Kampf um Alveran - Die Herausforderer, die Herausgeforderten und was noch kommen mag

  • Falls nicht schon passiert, würde ich noch Mada (vielleicht befreit und erstarkt) als Gegenspielerin von Hesinde (Magie) und Phex (Magie bei den Tulamiden, Mond), Tairach (Magie, Mond) mit einbringen wollen.

    "Schick doch die Maraskaner, die werden wiedergeboren"

    Ausspruch Helme Haffax bei der Eroberung Medenas im Efferd 1029 BF

    Einmal editiert, zuletzt von Quandt (17. Januar 2022 um 14:53)

  • Da es jetzt schon so oft gewünscht wurde, werd ich die möglichen Herausforderer, wo aber noch kein offizieller Kampf existiert, jetzt auch im Eingangspost auflisten. :)

    Wie Schattenkatze schon bemerkte, habe ich schonmal einen Thread zu diesem Thema eröffnet, aus dem man vielleicht noch das ein oder andere Hilfreiche übernehmen kann.

    Danke. Ich hab echt gesucht, aber Nichts gefunden und hab das daher gestartet. Ich verlink deinen Thread sofort im Eingangspost. :thumbup:

    Praios könnte mit Orima bald noch eine neue Widersacherin bekommen, Obaran ist da eher keine Gefahr- der war nämlich ein Alveraniar des Praios, bevor er im JdF starb, wenn ich das noch richtig im Kopf habe,

    Ja Obaran wäre nur ein Alveraniar, aber da explizit in der dampfenden Dschungel Spielhilfe erwähnt wurde, dass sein Kult stärker von Uthurien auf die Waldinseln drängt, wollte ich ihn hier zumindest auch erwähnen.

    Zumal gerade Orima ja zeigt, dass dies ja kein Hindernis sein muss. Sie war ja auch mal "nur" eine Elfenkönigin und wurde dann zur Göttin.

    Bei den Halbgöttern würde ich nicht von Widersachern sprechen- denn primär streiten sich die Götter nunmal um die Sitze in Alveran.

    Naja ganz so einfach ist es ja nicht, siehe z.B. Marbo oder Kor.

    Sie besitzt zumindest noch Restkarma und eine eigene (karmale) Priesterschaft bei den Echsenmenschen- ein spannendes Konzept wäre es schon.

    Okay? Das würde natürlich einiges ändern.

    Nicht, wenn das Karma, wie du schon geschrieben hast, aus Restbeständen kommt. Einen (möglichen) Verweis auf Nandus Inexistenz kann man auch aus dem Av. Götterwirken herauslesen- bei ,,Paradies" steht bei den Nanduriaten nämlich, dass Nandus eben kein eigenes Paradies hat: Entweder, die Gläubigen gelangen in Hesindes Paradies (niedere Weihegrade) oder werden eins mit dem Nayrakis, ein bisschen, wie Nandus selbst...

    Gut das Paradies würde ich jetzt nicht überbewerten, weil das ist ja bei den meisten Halbgöttern so ist.

    Bei Aves ziehen sie mit Aves durch Aventurien, bei Ifrin sind es Firuns Jagdgründe, bei Kor kommen sie beim letzten Gefecht mit aufs Schlachtfeld und bei Swafnir sind sie bei der Endschlacht gegen Hranngar mit dabei.

    Umgekehrt haben aber die Ferkanis, die Gjalsker, die Trollzacker und die Nivesen ohne Karmaspender ein Paradies. Und Kamaluq wiederum hat keins, obwohl er vielleicht Zerzal ist.

    Das Nandus-Vademecum spricht aber eben die Spaltung Nandus' in Hesinde und Amazeroth direkt an. Es lässt nur offen, ob daraus notwendigerweise die Nicht-Existenz zu schlussfolgern ist. Und dazu sagt sie, dass sie geschlussfolgert werden kann, jedoch nicht muss. Die Spaltung ist dabei aber nicht Teil der Unklarheiten und Uneindeutigkeiten. Entgegengesetzte Behauptungen würden in den Augen vieler DSA-Spieler möglicherweise sinnvoller sein, verlassen dann aber das offiziell in unsere Hände gegebene Material.

    Ja, aber mir geht es ja letzten Endes nun mal um die Nichtexistenz. Nandus kann schon gespalten sein, wenn er aber, wie auch immer geartet, weiterexistiert, ist ein Konflikt zwischen ihm und einer seiner ursprünglichen Hälften eben möglich. Und wie geschrieben, ich persönlich sehe es als logischer, wenn Nandus noch in einer Form neben Hesinde und Amazeroth weiterexistiert, als wie wenn Hesinde insgeheim gegen sich selbst arbeiten würde.

    Einmal editiert, zuletzt von Hacos (17. Januar 2022 um 15:23)

  • Praios könnte mit Orima bald noch eine neue Widersacherin bekommen, Obaran ist da eher keine Gefahr- der war nämlich ein Alveraniar des Praios, bevor er im JdF starb, wenn ich das noch richtig im Kopf habe,

    Ja Obaran wäre nur ein Alveraniar, aber da explizit in der dampfenden Dschungel Spielhilfe erwähnt wurde, dass sein Kult stärker von Uthurien auf die Waldinseln drängt, wollte ich ihn hier zumindest auch erwähnen.

    Zumal gerade Orima ja zeigt, dass dies ja kein Hindernis sein muss. Sie war ja auch mal "nur" eine Elfenkönigin und wurde dann zur Göttin.

    Obaran hat allerdings zusätzlich noch das Problem, dass er

    MI Dampfende Dschungel S.177

    tot ist.

    Bei den Halbgöttern würde ich nicht von Widersachern sprechen- denn primär streiten sich die Götter nunmal um die Sitze in Alveran.

    Naja ganz so einfach ist es ja nicht, siehe z.B. Marbo oder Kor.

    Was ich meinte war, dass die Halbgötter zwar ihrerseits Herausforderer sind/sein können, aber es nicht sinnvoll ist, sie als Herausgeforderte zu führen- denn Sie haben ja schließlich nichts, worum man sie herausfordern kann.

    Das Nandus-Vademecum spricht aber eben die Spaltung Nandus' in Hesinde und Amazeroth direkt an. Es lässt nur offen, ob daraus notwendigerweise die Nicht-Existenz zu schlussfolgern ist. Und dazu sagt sie, dass sie geschlussfolgert werden kann, jedoch nicht muss. Die Spaltung ist dabei aber nicht Teil der Unklarheiten und Uneindeutigkeiten. Entgegengesetzte Behauptungen würden in den Augen vieler DSA-Spieler möglicherweise sinnvoller sein, verlassen dann aber das offiziell in unsere Hände gegebene Material.

    Ja, aber mir geht es ja letzten Endes nun mal um die Nichtexistenz. Nandus kann schon gespalten sein, wenn er aber, wie auch immer geartet, weiterexistiert, ist ein Konflikt zwischen ihm und einer seiner ursprünglichen Hälften eben möglich. Und wie geschrieben, ich persönlich sehe es als logischer, wenn Nandus noch in einer Form neben Hesinde und Amazeroth weiterexistiert, als wie wenn Hesinde insgeheim gegen sich selbst arbeiten würde.

    Aber damit schaffst du überhaupt erst wieder das Paradoxon, dass du vermeiden willst- Hesinde arbeitet ja nicht insgeheim gegen sich selbst, wenn Nandus nicht mehr existiert und damit kosmologisch keine Gefahr mehr für sie darstellen kann.

    Zum Thema Nandus würde sich vielleicht, bei weitergehendem Diskussionsbedarf, ein eigener Faden anbieten.

  • Peraine: Die Druiden verehren zwar Sumu als Göttin des Humus, aber da die sowieso nicht groß um Anhängerschaft betteln, ist das kein wirklicher Konflikt.

    Wie ist das eigentlich laut HA? Ist Peraine = Sumu ? Peraisumu gilt ja in Nostria und Andergast als Erdmutter. Ich habe nur die Version aus 2014. Da finde ich auf die schnelle nix. Daher vermute ich, dass Peraine auf festen Boden in Alveran steht.

  • Peraine: Die Druiden verehren zwar Sumu als Göttin des Humus, aber da die sowieso nicht groß um Anhängerschaft betteln, ist das kein wirklicher Konflikt.

    Wie ist das eigentlich laut HA? Ist Peraine = Sumu ? Peraisumu gilt ja in Nostria und Andergast als Erdmutter. Ich habe nur die Version aus 2014. Da finde ich auf die schnelle nix. Daher vermute ich, dass Peraine auf festen Boden in Alveran steht.

    Kosmologisch sind das unterschiedliche Wesen. Sumu ist die Urmutter und Peraine eines ihrer Gigantenkinder. Da aber viele Fähigkeiten und Ansichten dieser Götter bzw. der Kulte von Peraine, Satuaria, Tsa und letztlich auch Sumu überlappen und sich ähneln, entwickeln sich zwangsläufig irgendwo immer synkretistische Betrachtungsweisen.

  • Obaran hat allerdings zusätzlich noch das Problem, dass er

    Das stimmt, aber muss ja nicht unbedingt ein Hindernis sein. Borbarad war auch mal Tod und kehrte zurück. Klar da hatte er Hilfe, aber he, vielleicht will Obarans Kult ja auch genau das. Oder wer anders, ich mein Praios ist ja nun nicht unbedingt ein Gott, den keiner weg haben will. :iek:

    Was ich meinte war, dass die Halbgötter zwar ihrerseits Herausforderer sind/sein können, aber es nicht sinnvoll ist, sie als Herausgeforderte zu führen- denn Sie haben ja schließlich nichts, worum man sie herausfordern kann.

    Achso. Dann hab ich das falsch verstanden. Ja, da hast du natürlich recht.

    Wie ist das eigentlich laut HA? Ist Peraine = Sumu ? Peraisumu gilt ja in Nostria und Andergast als Erdmutter. Ich habe nur die Version aus 2014. Da finde ich auf die schnelle nix. Daher vermute ich, dass Peraine auf festen Boden in Alveran steht.

    Naja es gibt ja in Dere doch sehr viele Gottheiten, die sich einen oder mehrere Aspekte teilen. Gefühlt sind es 30 Kriegsgötter. Die sind aber trotzdem alles unterschiedliche Entitäten. Genauso bei Peraine und Sumu.

    Die wichtigere Frage ist eher, ob Sumu überhaupt als "aktiv" zu sehen ist oder sie "schläft".

  • - Boron vs Marbo:
    [...] Dies ist auch weniger an offener Kampf, aber Marbo scheint langsam an Macht zu gewinnen und könnte ihren Vater letzten Endes doch noch herausfordern.

    Haben gerade Federfall in unserer Runde gespielt. Spannend an dem Abenteuer finde ich v.a. ...

    Spoiler anzeigen

    ... dass Marbo aka Maha Bor in Wahrheit gar nicht als Tochter Borons diesem per definitionem untergeben ist, sondern eigentlich die ältere Gottheit zu sein scheint und ihre Anhänger unter pogromartigen Verfolgungen durch die Boron-Kirche zu leiden hatten.

    Nun kann man leider schlecht abschätzen, ob dieser Hintergrund/Plot in Zukunft in irgendeiner Form aufgegriffen und die damit verbundene Geschichtsfälschung durch die Boron-Kirche tatsächlich publik wird. Falls ja, könnten dadurch jedoch die Kräfteverhältnisse v.a. in den Tulamidenlanden und angrenzenden Gebieten gehörig verschoben werden. Ob nun als Marbo, Maha Bor oder Umm Ghulshach - spannend fände ich eine zu Vampirismus und damit freiwilligem Untod tendierende Herausforderin Borons allemal.

  • Ja Obaran wäre nur ein Alveraniar, aber da explizit in der dampfenden Dschungel Spielhilfe erwähnt wurde, dass sein Kult stärker von Uthurien auf die Waldinseln drängt, wollte ich ihn hier zumindest auch erwähnen.

    Zumal gerade Orima ja zeigt, dass dies ja kein Hindernis sein muss. Sie war ja auch mal "nur" eine Elfenkönigin und wurde dann zur Göttin.

    Bisher galt offiziell, dass späterer Aufstieg zur Göttlichkeit nicht geht und entsprechend wohl die Elfengötter wohl eher so was wie Avatare/Auserwählte von vorher schon vorhandenen echten Göttern waren und keine Elfen, die zu Göttern wurden.

    Sie besitzt zumindest noch Restkarma und eine eigene (karmale) Priesterschaft bei den Echsenmenschen- ein spannendes Konzept wäre es schon.

    Okay? Das würde natürlich einiges ändern.

    Karmale Echsenpriester gibt es nur in Globulen, die ihren eigenen Zeitfluss haben und wo der Fall der Göttin noch nicht stattgefunden hat. Alle derischen echsischen Charyb'Yzz-Priesterschaften bestehen aus Paktierern. Sind zwar immer noch Priester, die ihrer Gemeinschaft dienen und mit ihren Kräften Gutes tun wollen, aber all dies ist dämonischen Ursprungs. Nicht unerwartet, da CPT ja schon vor Beginn des Echsenzeitalters gefallen war. Was es auch derisch noch karmal von CPT geben kann, sind ein paar geweihte Orte und Gegenstände.

    Ansonsten halte ich Simia für den stärksten Herausforderer für Ingerim. Sowohl für den Handwerks- als auch den Feueraspekt.

  • Borbarad war auch mal Tod und kehrte zurück.

    Fußnote am Rande: Das ist so nicht ganz richtig. Er wurde immer wieder reinkarniert, und zuvorletzt war er andernorts, aber nicht tot.


    Orima könnte Praios um die Sonne fordern? Sie ist Schicksalsgöttin und ist weder Sonne, noch Gesetz oder einem anderen Aspekt Praios' zugeordnet. Höchste Göttin des hochelfischen Pantheons ist Nurti als "Mutter" der anderen und als Schöpfergottgeit (und das bringt Nurti in meinen Augen auch nicht in die Nähe der Konkurrenz zu Praios.

    Daher, interessenhalber: Woher stammt die Andeutung/Vermutung?

  • Bisher galt offiziell, dass späterer Aufstieg zur Göttlichkeit nicht geht und entsprechend wohl die Elfengötter wohl eher so was wie Avatare/Auserwählte von vorher schon vorhandenen echten Göttern waren und keine Elfen, die zu Göttern wurden.

    Hmm. Das würde dann aber auch bedeuten, dass die Elfen von Avataren bzw. gleichnamigen Auserwählten von Göttern nach Dere geführt wurden.

    Borbarad war auch mal Tod und kehrte zurück.

    Fußnote am Rande: Das ist so nicht ganz richtig. Er wurde immer wieder reinkarniert, und zuvorletzt war er andernorts, aber nicht tot.


    Orima könnte Praios um die Sonne fordern? Sie ist Schicksalsgöttin und ist weder Sonne, noch Gesetz oder einem anderen Aspekt Praios' zugeordnet. Höchste Göttin des hochelfischen Pantheons ist Nurti als "Mutter" der anderen und als Schöpfergottgeit (und das bringt Nurti in meinen Augen auch nicht in die Nähe der Konkurrenz zu Praios.

    Daher, interessenhalber: Woher stammt die Andeutung/Vermutung?

    Ich habs nur von Elbenstern übernommen:

    Praios könnte mit Orima bald noch eine neue Widersacherin bekommen, Obaran ist da eher keine Gefahr- der war nämlich ein Alveraniar des Praios, bevor er im JdF starb, wenn ich das noch richtig im Kopf habe,

    Vielleicht weil sie "das Licht aller Welten" gesehen hat?

  • Orima könnte Praios um die Sonne fordern?

    Könnte sie nicht. Die meisten Elfenherrscher lassen sich selbst als Götter verehren, besitzen aber nicht deren Kräfte. Das gilt wohl auch für jene, die unsterblicher Herkunft sind (Pardona).

    Wieder anderen, die dem Licht, der Quelle der Elfen, näher stehen, mag "Göttlichkeit" zugeschrieben werden. Diese blicken zwar auf ihre Verwandten in der Wirklichkeit herab, ordnen sich aber den (echten) Elfen zu.

    Zeigen die Prinzipien Nurti und Zerzal nicht , dass "elfische" Elfen keinen Begriff von Göttern haben?

    "Badoc- Elfen" werden sich dagegen dem Glauben ihres sozialen Umfeldes (Wohnort) zuwenden - ohne je vom "elfischen Pantheon" zu erfahren (sofern kein Mitglied einer fremden Sippe davon erzählt/ singt).

  • Orima könnte Praios um die Sonne fordern?

    Könnte sie nicht. Die meisten Elfenherrscher lassen sich selbst als Götter verehren, besitzen aber nicht deren Kräfte. Das gilt wohl auch für jene, die unsterblicher Herkunft sind (Pardona).

    Wieder anderen, die dem Licht, der Quelle der Elfen, näher stehen, mag "Göttlichkeit" zugeschrieben werden. Diese blicken zwar auf ihre Verwandten in der Wirklichkeit herab, ordnen sich aber den (echten) Elfen zu.

    Zeigen die Prinzipien Nurti und Zerzal nicht , dass "elfische" Elfen keinen Begriff von Göttern haben?

    "Badoc- Elfen" werden sich dagegen dem Glauben ihres sozialen Umfeldes (Wohnort) zuwenden - ohne je vom "elfischen Pantheon" zu erfahren (sofern kein Mitglied einer fremden Sippe davon erzählt/ singt).

    Simia ist einer der myranischen Hauptgötter mit vielleicht mehr karmalen Priestern als Ingerimm auf Dere.

    Nurti und Zerzal wurden und werden auch von nichtelfischen Kulturen, die nie Kontakt mit Elfen hatten, angebetet und werfen mit Karma um sich. Nurti ist sogar eine Hauptgöttin Tharuns.


    Ometheon und Pardona glaubten, als Elfen Göttlichkeit erlangen zu können. Aber da lagen sie halt falsch. Die echten Elfengötter sind echte Götter. Andererseits hatte das Elfenpantheon mit Pyr auch eine nicht göttliche Gestalt und im Falle von Orima weiß man es nicht, der fehlen sonstige göttliche oder karmale Auftritte.

    Einmal editiert, zuletzt von Satinavian (20. Januar 2022 um 09:18)

  • Nurti und Zerzal wurden und werden auch von nichtelfischen Kulturen, die nie Kontakt mit Elfen hatten,

    Meine Mutti sagt immer: Nie und immer sind immer falsch.

    Ich glaube es gibt keine Aventurische Kultur wo man einen Kontakt zu Elfen absolut ausschließen kann.

    Selbst Echsen und Trolle haben gegen/ mit den Ellfen Krieg geführt, Goblins und Orken auch.

    Was auf Myranor passiert, bin ich aber nicht im Bilde...

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Ich will hier mal kurz amerken: Kampf um Alveran =/= Kampf der Aventurischen Kirchen

    Letztendlich entscheidet einzig Kha wer am Ende in Alveran sitzt. Und da wird sich, solange DSA kein Zeitsprung macht, nichts ändern...

    Was die Kirchen betrifft, werden die "Rassenkonflikte" über die Zeit größer werden, als die "Innerrassichen Konflikte". Rondra wird nicht von Kor oder Shinxir um ihren Platz gebracht sondern von Brazoragh (oder eben nicht).

    Was den Shinxir-Kult betrifft, so sind mMn 3 Optionen am plausibelsten:

    1. Er bleibt eine "lokale Gottheit" im Horasreich, wie sie auch überall andernorts geduldet werden. Seine Anhängerschaft bleibt klein (unwahrscheinlich nach erhalt der Primärliturgie)

    2. die Rondrakirche zusammen mit der Korkirche stellen sich (als Verbund) als bereits etablierte Alternative vor, wodurch Shinxir wieder zerschlagen wird, oder nur noch sehr klein und verheimlicht angebetet wird.

    3. Er wächst so stark, dass man ihn weder ignoriern noch besiegen kann. Um nicht zu unterliegen wird er als neuer Sohn ins Pantheon aufgenommen (wie schon früher Kor)

    Gleiches bzw. ähnlich geht es dann mit Numinoro und Efferd

    Marbo wird sich zwar mehr von der Boronkirche distanzieren ähnlich wie Ifirn von Firun, aber boron weder verdrängen noch auslöschen.

    Praios und Rondra müssten also zusammen gegen Brazoragh bestehen, Boron gegen Tairach, Peraine gegen Rikai. Firun und Ingerimm würden sich so oder so halten, wärend die anderen recht ersatzlos gehen müssen. (Alverans Sitzplätze sind wandelbar aber begrenzt)

    Warum Menschen vs Orks? Da das kommen (11.) ZE das der "kurzlebigen Rassen" sein wird, sind die zwei die stärksten Vertreter wogegen die Goblins kaum eine Changse haben werden.

    Das wir bereits jetzt die 12 in Alveran haben, liegt mMn vor allem daran, dass Angrosch bereits unter den Zwergen dort saß und "nur" seinen Name sich änderte. Die Elfengötter werden, als Götter der 2. herrschenden Rasse des 10 ZE neben Angrosch gesessen haben. Aber aus nur ihnen bekannten Gründen haben sie bereits vor dem Karmakorthäon Alveran verlassen. Die nun leeren Plätze (Außer Agrosch) wurde dann von Kha übergangsweise (bis zum Ende des 10. ZE) mit den anderen 11 neu besetzt, da die Menschen da bereits auf dem Vormarsch waren.

    Das Verhältnis zwischen Herrscherrasse(n) und belegung Alverans scheint auch eine Wechselwirkung zu sein. Die Alveran-Götter können (dank Alveran) besonders gut/einfach in die 3.Sphäre wirken, wodurch sie "ihre" Rasse(n) besonders gut Unterstützen können. Gleichzeitig scheinen die Götter der herrschenden Rasse(n) jene zu sein, die sich in Alveran sezten dürfen... (ein Henne - Ei - Problem)

    Eis ist nicht Tot, es ist Erinnerung.
    Eis will keine Starre, es will Geduld und Warten.
    Eis zerstört nicht, es bewahrt.
    Kälte bringt nicht Schmerz, sie sucht Stärke.
    Kälte ist nicht Leid, sie gebiert Hoffnung.
    Kälte fordert kein Leben, sie prüft es.
    Sein Zorn jedoch, so entfacht
    ist Tod, ist Starre, ist Zerstörung.

    Seine Strafe: Schmerz, Leid und Verderben

    33% Powergamer 38% Buttkicker 75%Tactican 33% Specialist 79% Method Actor 75% Storyteller 46% Casual Gamer

  • Könnte sie nicht. Die meisten Elfenherrscher lassen sich selbst als Götter verehren, besitzen aber nicht deren Kräfte. Das gilt wohl auch für jene, die unsterblicher Herkunft sind (Pardona).

    Bei Simia und Orima lag die Sache mit der Gottwerdung etwas anders, "sie ließen sich als Götter verehren" trifft es da auch nicht, sie wurden irgendwann als Götter verehrt, nach ihrem Tod/Verschwinden, inklusive Tempel.

    Das sind auch die beiden einzigen Hochelfenherrscher, denen das widerfahren ist. Hochelfenkönige lassen sich oder werden keineswegs als Götter verehrt, weil sie König waren.


    Da ich so nichts finde, was Orima in Konkurrenz zu Praios setzen würde, wie hier postuliert:

    - Orima: Bei einer Rückkehr von ihr könnte sie Praios um die Sonne fordern.

    habe ich nachgefragt, worauf das basiert.

    Die heutigen Prinzipien Nurti und Zerzal der Elfen entstanden aus der früheren Verehrung der Göttinnen Nurti und Zerzal (und zumindest Zerzal hatte auch Priester), Nurti ist eine karmaspendende Entität/Göttin der Hochelfen, während Zerzal offiziell OT als als Gott verehrte Entität geführt wird. Hoch- oder Lichtelfen waren die beide nie, auch keine Hochelfen oder Könige dieser.

    Auch Pyr besaß Karmaenergie, wenn er sie auch nicht anderen spenden konnte.

    Das heutige Prinzipien sein und keine Verehrung mehr genießen entspricht der Entwicklung der heutigen Elfen aus den Hochelfen und was sie von damals mitgenommen haben und was sie prägte, zu den heutigen Elfen zu werden.

    Aber hochelfische Götterwunder sind geschehen, darunter auch eines durch Zerzal.

    Hochelfische Religion – Wiki Aventurica, das DSA-Fanprojekt

    Pardona wiederum ist ein anderer, weil sie nur bei ihrem Volk Göttinnenstatus hat, von besonderer Herkunft, aber über keinerlei göttliche Kräfte verfügt oder diese weitergeben kann.

    Das hebt sie in meinen Augen von Simia und Orima ab, hinter deren Göttlichkeitsverehrung ja durchaus etwas mehr steckt als reine reine Verehrung in früheren Zeiten (man schaue sich an, wo sie Simia ((er/sie) überall in welcher Form verehrt wird).

  • Nurti und Zerzal wurden und werden auch von nichtelfischen Kulturen, die nie Kontakt mit Elfen hatten,

    Meine Mutti sagt immer: Nie und immer sind immer falsch.

    Ich glaube es gibt keine Aventurische Kultur wo man einen Kontakt zu Elfen absolut ausschließen kann.

    Selbst Echsen und Trolle haben gegen/ mit den Ellfen Krieg geführt, Goblins und Orken auch.

    Was auf Myranor passiert, bin ich aber nicht im Bilde...

    Myranor hat z.B. das mehrere Millionen starke Volk der Lyncil, im Wesentlichen Luchsmenschen, die Zerzal als eine ihrer Hauptgöttinen verehrt und auch Nurdra kennt. Ihr Wohnort ist auch nicht besonders nah an der Ostküste.

    Elfenpopulationen hat Myranor keine, von gelegentlichen Shakagra-Einfällen abgesehen. Es gab wohl in der Vergangenheit mal eine Handvoll Firnelfen, die eingewandert ist, aber die scheinen keine Spuren jenseits des Volkes der Ban'shi hinterlassen zu haben und außerdem war das nach dem Fall der Hochelfen, als Firnelfen sich schon ganz besonders stark von jeglichen Göttern abgewandt hatten. Und auch die Ban'Shi haben nichts mit Elfengöttern zu tun, die haben nur seltsame unerklärte Parallelen zu den Nivesen.

    Einmal editiert, zuletzt von Satinavian (20. Januar 2022 um 18:56)

  • Orima könnte Praios um die Sonne fordern? Sie ist Schicksalsgöttin und ist weder Sonne, noch Gesetz oder einem anderen Aspekt Praios' zugeordnet. Höchste Göttin des hochelfischen Pantheons ist Nurti als "Mutter" der anderen und als Schöpfergottgeit (und das bringt Nurti in meinen Augen auch nicht in die Nähe der Konkurrenz zu Praios.

    Daher, interessenhalber: Woher stammt die Andeutung/Vermutung?

    Als Urheber der Aussage sollte ich wohl mal meinen Gedankengang erklären:

    Ja, Orima ist keine Lichtgöttin, wohl aber eine Göttin der Gerechtigkeit (in bestimmter Form/Auslegung)! Angelehnt ist Sie klar an Fortuna und Justizia. Sie gibt, ohne den Menschen (oder Elfen) danach anzuschauen, ob er es verdient hat, anders als Praios, der einen klaren Tun-Ergehen-Zusammenhang herstellt. Ihr Auftreten mit Schwert (Selflanatil, noch dazu eine Waffe gegen den Namenlosen) und Füllhorn (mit dem sie ,,gibt", also denkbarerweise auch Macht) erinnern zudem auch an eine Herrschaftsgöttin.

    Allein von den transportierten Topoi/Assoziationen würde ich Orima am ehesten als Gegenspielerin für Praios sehen- dem etwas Konkurrenz auch gut tuen würde.

  • Danke für die Erläuterung, Elbenstern . Es ist also eine Theorie von Dir, die von offizieller Seite nirgendwo angedeutet wird?

    Ich für meinen Teil sehe da zu wenig Ähnlichkeiten der zugeordneten Aspekte und Überschneidungen zwischen Praios und Orima, wie weiter oben schon mal dargelegt. Zumal Orimas keine Göttin ist, sie bislang keine Karmaenergie selber hat, wenn sie auch definitiv mehr ist als "nur" eine Hochelfe, und sie seit Jahrtausenden gar keine Anhänger und Gläubigen hat.

  • Was die Göttlichkeit von Orima angeht (MI zur Sternenträger-Kampagne):

    Spoiler anzeigen

    Im ersten Band mit der Kampagnenüberischt wird ja gesagt, dass Orima als Göttin wieder nach Aventurien kommt:
    "Die Wiederkehr Amalaias zum Zeitpunkt des Erstarkens des dhaza wird sich als vorausschauend geplante Tür zurück in die Welt für Orima herausstellen. So verhelfen die Charaktere am Ende nicht nur der vielleicht fähigsten hochelfischen Schiffsbauerin Amalaia zurück nach Dere, sondern auch der Göttin Orima, die dadurch wieder in Aventurien eine Rolle spielen wird."
    Das sagt natürlich noch nicht aus, ob sie Priester mit Karma haben wird. Aber ihr Status als Göttin ist hier zumindest nicht irgendwie eingeschränkt (z. B. durch Anführungsstriche).

    Gaze no more in the bitter glass the demons, with their subtle guile,

    Lift up before us when they pass, or only gaze a little while;

    For there a fatal image grows that the stormy night receives,

    Roots half hidden under snows, broken boughs and blackened leaves.

    -- W. B.Yeats, The Two Trees