Wenn der Thread schonmal wieder ausgegraben wird, kann ich ja gleich die Gelegenheit nutzen um mich zu "outen" .
Ich fange mal so an: Ich kenne drei Lesben, einen Schwulen und zwei Bisexuelle. Letztere teilen sich so ein, dass die eine mehr zu Männern und die andere mehr zu Frauen tendiert.
Sie ist übrigens auch meine beste Freundin, ich liebe und verehre sie und sie hat mir auch einiges zu denken gegeben. Wenn man es so nimmt, war sie die erste Homosexuelle neben dem Schwulen(der übrigens der kompetenste und kundenfreundlichste Buchhändler ist den ich kenne) mit der ich so richtig zu tun hatte und durch sie habe ich schon ein wenig über die "Homolebensweise" wenn es sie denn tatsächlich gibt, gelernt. Was aber umso wichtiger ist: Es spielt überhaupt keine Rolle, ob sie nun bi- oder homosexuell ist, denn sie ist der liebste Mensch auf Gottes weiter Erde und wirklich so normal wie man es sich vorstellen kann, genau wie der eben erwähnte Buchhändler.
Liegt es daran, dass sie lesbisch ist? Nein, denn auch zwei der Lesben haben richtige widerliche Tendenzen gezeigt(eine davon war mal eine gute Freundin von mir) und standen ihren heterosexuellen Pendants in nichts nach.
Ich denke es wird wohl klar, worauf mein Post hinausläuft: Homosexuelle sind tatsächlich Menschen wie Du und ich. Sie können genau solche Dreckssäcke sein, wie sie wirklich die liebsten Menschen auf unserer guten alten Erde sein können und deswegen sage ich ja zur Homoehe und ja zur Adoption. Weg vom Bild des ewig fröhlichen Pink Pantherschwuli oder von der Männerfressenden Emanze(denn damit reduzieren wir sie nur auf eine selten dämliche Ebene). Ich denke es ist eher eine reine Gewohnheits- denn eine tatsächliche Abneigungssache und je öfter jemand mit ihnen zu tun hat, umso besser akzeptiert er es auch als normal, solange beide Seiten sich aufgeschlossen genug zeigen(und man sein Gehirn nicht gerade an der Garderobe abgegeben hat).
Das ist jetzt zwar recht vereinfacht ausgedrückt und berücksichtigt keineswegs die Komplexität des eigentlichen Themas(menschliche Sexuallität ist immer komplex) und ich möchte keineswegs sagen, dass ich jetzt der aufgeschlossene Überhumane bin, aber wenn man das Ganze vernunfttechnisch betrachtet, merkt man das eigentlich auch, wenn man ihre Verhaltensweisen beobachtet und mit dem "normalen" Heterosexuellen vergleicht.
Und da ja mal die Vernunft der Natur angesprochen wurde, hier mal eine kleine Anekdote aus meiner Grundschulzeit: Mein erstes Kaninchen hatte vier Junge geworfen. Zwei davon haben wir behalten. Sie lebten so ungefähr im selben Stall ect. und mit der Zeit haben sie sich gegenseitig berammelt.
Inzestös und schwul.
Soviel zur Brillanz der Natur .
Mein kurzes Wort zum Mittwoch .
Gruß Rogolan