Skelette zu schwach?

  • Wohlgemerkt nur jeden "Kulturschaffenden" Leichnam.

    Der SKELETTARIUS kann keine Kadaver von Tieren oder übernatürliche Wesen in Untote verwandeln.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Der Zauber geht doch auf jeden Leichnam. Also sobald der erste Gegner gestorben ist, kann man einen Zombie beschwören und dann sieht die Sache schon wieder anders aus.

    Das wohl. Dazu muss erstmal einer "sterben"... als kluger wie feiger Goblin, würde ich wegrennen (Jeder Goblin ist flinker und schneller, als ein Skelett, Zombi, ...).

    Etwas enttäuscht bin ich von den Tschumbis, die in de rLiteratur als "sehr schnell" beschribene werden, aber deren GS tatsächlich nicht besonder schnell ist...

    Wohlgemerkt nur jeden "Kulturschaffenden" Leichnam.

    *nickt* Daher müsste die Boron Kirche eigentlich schon lange Tiere gegen "Untote" eingesetzt haben...

    Die borongefällige Khoramsbestie, die Untote zerfleischt. Das Boronschwein (Das die Knochen vorsichtshalber verspeist) und alas "Luftwaffe" die Borongeier, die Um'Gulasch gefällig die Untoten attackieren. Verliert man einen, bleibt er liegen (zumindest beim Skelettarius).... Finde ich aber persönlich schwach, da grad "Untote ratten" und der berühmte Uhnd (Untotehund) so auf die schnelle nicht mehr gehen....

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Ich fand und finde die Nekromantie, schon immer sehr merkwürdig geregelt in DSA. Über alle 3 Editionen hinweg, die mir bekannt sind (3., 4. und 5.). Zugegeben bei der 4. kenne ich mich nicht zu gut aus, es soll wohl einige wirkliche mächtige Varianten existieren. Dennoch habe ich mich immer gefragt, wo hat die Nekromatie ihre Nische? Auch Geisterbeschwörung ist vom Kosten-Nutzen-Verhältnis eher mäh, aber bei ihr sehe ich wenigstens noch ein wenig den Hintergrund im Sinne vom Zugang zu den Ahnen (auch wenn das nur ein geringer Teil der Möglichkeiten ist). Ein Nekromant ist nahezu überall geächtet. Er ist darauf angewiesen sein Material vor Ort zu haben, was sich immer wieder recht schwierig gestaltet. Besonders mächtig sind die Wesen dann auch wieder nicht. Für einen Magier wäre es wahrscheinlich sogar einfacher ganz normal mit seinen Fähigkeiten Geld zu verdienen und dann Söldner anzuheuern. Sicher, die lassen sich nicht pimpen, sind nicht immer Loyal, können Angst habe, müssen versorgt werden usw. Dafür sind sie jedoch für die ganze Zeit des Auftrags an der Seite und man kann sie auch mit in öffentliche Bereich mitnehmen. Vielmehr stellt sich aber noch die Frage: Wozu sollte ein Magier Nekromatie lernen, wenn er mit Elementarmagie oder Dämonologie soviel besser kommt? Für mich wäre Nekromantie dann eine Nische, wenn sie zum Beispiel ausgesprochen billig wäre. So gesehen wir ich die Frage der Diskussion eher mit: Nein, Nekromatie ist nicht zu schwach, sondern zu teuer, beantworten.

  • Wozu sollte ein Magier Nekromatie lernen, wenn er mit Elementarmagie oder Dämonologie soviel besser kommt?

    Auf optimierender spieltechnischen Ebene stimme ich dir da vollkommen zu.

    Aber viele stellen an ihre Charaktere ja in erster Linie einen schaustellerischen Anspruch, die Entscheidung das der MagiernNekromantie studiert kommt wohl eher aus seiner inneren Überzeugung, die nichts damit zu tun hat ein optimaler Gefährte für eine Heldengruppe zu sein, sondern aus dem Wunsch den Akt des Sterbens und den Zustand des Tod zu erforschen.

    Morbidität, Nekrophili oder aber übermäßige Nekrophobie wären 3 gute Gründe (letzterer natürlich mit dem Endziel dem eigenen Tod zu entfliehen), für einen Magier, die Nekromantie allen anderen Studienbereichen vorzuziehen.

    Außerdem denke ich nicht, dass angehende Novizen und Scholare überhaupt ein Mitspracherecht hatten, wo sie unterrichtet werden oder wer sie unterrichtet?

    In Brabak z.B. würde ich behaupten, ist Morbidität, Teil der Indoktrination/Erziehung.

    Ein Kind passt sich enorm schnell seinem sozialen Umfeld an, imitiert und übernimmt vieles für sich. Ein Magier bestimmt sein Studienbereichen ja nicht danach was im Kampf Einsatz am effektivsten ist, sondern richtet sich nach dem Angebot seiner Akademie/Lehrmeisterin.

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    Ergebnis 'Ich'

  • Ja, das denke ich auch. Es ist eher eine Frage des Rollenspiels, weniger der Effektivität.

    Außerdem denke ich nicht, dass angehende Novizen und Scholare überhaupt ein Mitspracherecht hatten, wo sie unterrichtet werden oder wer sie unterrichtet?

    Es soll Gruppen geben, die würfeln alles (also auch die Jugend) aus uns spielen ihre "Vorgeschichte".... könnte mir duraus vorstellen, dass 5 Kinder aus Brabak (Freunde!) unterschiedliche Lebenswege gehen... eines (1-5 /W20)wird dann als Magisch erkannt und an einer nahen Akademie ausgebildet: W20: 1-8 Brabak, 9-12 Al'Anfa, 13-16 Mirham, 17-18 Rashdul, 19-20 Fasar (Aufteilung grob nach Entfernung)..

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Sturmkind

    Ich habe das aus einer primär darwinistischen und weniger aus einer spieloptimierenden Sichtweise betrachtet. Der stärkste setzt sich durch. Durch dieses Nadelöhr müssen dann natürlich auch die Lehrer, welche die Schüler nicht nach ihrer Meinung fragen und deren Lehrer usw. Als Nische für Nekrophile und Goths ist es natürlich denkbar. Da braucht es dann auch keine Optimierung (weder darwinistisch, noch spieltechnisch). Aber so sind schwerlich der archtypisch häufige Einsatz in Krypten, auf Totenfeldern oder die wandernde Armee von Untoten zu erklären (es seid denn man setzte wieder auf Dämonologie). Ich fände einen Ansatz schön, der den Einsatz abseits der Liebhaberei, trotz der gesellschaftlichen Ächtung sinnvoll macht. Die Erhebung von Untoten für wenig ASP, die dann aber auch nicht viel mehr können als in der Nacht zu kämpfen und immer nach Leben gieren (für Anfänger auch nach dem des Beschwörers) und erst mit mehr Erfahrung wenig zu kontrollieren sind, würde für mich sofort die Funktion erfüllen, die man ihnen in den Geschichten so oft zuweist.

  • Das wohl. Dazu muss erstmal einer "sterben"... als kluger wie feiger Goblin, würde ich wegrennen (Jeder Goblin ist flinker und schneller, als ein Skelett, Zombi, ...).

    Dazu müsste dem Goblin aus dem Almanachen allerdings erstmal die goblintypische höhere GS angerechnet werden...

    RAW ist ein lebender Goblin (GS 8, kein Flink) deutlich langsamer als ein Goblinskelett (GS 10). Luftwiderstand?!

  • Scoon

    Wenn du aus rein dawinistischer Perspektive geschrieben hast, dann bist du meines Erachtens nach einem Falschen Denkweg aufgesessen.

    Dawinistisch Betrachtet hat 'Stärke' nämlich nichts mit Kampfstärke zu tun.

    Es gibt viele Stärken in der sich die Überlegenheit einer Spezies ausdrückt. Magier in Aventurien wären allesamt wohl Jene, die in die Stärke von arkanem Wissen setzen.

    Nach dawinistischem Prinzipien müssten solche Personen immer erst nach der Unsterblichkeit streben, denn dann können sie auf ewig Wissen ansammeln.

    Demnach müsste Nekromantie das erste Spezialgebiet eines jeden aventurischen Magiers sein, bis er die Möglichkeit erschließt, nach seinem Tod ein 'Beseelter' zu werden. Dann kann er sich dem Elementarismus der Dämonologie oder auch der Metamagie zuwenden.

    Die Erhebung von Untoten für wenig ASP, die dann aber auch nicht viel mehr können als in der Nacht zu kämpfen und immer nach Leben gieren (für Anfänger auch nach dem des Beschwörers) und erst mit mehr Erfahrung wenig zu kontrollieren sind, würde für mich sofort die Funktion erfüllen, die man ihnen in den Geschichten so oft zuweist.

    Die Erhebung für wenig AsP in recht kurzer Zeit bietet der Skelettarius doch, oder meinst du noch günstiger oder meinst du mit Erhebung, dass man den Untoten aus dem Grab beschwören kann?

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

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  • Sturmkind

    Ich hatte nichts von "Kampfstärke" geschrieben. Ich schrieb vom darwinistischen Prinzip, dass sich der Stärkste (i.S.v. Effektivste) durchsetzt. Wie kommst Du darauf, dass ich damit nur "Kampfstärke" meine? Nekromantie hat meines Wissens auch nichts mit der Verlängerung des Lebens zu tun. Vielleicht habe ich da auch etwas übersehen oder was meinst Du mit "Beseelter"? Der Skelletarius mag für kurzzeitige Erhebungen in Ordnung sein, auch wenn ich die Zeitbeschränkung nicht verstehe. Man kann einen Untoten nicht einfach so mit sich herum führen und in der "Öffentlichkeit" kann man gefallene Gegner auch nicht einsetzen ohne danach selber gelyncht zu werden (gilt natürlich auch für Dämonen, aber die kann man teilweise unsichtbar mitführen oder kurz vor einem geplanten Kampf beschwören (hilft natürlich ncihts bei Öffentlichkeit)). Die Beschwörung von Untoten sollte mit genügend Zeit etwas sein, mit dem man Skellette gerne auch mal in Winterschlaf in einer Kammer abstellen kann oder wo man mit genügend Vorbereitung auch mal einige davon für Monate oder Jahre für die Nacht erheben kann. So was würde ich mir vorstellen.

  • Ja genau so stelle ich mir das halt auch vor. Untote können dann eben supergünstig über längere Rituale für längere Zeit erhoben werden. Dabei sind sie erst einmal kaum mehr, als hungrige Bestien die in der Nach nach allem Gieren, was Lebensenergie bietet. Nach der Erhebung füttern sich die erhobenen somit selbst mit Energie. Je genauer man Einfluss nehmen möchte, desto schwerer wird es (wie bei allen Beschwörungen). Das beinhaltet dann Selbstschutz, Patrouillie, Arbeit usw.