Madas Frevel: Welcher Autor?

  • Moin, weiß jemand, auf welchen Autor die Geschichte um Madas Frevel und die Zerstörung der Zitadelle der Kraft als Erklärung, dafür warum Sterbliche Magie wirken können, zurückgeht?

    Wurde die Idee erstmals mit "Götter, Magier und Geweihte" 1994 eingeführt? Danke :)

    Einmal editiert, zuletzt von manbehind (10. Februar 2022 um 08:38)

  • Erster Hinweis auf Madas Frevel findet sich in der Astronomie des LdSA, Enzyklopaedia, S.59:

    "Jedenfalls betrachten fast alle Kulturen den Mond als himmlisches Mahnmal, sei es für den ersten Mord an den Wölfen, sei es für die Tat der Hesinde-Tochter, dei den Menschen die Magie brachte und dafür von Praios bestraft wurde."

    Aber bereits ähnlich steht in DSA-Götter 1989, S.39f:

    "Schwesternschaft der Mada ...Für sie ist Mada, T. Hesindes, die Erlöserin, die dne Menschen die Kräfte der Sphären brachte, um ihre Mühsal zu vermindern und die alleine die Schuld auf sich nahm, damit Praios nicht die ganze Welt vernichtete."

    (Die Götterspielhilfe hat eine große Liste von tatkräftigen Mitarbeitern, ich würde sagen alle damaligen Autoren; herausgegeben von M. Johann, Chef Kiesow und T. Römer.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Der Madamythos der Nivesen ist ja älter - 1985. 1989 gab es nur einen seltsamen Madaorden, und 1990 wurde deren Glaube fest mit dem Mond verknüft ... das war die Zeit wo alles bei DSA sortiert und teils neu ausgerichtet wurde.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Danke :) Mir geht es nicht um den Madamythos als solchen, sondern schon ganz konkret um Madas Frevel, d. h. um den Akt der Zerstörung der Zitadelle der Kraft, der den Sterblichen die Fähigkeit, Magie zu wirken, bringt, damit sie ihr Schicksal selbst bestimmten können und zu dem Mada wiederum durch ihr Mitleid mit den Menschen motiviert wurde.

  • Wie sie die Magie den Menschen schenkte wird dann in DSA3 erklärt - erst da gab es Elementarzauberei und Dschinns etc.

    Die Box Magier und Geweithe DSA3 war ein wichtiger Schritt - und blickte bereits nach Borbarad.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Die Magie ist älter und darum hatt Mada sie niemand " gebracht" aber sie erhalten . Ich denke das Praios im Zuge des Weltordnens mit der Zitadelle die Magie gedrosselt hatt . Ich denke die Zitadelle ist/ entspricht der/

    dem Mond . Dies gefährdete das Magiewirken und die Feenglobulen usw. Daher haben Tsa( Fernwelten ) , Phex ( Mondgott ) , Hesinde u. Mada rebelliert . Die Madastorie ist ziemlich konfus : Mada ist eigentlich die ältere Magiegöttin. Mada wird ja als tote Göttin beschrieben . Sie war ja mächtigste Göttin in Riesland vor dessen Zerstörung, was wohl ihre Verdrängung war . Ich meine Hesinde hatt sie dan protegiert und ihre Avatar-/ oder Wieder-Geburt als Göttin eingeleitet. Hesinde hatt ja auch noch einen noch toteren Magiegott der wohl ihr Vater war als Nandus wiedergeboren. Dan gab es schonmal die Avatarstorie ? von Mada mit den Himmelswölfen als Mann.

  • In Das Greifenopfer gibt es ein Mosiak aus der Trollzeit - dies zeigt wie zwei (heutige) Mondgötter Mada bestrafen (wurde der Mond da erst erschaffen?), bezeugt von Trollen und dreiäugigen Menschen.

    Mann, Frrau, Echse, Insekt? Klar das Menschen die Götter als Menschen sehen (wollen), aber in älteren Zeitaltern sahen deren Bewohner die Götter durch ihre Augen.

    Mythen sind keine Legenden. Satainav ist noch komplizierter (dürfte Doctor WHo erfreuen).

    Mada Frevel war die Freisetzung der Astraleneregie als Geschenk an die Sterblichen - wie auch immer ... war da nicht etwas mit einem Riesen der den (griechischen) Menschen das Feuer schenkte und dafür an einen Fels gekettet wurde ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Also ich sehe die Storie teils real, teils mythisiert. Mada ist ja die Mondgöttin und lebt sowieso mit Phex am Mond ( der göttlichen Ebene davon ) . Sie sitzt dort fest weil ihre Macht nunmal geschwunden ist oder sie dort eben residiert, wofür Praios nicht unbedingt etwas kann . Aber auch möglich dass es auch eine Art Exil ist. Wie gesagt ist die Astraenergie ja eine Urkraft und nicht an Götter gebunden. Der Mond sollte so alt wie Dere sein. Mada war als Hüterin des Astralflusses dafür zuständig und Praios ging das eigentlich nichts an. Es störte ihn wohl aber und so nutzte er Madas Schwäche oder noch die Machtfülle des Namenlosen. Oder schwächte sie...Jedenfalls konnte Mada das aber durchbrechen und die Schleusen/ den Fluß wieder weiter öffnen .. Die 3 - äugigen Menschen erinnern mich an die myranischen Adeligen besonderer Herkunft. Götter können ja vieles : sich klonen (Praios) , neu erschaffen werden ( Nandus ), spalten ( Tsatuaria ). , als evtl Mutter von der Tochter geboren werden zumindest als Avatar ( Mada , Hesinde ) ....Man kann da viele Varianten daraus basteln....

  • Nein, Mada ist die Göttin der Magie, den Titel Mondgott haben sich Phex und Tairach (Blutmond) auf die Fahne geschrieben. Nur wurde sie (nichtkörperlich) auf dne Mond verbannt; ihr Körper ist ja inzwischen wiedergeboren worden.

    Bedenken, als Mada erfunden wurde, gab es keien Avatare, aber Halbgötter entstanden (angeblich) aus Abspaltung Götter oder der Verbindung von Göttern mit Sterblichen.

    Als 1990 die Planeten ihre göttlichen Namne erhielten, muß man sich dabei was -hoffentlich- gedacht haben ... und es gab mal andeutungen, das es füher mal einen Planeten gab, der zerbrach - und zu zwei Halbgöttern wurde (inzw. Avatare :rolleyes: ). Oder sind diese Planeten die Körper jener Götter ... wie Maraskan der Körper ... hm?

    Seit Hadmar die sterbenden Echsengötter für die Kohmbox erfand, basteltlen unzählige Sterbliche an diesen Mythne herum - die traurigste Darstehllung war das Götterteather im HA, wo's eigentlich um die Geschichte Deres/Aventurien gehen sollte ... und nicht um Adam & Eva. :rolleyes:

    Im myr. Imperium gilt folgende Geschichte für Belyabel (Mond): Dies sei ein gewaltiger Mondstein, in dne einst Madas Geist gebannt wurde. So gibt es einige Mondmysterien, u.a. bezeichnen manche den Mond als Totenpforte, als Hüter von Sumus Schlaf, als 'Ewige Brücke' in die Sphären der Daimonen.

    Bei den wölfischenBan'shi ist Maadalaq die Hüterin des Tores in die Lichtwelt, Bringerin der Magie, der Träume und der Intution. (Hm, die Lichtwelt der Elfen?)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Doch Mada ist auch Mondgöttin. Einige Mada-Zauberrituale sind auf den Mond bezogen. Bei DuD teilen sich ja auch manche Götter ihre Residenzorte. " Brücke in die Dämonensphären " : ja der Astralfluß beginnt in der Urkraft des Chaos durchs All , Alveran, Dere und zurück denke ich. Ihr Symbol ist ja auch der Quoboros, die Schlange die sich selber verschlingt oder speit. " Tor in d. Lichtwelt kann ja Magie sein Theurgie ? .....

  • Möglich das -ursprünglich- Mada und die erste Lichtelfe ein und die selbe wären? Ursprünglich besaßen alle Elfen Zauberkräfte, die Lichtwelt in Wahrheit die Quelle der Magie? Naaa, das klingt sehr nach ElfQuest.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Die Lichtwelt ist sicher nah an oder Alveran. Weil die Elfen ja diese Nähe zu ihren Göttern haben . Inkarnierte Götter bzw vergöttlichte Elfen. Die mittleren Wesen Alverans sind Alveraniden , also Engel. Das sind diese Lichtelfen . Farindel wird von ihrer Herkunft als Lichtelfe genannt . Somit sind Alveraniden und Feen verwandt. Es mag auch Elementare Herkünfte wie Dschinne geben. Die Feenglobulen behütet ja eher oder besonders Tsa über den Feen und die sind etwas näher an Deren / dem Sykarian. Alveran ist das Nairakis des Geistigen , der Götter. Aber da gibt's viele Zwischenstufen, Mischungen. Giganten wie Pyrdacor haben dan auch Nairakis, viele Götter waren vorher eher Giganten ......

  • In diesem Thread geht es um die sehr konkrete Frage, auf welchen Autor die Änderungen des Mada-Mythos zurückgehen, die vom 1989er-Götter-Heft auf das 1994er-Götter-Heft vorgenommen worden sind.

    Innerweltliche Meinungen und Überlegungen zum Mada-Mythos mögen für sich genommen interessant sein, tragen allerdings nicht zum Thema des Threads bei.

  • Stimmt. Sorry.

    Gut, wo fangen wir an - ganz am Anfang: 1985.

    Die wohl am häufigisten abgedruckte Mythologie über die Enstehung Aventuriens findet sich im Aventurien-Heft, S.8-9, der Ausbauspiels,
    der Nivesen vom Menschmann Mada und die Ermordung von Liskas Welpen. Liska ließ darauf die Himmelswölfe über Aventurien wüten. Die toten Welpen wurden auf einen silbernen Teller gelegt und als Anklage an den Himmel gesetzt - das Madamal. Dies erklärt auch die Beziehung von Wolfskreaturen zum Vollmond.

    Autoren des Aventurien waren U. Kiesow, Werner Fuchs, U. Körner, Ina Kramer, Reinhold H. Mai und Michael Vogt; unbekannt ist wieviel Anregungen aus dem Aufruf des Basisspiels der Spielerschaft dazu beitrug.

    Bereits hier (S.11) wurden die 9 Planeten festgelegt; und drei Kontinente (wobei Aventurien als ein Kontient zählt, also nur Riesland und Güldenland; Uthuria gabs noch nicht).

    Springen wir 4 Jahre weiter - SH1: Die Götter des SA (1989).

    Bereits auf S.8-9 wiederholt sich das Kapitel Vom Anbeginn der Welt aus dem Aventurienheft.

    Hier wir Hesinde (S.14f) entgültig zur Göttin der (geordneten, im Gleichgewicht befindlichen) Magie.

    Auf S.39f lernen wir die Schwesternschaft der Mada kennen; die Mada als Tochter Hesindes und als Erlöserin, die den Menschen die Kräfte der Sphären brachte, verehren; und jene die alleinige Schuld auf sich nahm, damit Praios die Welt nicht ganz vernichtet. Und Tairach, Herr der roten Mondsichel schaut (S.59) vorbei.

    Beim avent. Kalender wird noch folgendes erwähnt (S.61): Die korrekte avent. Bez. des Mondes ist - nach der Namensgeberin Mada - weiblich, weswegen es eigentlcih "Mondin" heißen muß.

    Nun herauszufindne wer was im Götterheft beitrug, ist schwierig: https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Die_G%C3%…zen_Auges_(DSA2)

    1990 wurde im Land des SA, bzw. der Enzyklopaedia, auf S.59 noch einmal Das Madaml in der Astrologie beschrieben, u.a. : Jedenfalls betrachten fast alle Kulturen den Mond als himmlisches Mahnmal, sei es für den ersten Mord an dne Wölfen, sei es für die Tat der Hesinde-Tochter, die den Menschen die Magie brachte und dafür von Praios bestraft wurde

    Als Himmelstürmer werden Oliver Richtberg und Hadmar Wieser genannt.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

    Einmal editiert, zuletzt von zakkarus (31. März 2023 um 18:19) aus folgendem Grund: Erneute Spurensuche!

  • Zu den Himmelswölfen denke ich das das vielleicht ein Götterkampf um Vorherrschaft oder einfach nur ein Ringen aus einem Aufeinandertreffen der Kräfte war/ darstellt. Die Himmelswölfe als Tier-Giganten, die archaische Kraft der Lykantropie/ Werwölfe in der Spannung zur Kraft des Mondes, die ja immer noch zusammenwirken. Der Mond ist wie gesagt ein Modifikator zur Schwerkraft, Gezeiten , Astralenergiefluß , eben als Zitadelle der Magie.

  • Keine Vermutungen, Spurensuche - 1994:

    Die Magie des Schwarzen Auges (1994) beschreibt auf S.9, was Die Astralenergie" sein, eingleitet mit einem Zitat aus den Chroniken von Ilaris:

    Siehe! Vor Madas Frevel kam die Kraft, und sie ist stärker als die Götterm denn diese vermochten nicht, sie zu bannen, obwohl doch Praios den Horas sandte zu ordnen. ... ... ...
    Ja, ist nicht gar die Kraft ein Spiegel LOS' und die Zauberei Seine höchste Verehrung?"

    Nun wird es iinteressanter, das Mysteria Arkana.

    S.5: "Und die sechste Sphäre hieß ER Sterne und Kraft ..." (aus Offenbarung des Nayrakis)

    "...daß Hesinde ein Kind gebar - und es war eines Sterblichen Tochter. ... Mada flehte zu den Göttern, sie mögen dne Menschen Kraft geben, ihre Geschicke selbst zu lenken. Doch nur Hesidne, Phex und Tsa erhörten ihr Flehen. Mada verzweifelte und welkte im Kummer dahin. Und als der Tag ihres Todes nahte, da bot sie all ihre Kraft auf, und ihr Geist durchstieß alle Sphären, auf das sie wieder eins würden. Aber sie war zu schwach; und so vermischten sich die Kräfte der Sterne mit Deres Kräften.

    Als Praios dies sah, verflcuhte er Mada dreimal ob ihres Frevels und bannte ihren Geist in einen Stein und warf ihn an den Himmel, damit sie sehe, was sie angerichtet habe."

    S20: Legenden der Magier spielt auch auf Die Zitadellen an: Es heißt daß die Festungen der Elemente sich in der diesseitigen Welt befinden, so wie die Heeren der Elemente ihre Macht im Diesseits haben (und sich alle Zitadellen in oder um Aventurien befinden; logisch wenn Pyr der Herr über die vier Elemente (S.10) war).

    S.85: Die sechste Sphäre ist der Ursprung der Kraft, die diese Schale heute noch im Überfluß durchzieht. In der 6.Spähre, oder besser, in den vielen Unterspähren, sollen ide Götterkinder als Wandelsterne und Wächter des Gefüges der Sphäre umherziehen, Mada als die weig Rastlose und einige der Sterbendne Götter als Sternbilder."

    S:87: "Der Limbus diente in der Vorzeit als Abgrenzung der Sphären ... All dies änderte sich mit dem Krieg der Götter gegen den NL, vor allem mit Madas Frevel. Anders als in der av. Mythologie angenommen, trieb sie jedoch nicht einen Kanal, sondenr durchlöcherte die trennende Schicht an vielen Stellen, so daß dort der Limbus zusammenfloß."

    S.90: "Die sechs Elemente der Überlieferung. ........ Die Klassifizierung der Magie als siebtes Element (Septessenz) ist weit verbreitet, wenn sich dafür auch noch keinerlei Beweis erbringen ließ."

    Im Lexikon (1995) wird auf S.160 noch einmal sehr genau alles zu Mada (Tochter Hesindes, und diesmal mit Phex als Wächter), die Halbgöttin Marhyna (zusammen mit Gyldar, Uthar und Aves die Begründer der ersten menschlichen Völker), Mada, der Sohn Vaes, und die Alte Elfe Madaya.

    Wir werden wohl in den folgenden Boten und der Borbarad-Kampange weitersuchen müssen. Das kann etwas dauern.


    Etwas zur Gorischen Wüste; im Lexikon (S.106) steht "Unzählige Legenden ranken sich über diesen menschenverlassenen Ort - so soll die Wüste der Ort sein, an dem einst SUMU tödlich verwundet wurde."

    Rückblick auf Staub und Sterne (1991); das Abenteuer verweist öfters aus die Khom-Box (1990). Interessant für die Zukunft ist wohl dieser Satz (S.30): "Dafür scheint die Gor in der Tat näher an den Sphären zu liegen, denn alle Z. regenerien einne AP mehr pro Nacht." Auf S.35 wird erstmals der Riß im Firmament über der Gor erwähnt.

    Im Jahre 2000 begann Tarlisin vezweifelt den Sphärenschlüssel zu suchen, irgendwo zwischen dem Roman und 1995 entstand der Mythos um die Zitadelle der Kraft.

    Auf zu den beiden bekanntesten Quellen anno 1999!

    Unter der Dämonenkrone bietet einen Rückblick auf G7 und Vorbeginn, u..a auch die Scließung des Sphärenriß (S.37) über der Gor.

    Gab es bereits Dunkle Pforten, fügte G7 die Kraftlinen ein, 'Madas Haar' werden im CS (S.12-13) etwas genauer beschrieben, das zu den mächtigsten Nodices die Gorische Wüste zählt, wundert uns längst nicht mehr. ;)

    Tja, im KKO (2000) stet zwar etwas zu Mada (S.107) und auch die Schwesternschaft der Mada (S.61+107) darf nicht fehlen, aber viel Neues ist das nicht. Außer das nun Phex der Vater Mada sei, und daher u.a bei dne Hexen, auch als Göttin der Träume, Weissagungen und Magie verehrt wird. "Die Ähnlichkeit einer mysteriösen Elfenamnes Madlaya Traumweberin ist unübersehbar".

    Nur wie und wo Mada die Sphären durchbrach ... verraten uns die Autoren nicht.

    Da ich annehmen das die Zitadellen der Elemente eher ein Aventurien-Hintergrund sind, suche ich nicht in Myranor danach - auch wenn sich da doch eine befindet.

    Inzwischen ist es 2002, und eine neue Magiebox kam heraus. Bereits in der Einleitung zu Mit Wissen und Willen (S.5) wird noch einal der ältere Text zur Die Quelle der Magie zitiert. Diesmal um einiges erweitert: "Ob es sich so zugetragen hat, oder ob es sich bei 'Madas Frevel' um die Zerstörung der 'Zitadelle der Kraft' oder gar um ein völlig unpersönliches, kosmologisches Phänomen handelte, können wir nicht sagen."

    Etwas zur dritten Spähre (S.93): Diese Elemente sind auch das prägende Zeichen unserer Welt, und es heißt, daß jedes der Elemente eine eigne 'Unterspähre' innerhalb der dritten besäße. In diesen Unterspähren sollen sich die Zitadellen der Elemente befinden... und deren höchste Türme auch in unserem Diesseits zu erkennen sind."

    Hm, (S.95): "Ob sich die Blasen im Limbus (Globulen) durch Madas Frevel gebildet haben, ob sie schon von Anfang an exestierten", usw.

    So finden wir bei Die Zitadellen der Elemente (S.100) als letzten Satz: "An dieser Stelle soll auch nicht verschwiegen werden, daß manche Kosmologen den verwüsteten Tafelberg der Gor als die Überreste der zerschlagenen Zitadelle der Magie ansehen."

    Springe wir ein Jahr weiter, 2003 kamen Götter, Kulte, Mythen. Jedenfalls wenn's um Mada (S.99) und ihrem Mythos geht. Nue ist das Inerimm nun der Schöpfer des Mondes ist, und Boron Madas Geist sie schlafen läßt. Ihre Befreiungsversuchen sollen die unrhugie Bahn des Madamals verursachen. Ah, "Selbst die Trolle kennen Mada unter dem Namen Matscha und berichten von einer Zeit, als diese noch nicht von drei Mondgöttern eingekerkert worden war." DREI!? Jedenfalls steht auf S.139 das die Trollschamanen "- wenn sie es wollten - wie aus erster Hand vom Frevel der Magie-Göttin Matscha erzählen."

    (Fand nebenbei etwas zur -sphärischen- Schwerkraft - und hier - zu dem Verhältnis Madamal und schwachen Gezeiten.)

    Gutgut, noch kurz ins Mit Geistermacht & Spährenkraft geblickt.

    Hier ist natürlich Das Sphärenmodell (S.8-10) mit dem Pergament des Reisen am Interessantesten; aber so neu ist das nicht.

    Nun, wer hat's erfunden?

    Die Anzahl der Autoren und Angregungsgeber ist groß. Auch wenn GKM (S.3) bei vielen Autoren deren Haputhema zuschreibt, Mada fehlt.

    Und im MGS (S.3) sieht's nicht besser aus. Alleine vier Autoren werden für die Themen Welt+Sphären+Kosmos genannt. Das sich deren Namen sich auch unter den Autoren vom MWW (S.3) wiederfinden, verwundert mich nicht. :)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

    Einmal editiert, zuletzt von Schattenkatze (1. April 2023 um 15:13) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von zakkarus mit diesem Beitrag zusammengefügt.