Trollzacker Barbar

  • Hallo zusammen,

    ich der Neuling hier :) , hätte mal einige Fragen um zweite Meinungen zu erhalten, daher bin ich auf der Suche nach etwas Hilfe ob das so stimmig sein könnte wie ich mir das denke.

    Hilfe bräuchte ich gerne noch bei Talenten usw.

    Gespielt wird nach DSA 4.1

    Der Char soll nicht perfekt sein oder die Engame-Schlachtmaschine. Ich versuche einen Trollzacker Barbaren (Rachshaz) zu spielen der durch die Zeit etwas zivilisierter wurde und sich weiter entwickelt halt um so etwas mit der Gesellschaft zu interagieren. Ebenso wird es ein Neulingschar der auch mit einem Einsteigerabenteuer beginnt. Der Fokus unserer Gruppe liegt auf viel gutem RP, aber klar auch die Würfel kommen zum Einsatz.

    - Trollzacker Barbar Rochshaz

    - Alter 22 (16 Startalter + 6 Jahre BgB Söldner)

    - Bewaffnung Barbarenstreitaxt und Barbarenschwert

    (Ich weiß das eine ZHH nicht das Endgameding ist weil ja keine Finte usw. aber evt habt ihr nen Tipp für mich.

    Oder noch nen Speer/Wurfspeer oder Infanteriewaffe nutzen???)

    - Hammerfauststiel-Stil mit Schmetterschlag ???

    - Stammeskrieger + Söldner (leichtes oder schweres Fußvolk ... gerne auch Ideen für mich :slight_smile: )

    - Begabung in Kampftalenten

    - Gegenhalten

    - geht auch was mit Beidhändiger Kampf wegen mehr Aktionen?

    - Rüstung???

    - Handwerk???

    - Naturtalente (Wildnussleben, Fährtensuchen, Fallen Stellen und Wettervorhersage) ???

    - Klettern

    - Ableiten von z.b. Hiebwaffe auf ZHH oder beides Leveln oder was anderes?


    Story: (sehr sehr sehr kurze Zusammenfassung)

    Aufgewachsen wie es ein Barbar in den Trollzacken halt so tut und wurde Stammeskrieger. Hat die Stippe verlassen nach dem er mit einer Schamanin Sex hatte und erwischt wurde (diese musste sich vergiften oder Ritual der Druidenrache... ka evt habt ihr ne Idee). Er wurde dann von der Stammesversammlung (jung, dumm unvernünftig) verstoßen. Schloss sich dann im Tiefland / Wildermark "Trak von Kekrach" an, übte dort Söldnertätigkeiten aus, Trak ist ja dann gefallen und seit dem versucht er sich eben alleine durchs Land zu schlang von Ost nach West.

    Noch etwas zum Schluß, klar weiß ich das nicht alles geht, doch es muss ja auch ein Weg to go sein ^^ was man so erreicht und in Zukunft haben und machen will

    Ich bedanke mich jetzt schon mal für eure Hilfe und sorry für die vielen Fragen eines DSA Neulings :*

  • Schattenkatze 9. Januar 2022 um 11:35

    Hat das Label DSA 4.1 hinzugefügt.
  • Willkommen auf dem Orki, Nemex. :)

    Ein Trollzacker Rochshaz ist ja schon eine Hausnummer. Frisch generiert aber schon Erfahrungen mit der Welt da draußen macht ihn gewiss kompatibler, nimmt aber auch ein bisschen, wie ich finde, vom unverfälschten Kurga, der seine ersten, wichtigen Erfahrungen macht, die man als Spieler mit erlebt und wie ihn das beeinflusst.

    Persönlich halte ich das immer noch für eine gute Skizzierung der Kurga: RE: Stärke von Charakteren

    Ich halte die Beschreibung der Kultur, Welt- und Glaubensbild in WdH für sehr wichtige Grundlage zur Darstellung, um eben nicht nur den großen, starken Typen mit der großen Axt zu haben, einen Barbaren mit in diesem Fall leicht zivilisiertem Anstrich, der eben mit der zivilisierten Welt schon vertraut ist, sondern eben einen Kurga .

    Der Charakter soll keine Kampfmaschine sein, aber Rasse, Profession, BGB und die Fragen legen doch eine starke Fokussierung auf Kampf. ;)

    Persönlich finde ich es es auch etwas generisch, starken Barbaren mit Profession Söldner. Aber über Geschmack kann man ja bekanntlich nicht streiten.^^

    Zeichnet sich Dein Charakter denn noch durch etwas anderes aus? Wie stellst Du ihn Dir vor? Wie ist er, wie tickt er, was zeichnet ihn aus?

    Ein Rochshaz ist ja eigentlich sehr wertvoll für den Stamm. Die werden meist Anführer, und ich habe im Hinterkopf, dass Schamanen wissen, wann ein Trolling auf dem Weg ist. Die haben halt schon einen großen, respektierten Wert für ihre Sippe.


    Gegenhalten braucht MU 15, was beim Trollzacker ja bei Start problemlos nötig ist.

    BHK II braucht GE 15, mehr als 13 schafft der Trollzacker aber nicht mit dem GE-Malus.

    Hammerfaust braucht raufen auf 7 und dann eben den Stil kaufen, aber dann sind alle Manöver des Stiles vorhanden.

    Begabung Nahkampftalent ist extrem teuer und vielleicht soll der Charakter sich durch etwas anderes (andere Vorteile) auszeichnen als dadurch, begabt für den Kampf zu sein?

    Ansonsten ist eine Begabung auf das Einzeltalent der Hauptwaffe eine Option. Reich rechnerisch lohnt sich das nur, wenn man das Talent richtig ausmaxen und auf 18+ heben möchte langfristig. Ein anderer Vorteil ist, dass man höchstes beteiligtes Attribut +5 steigern kann, wobei das bei einem Rochshaz, der mit KK 16 starten kann (also ohne Begabung auf 19 steigern kann, ohne sich mit einer Attributssteigerung rumschlagen zu müssen) vielleicht nicht ganz so wichtig ist.

    Einige körperliche Talente sind für einen Kämpfer wichtig.

    Leichtes oder Schweres Fußvolk: Was Dir besser gefällt und mehr Deinem Konzept entspricht. Schweres Fußvolk hat halt den höheren Bonus auf ZHH.

    Wenn der Natur-Part in der Gruppe übernommen werden soll, sind die Talente, dazu schleichen, wichtig. Auch eine Geländekunde passt beizeiten dann gut dazu.


    Du wirst halt nicht alles sofort haben können. Du musst Dur überlegen, was wichtig ist, und alles andere muss halt nach und nach im Spiel erlernt werden. Aber das ist ja gut, wenn es noch Ziele zu erreichen gibt. :)


    Das Problem bei der Hintergrundgeschichte sehe ich darin, dass die Schamanin bestraft wird, nicht ihr Sex-Partner. Sie hat schließlich ihr Verbot gebrochen.

    Wichtiger fände ich, wie er zum Söldner wurde. Für Geld kämpfen ist ja schon was anderes, als die Glaubenswelt eigentlich vorgibt.

    Wie schloss er sich Söldnern an? Wie fühlte er sich? Wie hat ihn das geformt und seine bis dahin gültigen Sichtweisen auf die Welt?

  • Das Problem bei der Hintergrundgeschichte sehe ich darin, dass die Schamanin bestraft wird, nicht ihr Sex-Partner. Sie hat schließlich ihr Verbot gebrochen.

    Könnte man vielleicht dahingehend abändern, dass sie schwanger wurde (so abgeschieden wie sie leben wäre es nämlich schon schwer, sich in flagranti erwischen zu lassen ...) und rechtzeitig das Weite suchte bevor es sichtbar wurde.

    Dann hätte er einen Grund seine Heimat zu verlassen um sie und das Kind zu suchen.

    (Ich geh mal davon aus, dass es die große Liebe war ... mal so eben weil man Lust hat bricht man ja ein Keuschheitsgelübde nicht, bzw. vergeht sich gegen die rituelle Reinheit einer Schamanin. Liberale "ist doch nicht so wichtig" Haltungen dürften bei den Trollzackern selten bis nichtexistent sein ... beziehungsweise, höchstens durch die leidenschaftliche verbotene Liebe erst zustandekommen.)

  • Schon mal danke für die ersten Rückmeldungen,
    das was ich oben geschrieben habe war wie gesagt mein Weg to go, wüsste ich alles hätte ich nicht fragen müssen und daher bin ich dankbar für euren Antworten.

    Da der Char noch nicht existiert kann man noch alles ändern denn das war auch mein Plan nach Ratschlägen und Hilfen sowie Tipps zu suchen. Gut an der Geschichte werde ich noch feilen und dann dementsprechend noch änderungen vornehmen.

    Ja, wie du sagst Schattenkatze nimmt ihm das schon etwas wenn er schon etwas in der Welt unterwegs war. Doch wollte ich in diese Richtung gehen um ja auch erstmal die Bereiche von DSA zu erkunden denn dort sowie auch hier im Forum bin ich einfach neu. Daher ja, er hat nicht mehr ganz diese Ecken und kanten, aber doch noch genug. Denn eine Erziehung, ein Glaube und Bräuche bleiben einem, klar ann sich etwas ändern doch ändert sich nicht das ganze Wesen und ich hoffe das ich das gut dargestellt bekomme.

    Naja ^^ kämpfen soll er schon können, ich wollte eher damit sagen das ich ihn angenehm spielen möchte da ich am Anfang stehe. Natürlich werden da und dort noch Fehler unterlaufen und das wohl auch in der Chargestaltung wie den Talenten und auch Fähigkeiten. Er is ein Barbar und kein Bücherwurm :P Dachte an die BgB Profession Söldner da wenn man sich eben von dem Zuhause lossagt und nicht gerade als Wegelagerer enden will, wäre das eine gute Möglichkeit sich durchs Leben zu bringen, es gibt Geschichtlich ja auch einen Doppelsöldner, sowas gibt direkt nicht in DSA aber ich denke so in die Art könnte man gehen was auch zum verhalten passen würde:


    "...der aufgrund seiner Bereitschaft, in der ersten Schlachtreihe zu kämpfen und somit das höchste Risiko zu tragen ..."

    finde ich passt gut. Aber ja wie schon gesagt wurde sieht jeder das etwas anders.

    Soweit erstmal danke für die Tipps, mal abwarten was sonst noch kommt :) und das mit dem Begabung für ein Talent wäre ja dann wohl ZHH oder Einhandhiebwaffe... denke ich, wobei bei ZHH ja keine Finte geht aber ka man irgendwann sowas über waffenmeister ändern kann oder man nutzt eben eine zweite Waffe.

  • Könnte man vielleicht dahingehend abändern, dass sie schwanger wurde (so abgeschieden wie sie leben wäre es nämlich schon schwer, sich in flagranti erwischen zu lassen ...) und rechtzeitig das Weite suchte bevor es sichtbar wurde.

    Laut WdH dürfen Shochzuli sich nicht dem anderen Geschlecht zuwenden (ob das eigene dann in Ordnung ist?), und dann entweder fliehen können, oder von der Sippe des Partners getötet wird. Dass der Sex-Partner auch bestraft wird, steht da nicht, nur die Shochzuli haben das Verbot.


    Er ist Stammeskrieger. Er kann kämpfen. Er ist Trollzacker, er bekommt die Attribute und LeP, um noch besser kämpfen zu können. Mit dem Söldner kann er noch mal besser kämpfen. Was ja alles nicht schlecht oder falsch ist, mir fiel auf, dass Du Fragen zum Kämpfer-Aspekt hattest und andere Blickwinkel oder Konzepte-Ideen im ersten Beitrag nicht zur Sprache kamen.

    Er muss ja nicht so lange weg sein, dass er komplett neu gelernt hat. Vielleicht ist es erst 1 oder 2 Jahre her, er hat sich einer Söldnereinheit angeschlossen und mit den Start-AP steigerst Du ein bisschen Richtung Söldner. Spart die AP für BGB, gibt weniger AP, die eingesetzt werden können.

    Es spricht auch nichts dagegen, BGB Söldner zu machen. Ich möchte es nicht ausreden, ich halte es nicht für schlecht. Für mich nimmt es ein bisschen Barbarenflair, aber ich spiele den Charakter nicht. :)

    Wäre dann halt wieder eine Überlegung Deinerseits: Wie ging die Söldnergruppe damit um, wie der Kurga zu Qualen zufügen und bluten lassen stehen.

    Doppelsöldner gibt es in Aventurien, auch unter dieser Bezeichnung.

    Ach ja, oben vergessen: Rüstung: Wohl die, die bei der Zweitprofession angegeben ist, denn das hat er ja als letztes gemacht. Also wohl Kürass + Helm. Wobei ich auch ein Kettenhemd in Ordnung fände. Nur keine der teuren Plattenrüstungen, die sehe ich da nicht gegeben.

    Ableiten: Geschmackssache. Man kann damit viele AP einsparen, das ist gut. In meinen Innenkino wiederum ist für Außenstehende zu erkennen, ob da einer mit der Waffe in der Hand kämpfen kann, oder sich über Ableiten nur notbehilft. Ich bei meinen Charakteren sehe immer zu, dass Haupt- und Zweitwaffe die getragen werden, "echt" gesteigert werden. Aber andere Spieler mögen die unbedingt ableiten anraten, weil man damit AP sparen kann (und zwar irgendwann nicht wenige).

    Man ist halt bei den SF unter Umständen restriktiert (s. WdS, S. 46), und aus den -2/-3 auf AT und PA werden, sobald eine Spezialisierung für die Waffe vorliegt, -3/-4.

    Ob das die eingesparten AP wert ist, muss man dann selber wissen.

    Ja, später über Wfm geht Finte, aber bis dahin ist es ein weiter Weg. Kommt auch drauf an, wie euer Spielstil ist/sein wird. Wenn hauptsächlich gegen Kroppzeug gekämpft wird, fällt das Fehlen der Finte wohl kaum auf, in unserer Gruppe würde die recht bald sehr wichtig werden, da Gegner eben nicht auf mickrigem Niveau bleiben und Straßenräuberr-Kämpfe bei uns nicht vorkommen.

  • Laut WdH dürfen Shochzuli sich nicht dem anderen Geschlecht zuwenden (ob das eigene dann in Ordnung ist?), und dann entweder fliehen können, oder von der Sippe des Partners getötet wird. Dass der Sex-Partner auch bestraft wird, steht da nicht, nur die Shochzuli haben das Verbot.

    Wenn ich mich richtig erinnere dann dürfen sie sich wieder dem anderen noch dem gleichen Geschlecht zuwenden, aber erst sobald Sie ihre Prüfung durchlaufen haben, aber ja das Verbot haben nur die Schamanen weil sie ja "parteilos" sein sollen was aber dann wohl druch beide Seiten beeinrächtigt wird und somit auch "er" in meinem Fall vielleicht eine Strafe bekommt. Grundsätzlich ist es vielleicht auch einfach Story und Nebenhandlung was man draus machen möchte. Die beiden können sich ja auch schon von vorher kennen und sind sich daher nochmals verfallen. Dazu lasse ich mir auf jeden fall etwas schönes einfallen und ich werde mir auch nochmal genau die Lore dazu durchlesen.

    Stimmt, andere Blickwinkel habe ich wohl nicht betrachtet, man bekommt oft die Aussage das man schaun muss wie die Gruppe ist usw. Doch ich muss hier wiederum sagen mein Barbar ist wie er ist, die Gruppe findet sich dann zusammen, muss arbeiten mit dem was sie hat und daraus das beste machen. Da mögen nun vielleicht einige aufschrein, doch finde ich das genau das auch das RP ausmacht.

    Ja nicht nur die Söldnereinheit muss mit dem ehem. Kurga umgehen lernen, auch seine Gruppe wird davon noch einiges abbekommen und er wird bestimmt das eine oder andere mal auch nicht so die glücklichen Blicke ernten oder Diskussionen geben.

    Oho... das mit dem Doppelsöldner wusste ich nicht, muss ich gleich mal suchen gehen.

    Ableiten: Geschmackssache. Man kann damit viele AP einsparen, das ist gut. In meinen Innenkino wiederum ist für Außenstehende zu erkennen, ob da einer mit der Waffe in der Hand kämpfen kann, oder sich über Ableiten nur notbehilft. Ich bei meinen Charakteren sehe immer zu, dass Haupt- und Zweitwaffe die getragen werden, "echt" gesteigert werden. Aber andere Spieler mögen die unbedingt ableiten anraten, weil man damit AP sparen kann (und zwar irgendwann nicht wenige).

    Ja da gebe ich dir recht, sehe ich auch so. Es wird von einigen angeraten doch werde ich wohl auch meine zwei Hauptwaffen steigern und dachte dabei ja an ZHH und EH. (Barbarenaxt und Barbarenschwert). Ich grübel auch schon die ganze Zeit wegen einem Speer... aber ich sollte mir da wohl einfahc nicht den Kopf so zerreißen und wie du auch sagtest eins nach dem anderen machen.

    Zur Rüstung, selbst ich sehe die nicht gegeben, weder Kettenhemd noch Platte. Wegen einem Kürass hatte ich auch schon überlegt oder einer Art Lederweste das trotzdem eher der Barbar durchkommt. Ein Helm.... ja am besten einer dem er einen anderem Kämpfer oder so vielleicht abgenommen hat oder zur Erinnerung.

    Gegen was wir spielen... wir werden es rausfinden ^^

  • Grüße von der Hexe an den Barbaren :D Zur Info: Wir sind die gleiche Anfängergruppe :D

    Naja die "Neuen" mit den komischen Ideen ^^ Aber ja hier erhält man doch einfach Tipps und Hilfe für die Fragen die trockene Regelwerke uns nicht vermitteln können. Ich bin auch schon sehr gespannt was noch so gesagt wird.

  • Es hängt halt vieles von eurem Spielleiter ab. Ich hab zum Anfang einen Dieb gespielt, der Gesucht II hatte und deswegen eine falsche Identität angenommen hat ("Alrik").
    Leidergab es für die anderen Spieler (und uns als Rotierende Meister) wenig Ansatzpunkte, das mal anzuspielen. Folglich war seine "falsche" Identität irgendwann die richtige - sein echter Name ist in 6-7 OG-Jahren nicht einmal am Spieltisch gefallen...
    Was ich damit sagen möchte ist, dass der Hintergrund und die eigenheiten deiner Figur oft mehr Sinn haben, wenn sich die Gruppe damit auseinandersetzen kann. Generell finde ich deine Hintergrundstory nicht unpassend, aber ihr könnt es ja mal in der Gruppe mit dem Spielleiter abstecken, ob er da überhaupt drauf bezug nehmen kann und möchte.

    Gibt es denn noch gesondert Fragen oder Anregungen, die du gerne bearbeitet haben möchtest :)

    Along the shore the cloud waves break,
    The twin suns sink behind the lake,
    The shadows lengthen
    In Carcosa.

  • Gibt es denn noch gesondert Fragen oder Anregungen, die du gerne bearbeitet haben möchtest

    Danke für deine Worte, ich kann dein Argument verstehen doch ist es wie schon gesagt auch so das wir eine neue Gruppe sind und uns daher einspielen werden. Wie weit die Geschichte zum tragen kommt weiß ich noch nicht das wird sich noch zeigen, doch bin ich schon seit ein paar Jahren auch in anderen RP´s unterwegs und mag es einfach meinen Chars einen Hintergrund zu geben der nicht nur aus drei Sätzen besteht. Du hast dir ja auch Gedanken gemacht und es ist schade das es so gekommen ist, doch auf der anderen Seite ist genau das das Gute daran denn es entstehen im RP einfach Möglichkeiten an die man nicht denkt und das ist spannend zu erleben.

    Über meinen Eigenheiten ich nenne Sie mal Vor- und Nachteile sitze ich gerade da ich da einfach möchte das sie zu dem Charakter passen. Zum Beispiel könnte ich hier "Blutdurst" anführen wo es heißt der Char foltert aus Spaß. Naja ich sehe es anders, der Nachteil passt eigentlich wie die Faust aufs Auge, doch foltert er ja nicht aus Spaß sonder durch seinen Glauben und seine Erziehung. (nur um mal einen Punkt zu nennen)

    Ebenso sitze ich gerade noch an meinen Talenten und Sonderfertigkeiten wo ich suche, das liegt auch daran das ich mir noch nicht über jede Eigenheit klar bin.

    Suche z.B. auch noch ein "Hobby" / Handwerk das ich dann damit verbinden kann was aber auch zum Stiel passt. Das kann man auch an folgendem sehen: Ja der Barbar/Stammeskrieger war Söldner (evt. schweres oder leichtes Fußvolk) und könnte daher auch eien Rüstung naja sagen wir Kettenhemd oder ne Lederharnisch tragen. Doch meiner Meinung nach passt das einfach nocht zum Barbar... da denke ich wenn würde er wohl maximal ne Krötenhaut tragen.

    Das sind solche Kleinigkeiten an denen ich mich aufhänge die aber Zeit kosten wo ich einfach abwäge wie und was. Und das mache ich irgendwie, klar will man was gutes aus seinem Char holen doch ich denke mir eben auch passt das und macht das Sinn. Hier kann ich anführen das viele sagen ha ZHH (Barbarenaxt) is nicht so toll, mir wurde auch schon zu nem Anderthalbhänder geraten, gerade mit dem Söldner, doch hier denke ich eben das der Char mehr mit der Axt in mein Konzept passt. Ja klar werden ihn auch manche deswegen schief anschaun... doch ist er eben kein Krieger. Und was die Axt an nachteilen hat wird sich irgendwann zeigen.

    Daher mit der eben mit der Waffe an. Der Plan ist eben noch die passenden Talente und Vor und Nachteile zu suchen und dann damit glücklich spielen zu können ^^

  • Bludurst fände ich auch sehr unpassend, da Trollzacker aus ganz anderen Motivationen andere und sich selber quälen, als aus Spaß an der Freud.

    Zum Barbar passend dickes Leder und Felle. Der Söldner, der überleben möchte, der gesund bleiben möchte und muss, um seinen Kontrakt zu erfüllen und weitere zu erfüllen, der sollte sich in eine richtige Rüstung stecken. Eine Lederrüstung (Krötenhaut kommt aus Thorwal, die gibt es im MR ungleich seltener und nur teurer) mag ein guter Kompromiss sein zwischen vernünftigen Wunsch nach Rüstung und auch eigenes Blut fließen zu lassen und selber Schmerzen zu erleiden. Auch wenn sie ihm beim Schweren Fußvolk vermutlich tatsächlich etwas Metallenes früh aufdrücken, weil mehr RS bei schadensstarken Waffen ja durchaus Sinn macht.


    Die Baba-Axt macht tollen Grundschaden, zieht aber TaP auch wieder nicht unbeträchtlich ab. Wenn das okay für Dich ist, mach. Ich habe den Eindruck, dass der Grundschaden viele Spieler über die Abzüge hinwegtröstet, und ich habe noch nie den Eindruck gehabt, dass die Baba-Axt unbeliebt wäre.

    Ich würde eher vom AHH abraten, wenigstens dann, wenn ihr ohne DK spielt. Mit DK ist er gut. Ohne macht er 1 TOP mehr als ein normales Schwert, braucht aber beide Hände. Da würde ich als Rumms-Waffe eher den Zweihänder nehmen. Aber warum sollte er bei den Söldnern mit einer ganz anderen Waffe neu anfangen, statt mit ZHH weiter zumachen?Schweres Fußvolk gibt es auch mit ZHH. Die Baba-Axt ragt da sicherlich noch mal hinaus, aber ZHH an sich sind da nun nichts ungewöhnliches.

  • Bludurst fände ich auch sehr unpassend, da Trollzacker aus ganz anderen Motivationen andere und sich selber quälen, als aus Spaß an der Freud.

    Ja das sagte ich ja, wobei das sogar direkt bei den Trollzacker empfohlen wird, man müsste halt das "aus Spaß" streichen

    Zum Barbar passend dickes Leder und Felle. Der Söldner, der überleben möchte, der gesund bleiben möchte und muss, um seinen Kontrakt zu erfüllen und weitere zu erfüllen, der sollte sich in eine richtige Rüstung stecken. Eine Lederrüstung (Krötenhaut kommt aus Thorwal, die gibt es im MR ungleich seltener und nur teurer) mag ein guter Kompromiss sein zwischen vernünftigen Wunsch nach Rüstung und auch eigenes Blut fließen zu lassen und selber Schmerzen zu erleiden. Auch wenn sie ihm beim Schweren Fußvolk vermutlich tatsächlich etwas Metallenes früh aufdrücken, weil mehr RS bei schadensstarken Waffen ja durchaus Sinn macht.

    Das mit mehr RS mag sein, aber da sind wir bei dem Punkt das ich einen Barbar einfach nicht in dicher Rüstung / Platte sehe. Ebenso .. naja Lederkürass könnte man nehmen aber ich muss ehrlich sagen ich dachte schon an ne Lederweste... doch die wäre wirklich dürftig. Daher dachte ich an die Krötenhaut, könnte man ja auch als Söldner irgendwo verdient haben.

    Ob nun schweres oder leichtes Fußvolk... da kucke ich noch ^^ das schwere hat zwar die wohl besseren Werte auf ZHH aber das Leichte sehe ich eher von der Art her.


    Die Baba-Axt macht tollen Grundschaden, zieht aber TaP auch wieder nicht unbeträchtlich ab. Wenn das okay für Dich ist, mach. Ich habe den Eindruck, dass der Grundschaden viele Spieler über die Abzüge hinwegtröstet, und ich habe noch nie den Eindruck gehabt, dass die Baba-Axt unbeliebt wäre.

    Ja da verliert man ein paar Punkte, doch ich muss einfach sagen das ich die Waffe als "wichtig" für diesen Char sehe, daher ist es mir egal und ich nehm das gerne hin.


    Wir spielen auch erstmal ohne DK und schaun wie wir reinkommen, dann wird man sehen was sich alles tut.
    Das sehe ich auch mit der ZHH so wie du, bei der Axt wurde dann aber auch angeführt das man ja keine Finte beherrscht und da anders besser ist. Aber da kommen wir wieder zu meinen Anfangsworten, ich will keinen Krieger haben mit Leder sondern eben nen Barbar und da finde ich gehört das dazu.

    Bis denn :)

  • DSA ist für seinen Regel-Wahnsinn hinreichend bekannt, und auch, dass es praktisch nur mit Hausregeln spielbar ist. Euch als neue Gruppe will will ich das jetzt nicht auch noch auferelgen, das Finte-Problem ist halt genau wieder sowas, was dann als erstes angepasst wird. Wir spielen bei uns mit den Harteschale-Hausregeln aus dem DSAForum, und da ist die Baba-Axt plötzlich wieder ein valides Totschlag-Argument.

    Den oberkörperfreien Barbar hat es historisch nie gegeben, einfach, weil auch die überleben wollten. Aber ich sehe das Argument für die Fantasie, die man da ausleben will natürlich ein. Der typische DSA-Barbar, der viel zu schlecht gerüstet und halbnackt herumlaufen darf (bzw. muss) und damit davon kommt ist der Durro Dun Tierkrieger der Gjarlseker. Der kann auf magischem Wege bei der notwendigen Verteidigung nachbessern.

    Deine Verteidigung ist eben deine Rüstung und/oder deine Parade bzw. Ausweichen - irgendeinen Tod musst du am Ende des Tages sterben. Es kommt auch drauf an, wie ihr spielt. Wenn dich dein Meister ärgern will, dann sind bei den Gegnern immer welche mit Ausfall dabei, und dein Charakter kommt gar nicht dazu, seine Axt zu schwingen. Deswegen kann eine hohe INI + Gegenhalten schon ganz gut funktionieren, ist halt wieder so eine Sache ohne Rüstung.

    Cool wäre es natürlich, wenn ihr einen Buff-Magier (oder einen Buff-Hexer) in der Gruppe habt. Ein Trollzacker-Riesenbarbar, denn dann nuch magisches Doping betreibt... Bei den Trollzackern machen die Schamanen das im Kampffall sicher auch, und dann ist plötzlich guter Rat teuer :)

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  • Cool wäre es natürlich, wenn ihr einen Buff-Magier (oder einen Buff-Hexer) in der Gruppe habt. Ein Trollzacker-Riesenbarbar, denn dann nuch magisches Doping betreibt... Bei den Trollzackern machen die Schamanen das im Kampffall sicher auch, und dann ist plötzlich guter Rat teuer :)

    Da ich seine Hexe bin *hust*. Was für Zauber meinst du denn dafür?

  • Die Klassiker sind Attributo, Armatrutz und Axxeleratus - letzterer leider kein Hexenzauber. Deine Kämpfer freuen sich natürlich auch über jeden geblitzten Gegner (Blitz dich find!) oder andere debuffs.
    Ich müsst mal wieder einen Blick den LC werfen, bei Hexen habe ich nicht so ganz auf dem Schirm, was die noch so drauf haben :) Kann ich heute Abend mal machen!

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  • Gegen Platte hatte ich mich ebenfalls geäußert. Kettenhemd fände ich auch noch passend, oder einen tatsächlich Lederharnisch (nicht Krötenhaut). Von der Profession vorgesehen ist, wie geschrieben, Kürass + Helm bei Schwerem Fußvolk.

    Bei "Es soll ein Barbar sein", ganz ehrlich, würde ich den Söldner und die 6+ Jahre in der Zivilisation weglassen und eben den Barbaren nehmen, der vielleicht gerade erst oder, wenn er nicht ganz und gar unbeleckt sein soll, vor einigen Monaten aus seinen Bergen kam.

    Ein Banker ist, wer 6 Jahre in der Bank gearbeitet hat, auch wenn er davor Förster war.

    Da Du doch eine Zweitwaffe hast, Barbarenschwert, steht ja auch der Finte nichts im Wege, wenn für solcher Fälle weben auf diese zurückgegriffen wird. Ansonsten: Die Baba-Axt ist ja auch nicht für ihre hohe INI-berühmt, dann muss man halt warten, bis schnellere Kampfgefährten zugeschlagen und gegnerische PA gezogen haben, so gegen größere/stärkere Gegner, gegen die man gemeinsam kämpft.

    Oder eben auch mal auf Gegenhalten zurückgreifen, aber das verliert an Effektivität bei eigener niedrigerer INI und bei eigener wenig Rüstung, aber bei dem Grundschaden dürfte das immer noch gut genug sein.

    Nicht jeder Kampfstil ist in jeder Situation der Beste und bei dem Schaden der Axt finde ich keine Finte dann auch durchaus legitim.

  • Ok, die Aussage haben schon nen wahren Kern. Klar ändert sich eine Einstellung und das Leben mit dem was passiert und daher ist er eben kein Trolling frisch aus den Bergen. Docher verlernt man in 6 Jahren nicht seine Erziehung, zumindest ist das meine Meinung aber ja man passt sich in einer gewissen Art und Weise an.

    Setz mich aber heute Nachmittag hin und wälze nochmal die Bücher und denke nochmal über das alles gesagte nach :)

  • Ich wollte jetzt keinen Extra-Thread eröffnen daher tut sich dieser Thread auch gut.

    Mal so allgemein, welche "Möglichkeit" hätte man für die Hintergrundgeschichte zu wählen, wieso ein Trollzacker oder gar ein Rochshazi seinen Stamm verlassen würde?

    Ich habe selbst einen Trollzacker gebastelt mit Hintergrundgeschichte und dem dazugehörigen Namen:

    "Rochan Zerta Zul" was übersetzt "der Ehrlose" bedeutet.

    Bei mir war es so, dass mein Rochshazi bei einem Ritual um die Stammesherrschaft betrogen hat und den Kontrahenden durch benutzen von einer Waffe, was verboten war, getötet hat, und er dann nach körperlicher Bestrafung (viele Narben und auch ein Auge verloren) vom Stamm verbannt wurde und er ein ähnliches Leben führt wie ein vertriebener Thorwaler, der friedlos ist, nur eben auf das Trollzackergebirge angewandt.

    Was ich mich halt frage, wie "glaubhaft" ist diese Story bzw. welche andere Möglichkeiten hat man?

    Spiele schon lange DSA bin aber bei weitem nicht perfekt und hole mir daher gerne Hilfe von anderen für andere Möglichkeiten, eine Hintergrundgeschichte auszubauen.

  • Im Grunde finde ich den Hintergrund gut und passend, und ist mal was anderes als Neugier/Sippe tot/versklavt und geflohen. Allerdings finde ich um Stammesherrschaft antreten vor dem Spielstart. also mit bestenfalls gerade Start-AP erhalten, etwas früh (da hat man wirklich keine Werte und keine Taten vorzuweisen, um dafür zu kandidieren). Andererseits kann das gut erklären, warum zu Betrug gegriffen wurde, weil er wusste, dass er ohnehin absolut keine Schnitte gehabt hätte. Vielleicht war es ja nicht nur die verbotene Waffe genutzt, sondern hat etwas tatsächlich Fieses gemacht?

  • Ist bei sowas natürlich die Frage, ob und wie man das ausspielen möchte. :/

    Man ist mit so einem Hintergrund zwar noch weit von einem "bösen" Charakter entfernt, aber ich beobachte in DSA-Gruppen eine gewisse Tendenz zu gruppentauglichen Verhalten (von ... Ausnahmen mal abgesehen), insofern könnte es schwierig werden, den skrupellosen Typen, der so machtgierig war, dass er trotz bescheidener Kampfwerte um die Stammesherrschaft angetreten ist, und dabei auf höchst unehrenhafte Weise betrogen hat, dann auch konsequent auszuspielen.

    Ich würde es eventuell durch Hinzufügung weiterer Elemente etwas abmildern. Also, sowas wie, bisheriger Boss war einfach objektiv ein schlechter Anführer (immer den Stärksten an die Spitze zu setzen ist jetzt auch nicht unbedingt immer eine gute Idee) und der Char war einfach verzweifelt weil er den Stamm vor die Hunde gehen sah. Sowas in die Richtung.