Reinigung pervertierter Gwen Petryl-Steine

  • [infobox]Schattenkatze: Aus Kleinigkeiten ausgegliedert. Frage nach Vorschlägen und Ideen sind meistens zu lang für Kleinigkeiten.[/infobox]

    Moin,

    bin auf der Suche nach Ideen bzgl. der Reinigung von dämonisch pervertierten Gwen Petryl Steinen. Ich will's etwas interessanter machen als: Zerschlagt sie! Wir haben zwei Geweihte.

    Die Ideen müssen nicht unbedingt aus Kanon oder Regelwerken stammen, solange sie plausibel und gut sind :)

    Im folgenden gehe ich auf die Vorschläge ein:

    Zurück in die Niederhöllen: N(ot)A(vailable)

    Reinigung des Bösen: NA (Perainegeweihte schon, aber ohne diese Liturgie)

    Elfenlieder generell: NA

    Machtvoller Exorzismus: NA

    Zeit um Neues zu lernen oder größere Quest daraus zu machen: NA

    Objektsegen wäre machbar...

  • Moin,

    bin auf der Suche nach Ideen bzgl. der Reinigung von dämonisch pervertierten Gwen Petryl Steinen. Ich will's etwas interessanter machen als: Zerschlagt sie! Wir haben zwei Geweihte.

    Die Ideen müssen nicht unbedingt aus Kanon oder Regelwerken stammen, solange sie plausibel und gut sind :)

    mir sind da 3 (DSA5) Punkte eingefallen, bei denen du evtl dich bedienen kannst:

    Je nachdem welche Gottheiten die Geweihten geweiht sind und/oder evtl Fähigkeiten, die du denen erweiterst kannst, bietet sich evtl unterschiedliches an. Auch in DSA5 gibt es die Sonderfertigkeiten Entrückungsmeditation und Großer Festritus, die sich für eine Variation anbieten (z.B. Meditation oder Gottesdienst zu Ehren der Zwölfe mit Einsatz von Trance/KaP für das Reinigen)

  • In DSA 4 kämen ein Objektsegen oder besser eine Objektweihe (oder alles andere, das einen Gegenstand zumindest zeitweilig einfach oder gar zweifach weiht) in Frage.

  • *In ein Fass voll Weihwasser werfen und schauen, was passiert.

    *Mit Delphinruf die Heiligen Tiere Efferds rufen und sie ihnen übergeben.

    *Ein Objektsegen mit besonderen Umständen: Nach dem Delphinstab, in Bethana fragen. Objektsegen im Offenen Meer gesprochen, in einem Becken voller Weihwasser, etc.

    Hauptsache spielen!

  • ich finde irgendeine Art von Queste eigentlich immer ganz cool für sowas. Es geht darum, dass etwas Reines korrumpiert wurde. Sowas sollte nur mit der Macht der Götter rückgängig gemacht werden können - wenn überhaupt. Um die Gefahr durch die Niederhöllen für die Schöprung zu verdeutlichen, können sie die Steine eventuell nur reinigen, wenn sie etwas anderes dafür verunreinigen. Sie waschen die Steine z.B. Rituel in einer wunderschönen Bucht, oder einem klaren Bach auf einer Lichtung, während sie die Götter (am besten Efferd) anrufen. Die Steine werden gereinigt, aber der Zauber des Ortes geht verloren. Das Wasser wird verunreinigt, kleine Tiere sterben, das Licht wird ein bisschen düsterer. Irgendwie ist der Ritualplatz danach nicht mehr der selbe.
    Vielleicht reinigt die Zeit ja alle Wunden, aber tief in ihrem Herzen wissen die Helden, dass dieser Ort für immer einen Teil des Zaubers der Schöpfung verloren hat...

    Along the shore the cloud waves break,
    The twin suns sink behind the lake,
    The shadows lengthen
    In Carcosa.

    Einmal editiert, zuletzt von Sternenfaenger (13. Januar 2022 um 21:24)

  • Da diese Steien dme Efferd als Heilig gelten, ja nur seine Tempel sie besitzen drüften, wäre es sinnvoll sie dort zu reinigen - wo sonst - in der Khom etwa? ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • *In ein Fass voll Weihwasser werfen und schauen, was passiert.

    *Ein Objektsegen mit besonderen Umständen: Nach dem Delphinstab, in Bethana fragen. Objektsegen im Offenen Meer gesprochen, in einem Becken voller Weihwasser, etc.

    Die beiden Puntke sind ja "fast" ein und dasselbe. Weihwasser ist ja mittels "Objektsegen" hergestellt... Ob man nun den Objektsegen auf WAsser wirkt (Efferd-Geweihte) oder direkt auf den Gewnpetryl, macht "fast" keinen Unterscheid, wobei ich "direkt" etwas wirkungsvoller einschätze.

    *Mit Delphinruf die Heiligen Tiere Efferds rufen und sie ihnen übergeben.

    Einmal ganz davon abgesehen, dass ich die Art der Problemlösung: "Höhere Instanz" rufen und übergeben für Heldengruppen doof finde. Dann bitte gleich die höhere Instanz spielen (tun sie sogar: Geweihte).

    Dann noch die armen Tiere des Meeres damit korrumpieren?


    Reinigung des Bösen: NA (Perainegeweihte schon, aber ohne diese Liturgie)

    Die Antwort könnte lauten:

    ich finde irgendeine Art von Queste eigentlich immer ganz cool für sowas.

    Wenn es diese Liturgie gibt, warum nicht im Rahmen der Aufgabe erlernen? Zusammen mit der richtigen Vorbereitung, am richtigen Ort, zur richtigen Zeit ist die Probe erleichtert.

    Ob man den Gwen Petryl nur reinigne kann indem man zugleich etwas anderes verunreinigt? Das hat ein wenig den Beigeschmack von Helden scheitern lassen wollen...

    Aber nur ein bisschen. Wahret das Gleichgewicht.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Wenn es diese Liturgie gibt, warum nicht im Rahmen der Aufgabe erlernen? Zusammen mit der richtigen Vorbereitung, am richtigen Ort, zur richtigen Zeit ist die Probe erleichtert.

    Ob man den Gwen Petryl nur reinigne kann indem man zugleich etwas anderes verunreinigt? Das hat ein wenig den Beigeschmack von Helden scheitern lassen wollen...

    Aber nur ein bisschen. Wahret das Gleichgewicht.

    Ich denk mir halt manchmal, dass DSA so herrlich inkonsequent ist - im Sinne von ohne Konsequenzen. Wenn das herbeirufen von Dämonen und das pervertieren von heiligen Steinen des Efferd ein paar Stunden Zeit und 5-20 Karma-Punkte kostet, dann kann so ein Frevel ja gar nicht so schlimm sein. Für mich währen verunreinigte Gwen Petryl Steine zusammen mit einem toten Delfin die perfekten Opfergaben, mit denen man einen Efferd-Tempel versuchen würde zu entweihen.
    Wir spielen recht viel CoC, und da gibt es am Ende vom Tag keine Gewinner - eventuell beeinflusst mich das ja.

    Und mir geht es nicht darum, den Spielern eins reinzuwürgen, sondern um darzustellen, wie übel dämonische Perversion tatsächlich sind.

    Meisterinformation Splitterdämmerung

    Für mich ist es auch sinnvoller, wenn die dämonische Essenz der Splitter der Dämonenkrone, die zerstört werden, trotzdem auf immer in Aventurien bleiben - auch wenn man sie in gebannter Form etwas unter kontrolle bekommt. Das soll der Frevel des Namenlosen sein, und nicht, dass man die Dinger einfach kaputthaut und danach alles wieder Friede Freude Eierkuchen ist.

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    In Carcosa.

  • Und mir geht es nicht darum, den Spielern eins reinzuwürgen, sondern um darzustellen, wie übel dämonische Perversion tatsächlich sind.

    Genau das ist doch die Frage: wie übel ist es tatsächlich?

    Kann ein Zauber (egal ob Dämonisch, Elemtar, Einfluss oder was auch immer) einmalig gezaubert OHNE permante Astralpunkte/ Karmapunnkte aufzuwenden EWIGEN Einfluss haben?

    Ja der Flammenstrahl, der einen Menschen tötet, tötet ihn ja auch ewig.
    Nein, der Zauber, der ein Tor in den Limbus öffnet, verschießt es auch, nach der Abklingzeit.

    Was ist nun richtig? Such dir etwas aus...

    Sind die GP Steine durch ein Wesen (wie z.B. Dämon) verunreinigt, dann kann dieser bekämpft/ gebannt werden.

    Ein Zauber sie zu rufen und einen sie zu bannen (beide Zauber sollten ähnlich aufwendig sein). Zufällig geht das regelteschnisch bei Beschwörungen recht gut auf.

    Sind die Steine nur durch "Nähe" eines Wesens verunreinigt, sollte doch ganz allgemein gesprochen: Entweder die Entfernung des Verunreinigten Wesens oder die Nähe seines Gegenparts (in diesem Falle eines Gottes) das wieder aufheben können.

    Sozusagen Äquivalenz der Beeinflussenden Mächte.

    Zum Thema: Dämonenkorne/ SPlitterdämmerung:

    Je mächtiger das Artefakt, desto aufwändiger seine Zerstörung.

    Das haut zumindest beim TG Splitter hin. Immerhin muss man lokal und personell die schwwersten Geschütze auffahren.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Ich muss gar nicht wissen, ob das immer so ist oder nicht. Die Ambivalenz ist für mich das schöne an Aventurien. Die extremen Praioten, Bannstrahler und Weismagier dürfen definitiv der Meinung sein, dass JEDE Art von Dämonenbeschwörung permanenten Schaden an der Schöpfung hinterlässt - wie Schwermetall, das man immer mehr und mehr in Dere anreichert. In den Augen mancher wird Magierwirkung alleine schon schlimm genug sein und eine ähnliche Problematik mit sich bringen.
    Ganz anders können und dürfen es Beschwörer in den Tulamidenlanden sehen.

    Und vielleicht sind beide Antworten richtig je nach Situation, oder auch mal beide falsch.

    Von einem Gleichgewicht oder einer äquivalenz würde ich aber abraten. Es ist viel leichter, etwas einzureißen, anstatt es aufzubauen. Ein Tiefgläubiger Boroni mag in der Lage sein, durch ein aufopferungsvolles Leben ein Landstück, auf der eine dämonische Schlacht getobt hat, zu reinigen, keine Frage.

    Für mich wäre es halt interessanter, wenn da mehr dahinter steckt als "wirke Liturgie XY". Aber das kann wirklich jeder in seinem Aventurien so halten, wie er es möchte. Außerdem: Was musste denn gemacht werden, um die GPs zu verunreinigen? Am Ende hat der arme Paktierer 2 Delfine und einen Wahl gemordet, nur damit dann so ein Spielercharakter herkommt, und alles mit einem einfachen Objektsegen wieder umdreht ;)

    Freilich gibt es z.B. im JdF und anderswo Präzedenzfälle, in denen sich dämonisches und karmales Wirken gegenseitig auscanceln, damit kannst du schon argumentieren.

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    In Carcosa.

    Einmal editiert, zuletzt von Sternenfaenger (14. Januar 2022 um 14:12)

  • Es gibt doch diese eine Blume, die Elfen in den schwarzen Landen anpflanzen, damit sie die dämonische Verseuchung absorbieren...

    Wie wäre eine Miniqueste, um an ein Rezept zu kommen, mit dem man eine Essenz gewinnen kann, die dann auch dämonischen GwenPetryl in normalen verwandelt?
    Dann hätte man evtl einen neuen Kontakt (Ysolphur zB?) und einige Gwen Petryls...

  • Meine Gruppe ist jetzt bereits im Dungeon, wo sie die Säuberung vornehmen müssen und sind bereits bei den Steinen. Ich habe für mich entschieden, dass der Objektsegen ausreicht, um die Steine für einen längeren Zeitraum zu reinigen. Wenn die Spieler aber nicht der Efferdkirche Bescheid geben, fallen die Steine wieder den nachtblauen Tiefen anheim.

    Danke an alle :)