Im Faden zum FORTIFEX ist eine Diskussion entstanden.
Die sich um die Gültigkeit von Zielen von Zaubern bezieht.
Da diese das Thema recht schnell überschritten hat, habe ich mich entschlossen die Diskussion hier her auszugliedern:
Alles anzeigen Alles anzeigenAlles anzeigenIch finde das Thema sehr spannend, aber bin mir nicht sicher ob es eine zufriedenstellende Antwort geben kann. Denn dass der Fortifex keine Kante hat, mit der er etwas zerteilen kann wird imho zu 99% eine Balancing entscheidung der Redaktion gewesen sein.
Dazu meine zwei cent. Auch wenn der Tag ja DSA 5 sagt würde ich hierzu noch die Beschreibung aus dem LC heranziehen:
Das habe ich zumindest für mich beibehalten, da es sowas wie Fortifex innerhalb von Lebewesen etc. verhindert.
Ich persönlich stelle mir es schon gerne so vor, das Objekte und Lebewesen von Zaubern als solche "erkannt" werden. Daher existieren ja auch die passenden Zielkategorien. Für meine Vorstellung haben Objekte/Lebewesen einen "Astralkörper" bzw. ein astrales Abbild über das Zauber mit ihnen interagieren können.
Der Fortifex würde bei mir Objekte welche nicht wirklich zu 100% mittig und gerade auf die "Kante" treffen einfach auf die Seite abschieben von der sie eher kommen/ wo der Mittelpunkt des Objekts liegt.Für ein Objekt das den astronomisch unwahrscheinlichen Fall erfüllt, würde ich es entsprechend so handhaben:
- Objekt bewegt sich weiter genau entlang der Fläche heraus aus dem Fortifex
- es passiert nichts, da der Zauber das Objekt nicht einer Seite zuordnen kann
- Objekt bewegt sich mehr in die eine oder andere Richtung
- sobald nicht mehr genau in der Mitte erkennt der Zauber das Objekt und schiebt es (das gesamte Objekt, also kein zerreißen des Objektes) auf die entsprechende Seite und ist fortan undurchdringlich
P.S.: Objekt ist hier semantisch gemeint, beinhaltet also auch Lebewesen
Das alles löst das Problem nicht:
Ein Gegner liegt vor den Helden auf dem Rücken. (Status liegend)
Der Magier der Gruppe verkündet:
"Ich erschaffe 2mm über seinem Kehlkopf, den Fortifex, den ich in meinem Stab gespeichert habe." Der gespeicherte Zauber hat QS3 also nach DSA5 eine Maximale breite von 6 Schritt. Der Durchgang in dem der Gegner liegt ist aber nur 4 Schritt breit. Der Fortifex wird nur in der Luft erschaffen, füllt den Durchgang aus lässt unten aber einen Spalt frei, um aus dem Gegner einen gefangenen zu machen, der Zauber verschiebt den liegenden nicht, da er ihn ja beim entstehen nicht trifft. Das Kinn und der Brustkorb des Gegners machen es ihm aber unmöglich aufzustehen, das Kinn stößt gegen die eine Seite der Fläche oder der Brustkorb gegen die Andere.
Ergo der Gegner kann erst wieder aufstehen, wenn der Zauber um ist oder zerschlagen wird. Solange können die Helden mit dem Teil der Mannes der auf ihrer Seite liegt, anstellen was sie wollen.
Und schon ist aus dem FORTIFEX der effektivere BAND UND FESSEL geworden ohne gegen eine deiner Regeln zu verstoßen.
Nun verschiebst du aber das Problem. Das Problem "Fortifex im Lebewesen" ist damit gelöst.
Das Problem "Fortifex knapp über einem Lebewesen" ist eine andere Situation. Das mag pedantisch wirken ist aber für eine konsistente Erklärung notwendig, denke ich.
Und hier wäre ich zumindest als SL durchaus gewillt das als kreativen Einsatz des Zaubers zuzulassen und würde mich für meinen Spieler freuen. Du stellst auch einige Prämissen auf, damit das hier überhaupt funktioniert.
Ich als SL würde schonmal die Probe erschweren, wenn mir mein Spieler sagt er will den Fortifex Millimeter genau platzieren. Aus dem Stab heraus ist der Fortifex auch nicht der effektivere Band und Fessel, wenn man sich die ASP-Kosten anschaut. Die erreichten QS sind bei Stabzauber auch ein Problem, aber das ist ein anderes Thema.
Alles anzeigen Zitat von Geron SturmkindEr hat Recht damit, dass ich noch keine Lösung für das "Winkel"-Problem habe, aber er und du haben dafür keine Lösung dafür, was z.B. mit einer Person passiert, die auf den FORTIFEX fällt oder springt, deren rechtes Bein rechts von FORTIFEX hängt und das Linke links. Eine Verdrängung oder Ableitung würde die beiden Beine in unterschiedliche Richtungen bewegen, aber was passiert sobald der Körper der beide Beine verbindet auf den Fortifex trifft?
Die beste Lösung ist eine Mischung, ein Bein ignoriert den Fortifex (mein Lösungsansatz) bis sich der gesamte Leib, durch den abstoßenden/verdrängenden Effekt, auf einer eindeutigen Seite der 2dimensionalen Fläche befindet. (euer Lösungsansatz) (Auf welcher Seite er letztlich landet kann man, im Zweifelsfall, einfach die Würfel entscheiden lassen. 1-3 auf dem W6 er landet auf Seite A)
Hier würde ich dich bitten nochmal meine initiale Meldung zu dem Thema zu lesen (#42) zwei Beine und ein Torso sind nicht drei verschiedene Objekte, sondern gehören zu einem Objekt/Lebewesen, auf das der Zauber dann insgesamt wirkt.
Zitat von Geron SturmkindDas muss man aber situativ handwedeln und kann nicht einfach behaupten es wäre die beste oder gar richtige Lösung hier.
Wer hat denn etwas von der besten™, oder richtigen™ Lösung gesagt? Ich habe hier stets Wert darauf gelegt meine Idee, wie ich sie für inneraventurisch plausibel und am Spieltisch umsetzbar halte, vorgestellt. Das heißt ja aber nicht das es die korrekte sein muss. Ich denke du interpretierst vielleicht zu viel hinein.
Zitat von Geron SturmkindJe nach Situation ist ein abgleiten an der Fläche nicht logisch oder macht die Situation kaputt, wie im Falle des liegenden Gegners, da kann es dann sein dass der Gegner einfach aufzustehen vermag, aber dadurch eben auf der anderen Seite des Fortifex landet als die Gegner. (Der Kopf ignoriert bei der Aktion zum aufstehen die arkane Mauer, aufgrund ihrer 2dimensionalität, kann die Mauer nichts unter sich fixieren, sondern nur vor oder hinter sich, etwas 2 dimensionales hat eben nur 2 Seiten.
Ja, natürlich kann das passieren, wenn man einen Zauber auf eine Art und Weise einsetzt für die er nicht gedacht ist. Kann aber auch gelingen und ergibt dann eine coole Situation.
Zitat von Geron SturmkindDie Regeln zum Zielen von Spruchzauber.
...
Wenn die genau Nennung meines Ziels für dich angemessen für eine Erschwernis ist bist du ein sehr strenger Meister.
...
Nach DSA5 wäre das Meisterwillkür, wenn der Zauberer freie Sicht auf die Zone besitzt, reicht eine QS1 zum Erfolg aus das Ziel zu treffen, egal wie klein es ist. Der Zauber gilt nur für das Ziel als Fernkampfangriff nicht für den Zauberer, für diesen ist es wie du schon richtig geschrieben hast:
Ich war mal so frei und habe hier meine Teile aus dem Zitat entfernt, weil ich hier keine wot erzeugen möchte, wer das nachleen möchte müsste hochscrollen.
Die von dir zitierten Regeln geben nur an, wann ein Zauber überhaupt möglich ist und gegen nichts was dort steht verstößt meine Interpretation. Oder doch? Dann erkläre das gerne und führe deinen Standpunkt aus. Davon unbetroffen bleiben, wie du schon festgestellt hast die Regeln für Fertigkeitsproben, zu denen auch die Zauberproben zählen. Wäre also schön, wenn du nicht grundlos Willkür rufst, wo keine ist.
Auch bei mir reicht eine QS1 zum Erfolg und zum Treffen des Ziels, aber diese QS1 zu erreichen wäre eben erschwert.
Zitat von Geron SturmkindWenn ihr das in eurer Gruppe anders entschieden habt, tut euch keinen Zwang an, aber nach RAW modifizieren Größe und Bewegung nur den FK Wert und sind keine Fertigkeitsmodifikatoren.
Naja, nicht ganz korrekt. Für die Fernkampfproben wurde es nur explizit angegeben. Modifikatoren für Fertigkeitsproben sind zu mannigfaltig, deshalb sind sie nicht alle explizit aufgelistet. Ich würde auch einem Spieler die Probe auf Steinbearbeitung erschweren, wenn er/sie eine besonders winzige Inschriften in eine sich bewegende Steintafel einmeißeln möchte. Würde sich hier beschwert werden, dass Größe und Bewegung ja nur eine Fernkampferschwernis nach sich zieht müsste ich annehmen mein Gegenüber scherzt.
Sturmkind , Caledor ich will euch nohcmal ins Gedächtnis rufen, dass "Iwo da in der Luft" kein gültiges Ziel ist. Somit wäre ein Fortifex 2mm über einem Liegenden nicht möglich, sondern nur direkt auf dem Liegenden, und dann wäre dieser wieder darin und würde zu einer Seite verdrängt werden... (gleiches für den Ignisphaero, das Ziel muss ein eindeutig bestimmbares innerhalb der Zone sein)
Alles anzeigenSturmkind , Caledor ich will euch nohcmal ins Gedächtnis rufen, dass "Iwo da in der Luft" kein gültiges Ziel ist. Somit wäre ein Fortifex 2mm über einem Liegenden nicht möglich, sondern nur direkt auf dem Liegenden, und dann wäre dieser wieder darin und würde zu einer Seite verdrängt werden... (gleiches für den Ignisphaero, das Ziel muss ein eindeutig bestimmbares innerhalb der Zone sein)
Nein, Killerpranke, das wäre nur der Fall, wenn die Zielkategorie(n) sich auf ein bestimmtes Ziel beziehen würde(n) (Wesen und/oder Objekt). Die Zielkategorie "Zone" erlaubt genau Das, was du dem Zauber absprechen möchtest. Das Platzieren an einer beliebigen Stelle, innerhalb der Reichweite des Zaubers, außer der Zauber besagt etwas anderes. Der Zauber wird nicht in die Zone gelegt, sondern die gesamten Zone ist der Zielbereich des Zaubers. Manchmal muss die gesamte Zone in der Reichweite bleiben, manchmal nur ein bestimmter Punkt der Zone. Im Fall des FORTIFEX "der Mittelpunkt der Wand".
Außer mir entgeht eine Quelle.
Zitat von Regelwerk S. 254
- Reichweite: Dies ist die Distanz, die während der gesamten Zauberdauer maximal zwischen dem Zaubernden und seinem Ziel liegen darf. Ist das Ziel weiter entfernt, kann der Zauber es nicht erreichen und misslingt.
- [...]
- Zielkategorie: Viele Zauber erfordern eine spezielle Art von Ziel. Manche wirken auf alles innerhalb einer Zone* , andere auf einzelne Ziele wie Objekte oder Lebewesen, aber auch auf spezifischere Ziele wie Untote oder kulturschaffende Wesen. Gehört das anvisierte Ziel des Zaubers nicht zur passenden Zielkategorie, misslingt der Zauber automatisch.
//Meisterbox wurde nicht ins Wiki übernommen//
*Zonen werden bei den einzelnen Zaubern genauer erklärt. Meistens handelt es sich um einen kugelartigen Bereich, in dem der Zauber wirkt.
//im Fall des FORTIFEX jedoch der einer 2dimensionalen Wand//
Der Radius der Zone ist bei der Beschreibung angegeben.
//im Falle des FORTIFEX ist es nicht der Radius, sondern Breite, Höhe und Tiefe [(QS in Schritt)×(3 Schritt)×(0)].
Alles anzeigenWirkung:
Durch den Fortifex entsteht eine durchscheinende, allerdings leicht flimmernde (und damit sichtbare)Wand, die für physische Objekte undurchdringlich ist. Die Wand kann beispielsweise Pfeile, Bolzen, einen Ignifaxius oder Lebewesen aufhalten. Sie schützt nicht vor Hitze, Kälte, Licht, Gasen, körperlosen Wesen oder Zaubern und Liturgien, die keine physische Komponente aufweisen. Der Zauberer muss einen Mittelpunkt innerhalb der Reichweite des Zauberspruchs benennen. Von dort aus wirkt gradlinig eine Barriere, die QS x 2 Schritt lang ist. Den exakten Verlauf durch den Mittelpunkt kann der Zauberer festlegen. Die Höhe der Barriere beträgt 3 Schritt. Eine Tiefe besitzt die Wand nicht. Man kann sie nur aufgerichtet platzieren, nicht flach hinlegen oder schräg stellen. Die Wand besitzt 100 Strukturpunkte. Sollten die Strukturpunkte auf 0 oder darunter sinken, löst sie sich auf.
Zauberdauer:
4 Aktion(en)
AsP-Kosten:
16 AsP
Reichweite:
8 Schritt
Wirkungsdauer:
30 Kampfrunden
Zielkategorie:
Zone
Merkmal:
Telekinese
Verbreitung:
Gildenmagier, Scharlatane
Steigerungsfaktor:
B
//Fettmakierter Bereich beschreibt die Zone, als Mittelpunkt kann jeder Punkt innerhalb der Reichweite gewählt werden auch 8 Schritt über dem Kopf des Zauberers. Mit der Modifikation zum "Erhöhen der Reichweite" sogar bis zu 16 Schritt über dem Kopf des Zauberers.
Alles anzeigenNach DSA5 wäre das Meisterwillkür, wenn der Zauberer freie Sicht auf die Zone besitzt, reicht eine QS1 zum Erfolg aus das Ziel zu treffen, egal wie klein es ist. Der Zauber gilt nur für das Ziel als Fernkampfangriff nicht für den Zauberer, für diesen ist es wie du schon richtig geschrieben hast:
Es ist immernoch ein Fernkampfziel und ein Ring würde zwar getroffen werden, aber die Aufgabe bestand ja eben genau darin: IHN nicht zu treffen, sondern zu "tunneln" und ein Ziel dahinter zu treffen... das ist dann schon cool und gehört "angemessen" erschwert.
Wenn die genau Nennung meines Ziels für dich angemessen für eine Erschwernis ist bist du ein sehr strenger Meister.
Du wolltest den Fortifex nicht positionieren, sondern Millimetergnau (über der Kehle - oder irre ich mich) positionieren... das ist dann schon "Kunst". Normalerweise zaubert ein MAgier den Fortifex (primärer sinn) als "Wand" zwischen Sich und seine Gegner. Optimalerweise in einem Gang , damit dem die Zauberwand nicht einfach umlaufen kann (um sich dann z.B. abzusetzen oder einen Fulminictus in "Sicherheit" zu wirken).
Liegt ein Gegner auf dem Rücken wäre ein Fortifex vor oder hinter dem Gegener nicht erschwwert. Aber ich finde es durchaus angemessen, einen Milimetergenauen Fortifex auf / über einer sich bewegenden Person zu erschweren.
Ein so fixierter Gegner könnte sich aber durchaus "nach unten" befreien... Sand wegscharren, tiefer rutschen, Kopf rausziehen...
Das Ganze Problem 2 vs 3 Dimensionalität kommt doch aus DSA3 Zeiten und ist immer noch nicht besser gelöst. Der Fortifex war als passiver Zauber gedacht. Eine Wand halt und so sind seine Kosten.
Grad bei Verfolgungsjagden ist eine Unsichtbare Wand aber deutlich mehr: Es ist ein Unsichtbares (damit unausweichliches) Hindernisss... wir haben damals (DSA3) bei einer Eissegle-Flucht einen anderen Eissegler gegen einen horizontalen Fortifex fahren lassen. Es wurden alle Fjarniger geköpft. Wir fanden es damals eine sehr clevere Ausnutzung der Regeln.
Das sollte bei DSA4 und DSA5 nicht mehr passieren, darum muss der Fortifex senkrecht stehen...dass man ihn immer noch so positonieren kann, dass auch eine senkrecht stehende WAnd ein Hindernis ist und ein Aufprall auf eine "unverrückbare" Wand ziemlich schmerzt... ist immernoch in der Welt. Ebenso die Möglichkeit die Wand so clever zu positionieren, dass ein Zweispänner z.B. mit nur einem Pferd gegen knallt, damit nicht nur den Aufprall eines Pferdes (Rahja möge dich auch dafür mit trocknen, Hägnenden und juckenden Lenden bestrafen, Frevler!) dazu führt, dass der Zweispänner mit inem Toten PFerd ins trudeln gerät, umstürzt und nicht weiterfahren kann. Das ist immernoch dasselbe.
Nun was macht man beim "Surz" auf eine 0 dimensionale Kante.
Magie sollte (DSA3) unberechenbar sein. Es ist nicht immer gleich:
Einmal könnte der Stürzende mittels Körperbeherrschung sich eine Seite aussuchen können, zu der er (komplett) fällt.
Ein andermal könnte er bis unten stürzen und wäre "im Fortifex" gefangen... eine seite links, eine Rechts davon... bis der Fortifex nachlässt... ganz ohne Verletzung. Auch lange nach dem Ereignis fühlen sich die Körperhälfen "falsch" an... nachts träumt die Person, dass der Körper sich in zwei Hälften teilt. Bei vollem Bewusstsein. ==> Heilkunde Seele!
Ein drittes Mal fällt die Hand auf der einen Seite einfach ab....
Ich meine auch die Selektive Teilverfestigung des Körpers mittels "Paralys" (zu sexualmagischen Zwecken) führte zum abfallen des verfestigten Organs....
Magie ist auch immer etwas "Forschung"... aber mal ehrlich: Wie oft stürzt jemand auf diese Kante?
Wahrscheinlicher ist es, sthet der Fortifex parallel zur Bewegungsrichtung, gegen diese "0" dimensionale Kante zu laufen....
Und da stellt sich natürlich die Frage: Was denkt sich die Redax bei so einer Reglung? Warum sagt man nicht: Fast "2Dimensional" und "Sehr dünn, weniger als einen Fingerger (2cm) breit". DAmit wäre alles klar: Es ist keinen "Scharfe" Kante, aber ich kann mich dran stoßen. ich kann ungünstig mit Rahjas Juwelen voran, auf diese Kante fallen und muss mich dann entscheiden zu welcher Seite ich jammernd mein Gemächt haltend hinabgleite....
Das zumindest wäre meine Lösung nummer vier und die die am wahrscheinlichsten wäre.
Alles anzeigenNach DSA5 wäre das Meisterwillkür, wenn der Zauberer freie Sicht auf die Zone besitzt, reicht eine QS1 zum Erfolg aus das Ziel zu treffen, egal wie klein es ist. Der Zauber gilt nur für das Ziel als Fernkampfangriff nicht für den Zauberer, für diesen ist es wie du schon richtig geschrieben hast:
Es ist immernoch ein Fernkampfziel und ein Ring würde zwar getroffen werden, aber die Aufgabe bestand ja eben genau darin: IHN nicht zu treffen, sondern zu "tunneln" und ein Ziel dahinter zu treffen... das ist dann schon cool und gehört "angemessen" erschwert.
Nein, das 5 cm durchmessende Loch im Ring oder ein Punkt direkt dahinter, ist ein gültiges Zauberziel (Zielkategorie Zone und nicht Objekt) für den Ingniphaxius, welcher Zielkategorie "alle" besitzt (also auch "Zone").
Und ja, das Ziel ist immer noch ein regeltechnisch ein "winziges Ziel". Aber was juckt es den Zauberer, dass er dadurch während der Zauberprobe -8 FK hat?
Was die regeltechnische Auswirkung eines winzigen Ziels ist, nicht "- 8 FK und aller Fertigkeiten die auf das Ziel zielen".
Zauberproben sind meisten Erfolgsproben und zu diesen gilt:
Gelungene Probe: Das Ziel wird erreicht, FP geben die Qualität an
Also kann der Meister gerne sagen das mit den gerade mal 3 FP, die der Zauberer übrig hatte, auch der Ring angezündet wurde, ABER der Ignifaxius schoss durch das Loch im Ring, wenn der Zauberer auf einen Punkt hinter dem Loch zielte.
@Topic
Das sollte bei DSA4 und DSA5 nicht mehr passieren, darum muss der Fortifex senkrecht stehen
Musste er in DSA4 nicht, aber es über eine Variante geregelt:
Zitat von LC S. 90
- Schwebende Wand (+10; ab ZfW 14). So lässt sich ein – mit maximal ZfP* Schritt/Sekunde – unabhängig beweglicher FORTIFEX erzeugen. Eine solche Wand kann auch waagerecht angelegt werden; in diesem Fall können damit Objekte von maximal (doppelte MU+CH der Magierin) Stein Gewicht gehoben und bewegt oder sogar das doppelte Gewicht geschoben werden.
Alles anzeigen Alles anzeigenSturmkind , Caledor ich will euch nohcmal ins Gedächtnis rufen, dass "Iwo da in der Luft" kein gültiges Ziel ist. Somit wäre ein Fortifex 2mm über einem Liegenden nicht möglich, sondern nur direkt auf dem Liegenden, und dann wäre dieser wieder darin und würde zu einer Seite verdrängt werden... (gleiches für den Ignisphaero, das Ziel muss ein eindeutig bestimmbares innerhalb der Zone sein)
Nein, Killerpranke, das wäre nur der Fall, wenn die Zielkategorie(n) sich auf ein bestimmtes Ziel beziehen würde(n) (Wesen und/oder Objekt). Die Zielkategorie "Zone" erlaubt genau Das, was du dem Zauber absprechen möchtest. Das Platzieren an einer beliebigen Stelle, innerhalb der Reichweite des Zaubers, außer der Zauber besagt etwas anderes. Der Zauber wird nicht in die Zone gelegt, sondern die gesamten Zone ist der Zielbereich des Zaubers. Manchmal muss die gesamte Zone in der Reichweite bleiben, manchmal nur ein bestimmter Punkt der Zone. Im Fall des FORTIFEX "der Mittelpunkt der Wand".
Außer mir entgeht eine Quelle.
Zitat von Regelwerk S. 254
- Reichweite: Dies ist die Distanz, die während der gesamten Zauberdauer maximal zwischen dem Zaubernden und seinem Ziel liegen darf. Ist das Ziel weiter entfernt, kann der Zauber es nicht erreichen und misslingt.
- [...]
- Zielkategorie: Viele Zauber erfordern eine spezielle Art von Ziel. Manche wirken auf alles innerhalb einer Zone* , andere auf einzelne Ziele wie Objekte oder Lebewesen, aber auch auf spezifischere Ziele wie Untote oder kulturschaffende Wesen. Gehört das anvisierte Ziel des Zaubers nicht zur passenden Zielkategorie, misslingt der Zauber automatisch.
//Meisterbox wurde nicht ins Wiki übernommen//
*Zonen werden bei den einzelnen Zaubern genauer erklärt. Meistens handelt es sich um einen kugelartigen Bereich, in dem der Zauber wirkt.
//im Fall des FORTIFEX jedoch der einer 2dimensionalen Wand//
Der Radius der Zone ist bei der Beschreibung angegeben.
//im Falle des FORTIFEX ist es nicht der Radius, sondern Breite, Höhe und Tiefe [(QS in Schritt)×(3 Schritt)×(0)].
Alles anzeigenWirkung:
Durch den Fortifex entsteht eine durchscheinende, allerdings leicht flimmernde (und damit sichtbare)Wand, die für physische Objekte undurchdringlich ist. Die Wand kann beispielsweise Pfeile, Bolzen, einen Ignifaxius oder Lebewesen aufhalten. Sie schützt nicht vor Hitze, Kälte, Licht, Gasen, körperlosen Wesen oder Zaubern und Liturgien, die keine physische Komponente aufweisen. Der Zauberer muss einen Mittelpunkt innerhalb der Reichweite des Zauberspruchs benennen. Von dort aus wirkt gradlinig eine Barriere, die QS x 2 Schritt lang ist. Den exakten Verlauf durch den Mittelpunkt kann der Zauberer festlegen. Die Höhe der Barriere beträgt 3 Schritt. Eine Tiefe besitzt die Wand nicht. Man kann sie nur aufgerichtet platzieren, nicht flach hinlegen oder schräg stellen. Die Wand besitzt 100 Strukturpunkte. Sollten die Strukturpunkte auf 0 oder darunter sinken, löst sie sich auf.
Zauberdauer:
4 Aktion(en)
AsP-Kosten:
16 AsP
Reichweite:
8 Schritt
Wirkungsdauer:
30 Kampfrunden
Zielkategorie:
Zone
Merkmal:
Telekinese
Verbreitung:
Gildenmagier, Scharlatane
Steigerungsfaktor:
B
//Fettmakierter Bereich beschreibt die Zone, als Mittelpunkt kann jeder Punkt innerhalb der Reichweite gewählt werden auch 8 Schritt über dem Kopf des Zauberers. Mit der Modifikation zum "Erhöhen der Reichweite" sogar bis zu 16 Schritt über dem Kopf des Zauberers.
Ein Spruchzauber benötigt dennoch die Sicht auf das Ziel für die gesammte Zauberdauer (so nicht anders angegeben). Luft ist nunmal nicht sichtbar und somit auch kein gültiges Ziel. Zone als Zielkategorie besagt ja nur, dass man irgendwo in der Zone irgendwas als Ziel nehmen kann, solange man es auch sieht!
Ein Spruchzauber benötigt dennoch die Sicht auf das Ziel für die gesammte Zauberdauer (so nicht anders angegeben). Luft ist nunmal nicht sichtbar und somit auch kein gültiges Ziel. Zone als Zielkategorie besagt ja nur, dass man irgendwo in der Zone irgendwas als Ziel nehmen kann, solange man es auch sieht!
Ich kann mich mit dieser Interpretation nicht anfreunden. Wenn Du bei der Zielkategorie Zone ein Objekt oder Subjekt angeben musst, damit Du den Zauber wirken kannst, warum dann nicht gleich die Zielkategorie streichen und einfach Objekt/Wesen verwenden. Ich denke nicht das dies die Zielkategorie Zone beschreibt. Vielmehr musst Du den Bereich, also die Zone, sehen können, in der Du den Zauber wirken willst. Anderfalls sind Ignisphaerie, welche Eindrucksvoll in der Luft explodieren, ein Krähenschwarm, der Dir in einen Luftkampf hilft oder auch eine Nebelwand die über dem Boden schwebt, nicht möglich.
Der Zauberer muss freie Sicht auf sein Ziel haben, richtig.
Wenn die Zielkategorie Wesen lautet muss er freie Sicht auf das Wesen besitzen, wenn die Zielkategorie Objekt lautet, muss freie Sicht auf das Objekt gegeben sein.
Wenn die Zielkategorie jedoch Zone lautet, muss freie Sicht auf die vom Zauber explizit genannte Zone herrschen.
NICHT auf ein Wesen und oder Objekt.
Ein Ignifaxius kann auch als Warnschuss in die Luft gezielt werden.
Einen Ignisphaero kann ich auf ungefährer Kopfhöhe mehrere Gegner, ZWISCHEN den Gegnern in der Luft explodieren lassen, um soviele Gegner wie möglich zu treffen.
Solange der Zauber selber mir keine Einschränkungen nennt habe ich freie Wahl wo ich die Zone innerhalb der Reichweite platziere.
Die Regel das die Sicht nicht mehr unterbrochen werden darf, scheint mir nach meinen Recherchen übrigens veraltet.
Zumindest finde ich keine Voraussetzung dafür in den Zauberregeln oder den Regeln zu länger dauernden Handlungen. (3te Auflage des RGW vorliegend).
Ich kann also nach diesen akuellen Regeln auch zulassen, dass ein Ignifaxius auf eine Deckung gefeuert wird, obwohl das benannte Ziel der Gegner dahinter war, oder ich könnte erlauben, das ein Ziel durch andere Sinne als die Sicht bestimmt wird. Unsichtbarer Gegner im Schnee, könnte dennoch Ziel eines FULMINICTUS sein, obwohl ich das Lebewesen nicht sehe, ist das Ziel gar kein Lebewesen und wird dennoch vom Zauberer als Ziel ausgewählt, misslingt der Zauber natürlich automatisch, gemäß der Regeln zur Zielkategorie.
Ich war mal so frei und habe hier meine Teile aus dem Zitat entfernt, weil ich hier keine wot erzeugen möchte, wer das nachleen möchte müsste hochscrollen.
Die von dir zitierten Regeln geben nur an, wann ein Zauber überhaupt möglich ist und gegen nichts was dort steht verstößt meine Interpretation. Oder doch? Dann erkläre das gerne und führe deinen Standpunkt aus. Davon unbetroffen bleiben, wie du schon festgestellt hast die Regeln für Fertigkeitsproben, zu denen auch die Zauberproben zählen. Wäre also schön, wenn du nicht grundlos Willkür rufst, wo keine ist.
Auch bei mir reicht eine QS1 zum Erfolg und zum Treffen des Ziels, aber diese QS1 zu erreichen wäre eben erschwert.
Erst einmal sind meine Post subjektive Meinungsmitteilungen.
Wenn ich also "Meisterwillkür rufe", dann nach meinem subjektiven Verständnis davon und das darf ich "rufen" wann und wo ich möchte.
Ich erkläre dir gerne wo ich hier die Willkür sehe.
Damit möchte ich dich und deine Handhabe der Regeln weder angreifen noch "verbessern", Regeln sind Werkzeuge, jeder soll sie nutzen wie er es für richtig erachtet und wie seine Gruppe damit klarkommt.
Aber damit du mein Gefühl der Willkür verstehen kannst, greife ich dein Beispiel mit der Steinbearbeitung auf:
Naja, nicht ganz korrekt. Für die Fernkampfproben wurde es nur explizit angegeben. Modifikatoren für Fertigkeitsproben sind zu mannigfaltig, deshalb sind sie nicht alle explizit aufgelistet. Ich würde auch einem Spieler die Probe auf Steinbearbeitung erschweren, wenn er/sie eine besonders winzige Inschriften in eine sich bewegende Steintafel einmeißeln möchte. Würde sich hier beschwert werden, dass Größe und Bewegung ja nur eine Fernkampferschwernis nach sich zieht müsste ich annehmen mein Gegenüber scherzt.
Hier würde ich die Situation genau so erschweren, wie du.
Durch das klein schreiben der Schrift und die Bewegung der Platte, gibt es Abweichungen von der "normalen erlernten Tätigkeit" des Steinbearbeitens.
Dies ist aber bei einem Zauber mit Zielkategorie Zone, nicht der Fall.
Der Zauberer hat gelernt das Ziel entsprechend der Beschreibung festzulegen, zu fixieren und sich darauf zu konzentrieren.
Der FORTIFEX sagt sogar ganz klar, dass der Zauberer den Punkt (also eine dedizierte Koordinate innerhalb der Zauber-Reichweite) festlegen muss.
Das Bestimmen eines Mittelpunkts gehört also zum trainierten und erlernten Kanon. Ihm dies zu erschweren weil er die "normale Tätigkeit" erfüllen möchte, empfinde ich als willkürlich, daran hat sich auch durch andere Beiträge nichts geändert.
Wie gut er den dedizierten Punkt trifft, entscheiden immer noch seine FP nach der Probe.
Ich hoffe nun kannst du meinen Standpunkt besser verstehen.