Nandus - Einer, Zwei oder doch Keiner?

  • Sturmkind

    Auf seite 53. 43.

    "Spezielle Sonderfälle sind der Goldene Gott, der später der Namenlose genannt wird, und Nandus. Beide haben durch die schiere Macht ihres Namens, die auf unterschiedliche Arten in der Welt verankert sind, die Macht erhalten Priester zu ordinieren. Der Goldene durch die Teile seines Namens und Nandus durch die Rätsel und Wahrheiten, die er in der Welt verborgen hat. Beide hallen so in der heutigen Welt nach und eine Ordination erfolgt erst durch die sogenannten Weihegrade, die jeder erringt, sobald er den jeweiligen Wahrheiten ansichtig geworden ist. Diese Form der Ordination ist mit der solcher Götter wie Firun und Efferd vergleichbar, die gerne selbst Menschen zu Geweihten machen und dabei ihre Kirche übergehen."

    2 Mal editiert, zuletzt von Gast (1. September 2022 um 00:09)

  • Ich hab jetzt sowohl die PDF von 2015 als auch 2014 geprüft, aber Seite 53 Historia Aventurica hat 0 Treffer auf das Wort Nandus. Keine Meisterbox oder dieses Zitat kann ich in einer der Editionen finden. Alle Wortsuche-Ergebnisse des Worts "Nandus" gecheckt aber die Infos stehen nicht drin.

    Welches Buch hast du in der Hand @amazeroth ?

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  • Allerdings brauche ich es als Spielleiter, wenn ich große Wunder des Nandus benutzen will oder einen Nandusgeweihten in der Gruppe habe, dessen Visionssuche-Liturgien ich handhaben muss. Oder wenn ich Überreste alter Nanduskulte auftauchen lassen will. Oder wenn ich wissen muss, wie Nandusgeweihtes Zeug mit speziellen Dämonen interagiert. Oder wenn ich Antworten brauche, weil nicht mal andere Geweihte irgendwelche Nandus-Artefakte oder Kultstätten mit aufgestufter Auraprüfung traktieren oder wenn ich auf einem anderen Kontinent einen separaten Nanduskult erschaffen will, der trotz all der Verschiedenheit immer noch die korrekten Aspekte hat und göttliches Wohlwollen genießt etc.

    Das "Kulte und Kirchen" tatsächlich den Willen eines Gottes richtig und vollständig begreifen können halte ich für gewagt. Die Unschärfe es auch OT nicht 100%ig zu wissen führt dazu, dass die ich bei der Ausarbeitung solcher Kulte viel mehr Freiraum habe.

    Wenn es gar nicht mit der Satzung überienstimmt, haben sie vielleicht den Gott nicht verstanden. Wenns wichitg ist, gerät in wenigen Jahrzehnten/Jahrhunderten der Gott mal in Wallung und "offenbart" sich (Vision, Sprechende Bäume, Erscheinung, ...).

    Ein typishces Beipsiel ist Rondra nach dem letzten Donnersturmrennen.

    Finde ich gut. Sterbliche können göttliches allumfassendes (tatsächlich? allumfassend???) niemals ganz verstehen .

    Irgendwann kein der SC ein Rätsel lösen, einen Weihegrad aufsteigen und entdecken, dass Hesinde in ‚Wahrheit‘ Nandus Tochter ist und nicht umgekehrt (was ja immer noch nicht exakt richtig ist, aber es hilft, die exakte Wahrheit zu kennen).

    Nein es hilft nicht. Tochter oder Mutter? Ist es wichtig? Kann nicht ein Kult sie als Frau von Rastullah sehen, der nächtste als Tochter und der dritte als Mutter?`Dann gibt es handfeste Dispute und Differenzen.

    Hat nun der Meister die Gewissheit (weil so gesetzt) es ist eher die Tochter des durch dissoziative Gedanken teilgespaltenen Nandus dann haben 2/3 definitiv Unrecht. Irgendwann würde diese wunderbare Unschärfe dann dazu führen, dass es nur eienn "richtigen" Kult gibt.

    Als Folge weniger Konflikt und weniger "Freiheit".

    Swafnir als Bruder, Vater oder Konkurrent Efferds?

    Aber mal als Erscheinung kommunizieren oder als Stimme durch eine Statue oder so.

    Götter selbst gottähnliche Wesen (wie die Riesenschildkröte Lata) können nicht "einfach" mit Sterblichen reden und die Sterblichen können deren Gedanken-worte aufgrund ihrer geringen Geistesleistung nie verstehen. Es gab mal eine schöne Bescheibung in einem DSA Roman (Jahrzehnt her, dass ich es las - also immerhin eines).

    Da "kommunizierte" Lata mit einem Sterblichen. Es war eine wahre FLut an Bildern, die den Kopf schier sprengen wollte. Die Bilder rasten in einer für den Sterblichen kaum erfassbaren Geschwindigkeit durch seinen Gesit. Wenige Bilder konnte er erkennen und diese nie vollständig.

    So stelle ich mir die Kommunikation Gott/ Sterblichen vor. Und so wird sie oft auch beschrieben.

    Götter werden oft falsch verstanden und damit meine ich nicht der Rondrageweihte schlägt meuchelnd von hinten zu. Damit meine ich eher, der Rondrageweihte denkt Rondra wäre die Kriegsgöttin und versucht den Anspruch der Ehrhaftigkeit auch dort durchzusetzten.

    Was für einen Mehrgewinn hätte es, würden wir Spieler wissen: So ist es nicht. Dann müsste sich bei all den aufgeklärt liberalen Spielgruppen irgendwann durchsetzen, dass auch der Angroscho seine Armbrust aus dem Hinterhalt abschießen dürfte, ohne dass der Rondrageweihte murrt...

    Silem-Horas hatte dann eine Vision, welche 12 Götter die Alveraner sind. Das dürfte durchaus im Interesse der Alveraner sein. Schließlich wollen sie angebetet werden und eine Art Glaubens-Machtbasis auf Dere haben. Natürlich rennt Silem nicht durch die Gegend und verkündet, dass es 10012 Götter gibt, aber man solle gefälligst nur die zwölf in Alveran anbeten. Stattdessen wurden die anderen Kulte unterdrückt.

    Unterm Adlerbanner oder Shafirs Schwur? Oder ein anderes AB dort unten sagte:

    Silem Horas war hatte den Alveransfunken, der Hela Horas und Fran Horas in den Wahnsinn stürzt.

    Natürlich war Silem sich 100%ig sicher, das was er sah/ erlebte auch tatsächlich Alveran war.

    Ich aber sage: Es sah nur einen Teil der Warheit. Geprägt durch sein Vorwissen und seine Erwartungen, begrenzt durch seinen Geist, der zwar brilliant aber halt sterblich war.

    Göttliche Visionen können auch manchmal nur "der Schwerz eines Magiers" gewesen sein, der weil nicht aufgeklärt einen GLauben/ Kult initiierte der noch in Jahrhunderten existiert und stark vom wirklichen Wesen des Gottes abgewandelt ist.

    Göttliche Visionen sollte auch manchmal nur nicht korrekt verstandene WÜnsche/ OFfenbarungen einer Gotttheit sein. Von 12 vermittelten wichtigen Aspekten wurden nur 9 verstanden/verinnerlicht/gemerkt und davon werden 6 überbetont (weil es dem Gründer des Kultes selbst mehr entsprochen aht als die anderen Aspekte). So entstehen reiche, leicht abweichende Kulte, die dennoch EINEN Gott /Göttin anbeten.

    Es heißt: "Alle Wege führen zu Rondra. "

    Beipiele sind archaische Rondrakulte, die nackt im Gewitter tanzen um der Göttin zu huldigen. Mittelreichische Rondrakulte die Ehrenduelle segnen und überwachen, Rondrakulte die Männer ausschließen (Amazonen). ... All das sind immer nur Teilaspekte von dem, was die Göttin selbst will. Kein sterblicher kann es wirklich "richtig" machen. Aber man kann sich der Göttin annähren und alle Wege so falsch sie auch sein mögen sind doch richtige Wege.

    Es heißt: "Alle Wege führen zu Rondra." Aber allein dieser Satz ist schon falsch verstanden worden. Keiner der Wege allein führt zu Rondra. Nur wer ALLE Wege gegangen ist, wird sie erreichen.

    Da Aber Geweihte bei ihren Göttern nicht so einfach nachfragen können, wie Spieler bei der Redax, und oft deutlich länger auf die Antwort warten, führt dazu, dass sie Ihre eigenen Warheiten finden müssen.

    Mir gefällt diese (meine) Vorstellung viel besser, als die "reine und absolute Gewissheit"

    Derher schließe ich mich zakkarus an: Ich brauche sehr wenige feste Satzungen. Je mehr Mythos desto besser (er darf sich auch gerne mal wiedersprechen: Hesinde:NAndus / Mutter/Tochter/Sohn/Vater oder doch nur ein Teilaspekt?)

    Spekualtiv: Es muss bei der Transistion Gott ==> Erzdämon einiges an Machtgewinn existieren. Sonst würde kein Gott in die Niederhölle gehen.

    Carypteroth ging diesen Weg (sie wird tw. noch als Göttin verehrt, daher sei die Spekulation neben der aktuellen offiziellen Satzung gestattet: ganz oder teilweise Dämonisch?) , Nanuds teilweise (spannend, kann er so "indirekt" einfluss nehmen?) und auch der Namenlose hängt "zwischen" den Welten. Ob er wirklich von den 12en dort als "Strafe" angekettet wurde, glaube ich zwar, wage aber dennoch den Gedanken anzustößen ob es die einzige Möglichkeit in einem Spektrum an Möglichkeiten ist.

    Vielleicht kettet er sich selbst an, um sowohl in den Niederhöllen, als auch auf der "anderen, guten" Seite zu sein. Und das Resultat ist: Er ist der einzige Gott, dessen Dienern sowohl Karma, als auch Astralpunkte nutzen können und der ihnen Dämonen zur Verfügung stellen kann. Wurde er dahin gewzungen? Ich sage: Ja das ist die Satzung die in einem IT-Buch so steht. Aber heißt das: Dieses IT-Buch ist die wirkliche Warheit?

    Amazeroth möge euch Weisheiten ins Ohr flüstern, auch wenn sie blutig werden, grad soviel ihr ertragen könnt und noch ein Quentchen mehr. Selig sind die Verrückten!

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Spekualtiv: Es muss bei der Transistion Gott ==> Erzdämon einiges an Machtgewinn existieren. Sonst würde kein Gott in die Niederhölle gehen.


    Carypteroth ging diesen Weg (sie wird tw. noch als Göttin verehrt, daher sei die Spekulation neben der aktuellen offiziellen Satzung gestattet: ganz oder teilweise Dämonisch?) , Nanuds teilweise (spannend, kann er so "indirekt" einfluss nehmen?) und auch der Namenlose hängt "zwischen" den Welten. Ob er wirklich von den 12en dort als "Strafe" angekettet wurde, glaube ich zwar, wage aber dennoch den Gedanken anzustößen ob es die einzige Möglichkeit in einem Spektrum an Möglichkeiten ist.


    Vielleicht kettet er sich selbst an, um sowohl in den Niederhöllen, als auch auf der "anderen, guten" Seite zu sein. Und das Resultat ist: Er ist der einzige Gott, dessen Dienern sowohl Karma, als auch Astralpunkte nutzen können und der ihnen Dämonen zur Verfügung stellen kann. Wurde er dahin gewzungen? Ich sage: Ja das ist die Satzung die in einem IT-Buch so steht. Aber heißt das: Dieses IT-Buch ist die wirkliche Warheit?

    Naja ich vermute mal, dass ein Abstieg in die Niederhöllen für einen Gott was Ähnliches bietet wie Alveran. Vor allem Carypteroth spricht da dafür.

    Zum Namenlosen: Naja auch seine eigenen Diener sprechen ja davon ihn von seinen Ketten zu befreien, daher würde ich schon mal vermuten, dass er da nicht freiwillig festhängt. ;)

  • Zum Namenlosen: Naja auch seine eigenen Diener sprechen ja davon ihn von seinen Ketten zu befreien, daher würde ich schon mal vermuten, dass er da nicht freiwillig festhängt. ;)

    Es passiert im zwischenmenschlichen sehr oft, dass der eine etwas Gut meint.... und auhc macht, am Ende war es aber alles andere als gut..

    Mein Lieblingsspruch ist: Das Gegenteil von Gut ist gut gemeint.

    Angenommen die "Fessel" des NL sind eine Art "Sicherungsleine"... wenn eifrige Anhänger sie kappen... dann stürzt der NL endgültig ab...

    "Diener" sind ja nicht allwissend. Möglicherweise machen sie genau das "falsche"... und die Helden die sie daran hintern helfen dem NL sogar noch. :paranoia:

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Ach, ich meinte 43, sorry. Ich habe auch die 2015.

    Ah danke, war wohl vorgestern Abend schon zu spät für mich, die Treffer der Wortsuche einfach quer zu lesen.
    Diese Setzung ist aber an sich doch schon recht "mysteriös".

    Warum weicht Nandus, laut der HA aber weder laut WDG noch neueren Publikationen (Vademecum, AGW) auf so dramatische Weise in bestimmten belangen ab.
    Bisher haben wir nie verregelte "Weihegrade" für die Nanduskirche erhalten, auch wenn HA schrieb, dass es sie hätte geben müssen.

    Welches Mysterium denn? Alles wird ja in der HA genau aufgedröselt. Und alles andere sind einfach nur Plotholes, die entstanden sind, weil man diese Setzung gemacht hat ohne das sie notwendig war. Das ist wie die Midichlorianer in Star Wars, die die eine Erklärung liefern sollten, die keiner brauchte und die an allen Ecken und Enden nicht zuende gedacht war.

    Das was in der HA aufgedröselt wird, steht im Widerspruch zu allen anderen Publikationen (älteren wie neueren) und bildet somit 2 Wahrheiten OT sowie IT ab.

    Bis vor dem KRK konnte man nicht sagen das eine der beiden Setzungen richtig war, denn beide waren offiziell.

    Widersprüche und auch Plot Holes sind doch mögliche Quellen für etwas mysteriös. Sie erschaffen unbeantwortete Fragen und ziehen die Fakten in Zweifel, das ist für mich die Definition von Mysterien.

    Mit dem KRK gibt es nicht mehr diesen Zustand zwischen "Nicht Existenz" und dennoch stetiger Machtausübung von Nandus.

    Mit dem KRK lag Chalwen einfach falsch mit ihrer Annahme das Nandus vollständig in Hesinde und Amazeroth zerrissen wurde.

    Mit dem KRK steht fest: Nandus ist ein Gott wie all die anderen Götter.

    Und letzteres finde ich langweilig.

    Wenn es vorher keinen "Mythos" gab. Warum dann überhaupt an der Setzung der HA zweifeln, wie es viele Leser als die Jahre bis zum KRK taten. (wie nun Bewiesen wurde zu Recht.)

    Den Zweifel OT nun schon auszuräumen, das ist das was ich unkreativ finde. Mir gefällt das Nandus-Vademecum, weil es mit dem Zweifel sowohl IT als auch OT spielte, anstatt ihn einfach auszumerzen.

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    Ergebnis 'Ich'

  • Widersprüche und auch Plot Holes sind doch mögliche Quellen für etwas mysteriös. Sie erschaffen unbeantwortete Fragen und ziehen die Fakten in Zweifel, das ist für mich die Definition von Mysterien.

    Widersprüche in In-Game Quellen können mysteriös sein und zu Spekulationen anregen.

    Widersprüche in OT-Setzungen sind einfach nur Plotholes, die nichts anderes tun, als einen ständig daran zu erinnern, dass die Welt nur ausgedacht und in gewissem Maße beliebig ist. Daran finde ich so ziemlich gar nichts mysteriös.


    Und ich finde es gut, dass Nandus ein Gott wie die anderen Götter ist.

  • Widersprüche und auch Plot Holes sind doch mögliche Quellen für etwas mysteriös. Sie erschaffen unbeantwortete Fragen und ziehen die Fakten in Zweifel, das ist für mich die Definition von Mysterien.

    Widersprüche in In-Game Quellen können mysteriös sein und zu Spekulationen anregen.

    Widersprüche in OT-Setzungen sind einfach nur Plotholes, die nichts anderes tun, als einen ständig daran zu erinnern, dass die Welt nur ausgedacht und in gewissem Maße beliebig ist. Daran finde ich so ziemlich gar nichts mysteriös.


    Und ich finde es gut, dass Nandus ein Gott wie die anderen Götter ist.

    Sehe ich anders.

    Ein Widerspruch in In-Game Quellen können die Charaktere zu Spekulationen anregen und ist ein Mythos innerhalb der Spielwelt von der wir, die Spielerschaft, die Wahrheit kennen.

    Ein Widerspruch im OT System kann die Spielerschaft zu Spekulationen anregen und ist ein Mythos innerhalb der Spielwelt von der wir die Wahrheit nicht kennen oder von dem die Wahrheit subjektiv ist.

    Es gibt nicht "die EINE" Wahrheit.

    Ich brauche zum Spielen nicht "die EINE" Wahrheit.

    Ich WILL auch nicht das der Gott der Geheimnisse und Rätsel "EINER" Wahrheit unterworfen wird.

    Dein DSA ist ein anderes DSA als mein DSA, das hindert uns aber nicht daran gemeinsam DSA zu spielen.

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    Einmal editiert, zuletzt von Sturmkind (2. September 2022 um 12:23)

  • Dein DSA ist ein anderes DSA als mein DSA, das hindert uns aber nicht daran gemeinsam DSA zu spielen.

    Sehr schön geschrieben. :shy:

    Kann ich zu 100% unterschreiben.

    Ich für meinen Teil. Sehe die Infos aus dem Schauspiel beim KRK auch eher als weitere Möglichkeit an.

    Viel spannender fand ich bei dieser Situation, dass eine Göttin mit einem Dämon so ungezwungen kommunizierte. Ist es diesen Entitäten denn immer möglich mit einander zu kommunizieren? Obwohl die einen in Alveran und die anderen in der 7ten Sphäre sitzen. Oder ist es nur diesen durch ihre gemeinsame Vergangenheit möglich? Oder weil Amazaroth mal ein Gott bzw. Teil eines solchen war? Könnte dann Charyptoroth auch mit Efferd und Nominoru einfach so kommunizieren?

    Für mich sind die Borbaradkultisten auch nur bedingt an dem widererstarken Nandus schuld/beteiligt. Ich denke eher, es hat etwas mit dem Sternenfall und den Karmathäon zu tun. Nur weil ein paar Kultisten ein Buch und das Blut einiger Paktierer zusammentragen, können sie für mein Dafürhalten nicht die Überderischen beeinflussen. Zumindest nicht ohne überderische Hilfe (der Namenlose? Borbarad himself? Phex? andere Magie/-Mondgottheiten?) oder dem Umbruch durch das Karmathäon, was wiederum bedeuten würde, dass Sterbliche in dieser Zeit wesentlich mehr Einfluss auf die Überderischen haben.

    Selbst wenn der Mythos für einige im Nandus-Plot vielleicht verloren ging haben sich für mich und vielleicht auch einige andere reichlich neue Mythen/Plotstränge aufgetan.

    "Schick doch die Maraskaner, die werden wiedergeboren"

    Ausspruch Helme Haffax bei der Eroberung Medenas im Efferd 1029 BF

    Einmal editiert, zuletzt von Quandt (2. September 2022 um 14:01)

  • Hesinde und Amazeroth haben schon mal miteinander geplaudert. In einer Kurzgeschichte zum Sternenfall, glaube ich.

    Korrekt und das in der dritten Sphäre. Und ein dritter Gott hat einen seiner Sterblichen Anhänger als "Zeugen" zusehen lassen. Unbemerkt von den zwei "allwissenden".

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Korrekt und das in der dritten Sphäre. Und ein dritter Gott hat einen seiner Sterblichen Anhänger als "Zeugen" zusehen lassen. Unbemerkt von den zwei "allwissenden".

    Hesinde ist "allweise" nicht "allwissend" xD

    und Amazeroth ist bestrebt allwissend zu werden xD

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    Ergebnis 'Ich'

  • Zum Namenlosen: Naja auch seine eigenen Diener sprechen ja davon ihn von seinen Ketten zu befreien, daher würde ich schon mal vermuten, dass er da nicht freiwillig festhängt. ;)

    Es passiert im zwischenmenschlichen sehr oft, dass der eine etwas Gut meint.... und auhc macht, am Ende war es aber alles andere als gut..

    Mein Lieblingsspruch ist: Das Gegenteil von Gut ist gut gemeint.

    Angenommen die "Fessel" des NL sind eine Art "Sicherungsleine"... wenn eifrige Anhänger sie kappen... dann stürzt der NL endgültig ab...

    "Diener" sind ja nicht allwissend. Möglicherweise machen sie genau das "falsche"... und die Helden die sie daran hintern helfen dem NL sogar noch. :paranoia:

    Glaub ich nicht wirklich. Es gibt ja mächtig genuge Diener des Namenlosen wie Pyrdacor, die seinen Willen durchaus voll verstehen und begreifen können und das auch mit den Fesseln so sahen.

    Gut aber wie dein Aventurien aussieht ist ja nach wie vor deine Sache. Das nimmt dir ja auch die neue Setzung nicht weg. Aber es ist und war halt trotzdem immer was du daraus machst und nicht das da Widersprüche da sind. Denn bei den OT Widersprüchen muss ich nun mal Satinavian zustimmen. OT Widersprüche sind einfach nur Plotholes, weil wir hier eben nicht auf der Ebene "Die Figuren wissen nun mal nicht alles" sind, sondern auf Autorenebene, also eigentlich allwissend. Es ist ein Fehler, kein Mysterium.

    Im Fall von Nandus eben ganz ohne Not geboren, weil eine Änderung in seiner Setzung nicht notwendig war. Von Anfang an. Noch mehr da, ja Nandus der Gott der Geheimnisse und Rätsel ist, aber sein Kult ist trotzdem ein Kult des Wissens. Für diesen Kult gilt die eine Wahrheit auf jede Frage zu finden als höchstes Ziel.

    Aber nochmal: Wenn dir die neue Setzung nicht gefällt, dann kannst du sie ja ignorieren. Hält dich niemand davon ab. ICH für meinen Teil bin aber froh darüber. Weil für mich da die Widersprüche schön beseitigt wurden und gleichzeitig ein interessanter neuer Plot aufgemacht wurde.

    Viel spannender fand ich bei dieser Situation, dass eine Göttin mit einem Dämon so ungezwungen kommunizierte. Ist es diesen Entitäten denn immer möglich mit einander zu kommunizieren? Obwohl die einen in Alveran und die anderen in der 7ten Sphäre sitzen. Oder ist es nur diesen durch ihre gemeinsame Vergangenheit möglich? Oder weil Amazaroth mal ein Gott bzw. Teil eines solchen war? Könnte dann Charyptoroth auch mit Efferd und Nominoru einfach so kommunizieren?

    Naja wir wissen ja von Rahja und Levthan, dass Götter durchaus in die 7. Sphäre reisen können. Warum also nicht auch umgekehrt Erzdämonen?

    Für mich sind die Borbaraskultisten auch nur bedingt an dem widererstarken Nandus schuld/beteiligt. Ich denke eher, es hat etwas mit dem Sternenfall und den Karmathäon zu tun. Nur weil ein paar Kultisten ein Buch und das Blut einiger Paktierer zusammentragen, können sie für mein Dafürhalten nicht die Überderischen beeinflussen. Zumindest nicht ohne überderische Hilfe (der Namenlose? Borbarad himself? Phex? andere Magie/-Mondgottheiten?) oder dem Umbruch durch das Karmathäon, was wiederum bedeuten würde, dass Sterbliche in dieser Zeit wesentlich mehr Einfluss auf die Überderischen haben.

    Sehe ich auch so bzw. wird ja im Stück auch gesagt, dass dieses Ritual nur aufgrund gewisser Konstellationen einmalig in diesem Karmakathäon (wahrscheinlich also einmal in jedem Karmakathäon?) möglich ist. Daher sehe ich es auch so, dass Nandus wiederkehren konnte, weil aktuell Karma wesentlich leichter manipuliert werden kann und die Götter viel mehr in Bewegung sind als sonst. Was ja auch andere untergegange Götter wie Shinxir wieder zurück zumindest nach Aventurien holte. Wieso also auch nicht ganz zurückholen?

    Und das heißt für mich auch umgekehrt, ohne das Karmakathäon wäre dieses Ritual nicht möglich gewesen.

    Weiters finde ich ja auch interessant, dass wohl zumindest Amazeroth über die Möglichkeit dieses Rituals gewusst haben muss, sonst hätten die Borbaradianer das Wissen ja nicht von seinem Diener herauspressen können. Da er es selbst aber als "Wahnsinn" bezeichnete, hat er wohl bewusst darauf verzichtet jemanden in diese Richtung zu lenken. Ich vermute mal Nandus voll erstärkt zurück würde auch für Amazeroth mehr Schwierigkeiten bedeuten. Z.B. ein stärker Nandus Kult könnte für viele attraktiver sein, als seine Seele an Amazeroth zu verscherbeln.

    Hesinde hingegen war ja durchaus angetan von dem Plan, auch wenn auch sie niemals jemanden auf diesen Pfad geführt hätte, weil hier wieder die Vorsicht von Hesinde greift und der Plan nicht mindere Gefahren birgt.

    Was diesen Plan nun entweder zu einer vollkommen Sterblichen Eingabe macht (durchaus ja möglich) oder eben eine dritte Kraft hier mitspielen lässt.

  • sondern auf Autorenebene, also eigentlich allwissend.

    Da gehen unsere Meinung halt auseinander, ich bin der Meinung das die Autorenebene oder die Spielerebene ebenso wenig allwissend sein muss oder sein sollte.

    Gut aber wie dein Aventurien aussieht ist ja nach wie vor deine Sache. Das nimmt dir ja auch die neue Setzung nicht weg.

    Kommt darauf an wie wichtig einem die "offizielle" Wahrheit ist.

    Diese muss jedoch und sollte in meinen Augen auch nicht, allumfassend sein.

    DSA ist immer noch "nur" eine Fantasy, also sollte die offizielle Setzung auch Platz für Fantasy lassen.

    Die Fantasy das Nandus (als selbstbewusste Entität aus Aspekten der Ordnung der Schöpfung) in einem undefinierbaren Zustand zwischen "Sein" und "Nicht-Sein" ist oder war wurde mir einfach zerstört, durch diese neue offizielle Setzung.

    Natürlich kann ich offizielle Setzungen für mein Aventurien ignorieren. Aber man spielt ja nicht in "seinem" eigenen Aventurien, sondern in den Versionen von Aventurien die man mit seinen Spielgruppen erschafft. Offizielle Setzungen gelten in der Regel als Konsens für Gruppen mit erfahrenen Spielern.

    Wenn diese Setzung nun in diesen Gruppen Konsens wird, kann ich nicht gegenargumentieren das man die Setzung doch bitte ignorieren sollte.

    Aber erstmal abwarten wie sich diese Setzung in Zukunft auf das IT auswirkt.

    Ich mag sie OT nicht... und Widersprüche werden durch sie auch nicht ausgeräumt. Es wird nur DIE EINE offizielle Version der Wahrheit präsentiert und das nervt mich.

    Ist schlicht Geschmackssache ob man in Plot Holes nur das Plot Hole sehen möchte oder auch einen "blank space" für Abweichung und eigene Kreativität und Fantasy.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Hesinde und Amazeroth haben schon mal miteinander geplaudert. In einer Kurzgeschichte zum Sternenfall, glaube ich.

    Korrekt und das in der dritten Sphäre. Und ein dritter Gott hat einen seiner Sterblichen Anhänger als "Zeugen" zusehen lassen. Unbemerkt von den zwei "allwissenden".

    Das es schon mal ein Gespräch zwischen den beiden gab, wusste ich garnicht. Bestimmt im Buch Sternenleere. Es war mir bisher noch nicht vergönnt dieses zu lesen, da der Band vergriffen ist. ;(

    Naja wir wissen ja von Rahja und Levthan, dass Götter durchaus in die 7. Sphäre reisen können. Warum also nicht auch umgekehrt Erzdämonen?

    Naja, nach meinem Wissensstand war es nicht so einfach für Levthan und Rahja. Er musste von ihr aus den Niederhöllen gerettet werden und sie musste einige Schleier lüften!

    Und bei den Erzdämonen dachte ich auch das es für sie nicht so einfach ist in die 3te Sphäre zu kommen. Denn was würde sie dann daran hindern, hier einfach direkt einzugreifen und sich der Sphäre zu bemächtigen. Ich denke schon, dass es etwas mit der Herkunft Amazeroths zu tun hat und hier finde ich es halt spannend, was ähnlich entstandene Erzdämonen vermögen. Bestes Beispiel dafür wäre Charyptoroth. Von der es ja sogar noch Restkarma gibt. :/

    "Schick doch die Maraskaner, die werden wiedergeboren"

    Ausspruch Helme Haffax bei der Eroberung Medenas im Efferd 1029 BF

  • Naja, nach meinem Wissensstand war es nicht so einfach für Levthan und Rahja. Er musste von ihr aus den Niederhöllen gerettet werden und sie musste einige Schleier lüften!

    Und bei den Erzdämonen dachte ich auch das es für sie nicht so einfach ist in die 3te Sphäre zu kommen. Denn was würde sie dann daran hindern, hier einfach direkt einzugreifen und sich der Sphäre zu bemächtigen. Ich denke schon, dass es etwas mit der Herkunft Amazeroths zu tun hat und hier finde ich es halt spannend, was ähnlich entstandene Erzdämonen vermögen. Bestes Beispiel dafür wäre Charyptoroth. Von der es ja sogar noch Restkarma gibt. :/

    Gut es kann auch Teil des Rituals gewesen sein das stimmt. Im Stück wird das ja angedeutet, dass dieses, wie es genannt wird, "Familientreffen" von den Borbaradianern herbeigeführt wurde als Nebeneffekt ihres Rituals.

  • Korrekt und das in der dritten Sphäre. Und ein dritter Gott hat einen seiner Sterblichen Anhänger als "Zeugen" zusehen lassen. Unbemerkt von den zwei "allwissenden".

    Weißt du wie diese Geschichte heißt?

  • Das ist "Familientreffen".

    (In "Ein Gespräch unter Freunden" in dem Band wird dann zwei Göttern beim Gespräch zugehört.)