Wo entscheiden sich Karmakorthäons? Alveran oder Dere?

  • Der Faden von Hacos

    Hacos
    15. Januar 2022 um 15:08

    hat mich auf diese Überlegung gebracht:

    Wie wird eurer Meinung nach der Konflikt zwischen den Göttern während einem Karmakorthäon ausgetragen?

    Herrscht in Alveran und anderen Sphären eine Art Kriegszustand, also finden aktive Auseinandersetzungen zwischen den Entitäten statt?

    Oder legt Kha fest, dass es die derische Sphäre ist, die die Kronen der Götter neu verteilt?

    Für mich gilt eher zweiteres. Götter schützen die Schöpfung, sie weisen den Stofflichen den Weg ihnen dabei zur Seite zu stehen. Der Konflikt des Karmakorthäons entsteht und wird getragen von den Entscheidungen die auf Dere getroffen werden.

    Die Götter sind, nach meinem Bild, also eher Opfer als Auslöser der Karmakorthäons. Sie werden, genau wie die Stofflichen, Kausalität zu bewahren und dem Schicksalsplan zu folgen.

    Der einzige der gegen diese Kausalität ankämpft ohne die gesamte Schöpfung vernichten zu wollen, liegt in der Sternenleere in Ketten.

    Seht ihr es ähnlich wie ich oder sagt ihr Götter sind bewusste Entitäten, und wenn eine dieser Entitäten stark genug wird einen der Thronhalter herauszufordern so wird er den Ehrgeiz besitzen dies auch zu tun, umgekehrt wird jeder Gott, der in Alveran thront, versuchen diesen Thron zu verteidigen.

    Oder habt ihr eine ganz andere Perspektive, die mir gerade entgeht?

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Wir wissen noch nicht einmal was die Götter sind - daher sehe ich sie als Spieler, Dere ist das Spielbrett. Aber ihre Spielzeit währt länger als Menschenleben.

    So brauchte der Donnersturm Jahrhunderte bis er sein Ziel errichte. Das Spiel mag schon länger laufen, nur jetzt sind die Einsätze höher. Und nur weil jemand eine Dame opfert bedeutet ja nicht das sie nicht mehr gewinnen kann. Ausserdem sind Störungen zu beachten.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Herrscht in Alveran und anderen Sphären eine Art Kriegszustand, also finden aktive Auseinandersetzungen zwischen den Entitäten statt?

    Oder legt Kha fest, dass es die derische Sphäre ist, die die Kronen der Götter neu verteilt?

    Da Alveran nicht ebspielt wird und die Spieler immer das Zünglein an der Waage sind: Auf Dere! Metawissen-Genie.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Wer sagt denn dass die Redax nicht Alveran bespielt? ;)

    Dann möchte ich sehen, wie Efferd mit seinem DReizack auf Ronda losgeht...

    Nee im Ernst: Es wurde zu DSA3 Zeiten mal vorgeschlagen, dass bei Entscheidungen aus Alveran die Spieler in die Götter schlüpfen sollten und die unterschiedlichen Sichtweisen einer Heldenhandlung bewerten sollen.

    Beipeil: Efferd:

    Das er das Brunnenwasser vergiftet hat, ist ein fRevel gegen die Reinheit des Wassers.Frevel!

    Rondra: Feige und hinterlistig war dieses Verhalten. Frevel!

    Phex: Es hat seinen Soldaten damit einen unnützen Kampf erspart und Leben gerette, außerdem half er sich selbst. Gut gemacht

    Rondra: Du stellst dich immer vor die Frevler...

    Kor: Krieg ist schmutzig und wer ohne Sicherung der Brunnen durch die Wüste Truppen verlegt, hat selbst einen Fehler gemacht.

    Rondra: Auch du Shönchen!

    Kor: Wir wissen beide Wessen Herz in meiner Brust schlägt, Deines...

    Rondra: Schweig!

    ...

    ist das lächerlich? Ja zum Teil. Muss das sein?

    Wenn man sich nicht vorstellen kann, dass eine Handlung unterschiedliche Meinungen hervorrufen kann: Ja. Ansonsten: Nein.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Dann möchte ich sehen, wie Efferd mit seinem DReizack auf Ronda losgeht...

    Naja, bei der Redax vielleicht eher ein Wettbewerb wer den Kiesow'schten Monolog schreibt.

    (Es gibt übrigens ein paar passable Götter-Rollenspiele, z.B. Aria, Nobilis oder Primal Order)

    Ernsthafterweise meine leider wohl eher chancenlose Perspektive: Ein Karmakamäleon gehört nicht in die bespielte Zeit. Eitle Theorie der Vorgeschichte, Perspektive die göttliche und menschliche Aktionen bestimmt, sicher, aber nicht abgeschlossen. Power Creep.

  • So stand das nicht zu DSA2-3! Aber da waren die Zwölf noch Stadtgötter.

    Alle Götter Deres sitze seit LOS siw erschuf in Alveran, aber nur einige sitzen in der Zentrale; von dort aus schützen sie gemeinsam sie Welt vor schädlichen Einflüssen. Da oben mag es ein geschwisterliches Gezanke sein, das Duell findet dagegen auf ganz Dere statt.

    Das kennen wir wenn wir Online Anno oder Civilisation gegen andere spielen; da sind wir Gott, opfern Armeen, haben ab und zu eine Lieblingsfigur etc. und am Ende reichen sich die Gegener die Hände, während die Figuren "tot" auf dem Brett liegen bleiben.

    Geopfert kann jeder und jedes werden, so lange die Schöpfung selbst nicht in Gefahr ist.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ich sehe es aus Metasicht natürlich auch so, dass die Schlacht auf Dere entschieden wird. Einfach weil die Spieler nun mal die sein müssen, die eine Rolle spielen.

    Aber auch inworld ergibt es Sinn. Denn es hängt ja, soweit wir wissen, an den Anhängern und die sitzen nun mal auf Dere. Wie ja auch Rondra sich auf Dere gegen Shinxir bei der Schlacht am Bluthügel durchsetzte.

  • Nein, ihr Kult hat sich gegen einen anderen Kult durchgesetzt. Was die Götter zu dem Zeitpunkt machtrn wissen wir nicht; ähnlich als die Praioten die Ronnies jagten und dann ausgerechnet ein Magier die Priesterkaiser (mit Praios Segen?) absetzte!

    Auf Dere passieren so viele Kriege ohne das ein Gott zuschaut.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • ähnlich als die Praioten die Ronnies jagten und dann ausgerechnet ein Magier die Priesterkaiser (mit Praios Segen?) absetzte!

    Auf Dere passieren so viele Kriege ohne das ein Gott zuschaut.

    Wobei man sagen muss, dass diese Ereignisse in einem Zeitalter statt fanden.

    Diese Ereignisse waren sicher wichtige karmale Kausalknoten, jedoch nicht Teil des hiesigen Themas.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Dann möchte ich sehen, wie Efferd mit seinem DReizack auf Ronda losgeht...

    Naja, bei der Redax vielleicht eher ein Wettbewerb wer den Kiesow'schten Monolog schreibt.

    (Es gibt übrigens ein paar passable Götter-Rollenspiele, z.B. Aria, Nobilis oder Primal Order)

    Ernsthafterweise meine leider wohl eher chancenlose Perspektive: Ein Karmakamäleon gehört nicht in die bespielte Zeit. Eitle Theorie der Vorgeschichte, Perspektive die göttliche und menschliche Aktionen bestimmt, sicher, aber nicht abgeschlossen. Power Creep.

    Stimme dir da zu. So wie der Geschichtsverlauf bei DSA konzipiert wird, kann dieser Kampf nicht in bespielbarer Zeit abgeschlossen werden. Die Götter planen über Jahrhunderte, das jetzt in den gemütlichen Zeitrahmen vom bespielbaren DSA zu quetschen kann nur scheitern.

    Zum Thema: Ich denke Götter kämpfen nur in "Stellvertreterkriegen" und nicht persönlich, aus der HA wissen wir ja, dass die damit nicht so gute Erfahrungen gemacht haben. Ausserdem sehen wir es ja in den Abenteuern. Der ganze Khom Krieg wäre hier ein Beispiel. Boron will Rashduls Erwachen verzögern und schickt daher seine Gläubigen in den Kampf. Er steigt nicht selber in den Ring sondern unterstützt seine Streiter von der zweiten Reihe aus. Aber ich würde auch behaupten, dass sie nicht schicksalsergeben auf eine Entscheidung von Kha warten, sondern sich aktiv darum bemühen die Krone zu behalten oder zu erringen. Sonst gäbe es ja gar keinen Kampf der Götter. Die Entscheidungsfaktoren hierbei sind uns nicht bekannt, aber es misst sich offenbar nicht nur an der Zahl der Gläubigen, denn da würde zum Beispiel Rondra gegenüber Kor und Shinxir abstinken. Die beiden letzteren sind ja besonders in Myranor viel weiter verbreitet als Rondra, beachtet man dann auch den Grössenunterschied der Kontinente scheint das Ergebnis klar. Eine Frage die mich diesbezüglich interessiert, ist ob die anderen Kontinente überhaupt eine Rolle spielen beim Karmakorthäon.

  • Stimme dir da zu. So wie der Geschichtsverlauf bei DSA konzipiert wird, kann dieser Kampf nicht in bespielbarer Zeit abgeschlossen werden. Die Götter planen über Jahrhunderte, das jetzt in den gemütlichen Zeitrahmen vom bespielbaren DSA zu quetschen kann nur scheitern.

    Ich bin nicht dafür, aber ich denke trotzdem dass es wahrscheinlich ist, dass sowas passiert. Ich meine, fing dieser Thread nicht damit an, dass es Hinweise gab dafür? Wird doch an allen Ecken und Enden am Götter-Dasein rumgefuchtelt, sonst hätten wir kein halbes Dutzend Threads über so etwas.

    Himmel, die Einführung der Karmadaddeldums selbst deutet ja schon drauf hin, oder? Also kein einmaliges Weltenende, sondern so eine halbe Stufe über einem D&D Editionswechsel.

    So als nächstes Episch-zentrisches, ein bisschen Flanderisierend (nach Orks, Ogern, Borbarad nun Götterliches, danach wirds's schwierig).

    Was ich übrigens noch schlimmer finden würde als so ein Royal Rumble, wäre etwas wo man dann wieder beim Status Quo ist. Aber drauf wetten würde ich nicht.

    Vielleicht gehen die Spieler dazu in die Welt die beim Tor der Welten vorkam und machen da ein bisschen Stellvertreterrailroadplot.

  • Khomkrieg wurde mal erläutert das Ingerimm Boron bat den Rasthull etwas länger schlafen zu lassen - falls das überhaupt wirklich sein Köper istm denn osnt könnte uns auf Maraskan ein böses Erwachen erwarten. ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Aber ich würde auch behaupten, dass sie nicht schicksalsergeben auf eine Entscheidung von Kha warten, sondern sich aktiv darum bemühen die Krone zu behalten oder zu erringen. Sonst gäbe es ja gar keinen Kampf der Götter.

    Dies ist mehr oder weniger der Kerngedanke der hinter diesem Post steckt.

    Ich finde nämlich, da wir als Spielerschaft ausschließlich über die derische (z.Z. sogar rein aventurische) Seite informiert werden, ist die Frage, ob der 'Kampf der Götter' wirklich ein "Kampf" ist gar nicht so klar.

    Es ist auf jeden Fall ein kosmologischer Wandel, ein Umbruch der die ganze Schöpfung betrifft. Aber das dieser Umbruch in den äußeren Sphären tatsächlich einen Konflikt darstellt, ist nach meiner Quellenlage bisher reine in-game, wie out-game, 'Interpretation' von Visionen und Ereignissen.

    Allerdings muss ich auch gestehen das ich 'Sternenleere' nicht gelesen habe und nicht weiß, wieviel kosmologischer Konflikt durch die Kurzgeschichten darin, noch als reine Interpretation betrachtet werden können.

    Außerdem könnten auch nur einzelne Umbrüche tatsächlich Kämpfe sein.

    Das die Kriegsgötter Rondra, Kor und Shinxir sich einen erbitterten Kampf liefern, kann ich mir eher vorstellen als das Efferd von Numinoru angegriffen wird.

    Erstens war Numinoru maßgeblich an der Allianz im 9ten Karmakorthäon beteiligt, welche Efferd den Sitz verschafft hat, auf dem er gerade thront und zweitens wird er als ruhiger, ausgeglichener und besonnener Gott dargestellt.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

    Einmal editiert, zuletzt von Sturmkind (18. Januar 2022 um 23:07) aus folgendem Grund: RS

  • Erstens war Numinoru maßgeblich an der Allianz im 9ten Karmakorthäon beteiligt, welche Efferd den Sitz verschafft hat, auf dem er gerade thront und zweitens wird er als ruhiger, ausgeglichener und besonnener Gott dargestellt.

    Naja aber halt auch als kalter und kalkulierender Gott. Eine direkte Konfrontation halte ich damit auch nicht für wahrscheinlich, obwohl sie von Efferd ausgehen könnte, aber von einer von langer Hand vorbereiteten Intrige kann ich mir schon absolut vorstellen.

  • Als Efferd angeblich alleine den Efferdswall schuf verlor er zugleich seinen Einfluss in Myranor - es sieht daher eher so aus das beide Meeresgötter ihre Gebiete aufgeteilt haben. Im Imperium ist Numi. der staatliche Meeresgott, an der Westküste Riesland blubbert Efferd; und beide schliessen ihre Schwster aus. Dere ist gross.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ich vermute mal das Karmakorthäon wird genauso kommen wie der Winter in Game of Thrones :)

    Spoiler anzeigen

    Nämlich gar nicht

    Ich hab meine Probleme mit dem ganzen. Finden große umwälzungen in Alveran statt, wie sollen das die Aventuirer mitbekommen. Das der Rondrakult leidet und durch einen Soldatischen Kult ersetzt wird macht in sofern Sinn, weil sie das Kriegswesen in Aventurien ändert.

    Auf der anderen Seite hab ich manchmal das Gefühl, dass solche Sachen nebenher in Abenteuern entschieden werden, und die Spieler und deren Figuren es gar nicht mitbekommen.

    Spoiler Träume von Tod

    In dem Abenteuer ist die zentrale Figur - die Tränenlose - so gut wie kaum erklärt. Die Spieler haben keine Chance, groß was über sie heraus zu finden, geschweige denn über ihre kosmologische Bedeutung. Am Ende sorgt ihr Tod dafür, dass Boron im Kampf um Alveran gegen Thairach UND Thagurnithoth druchsetzt, oder zumindest in eine sehr starke Position kommt. Weder die Helden noch die Spieler haben eine große Chance, das ansatzweise mitzubekommen, es sei denn, der Spielleiter macht Überstunden.

    Along the shore the cloud waves break,
    The twin suns sink behind the lake,
    The shadows lengthen
    In Carcosa.

  • Ich würde halt erwarten, dass sich in Aventurien dann mal Panik breit machen sollte. Es wäre auch passend, dass sich die Krichen plötzlich voneinander abgrenzen und sich die Gläubigen gegenseitig streitig machen. KLar soll es dann auch die geben, welche die 12 Göttliche Einheit verteidigen und zusammenhalten wollen.

    Insgesamt sind mir die Bewohner da ein bisschen zu entspannt.

    Insgesammt stehen wir doch vor einen Henne-Ei-Problem. Änderungen im Pantheon hängen mit den Zuständen auf Dere zusammen. Blöd gesagt: Bleiben die Menschen an der Macht bzw. schaffen es, das kommende Zeitalter für sich zu beanspruchen, wird wohl Praios Götterfürst bleiben - Menschen - Recht und Ordnung usw. Würden die Orks siegen, wäre die eine zentrale Komponente der Herrschaft plötzlich nicht mehr das praiosgefällige Recht, und die Ordnung und Gerechtigkeit, sonderen das Recht des stäkeren bestimmt den Herrschaftsanspruch - also Brazoragh.

    Wäre Aventurien der Gefahr ausgesetzt, wieder eine Magokratie zu werden, wäre eine Göttin der Magie wahrscheinlich in den Startlöchern, den obersten Platz in Alveran anzunehmen.

    Along the shore the cloud waves break,
    The twin suns sink behind the lake,
    The shadows lengthen
    In Carcosa.

  • Ernsthafterweise meine leider wohl eher chancenlose Perspektive: Ein Karmakamäleon gehört nicht in die bespielte Zeit. Eitle Theorie der Vorgeschichte, Perspektive die göttliche und menschliche Aktionen bestimmt, sicher, aber nicht abgeschlossen. Power Creep.

    (Hervorhebung durch mich)

    Falls sich die Redax an ihre eigene Vorgeschichte (die von DSA) hält, bleibt es so.

    Grob über den Daumen vergehen die Jahre in DSA doppelt so schnell wie die irdischen: in der Zeit seit der entstehung von DSA ist Aventurisch etwa doppelt so viel Zeit vergangen wie irdisch. Da wir als Methawissen wissen, dass die Karmaorthäons aventursich jahrhunderte andauern, werden weder wir noch die Redax das Ende oder gar den Höhepunkt erleben.

    Es gab bereits die Aussage (von irgendwo^^) dass Aventurien der Hauptaustragungsort der Götterkonflikte ist, obwohl es flächenmäßig und einwohnermäßig eher unbedeutend ist im Vergleich.

    Ich denke, dass die Götter es unter sich in/über/für/um Alveran ausmachen. Das Ergebnis wirkt sich dann auf die Bevölkerung und die vorherrschende(n) Rasse(n) aus.

    Das Karmakorthäon ist eine nette Ausrede, damit die Redax die Wünsche der alten Hasen nach neuen Göttern mit Karma erfüllen kann, ohne dass es aus der Luft gegriffen wird. Gleichzeitig werden wir nie einen Wandel in Alveran erleben, da das Groß der Speler zu Laut aufrschreien würde, wären ihre Heden/Geweihten auf einmal nicht mehr spielbar.

    MMn braucht DSA5 diese "neuen" götter (Numerion oder wie auch immer/Shinxir/Marbo) nicht, da grade DSA5 ja an neue Spielerschaften gerichtet sein soll und diese sind bereits mit 12G + Orks + Raschtul + Thorwal + Rur Gror bereits stark beansprucht/Überfordert.

    Eis ist nicht Tot, es ist Erinnerung.
    Eis will keine Starre, es will Geduld und Warten.
    Eis zerstört nicht, es bewahrt.
    Kälte bringt nicht Schmerz, sie sucht Stärke.
    Kälte ist nicht Leid, sie gebiert Hoffnung.
    Kälte fordert kein Leben, sie prüft es.
    Sein Zorn jedoch, so entfacht
    ist Tod, ist Starre, ist Zerstörung.

    Seine Strafe: Schmerz, Leid und Verderben

    33% Powergamer 38% Buttkicker 75%Tactican 33% Specialist 79% Method Actor 75% Storyteller 46% Casual Gamer