-Geweihter akzeptiert, sobald man sich verpflichtet hat. Entweder ist der Geweihte Teil der Mannschaft, weil er seiner Meinung nach ausreichend entlohnt wird oder weil die Reise seinen persönlichen Idealen entspricht. Keine Ahnung, wie der Geweihte in die Mannschaft kam aber allein, dass er Teil der Mannschaft ist stellt klar, dass er sich entschieden hat, sich Phileasson als Anführer unterzuordnen.
    Und wenn dem Geweihten die Situation nicht gefällt, dann hat er aus göttlicher Sicht "Pech", denn dann hätte er vor Antritt der Reise besser verhandeln müssen, was er darf und was er nicht darf. Wie, es gibt keinen schriftlichen Vertrag? Sein Pech, dann hat er auch keine Ansprüche und egal wie sehr er seine Entscheidung bereuen mag, er hat sich verpflichtet und diese Verpflichtung sollte er nach Kors Vorstellungen auch ehren.


    Persönlich halte ich einen Ausschluss des Geweihten aus der Mannschaft auch nicht zwingend für tödlich (je nach seinen Wildnis-Werten): zurück zum Dorf der Yeti wäre mal ein ganz anderer Überlebenskampf und Gelegenheit, zu beweisen, wie stark er ist.

    Aber es ist OT natürlich nicht im Sinne, den Charakter komplett rauszunehmen.

    Daher finde ich den Gang zum Kapitän als Kompromiss gut, oder einen Lynx zu verwenden (die zwar den Beschreibungen in IBdN nach mehr mit Grabräubern und Leichenschändern in Verbindung gesetzt werden, aber in der Saga schlicht nur als "Rächer aus dem Gefolge Zerzals" bezeichnet werden, und Zerzal steht auch für Kampf und Jagd - daher fände ich insgesamt nicht so fehlplatziert eingesetzt, zumal sie nicht durch göttlichen Befehl überhaupt erst in Bewegung gesetzt werden). Allerdings ohne überredens-Künste der SC.

    Wenn Phileasson eine andere Strafe ansetzt und er wird davon weg überredet, könnte das wirklich Schwäche in dem Moment zeigen, da es um die Ahndung eines Befehls geht, um zu plündern (ich würde ebenso annehmen, dass IT nicht einfach jeder für sich plündert, sondern gemeinsam geteilt wird, und da sich einfach etwas nehmen auch von den anderen nicht gut aufgenommen werden könnte). Wenn er kurz entschlossen das auch als typisch thorwalsche Strafe (mal so gesetzt) ansetzt und sie gleich durchgeführt wird, bringt ihm das hoffentlich einen besseren Stand: Es zeigt einen schnellen Entschluss, eine gewisse Härte (aber nicht zu viel) und die Absucht, dass seine Befehle wirklich Gültigkeit haben, und nicht zur Diskussion oder auch zur Missachtung in den Raum als Vorschläge gestellt sind.

    Eine Strafe durch den Kapitän sollte schon sein, finde ich. Das durchgehen lassen und sich am nächsten Tag erleichtert drüber zeigen - noch mal Glück gehabt! - dass das Ding auch mit einem Stein und Statue trotzdem funktioniert, würde ihn als hinnehmend zeigen und dass man wirklich über ihn und seine Anweisungen drüber bügeln kann. Er mag tolerant sein, aber deshalb nimmt er ja nicht alles hin.

  • Die Idee mit dem Lynx finde ich gut. Sind die in DSA 4/5 so wenig tödlich? Wie viele AP haben die Abenteurer denn und welche Werte? Ich hatte die (spiele aber auch immernoch DSA 3 mit Hausregeln) absolut

    tödlich in Erinnerung.

    Der Lynx ist absolut tödlich, aber nicht für einen Kämpfer mit geweihter Waffe. Rondra und Kor Geweihte sind wahrscheinlich die einzigen die vor Lynxen keine Angst haben müssen.


    Mhmm..schade. Aber es klang so, als ob nicht einer der fehlenden Steine das Problem wäre, sondern eine Zerstörte Statue, die den Wegweiserstein halten würde.

    Ja, für mich persönlich und auch Phileasson und die abergläubische Ottajasku. Ein Götterbild zu schänden ist eine gefährliche Herausforderung. Ich fände es schade wenn das konsequenzlos bleibt, schließlich geht es in der Kampagne in gewisser weise um die alten Elfengötter, und die dürfen dann schon auch finde ich etwas respekteinflößend sein. Auch wenn sie vllt. keine Götter im Sinne des SHE sind, die Hochelfen verehrten sie nicht ohne Grund. Der Wegweiser funktioniert aber trotzdem, wenn auch vllt weniger hell und flackernd.

    Absolut, er kann richtig total aufgewertet werden und das macht viel Arbeit und man kann dann lange dran spielen (da sind wir nämlich seit 15+ Sitzungen unterwegs), und der Zeitaufwand rentiert sich auch. Auch wenn ich ein anderes Setting und AB in der Kampagne als ebenfalls sehr, sehr vorbereitungs-intensiv ansehe.

    Direkt nach Buch ist er dagegen für mich eine Menge verschenktes Potenzial.

    Danke für die Hinweise, ich werde mich mal drauf einstellen da intensiver was zu bieten. Wisst ihr eventuell wo man dafür Ressourcen finden kann? Bekannt ist mir das Phileasson-projekt.de wo ich mich auch fleißig bediene.

  • Das Phileasson-Projekt kann ich in der Tat nur empfehlen, sowohl einzelne Fäden zu den jeweiligen AB und Orten, als auch Spielberichte, in denen sich interessante Ansätze finden lassen, als auch, spezifisch für den Himmelsturm, das sehr umfangreiche Sammel-Dokument zum Himmelsturm. Außerdem die Foren Deines Vertrauens mit ihren Phileasson-Bereichen und dessen Inhalten.

    Für mich erweist sich das Phileasson-Propjekt immer wieder als hilfreiche Goldgrube der Ideen, Ausarbeitungen, Ergänzungen und Änderungen.

  • Ich würde tatsächlich eine Miniepisode um die Konsequenzen stricken: Leute werden krank, Stürme verhindern die Weiterfahrt, nur wenn der Geweihte Buße tut und die Statue repariert wird, kann die Fahrt weitergehen.

    Damit wird die Handlung nicht einfach ungeschehen gemacht und gleichzeitig geht es auch weiter. Im besten Fall sieht der Korgeweihte (der Charakter) dann auch ein, dass einfach so alles zu machen wie er es möchte, keine gute Philosophie innerhalb einer Gruppe ist.

    Klar, das liest sich erstmal wie eine Belohnung, aber der Rest der Truppe kriegt auch AP und am Ende winkt keine Belohnung für den Geweihten. Eher negativ Belohnungen.

    Das Leben ist hart, unnachgiebig, brutal, langweilig, kurz, tränenreich, gefühllos,
    arm an Freude und Wundern, aus kosmischer Sicht nutzlos und schlichtweg schön.
    Gibt es einen besseren Grund um zu lächeln?

  • Trotzdem steht Phielasson wie Blöd da! Der ist kein dummer Steuermann, sondenr hat bereits jetzt sochn einen Ruf.

    Macht sich gut in der Balade, kaum im Himmelsturm, schon ignoriert der Korgeweihte seine Befelhe und droht die Mission zu zerschmettern ...

    und Phiellassons einzige reaktion war: "Das darf der doch nicht!" ;)

    (Ich würde dne Korgew. packen und aus dem nächsten Fenster werfen - Pielasson ist Thorwaler, die dürfen das! ^^ )

    Die ganze Situation ist so dämlich - hey, ich werf mal die Staute um. Ja, guckt nur zu, laßt mich nur machen. Das käme vor einem irischen Gericht gar nicht gut ...
    Neustart des Turms - nach Gruppenbesprechung! Wenn es ihnen zu langweilig war, sollten sie es auch sagen.

    Ich denke nur was noch alles auf die Gruppe zukommt, und sie scheitern bereits hier ...

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Am Ende ist doch alles wurscht, solange das Spiel weitergeht. Wenn da ein ach so doller NPC als Hampel dasteht, ist das auch egal. Vor allem, da NPC's solche Situationen auch in der Handlung ausgeliefert werden. Außerdem sind historische NPC's genauso ein Werkzeug wie Abenteuerabläufe oder andere Charaktere. Wenn ich es spannender finde Borbele durch den Fleischwolf zu drehen und dessen Geist dann Brin von Gareth heimsucht, passiert das auch. Der Metaplot und was alles passieren soll kann mich mal gern haben. Ich spiele jetzt diese Runde und versuche zu überlegen wie man es jetzt für diese Runde spannender machen kann.

    Die Spieler*innen treiben die Geschichte mit der Leitung voran. Wenn beide Seiten keine Einigung finden, geht es nicht vorwärts. So blöd das auch klingt, aber in der Einheit aus Spielenden und Leitung dreht sich die Welt tatsächlich um die Charaktere. Charakter 1 baut Mist? Dann muss Charakter 1 es auch ausbügeln und damit leben jetzt schief angeschaut zu werden. Es ist ja auch nicht so, dass Philu mal eben in Thorwal anhalten und neue Leute an Bord holen kann. Er muss sich Sachen zurechtbiegen, manipulieren, befehlen, einschmeicheln, Vater und Richter, Behumser und Ehrlicher in einem sein. Eben wie ein guter Anführer. Odysseus hat seinen Haufen auch behalten, obwohl die mehr Ärger bereiteten, als sie es wert waren. Weil er diese Idioten brauchte.

    Wenn Philu es dann ist, der dann meinen Vorschlag rüberbringt und das gut argumentiert, bleibt auch sein Gesicht gewahrt, das wohl, bei Swafnir (oder was die Thorwaler immer schreien).

    Das Leben ist hart, unnachgiebig, brutal, langweilig, kurz, tränenreich, gefühllos,
    arm an Freude und Wundern, aus kosmischer Sicht nutzlos und schlichtweg schön.
    Gibt es einen besseren Grund um zu lächeln?

    Einmal editiert, zuletzt von Rogolan (2. März 2022 um 20:05)

  • Aber darum geht's hier ja - wie soll es (ab) hier weitergehen?

    Und was wir nict wissen - wie haben sich die anderen Helden verhalten? Wie konnte es überhaupt dazu kommen?

    Es warten noch weitere Etappen auf diese Gruppe, und da ist eher Diplomatie gefragt als eine Axt in eine blinde (!) Statue.

    Tipps und Anregungen haben wir hier - und im Nachbarforum - genügend gegeben.

    Und auch wenn der Knydoch-Kontor tot ist ... Wayback Machine (Nr.90 anklicken; DSA3).

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Und was wir nict wissen - wie haben sich die anderen Helden verhalten? Wie konnte es überhaupt dazu kommen?

    Es warten noch weitere Etappen auf diese Gruppe, und da ist eher Diplomatie gefragt als eine Axt in eine blinde (!) Statue.

    Tipps und Anregungen haben wir hier - und im Nachbarforum - genügend gegeben.

    Und auch wenn der Knydoch-Kontor tot ist ... Wayback Machine (Nr.90 anklicken; DSA3).

    Siehe hier den Lösungsvorschlag:

    Ich würde tatsächlich eine Miniepisode um die Konsequenzen stricken: Leute werden krank, Stürme verhindern die Weiterfahrt, nur wenn der Geweihte Buße tut und die Statue repariert wird, kann die Fahrt weitergehen.

    Damit wird die Handlung nicht einfach ungeschehen gemacht und gleichzeitig geht es auch weiter. Im besten Fall sieht der Korgeweihte (der Charakter) dann auch ein, dass einfach so alles zu machen wie er es möchte, keine gute Philosophie innerhalb einer Gruppe ist.

    Klar, das liest sich erstmal wie eine Belohnung, aber der Rest der Truppe kriegt auch AP und am Ende winkt keine Belohnung für den Geweihten. Eher negativ Belohnungen.

    1) Konsequenz für die Handlung des Chars.
    2) Es geht weiter, ohne die Uhr zurückdrehen zu müssen.

    3) Möglichkeiten für gutes Rollenspiel sind weiterhin offen. Denn wer sagt denn, dass der Korgeweihte für immer der Ausgestoßene sein muss? Und der Erfahrung nach machen Spieler*innen so was nur einmal. Außerdem darf man auch mal Fehler machen. Große Fehler. Das gehört zum Rollenspiel dazu. Wer das nicht will, wird ne harte Zeit als SL haben, denn Chaos gehört zum Rollenspiel dazu.
    4) Anstatt es als Problem zu sehen, indem mal wieder breit über NPC's und den göttlichen Kosmos diskutiert wird, zu sehen, kann man es auch als Tat sehen, die Raum für ein interessanteres Spielerlebnis bietet. Jetzt schon wieder Angst zu haben was die Gruppe später wieder alles falsch machen könnte, hat was von Kiesow und seinem Spielergebashe, wenn sie nicht machen was er wollte.

    Das Leben ist hart, unnachgiebig, brutal, langweilig, kurz, tränenreich, gefühllos,
    arm an Freude und Wundern, aus kosmischer Sicht nutzlos und schlichtweg schön.
    Gibt es einen besseren Grund um zu lächeln?

  • Aber darum geht's hier ja - wie soll es (ab) hier weitergehen?

    Ja erstmal wie vorgesehen, der Spieler wird etwas Unglück haben in Zukunft und Orima wird ihm nicht wohlgesonnen sein. Außerdem wird er für seine Befehlsverweigerung bestraft. Dann geht es ab in den Himmelsturm. Das mit dem Unglück will ich etwas subtil machen, die abergläubischen Thorwaler werden überzeugt sein dass es am Kor Geweihten liegt, aber ob das wirklich stimmt werde ich offen lassen.

    Und was wir nict wissen - wie haben sich die anderen Helden verhalten? Wie konnte es überhaupt dazu kommen?

    Naja die goldgierigen haben erstmal geplant die Edelsteine zu stehlen, der Zwerg wollte die Drachstatue zerstören, der Elf und der Magier haben die Statuen bewundert. Dann kam der Befehl von Phileasson die Statuen in Ruhe zu lassen und dann schon die Zerstörung durch den Kor Geweihten. Phileasson dachte zuerst dass er den Wegweiser nicht mehr benutzen kann und ist ausgerastet dass er fähige Männer heim geschickt hat nur um den dümmsten Idioten der Welt hier an seiner Seite zu haben. Kurz darauf hat sich aber rausgestellt dass es doch geklappt hat und das war auch der Moment wo wir den Cut gesetzt haben.

  • Trotzdem steht Phielasson wie Blöd da! Der ist kein dummer Steuermann, sondenr hat bereits jetzt sochn einen Ruf.

    Macht sich gut in der Balade, kaum im Himmelsturm, schon ignoriert der Korgeweihte seine Befelhe und droht die Mission zu zerschmettern ...

    und Phiellassons einzige reaktion war: "Das darf der doch nicht!" ;)

    (Ich würde dne Korgew. packen und aus dem nächsten Fenster werfen - Pielasson ist Thorwaler, die dürfen das! ^^ )

    Absolut!


    Neustart des Turms

    Absolut gar nicht!


    Charakter 1 baut Mist? Dann muss Charakter 1 es auch ausbügeln und damit leben jetzt schief angeschaut zu werden.

    Ich kenne Heldengruppen eigentlich eher so, dass sie immer die scheiße des anderen versuchen auszubügeln. Zumindest, wenn sie sich länger kennen, als drei Abenteuer

    Dann geht es ab in den Himmelsturm.

    Kurz darauf hat sich aber rausgestellt dass es doch geklappt hat

    Wie funktioniert das nun, wenn die Statue für "Nurtis Träne" zerstört ist?

  • Wie funktioniert das nun, wenn die Statue für "Nurtis Träne" zerstört ist?

    Es stehen 4 Statuen stehen im Halbkreis um einen Altar. Auf dem Altar hat die Träne Nurtis ihren Platz. Fehlt eine Statue und damit ein Stein, reichen die übrigen Steine angedacht aus, dass sich das Licht trotzdem bündelt und über Nurtis Träne kreuzt und dadurch der Strahl entsteht (= die ohnehin vorhandene Kraftlinie für das Auge sichtbar macht).

    Die Träne Nurtis ist noch da, wie ich dem ersten Beitrag entnehmen kann, nur der Edelstein aus der auch zerstörten Orima-Statue wurde entwendet (ist also noch da, kann nur nicht mehr dauerhaft eingefügt werden).


    Davon ab: Die Ausgangsfrage war, was dem Geweihten widerfahren kann.

    Was alles hätte anders gemacht werden können, ist obsolet, da die Rahmenbedingungen in diesem Fall nun mal die sind, wie hier angegeben, da es sich im Spiel bereits so ergeben hat.

  • Es stehen 4 Statuen stehen im Halbkreis um einen Altar. Auf dem Altar hat die Träne Nurtis ihren Platz.

    Ja danke. SO ist das, wenn man mit Halbwissen hausieren geht und dann sogar noch beim Überfliegen der Textstelle im AB nicht richtig liest. Ich war so überzeugt davon, dass die Träne in die Nurti Statue muss. Ich weiß auch nicht warum.

    was dem Geweihten widerfahren kann.

    Konsistent wäre dein Vorschlag Schattenkatze ihn zurück zum Yeti Dorf zu senden. Dafür spreche ich mich auch aus. Aber nur, weil Phileasson sich bei den Fremden als Kapitän etablieren muss und deshalb solch eine Konsequenz an den Tag legen sollte.

    Irgendwelche göttlichen Strafen fände ich quatsch. Die "Elfengötter" sind annähernd tot. Das ist ein rein weltliches Problem. Außerdem war es ein klassisch schöner Menschenzug gewesen, die Statue erstmal zu schänden und das sollte auch profane menschliche Konsequenzen nach sich ziehen.

    Auch ne Strafe die mir noch einfällt könnte sein, dass der KOR Geweihte im Himmelsturm den ganzen "Loot" schleppen muss und sich selber nicht bereichern darf. Aber ob Phileasson jetzt soweit denkt darf bezweifelt werden.