Ich weiß auch nicht, woher die Theorie stammt, dass Götter an Macht hinzugewinnen, je mehr Gebete an sie gerichtet werden (je mehr Seelen an sie Glauben), sowas steht glaube ich nirgendwo.
Das beinhaltet die Magierphilosophie, die ihrerseits auf Ometheon zurückgeht, und die u.a. beinhaltet, wenn ein Gott weniger angebetet wird, wird seine Macht weniger und er kann sogar schwinden.
In der Hinsicht ist es auch postuliert, nur ob das stimmt, das steht, glaube ich, nirgendwo.
Auch wenn durchaus etwas dran ist, wie ich finde: Es gibt (gerade mittlerweile) so viele vergessene Götter, die keine oder kaum noch Anhänger haben, die teilweise seit Jahrtausenden keinen Einfluss mehr genommen haben, und die dadurch ziemlich machtlos erscheinen. Sie offenbaren sich nicht irgendwo nachhaltig, sondern die Kulte scheinen mir still und leise sich zu vergrößern.
Naja, es wurde auch mehrfach gesagt, dass sowohl Seelen als auch Wünsche und Gebete im Wesentlichen aus Nayrakis bestehen. Und zummindest angedeutet, dass die Götter, wenn viel davon bei ihnen landet, davon profitieren. Der Namenlose sammelt Seelen ja auch nicht nur zum Spaß.
Was allerdings überhaupt nicht gesagt wird, ist, welchen Anteil dies an der Macht des jeweiligen Gottes hat. Z.B. damit man eben fast vergessene Götter agieren lassen klann, aber auch, damit man gepflegt die nichtaventurischen Kontinente mit ihrer viel größeren Bevölkerung ignorieren kann, wenn man nach den herrschenden Gottheiten fragt.
Es gibt ja nicht nur die Zwölfe. Mit dem Glauben an die hochelfischen Götter etwa schwanden auch diese zusammen mit ihrem Wirken so ziemlich. In der Saga wird Orima auch als sehr geschwächt gesetzt.
Wobei die Blüte des Orima Kultes natürlich in ein anderes Zeitalter fällt und Orima ihre Macht auch im letzten Zeitenwechsel aus anderen Gründen verloren haben mag.