Ardarit ungeweiht

  • Hallo

    Ich bin mal wieder an einem Charakterkonzept für einen normalen Alrik der durch Lebensumstände zum Abenteur kommt.

    SC begleitet die Rondrianer nach Tobrien. Er ist Schmiedegehilfe und kümmert sich um Hufeisen und Rüstungen . Durch die Erlebnisse tritt er den Ardariten bei (geht in DSA5 auch ungeweiht) und nimmt dann am Tobienfeldzug als Kämpfer teilt.

    Er ist ein Typ aus der zweiten Reihe. Der der die Rüstungen repariert .Einer der den Laden am laufen hält damit die großen Helden scheinen können :saint:

    Wie würde der in einer Gruppe. zurecht kommen ? Ich denke das Erlebte hat ihn Tief geprägt. Er würde die Rondra Ideale versuchen für sich zu Leben aber ohne den anderen mit Missionierung auf den Wecker zu gehen. Er selbst würde kein Armbrust nutzen. Aber er würde niemanden vorschreiben was für Waffen er nutzen soll. Er hat schon gesehen das sowas sehr wirkungsvoll ist um die Schwachen zu schützen

    Wo zieht man da die Grenze ? Würde er überhaupt den Unterschied zwischen Schwarz/Grau/Weiß Magier erkennen?

    Gerne eure Meinung

  • Gefällt mir. Eigentlich sollte ein hauptberuflicher Support-Charakter der anderen das Spotlight lässt, gut gruppentauglich sein.

    Allerdings, hm, "ohne den anderen mit Missionierung auf den Wecker zu gehen" halte ich für grenzwertig. Natürlich möchte man anderen nicht damit auf die Nerven gehen, das wäre kontraproduktiv, aber wer davon überzeugt ist, dass der eigene Glaube das Beste seit geschnitten Brot ist, wird ihn auch anderen zukommen lassen wollen.

    Im Realleben geht es im christlichen Abendland bei Religion meistens ums Glauben, das Glauben wirkt sich aber wenig bis nicht auf die Lebensweise aus, da die Sozialisierung durch das Umfeld im Wesentlichen gleich ist. Da ist es dann nicht schwer, auf missionierende Bemerkungen zu verzichten. (Außer man gehört einer Minderheitenreligion an, deren Verhaltensweisen tatsächlich stark vom Durchschnitt abweichen.)

    In Aventurien geht es aber gerade in zwölfgöttergläubigen Regionen nicht ums Glauben (Glauben, dass die Götter existieren tun eh alle, wäre schwer, das nicht zu tun), sondern um bestimmte Verhaltensweisen. Um die Prinzipien nach denen man lebt. Wenn man zutiefst davon überzeugt ist, dass der Einsatz von, sagen wir mal, Waffengiften falsch ist, wird man es dann tolerieren können, dass andere sie benutzen?

    Und wird der SC sich wirklich zurückhalten können, mit glänzenden Augen von Ehre und Mut der Rondrageweihten zu erzählen, die ihn so tief beeindruckt haben?

    Wenn er Armbrüste eigentlich nicht so schlimm findet, sie aber aus Respekt vor den Geweihten, die dagegen sind, selbst nicht benutzt, mag er da schon mal tolerant sein, wenn andere es tun - aber auf absolut alle unehrenhaften Kampfmethoden wird er das kaum ausdehnen können. Spätestens wenn die Armbrust benutzt wird um dem flüchtenden Straßenräuber in den Rücken zu schießen, würde mich das Ausbleiben einer Moralpredigt doch etwas irritieren.

    Einfach nur der Gottesnähe dienende Praktiken wie die Speisegebote beim Efferdgeweihten mag man anderen nicht abverlangen wollen, aber wenn es um das grundlegende Konzept von richtig und falsch geht ... seien wir mal ehrlich, die meisten Leute können nicht mal eine von ihrem Ideal abweichende Rechtschreibung tolerieren, obwohl es einem eigentlich nicht wehtut, wenn jemand nämlich mit H schreibt.

    Und diesen Drang, andere darauf hinzuweisen, was richtig wäre, der gewöhnliche Menschen oft schon beim Thema Rechtschreibung (oder DSA-Regeln ...) überkommt ... den soll der Ardarit dann abschalten können, wenn jemand unehrenhaft kämpft?

    Allzu tolerante religiöse Chars finde ich so gesehen grenzwertig unglaubwürdig. Es sei denn, sie haben hart daran gearbeitet, sich den natürlichen Drang zur Missionierung abzutrainieren. (Bei geheimen Phexgeweihten wär das durchaus plausibel.)

    Was den Unterschied zwischen Magiern der verschiedenen Gilden angeht ... die Frage hab ich mir auch schon gestellt. Meines Wissens sind die nur am Gildensiegel unterscheidbar. Und das kennt man ja nicht unbedingt. Der Durchschnittsaventurier wird eh darauf angewiesen sein, Magier nach ihrem individuellen Verhalten und ihren in Gesprächen zutage tretenden Moralvorstellungen zu beurteilen.

  • Allzu tolerante religiöse Chars finde ich so gesehen grenzwertig unglaubwürdig. Es sei denn, sie haben hart daran gearbeitet, sich den natürlichen Drang zur Missionierung abzutrainieren. (Bei geheimen Phexgeweihten wär das durchaus plausibel.)

    Ich muss dir wohl leider recht geben. Ich bringe zuviel meines RL Weltbildes hier mit rein was den SC fade macht. Ich habe versucht einen gruppentauglichen Schmalspur Rondrianer zu gestalten.

    Danke Dir

  • Ich bin beeindruckt von deiner Kritikfähigkeit, ganz ehrlich. Ist in Foren selten, sowas. (Sollte es nicht sein, und ich bin beim Schreiben auch davon ausgegangen, dass Interesse an meiner Meinung besteht, aber jetzt merke, ich, dass ich überrascht bin. )

    Gruppentauglichkeit ist natürlich wichtig, aber ich würde das einfach mit der Gruppe absprechen - ich finde IT-Konflikte ja eigentlich gar nicht schlimm, solange sie nicht ihrer Natur nach zum Eskalieren verurteilt sind. Den Praioten in der Gruppe mit dem Schwarzmagier schafft man eher nicht, aber wer eine desillusionierte Söldnersau spielen will, freut sich ja vielleicht sogar, wenn ein rondrianischer Charakter als Kontrast da ist und man sich ab und zu über das richtige Vorgehen streiten kann.

    (Mir geht es jedenfalls so, dass ich, wenn ich ein Charakterkonzept habe, gern ein bisschen Kontrast habe. Bei besonders moralischen Chars ist das selten das Problem, aber umgekehrt ... wenn der eigene Charakter vorschlägt, Gefangene zu foltern weil er ein Brutalo ist, und die anderen SC/Spieler begeistert zustimmen obwohl sie Tsageweihte spielen, überspitzt gesagt, fühlt man sich auch etwas um sein Spotlight betrogen ...)

  • Ich hatte versucht einen Gegenentwurf zu den üblichen Rondra Klischee zu definieren. Leider habe ich grade bei Rondra zuviel merkwürdiges gelesen und erlebt.

    Von Armbrüsten zerstören bis hin zu Duellforderungen in allen möglichen und unmöglichen Situationen.

    So wie ich den Geweihten in meiner Laufbau erlebt habe ist er höchsten als NSC brauchbar. Ich denke die haben zurecht ihre Kriegskompetenz an Kor verloren.

    Die Rondargeweihten Truppen würde es nicht mal bis zum Schlachtfeld hin schaffen. Dazu bräuchte man ja Kundschafter und Flankendeckung.( Igitt )

  • Wenn er in Tobrien war, kennt er vermutlich den grundlegenden Unterschied zwischen der gut und verantwortungsbewusst eingesetzten Magie, und den Magiern, die Untote erheben, Dämonen beschwören und was man auf der anderen Seite der Front so macht.

    Vorschreiben, was für Waffen andere Leute benutzen dürfen, dürfen Rondrianer ohnehin nicht (von tatsächlich verbotenen Waffen und Giften abgesehen). Da muss man eine Grenze ziehen zwischen persönlich nicht gut finden, aber wissen, dass man auch keine rechtliche Handhabe dagegen hat. Mit gutem Beispiel und Vorbild voran gehen, wie man es rondrianisch macht, ist ein legitimer Umgang, und sich auch über unehrenhafte Waffen auslassen vielleicht auch noch. Aber man kann anderen Leuten nicht den Einsatz mit einer Armbrust verbieten. Oder wenn man es doch macht, weiß man, dass man kein Recht hat, so etwas anderen Leuten vorschreiben zu wollen.

    Wesentlich schlimmer als der Einsatz von Armbrüsten (immerhin bilden viele Kriegerakademien an Bogen oder Armbrüsten am Rande mit aus, und Kriegerakademien müssen von der Rondra-Kirche zugelassen werden) ist ohnehin ein unehrenhafter Einsatz, wenn man sich irgendwohin ins Gebüsch setzt und von da aus dem Hinterhalt loslegt.

    Ich denke, mit einem Salutaristen hat man schon einen recht toleranten Rondrianer. Dazu mit Fronterfahrungen, dann hat er schon Fernkämpfer und Magier auf der eigenen Seite erklebt und weiß, was die zu tun vermögen. Er hat auch die auf der Gegenseite erlebt und weiß, dass auch Magie ähnlich wie ein Schwert ein Werkzeug ist, dass man zum Guten oder Schlechten einsetzen kann.

    Im Gegenzug gelten natürlich die Ideale und Überzeugungen, die man für sich selber als die Richtigen erkannt hat. Gruppentauglich kann man machen, wobei es natürlich auch mit darauf an kommt, was noch in der Gruppe ist. Gruppentauglichkeit ist ja nicht nur beim Rondrianer die Frage.

    Nur den "Schmalspur"-Rondrianer würde ich eher weglassen. Das wäre er dahingehend, nicht geweiht zu sein, aber nicht hinsichtlich seiner Überzeugungen und Leitlinien.

    Von Armbrüsten zerstören bis hin zu Duellforderungen in allen möglichen und unmöglichen Situationen.

    Wie geschrieben, anderer Leute Besitztümer zerstören darf man nicht, und nicht alles, das lernt man schon im Noviziat, ist ein Duell wert. Rondrianisch zu sein heißt ja auch, verantwortlich zu sein, Gande walten zu lassen, zu wissen, wann man kämpft und wann man auch eben nicht kämpft.

    Die Finte ist übrigens ein auch für Rondrianer wichtiges Manöver. Kriegskunst in DSA 4 ein Mirakel-Plus-Talent. Nur, weil man nicht alle Möglichkeiten nutzt, heißt das nicht, dass man zwingend auf alles in Sachen Strategie und Taktik verzichtet.

  • Wo zieht man da die Grenze ?

    Der wichtigste Orientierungspunkt ist der Nachteil Prinzipientreue (RW S. 175). Hat der Held überhaupt einen festgelegten Moralkodex, von dem sich nicht trennen kann oder will? Wenn er einem Kodex folgt, legt die Stufe der PT fest, wie streng oder locker er die Prinzipien nehmen muss.

    Der Held, wie Du ihn beschreibst, hat für mich höchstens Stufe 1. Es kann aber durchaus sein, dass er einfach nur (sehr) frömmig ist und gar nicht an Prinzipien gebunden ist.

    Der Ardarit hat hingegen ST2 und damit eine strenge Glaubensvorstellung. Das macht in weder zum Paragraphenreiter noch zum Missionar, aber er ist auf jeden Fall stark durch seinen Kodex gebunden und wird nur sehr widerwillig Kompromisse eingehen "ist die zweite Stufe schon fordernd" (heißt es nicht umsonst in der Nachteilsbeschreibung). Das scheint mir nicht wirklich zu Deiner Vorstellung vom "kleinen Mitläufer", der irgendwie da reingerutscht ist, zu passen.

    Natürlich kann selbst ein Rondrageweihter irgendwann locker im Glauben werden (Stufe der PT wird gesenkt, manche w), aber gerade zu Beginn wird man wohl kaum als Mitglied im Orden aufgenommen, wenn man die PT nicht streng genug achtet. Einfach gesagt der Laie mit mäßig fester Moral (PT Stufe 1 oder nicht vorhanden) wird gar nicht erst aufgenommen.

    Ich würde den Held (wie er beschrieben ist) nicht zum Ardarit machen, sondern einfach als normalen Schmied generieren. Wenn er überdurchschnittlich streng im Glauben sein soll, kann er auch mit PT ST1 erstellt werden (nötig ist das aber nicht unbedingt s.o.). So ein Orden hat sicher auch zivile Angestellte, die nicht zum harten Kern der Ordensbrüder gehören.

    Er ist dann natürlich kein Adarit. Er hat nicht den damit verbundenen Status, Privillegien etc., aber auch keine Verpflichtungen (soforn Du die nicht extra als Nachteil wählst, was durchaus möglich ist und passend sein kann) und natürlich auch nicht die kämpferische Ausbildung, falls Du mit

    nimmt dann am Tobienfeldzug als Kämpfer teilt.

    auf den Adaritenstil abzielst. Vielleicht hat er geringfügig erhöhte Kampfwerte im Vergleich zum normalen Schmied oder auch mal eine Kampf SF, aber er ist sicher nicht auf dem Niveau richtiger Kämpfer (z.B. Söldner). Dazu noch ein wenig Götter und Kulte und reichlich "Unterstützerfertigkeiten" und fertig ist der beschriebene kleine Mann.

    Wenn er jedoch ein Adaritenkämpfer (Profession, Stil) sein soll, dann liegt er deutlich über dem was eingangs beschrieben wird. Er folgt dem Rondrakodex so streng, wie es ein richtiger Geweihter tut (ST2) und ist natürlich auch vom ganzen "Sein" und "Darstellung" voll und ganz Ordenskrieger.

    Allerdings gibt es auch innerhalb der Kirche unterschiedliche Strömungen und Denkweisen. Aber so lange man auf einer PT Stufe ist (z.B. zwei Geweihte mit ST2), werden Lockerungen in einem Fall, durch Strenge in einem anderen Fall ausgeglichen (so dass am Ende eben eine gerechtfertigte ST 2 und keine lockere ST 1 "geringe Einschränkungen" heraus kommt). Damit meine ich, wenn ein Rondrageweihter es beispielsweise mit den Regeln zur Wehr nicht ganz so streng nimmt, hat er dafür an anderen Stellen seines Kodex eine strengere Auslegung.

    Die Gewichtung der einzelnen Punkte (die Strenge, mit der sich befolgt werden) unterscheidet sich von Geweihten zu Geweihten (Mensch zu Mensch) bisweilen erheblich, aber die Summe muss passen (oder aber die ST der PT sinken -> siehe Abbau von Nachteilen).

    2 Mal editiert, zuletzt von x76 (11. Februar 2022 um 10:12)

  • Ich hatte versucht einen Gegenentwurf zu den üblichen Rondra Klischee zu definieren. Leider habe ich grade bei Rondra zuviel merkwürdiges gelesen und erlebt.

    Von Armbrüsten zerstören bis hin zu Duellforderungen in allen möglichen und unmöglichen Situationen.

    Duellforderungen in unmöglichen Situationen passen eher zu einem Charakter mit dem Nachteil "krankhaftes Ehrgefühl" (gibt es den in DSA 5 noch?), das würde ich auch bei einem totalen Hardliner-Rondrianer nicht machen, jedenfalls nicht, wenn er geweiht ist, da setze ich einfach einen gefestigteren Charakter voraus. Sich von spontanen Gefühlen leiten zu lassen ist nur bei Efferd eine Tugend.

    Ein Rondrageweihter wird nach meinem Dafürhalten sorgfältig überlegen, ob ein Duell angebracht ist, und das nicht fordern weil ihm jemand auf der Straße versehentlich auf die Zehen getreten ist.

    (Natürlich können Geweihte auch Charakterschwächen haben, die würde ich dann aber nicht als Teil des Klischees, sondern als Widerspruch gegen die Erwartungen spielen. Was natürlich am besten dann geht, wenn die Gruppe Geweihte normalerweise ohne diese Charakterschwächen kennt. Der an auf Hexen bezogener Pyromanie leidende Praiosgeweihte ist nur dann ein Klischeebruch, wenn die Gruppe eigentlich davon ausgeht, dass Praiosgeweihte sich an Gesetze halten.)

    Und Armbrüste zerstören ... tja, das Eigentumsrecht anderer kann dem natürlich im Wege stehen. (Gruppensöldner die Armbrust kaputtmachen: :thumbdown: . Die Armbrüste der Straßenräuber nach gewonnenem Kampf konfiszieren und das abendliche Lagerfeuer damit füttern? :thumbup: Konflikte sollte es nur dann geben, wenn der Söldner dem besiegten Straßenräuber die Armbrust abnehmen will um sie im nächsten Kampf gegen Straßenräuber selbst zu benutzen ...aber auch Streit ist Rollenspiel!)

    Der Support-Charakter Teil gefällt mir sehr gut, und ein völlig tiefenentspannter Mensch, der sich von keiner versuchten Provokation aus der Ruhe bringen lässt, wäre auch mal ein schöner Gegenentwurf zum Klischee ... wobei ich das Klischee nicht unbedingt gutes Rollenspiel finde, siehe oben, aber das Problem des eigentlich widersinnigen Klischees hat man auch bei anderen Geweihten ... Praios zum Beispiel.

    In einer Gruppe aus zwölfgöttergläubigen und gesetzestreuen Charakteren würde so ein Char sicher auch dann keine Probleme machen, wenn er dann und wann ein bisschen missioniert. (Wer Proben würfelt um die anderen SCs zwangsweise zu bekehren, macht sich unbeliebt, aber ich gehe mal davon aus, dass man das bleiben lässt. Abends am Lagerfeuer zum Besten gegebene Heldensagen über die Tapferkeit der heiligen Thalionmel fallen vielleicht nicht mal als Missionierung auf. ;) )

    Einmal editiert, zuletzt von Artemis500 (11. Februar 2022 um 12:46)

  • Grundsäatzlich gilt: Eine Laienmitgliedschaft für Ungeweihte geht erstmal in allen Editionen und ist ja im Zweifelsfal erstmal nur neue schicke Klamotten und ein "Du bist Cool" von der richtigen Seite.
    Verhalten: Missionierung und lange Predigen kann man getrost den Vollgeweihten überlassen das ist die aufgabe eines Priesters. Für seine Ideale einstehen ist aber imemr Pflicht. Man wird ja nicht Klerus oder Religioser wegen der schicken Klamotten sondern weil die Göttlichen Ideale einfach toll sind. Armbrustträger ermahnen ist wichtig und das Armbrustthema ist auch ein wichtiges Dilemma, aber Kameradschaftlichkeit und Veranwortungsbewustsein auch. Ich hatte in meiner Runde den Fall, dass Mein Rondragewiehter Einen Trupp Armbrustschützen kommandieren musste weil sie die einzigen Soldaten waren die in einer Isolierten von Orks belagerten Festung die gerade erstürmt hat noch Waffen hatten. Da war klar: Wenn ich jetzt sage Armbrüste weglegen und Nahkampfwaffen nehmen werden die Leute überrannt weil die Armbrust das ist was sie können. Hier ist der verantwortungsaspekt ganz klar: Ich muss die Stellung halten und die Leute Heil rausbringen also müssen sie die Waffen nehmen die sie beherrschen und haben. Interessant wäre noch das ganze mal auszuwerten und im Gespräch mit Glaubensbrüdern zu erörtern.
    Auch der Rondrianer wird zu Situationen kommen in denen er erkennen muss das die Schützen durchaus Tapfer und diszipliniert sein können.
    Worauf ich hinaus will. Religion udn Dilemmata gehören zusammen udn damit zu arbeiten ist wichtig. Zu Erläutern wofür man steht und mit gutem Beispiel vorran zu gehen gehört da auch dazu. Und dazu gehört auch zwischen zwei Scheißoptionen auszuwählen.
    Die ethische Richtschnur eines Geweihten lässt sowohl zu ein Kameradschaftlicher zu sein oder Ein ekelhafter Hardliner. Es macht meinermeinung aber eher Spaß abzuwägen und zu sagen... alter deine Waffe ist scheiße aber es ist auch deine... Bete dass ich die nie in die Finger bekomme und fuchtele nicht ständig damit vor meiner nase Rum.

    Make Rondra Badass again!