Abzüge auf GS durch Paralyse und Zustände

  • [infobox]Schattenkatze: Aus den Kleinigkeiten ausgegliedert[/infobox]

    Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass es noch nie gefragt wurde, aber ich habe echt nichts dazu gefunden..

    Wie verhalten sich die Abzüge auf GS durch Paralyse mit anderen Zuständen?

    Beispiel:

    Alrik hat eine Basis GS von 8, durch seine schwere Rüstung hat er bereits 2 Stufen Belastung, jetzt wird er vok einer Schlange gebissen und erleidet 2 Stufen Paralyse.

    2 Stufen Paralyse = GS nurnoch 50%

    2 Stufen Belastung = -2 GS

    Wie schnell ist Alrik noch?

  • mMn hat er GS 2. Denn die Paralyse wirkt auf ihn selbst, Rüstung ihn, Rüstung her.

    Die Paralyse reduziert seine mögliche GS, als trüge er keine Rüstung also auf GS 4, die dann die Rüstung noch vermindert.

    Andersrum käme Alrik nach Schlangenbiss durch Rüstung ausziehen auf GS 5 und wäre schneller als sonst gebissen, was ungerüstet gebissene benachteiligt.

    Oder hab ich n Knoten in der Schlange?

  • Andersrum käme Alrik nach Schlangenbiss durch Rüstung ausziehen auf GS 5 und wäre schneller als sonst gebissen, was ungerüstet gebissene benachteiligt.

    Beim ausziehen würde er auf die Berechnung von 8 * 50% = 4 fallen.
    [(also NICHT: (GS 8 - 2 Belastung) / 2 Paralyse +2 keine Belastung ! Das sieht doch arg geschummelt aus.]

    Wie rum es richtig ist und ob da eine Reihenfolge definiert wurde, ist mir nicht bekannt, da halte ich mich raus (zumindest bis mir da was einfällt).

    Einmal editiert, zuletzt von Tiro (5. November 2021 um 07:37)

  • Unsere Hausregel:

    Zustände wirken in der Reihenfolge in der sie empfangen werden.

    A) Wenn also zuerst die BE wirkte ist die GE zum Zeitpunkt der Paralyse eben nicht 8 sondern 6, also wird auch nur die 6 halbiert.

    B) Zieht ein paralysierter Alrik allerdings einen Rucksack an der ihm zu schwer ist (BE2) dann Betrug seine GS zu diesem Zeitpunkt nicht 8 sondern 4

    -2 GS

    Also im Prinzip genau wie Halldor hier rechnete.

    ABER

    Ich komme so oder so für Alrik auf eine GS von 3

    DENN

    Die maximale Erschwernis durch verschiedene Zustände beträgt 5. Ein Spielercharakter, der insgesamt mehr als 5 Stufen und damit auch eine höhere Erschwernis als 5 angesammelt hat, hat solange eine Erschwernis von 5, bis die addierten Zustandsstufen unter 5 sinken.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • [...]

    ABER

    Ich komme so oder so für Alrik auf eine GS von 3

    DENN

    Die maximale Erschwernis durch verschiedene Zustände beträgt 5. Ein Spielercharakter, der insgesamt mehr als 5 Stufen und damit auch eine höhere Erschwernis als 5 angesammelt hat, hat solange eine Erschwernis von 5, bis die addierten Zustandsstufen unter 5 sinken.

    Ist die reduzierte Geschwindigkeit eine Erschwernis? Ich habe darunter nur die kumulierte Erschwernisse für die Proben verstanden.

  • Es gab in den Redaktionsantworten Mal die Aussage das Multiplikation vor Addition verrechnet wird (meine da ging es um Reichweiten von Fernkampfwaffen).

    Sturmkind die Reihenfolge in der man die Stufen bekommen hat finde ich ehrlich gesagt nicht gut, ein Beispiel aus einem Kampf.

    1) eine Stufe Belastung (Belastung)

    2) eine Stufe Paralyse (Gift)

    3) eine Stufe Schmerz (LeP Verlust)

    4) eine weitere Stufe Paralyse (nochmal Gift, jedoch mit höherer QS)

    5) 2 weitere Stufen Schmerz (mehr LeP Verlust)

    Wie Tiro richtig gesagt hat ist das Senken der GS keine Erschwernis sonst wäre LeP Verlust auch eine Erschwernis und man könnte nie mehr als 5 LeP insgesamt verlieren, ergibt keinen Sinn.

    Wie wäre deiner Logik nach in meinem Beispiel die Berechnung der Abzüge?

    Werden die Prozente der Paralyse zweimal einzelnd abgezogen weil ja die Stufen zu unterschiedlichen Zeiten zugefügt werden oder nimmst du hier die Auswirkungen zusammen?

    Ich verstehe deinen Ansatz, es erscheint logisch die Reihenfolge zu beachten jedoch eröffnet es mehr neue Fragen als es ursprüngliche beantwortet.

  • Ist die reduzierte Geschwindigkeit eine Erschwernis? Ich habe darunter nur die kumulierte Erschwernisse für die Proben verstanden.

    Ist sie nicht.

    Da es unabhängig sein sollte ob man erst die Rüstung angezogen hat, oder erst gebissen wurde kann die einzig richtige Antwort nur GS 2 lauten.

    Daher: GS/2 ist 4 und -2 für BE ist 2.

    Alles andere macht wenig Sinn.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Psiren und Grumbrak wie würdet ihr denn dann die negative Modifikation der GS bewerten, wenn nicht als Erschwernis? Und woran macht ihr die Definition abhängig.

    Zustände verteilen Erschwernisse. Sonst gilt auch nicht mehr die Regel:

    "Die Erschwernisse verschiedener Zustände addieren sich ebenfalls auf." (RGW S. 32 Hervorhebung durch mich)

    Generell gilt spezielle Regel gilt vor allgemeiner Regel.

    Wenn also die allgemeine Regel sagt, eine Erschwernis kann nicht größer sein als -5 und ein einzelner Zustand aber explizit etwas anderes sagen würde, würde ich den vollen Zustand Werten.

    Wenn z.B. die GS einer Kreatur hoch ist und sie Paralyse erleidet kann die Erschwernis höher sein als 5. Denn dann sticht die spezielle Regel der Paralyse (prozentuale Erschwernis aud GS) die allgemeinere Regel für Zustände.

    Sind nach eurem Verständnis Mali oder Boni auf Abgeleitete Werte generell keine Erschwernisse oder Erleichterungen?

    Das würde dann auch den AW-Basiswert betreffen.

    Oder ist ein Malus/Bonus nur eine Erschwernis/Erleichterung bei Proben?

    Ich sehe die Definition etwas simpler:

    Erschwernis = Negativer Malus ≠ Verlust

    Redet man von einem negativen Malus redet man von einer Erschwernis,

    Modifiziert man Werte wie LE/AE/KE redet man von einem Verlust (-) oder einer Regeneration (+).

    Bei der GS würde ich eher von einer Erschwernis als von einem Verlust sprechen.

    Edit um deine Frage nicht unbeantwortet zu lassen:

    1) eine Stufe Belastung (Belastung)

    2) eine Stufe Paralyse (Gift)

    3) eine Stufe Schmerz (LeP Verlust)

    4) eine weitere Stufe Paralyse (nochmal Gift, jedoch mit höherer QS)

    5) 2 weitere Stufen Schmerz (mehr LeP Verlust)

    Wie wäre deiner Logik nach in meinem Beispiel die Berechnung der Abzüge?

    Ich rechne es wie einen Logischen Algorithmus ab, der eine Folge-Funktion beinhaltet 1)↦2)↦3)↦4)↦5)

    immer mit den EEW nicht mit den Basis-Werten.

    Wird der Selbe Zustands jedoch erhöht verrechne ich immer die Stufen-Differenz (Paralyse Stufe 3 = [Stufe 2 + Stufe 1] = [Stufe 1 + Stufe 1 + Stufe 1])

    Beispiel

    Alrik hat 8 Basis-GS und erhält nacheinander die oben genannte Effekte:

    1) BE1 aktiv

    IST GS=7; DENN BE 1 erzeugt GS-1

    DANN geschieht 2)

    Paralyse 1 erzeugt [GS×0,75]

    ALSO [7×0,75] = 5,25 = GS 5(gerundet)

    DANN geschieht 3)

    Schmerz 1 erzeugt -1 GS

    GS = 5-1= 4

    DANN geschieht 4)

    Paralyse 2 erzeugt [GS × 0,5]

    DOCH Paralyse 1 aus 2) ist aktiv

    Paralyse 2 = Paralyse 1 + Paralyse 1

    ALSO erzeugt Paralyse 2 [GS × 0,75]

    GS = [4 × 0,75] = 3

    DANN geschieht 5)

    Schmerz 3 erzeugt - 3 GS

    DOCH Schmerz 1 aus 3) ist aktiv

    Schmerz 3 = Schmerz 1 + Schmerz 2

    ALSO Schmerz 3 erzeugt -2 GS

    DOCH GS 3 = Basis-GS - 5

    ALSO wird GS -2 ignoriert bis GS 4 oder höher

    Der Fehler liegt hier sicher nicht bei mir.

    DSA5 knüpft die Definition von Erschwernis und Erleichterung an Eigenschafts- und Fertigkeitsproben.

    Schreibt dabei sowas wie:

    "Eine Erleichterung wird mit einem Plus (+) dargestellt, eine Erschwernis durch ein Minus (–) ausgedrückt." (RGW 19)

    Schreibt dann auf Seite 32 zu den Zuständen jedoch folgendes:

    "Die Erschwernisse verschiedener Zustände addieren sich ebenfalls auf. Wer also eine Erschwernis von 1 durch Schmerz und eine Erschwernis von 2 durch Betäubung erhält, leidet unter einer Gesamterschwernis von 3.

    Die maximale Erschwernis durch verschiedene Zustände beträgt 5."

    Spricht also immer nur davon wie sich Zustände und davon verteilte "Erschwernisse" miteinander verhalten, das es andere Mali geben könnte wird nicht erwähnt.

    Dann um die Verwirrung vollkommen zu machen, fügt man bei der Paralyse einen prozentualen Malus ein, der eben ein Malus durch den Zustand ist, aber laut RAW keine Erschwernis und damit von den Zustands-Regeln auf S. 32 nicht wirklich tangiert werden dürfte...

    Also haben wir innerhalb der Gruppe drüber gesprochen und kamen zu besagter Hausregel.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

    5 Mal editiert, zuletzt von Sturmkind (5. November 2021 um 17:58) aus folgendem Grund: Umformuliert

  • Text Paralyse: GS nur noch 50%

    Text Belastung: alle Proben [...] -2, AT-2, PA-2, INI-2, GS-2

    Das liest sich für mich ebenfalls ganz klar als:

    GS/2 - 2

    Begründung:

    1. Zustände kumulieren (wenn es unterschiedliche Zustände sind)

    Würde man erst subtrahieren und dann dividieren (GS-2)/2 dann wäre die Wirkung des einen Zustandes gemindert (nämlich die -2 halbiert)

    2. Bildlich ist die Paralyse die Verwandlung in ein langsameres Wesen, die Belastung fällt jedesmal ins Gewicht , wenn auf [....Wert] geprobt wird, nur dass GS eben normalerweise keine Probe ist. Trotzdem triggert Belastung für mich in Situationen ("Talente, die durch Belastung erschwert sind") .

    Sonst könnte man tatsächlich die Rüstung ablegen und hätte von der Paralyse weniger GS-Einbuße als ein Opfer, dass bei der Vergiftung keine Rüstung trug. Solche Rüstungen gibt es bei Diablo - durch Regelfinesse sollten sie nicht hergestellt werden. :cool:

    • Neulich ging ich neben meinem Freund dem Streuner zum Richtplatz. Wieder einmal kam ich deutlich nach ihm an. "Wo bleibst Du schon wieder?!", alrikte er mich an. "Du weißt, dass ich in der Rüstung nicht so schnell bin. Ich bemühe mich immer, ebenso schnell zu laufen wie Du, aber dann kommen immer noch die blöden -2."
  • Sehe ich anders:

    Es kann sowohl kumulativ:

    GS/2 - 2 als auch (GS-2)/2 bedeuten oder wie ich es handhabe wenn Belastung zuerst eintrat:

    GS - 2 =GS(n)

    GS(n)/2= EEW GS

    Lege ich die Rüstung ab und BE2 geht verloren, erfolgt eine Neuberechnung des EEW:

    GS/2

    Diese ergibt immer das gleiche Ergebnis, egal welche Kumulation vorher vorhanden war.

    Ich wette wenn ihr eure Variante an die Redax schickt und ich meine Variante an die Redax schicke mit der Frage ob Mali auf Werte wie GS, INI o.ä. regeltechnisch als 'Erschwernis' gelten.

    Bekommt ihr ein 'Richtig' als Antwort.

    Und ich ein 'kann man so machen' und ein 'ja' auf meine Frage.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

    3 Mal editiert, zuletzt von Sturmkind (5. November 2021 um 20:46)

  • Ich wollte keine Diskussion los treten, sonst hätte ich es nicht in kurze Fragen gehängt, ich dachte nach all der Zeit gibt es zu solch einem einfachen und vermutlich häufig auftretenden Problem eine existierende Antwort..

    Ich würde euch bitten das Thema nicht weiter zu diskutieren, außer es wird ausgelagert.

    In der Zwischenzeit schicke ich eine Mail an die Redax ;)

    Schattenkatze kannst du das Thema bitte ausgliedern, danke! :)

  • Lorenz4535 Ich bin mal gespannt wie du deine Frage formulierst und ob wir gleiche Antworten erhalten.

    Würdest du deine Frage hier bitte mit uns teilen.

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    Ergebnis 'Ich'

  • Schattenkatze 5. November 2021 um 22:47

    Hat das Label DSA 5 hinzugefügt.
  • Ich habe sie sehr offen gehalten.

    --> Offene Frage

    Mich hat das selbe Beispiel vor allem mit Paralyse 3 interessiert.

    Weil hier eine Belastung von 2 keinen Unterschied machen würde, wenn sie tatsächlich zuerst berechnet wird.

    Damit wäre jemand mit 3 Stufen Paralyse und Plattenrüstung immer noch so schnell wie jemand der "lediglich" 3 Stufen Patalyse hat, aber sonst keinen Belast.

  • Damit wäre jemand mit 3 Stufen Paralyse und Plattenrüstung immer noch so schnell wie jemand der "lediglich" 3 Stufen Patalyse hat, aber sonst keinen Belast.

    Tatsächlich!

    GS8-2 = 6 *0,25 = 1,5 ≈ GS2

    ODER

    GS8*0,25 = 2 - 2 = 0 (Bewegungsunfähig)

    Tja, ist halt Mathe, da kann beim Runden sowas passieren.

    Mal sehen was bei rum kommt.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Ich tendiere sowieso dazu jeden Bonus oder Malus stets mit dem Grundwert zu verrechnen; aus dem einfachen Grund, dass jeder Effekt für sich einzeln versucht wurde zu balancen.

    Und man so die meisten Konflikte von vornherein verhindert. Sowohl in der Berechnung als auch Synergien, die als zu stark gewertet werden können.

    Ich bevorzuge bei jeder Fähigkeit die Teleologie.

    Um mal ein Argument gegen (GS-2)/2 bringen:

    Es ist nicht Sinn eines Malus den Effekt eines anderen abzuschwächen.

  • Es kommt halt auch drauf an aus welcher Richtung man guckt:

    Bei GS/2 -2 = 2 und dann wegfallendem Paralys steigt die GS wieder auf 6, was einer Verdreifachung der GS entspricht (2 ->6) statt wie man erwarten sollte wenn ein /2 - Mod wegfällt eine Verdoppelung.

    Bei (GS-2)/2 = 3 tritt hier eine saubere Verdoppelung ein.

    Und bzgl Rüstung ausziehen:

    Bei GS/2 -2 = 2 und dann ohne Rüstung steigt die GS auf 4, also um 2 ergo alles tutti

    Bei (GS-2)/2 =3 und dann Rüstung aus steigt die GS auf 4, also nur um 1, was daran liegt das der Paralys noch wirkt und daher alle auch die Rückgewinnung durch Rüstung ausziehen halbiert wird.

    Alles in allem spricht das für mich für (GS-2)/2, weil es zahlenmässig stimmiger ist. Wirklich sauber wäre natürlich wenn es überall nur prozentuale Modifikationen gäbe, dann hätte man bestenfalls verzerrende Rundungseffekte.

    Ein weiterer Aspekt ist was passiert wenn jetzt jmd einen Axxeleratus auf denjenigen wirkt, dessen Wirkung dann ja im gleichen Step wie der Paralys wirken sollte sonst käme es zu noch seltsameren Ergebnissen.

    Also tauschen wir den Paralys (/2) durch einen Axxeleratus (*2) dann kämen wir einmal auf

    GS*2-2 also 14

    bzw

    (GS-2)*2 also 12.

    Auch hier finde ich die zweite Variante sinnvoller.

  • Nur solange "jemand" kein Zwerg" ist (und ohne evtl Verschiebungen durch Vor- bzw. Nachteil)...
    (GS 6 - 2) * 0,25 = GS 1

    Einfach damit bei der Diskussion die Zwerge nicht übersehen werden (was nach meiner Meinung generell nur zu verständlich ist - aber das ist ein anderes Thema :evil: :saint: ) und um aufzuzeigen, dass nicht immer mit GS 8 gestartet wird. Es resultiert zwar aus einer anderen "Basis-GS" der Spezies "Zwerg", aber man könnte es auch als Nachteil aus Kleinwüchsig/Kurzbeiner oder sowas sehen, die eine "GS-2 zum Standard" aufweist.

    Vorteil "Flink" bzw. Nachteil "Behäbig" würde auch immer zuerst verrechnet: berechneten/"abgeleiteten" GS-Wert auf dem Bogen .

    Ich tendiere dazu, erst die Strichrechnung abzuhandeln und dann die Punktrechnung inzwischen. (Auf jeden Fall: Bei geänderten Situation wird neu berechnet und nicht einfach das was wegfällt wieder draufgerechnet ohne den Rest zu betrachten!)
    Nachteil ist, dass dann die Prozentualen Abzüge bei Rundungen teilweise verpuffen können.

    Ich bin also auch gespannt auf die Antwort der Redaktion zu dem Thema.

    PS:

    PS: Wer trägt so eine schwere Rüstung und hat da keine entsprechende Belastungsgewöhnung? OK, manchmal ist einem der Schutz da wichtiger. Die Belastung kann man aber auch anders hinbekommen: Zwerg mit Kettenhemd und Belastungsgewöhnung 1 - aber nach dem Besuch der Höhle mit Schätzen beladen, die man nicht fallen lassen kann - auf dem Rücken festgezurrt und Goldgier... ;)

  • Nur solange "jemand" kein Zwerg" ist (und ohne evtl Verschiebungen durch Vor- bzw. Nachteil)...
    (GS 6 - 2) * 0,25 = GS 1

    Einfach damit bei der Diskussion die Zwerge nicht übersehen werden (was nach meiner Meinung generell nur zu verständlich ist - aber das ist ein anderes Thema :evil: :saint: ) und um aufzuzeigen, dass nicht immer mit GS 8 gestartet wird. Es resultiert zwar aus einer anderen "Basis-GS" der Spezies "Zwerg", aber man könnte es auch als Nachteil aus Kleinwüchsig/Kurzbeiner oder sowas sehen, die eine "GS-2 zum Standard" aufweist.

    Vorteil "Flink" bzw. Nachteil "Behäbig" würde auch immer zuerst verrechnet: berechneten/"abgeleiteten" GS-Wert auf dem Bogen .

    Ich tendiere dazu, erst die Strichrechnung abzuhandeln und dann die Punktrechnung inzwischen. (Auf jeden Fall: Bei geänderten Situation wird neu berechnet und nicht einfach das was wegfällt wieder draufgerechnet ohne den Rest zu betrachten!)

    Dem schließe ich mich soweit an. Basis GS und was damit zusammenhängt immer zu erst, egal ob Vor/Nachteile und Rasse. Auch wenn das bedeutet, dass bei Paralyse Stufe 1 ein fettleibiger Zwerg und ein normalgebauter Zwerg gleich schnell sind, aber das sind wohl sehr sperzelle Fälle 😃

    Das Rechenproblem besteht ja nicht nur bei Belastung, sondern auch bei Schmerz und sonstigen Zuständen, wobei Belastung als einziger "äußerer" Faktor zumindest für mich nur logisch ist als letztes einberechnet zu werden.
    Wenn wir aber keine Rechnungen für Schmerz 1, Paralyse 1, Belastung 1 wie folgt haben wollen: (((Basis GS -1)*0,25)-1)GS, macht es für mich nur Sinn Belastung und anderen Zustände einheitlich hanhaben zu wollen. Genauso wenig möchte ich mir merken müssen, in welcher Reihenfolge ich welchen Zustand erhalten haben..

  • Das Rechenproblem besteht ja nicht nur bei Belastung, sondern auch bei Schmerz und sonstigen Zuständen

    Das 'Rechenproblem' entsteht einzig und allein durch Paralyse, da dieser Zustand als einziges einen prozentualen Malus verteilt und somit rechnerisch für Unklarheit sorgt.

    Genauso wenig möchte ich mir merken müssen, in welcher Reihenfolge ich welchen Zustand erhalten haben..

    Musst du oder dein Meister so oder so, wie ermittelt ihr sonst wann sich welche Stufe wieder abbaut?!

    Wenn alle Zustände im selben Kampf angesammelt werden, könnte man es vielleicht vernachlässigen, aber manchmal sammeln sich Zustände zu unterschiedlichen Zeiten eines ABs an, da ist Übersicht wichtig.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

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    Einmal editiert, zuletzt von Sturmkind (6. November 2021 um 23:40)

  • Begründung:

    1. Zustände kumulieren (wenn es unterschiedliche Zustände sind)

    Würde man erst subtrahieren und dann dividieren (GS-2)/2 dann wäre die Wirkung des einen Zustandes gemindert (nämlich die -2 halbiert)

    Genauso sehe ich das auch.

    Die Paralyse gilt auf die Grundrechnung.

    Warum?

    Nehmen wir an wir würden fälschlicherwies die Zustände nach dem Zeitpunkt ihres Eintretens berücksichtigen.

    Alrik und Balrik sind Zwillingsbrüder. Beide gleich schnell. Sie sehen einen toten (?) Körper am Boden liegen und eilen hin.

    Alrik trägt eine schwere Rüstung [BE2] und ist demzufolge etwas langsamer [GS 8-2 = 6] als Balrik. Balrik kommt zuerst am toten Krieger an. Beim Umdrehen des Toten beißt ihn des Meisters Paralyseschlange. Balrik bekommt Paralyse, seine GS wird halbiert. [GS 8/2 = 4]. Nun kommt Alrik und beim Versuch die Schlane zu erschlagen wird auch er gebissen. [GS 6 / 2 =3].

    Sie erschlagen die Schlange, begraben den Toten. Balrik aber entschließt sich (weil es so viele gefährliche Tiere gibt, nun auch ein Kettenhemd anzuziehen (Das des Toten?). Er hat nun [GS 4-2 = 2].

    Fakt ist: Obwohl beide unter denselben Zuständen leiden sind sie unterschiedlich schnell.

    Alrik GS 3,

    Balrik GS 2

    Das ist unlogisch. Eine ständige "Neuberechnung" wenig hilfreich.

    Ganz nüchtern mathematisch betrachtet darf es nicht sein, dass zwei unterschiedliche aber ziemlcihe gleiche Zustände zu anderen ergebnissen führen.

    Der Matheunterricht Klasse 4 (oder 6?) lehrt allen kleinen Rechthabern ziemlich früh: Punktrechnung geht vor Strichrechnung.

    Daher sollten wir DSA Spieler das bei Zuständen genauso handhaben:

    Erst werden (vom Grundwert) multipliziert/dividert, dann werden die anderen Zustände subtrahiert.

    Weitere Gedanken Der Axxeleratur beschleunigt die GSx2. Auch hier muss die GS erst multipliziert werden, dann die BE abgezogen werden (wäre sinnvoll).

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.