Mögliche Wirkungsweisen des Fortifex?

  • [infobox]Schattenkatze: Aus den Kleinigkeiten ausgegliedert.[/infobox]

    Ich hoffe das ich in hier richtig hin, ansonsten verschieben 😁

    Mir kam gerade die Frage: Was passiert wenn sich etwas im Weg eines fortifex befindet?

    Beim Zauber heißt es "der Zauberer bestimmt einen Mittelpunkt hin dem sich die Barriere ausbreitet" und "die Barriere hat keine Tiefe"

    Besonders da sie keine Tiefe hat wĂ€re sie ja theoretisch schĂ€rfer als jedes Schwert. Also was wĂŒrde mit einem sagen wir mal oger passieren?

    Ich freue mich auf euren Input, ich schwanke zwischen er wird geteilt (was sehr mÀchtig wÀre) und nicht's passiert.

  • Beim Zauber heißt es "der Zauberer bestimmt einen Mittelpunkt hin dem sich die Barriere ausbreitet" und "die Barriere hat keine Tiefe"

    Besonders da sie keine Tiefe hat wÀre sie ja theoretisch schÀrfer als jedes Schwert.

    Nein. Sie wĂ€re deutlich weniger existent als jedes Schwert. Wer auf der Linie steht, könnte sich bei mir in beide Richtungen bewegen, da der Zauber nur Dinge bedingt, die klar von einer Seite durchwollen. Ich wĂŒrde ihn aber sofort entscheuden lassen, wo er sein möchte. Nicht wegen der Formulierung, die permanentes hĂ€ngen zulĂ€sst, sondern wegen der Balance.

  • Da es nicht Sinn des Zaubers ist, alles zu rasieren, was sich im Ausbreitungsbereich befindet, wĂŒrde ich sagen "Feste Materie hindert den Fortifex am Ausbreiten. Sobalt sich das Hinderniss entfernt, wird die LĂŒcke geschlossen."

    Besagter Oger soll durch einen Fortifex aufgehalten werden. Der Zauberer ist einen Sekundenbruchteil zu spĂ€t mit seinem Zauber fertig und der Oger Steht genau auf der FlĂ€che, wo sich der Fortifex ausbreiten soll. Überall wirkt der Fortifex, nur nicht da, wo der Oger steht. Der Oger kann also ungehindert weiter gehen. Sobald er die FlĂ€che des Fortifex passiert hat, wirkt er hinter ihm.

    Hauptsache spielen!

  • Wenn wir den Fortifex als stofflich vorhandenes Ding sehen, dass makroskopisch wirkt, wĂ€re ich bei ElessarVomHinterhof

    Wirkt er jedoch als nichtstoffliches Kraftfeld auf mikroskopischer Ebene quasi auf die MolekĂŒle des Ogers, wĂŒrde ich es so sehen, dass er im Wirkungsbereich hĂ€ngenbleibt. Er nimmt dadurch strukturell erstmal keinen Schaden, aber alles, was von ihm im Kraftfeld hĂ€ngt, ist ja nicht mehr an vitalfunktionen beteiligt, weil es sich nicht mehr bewegt. Es wĂŒrde also Dps anfallen. Bspw 1W6/KR oder so.

    Möglicherweise ĂŒbertreibe ich aber auch gerade ein klitzekleines bisschen 😅😅😅

  • Wenn wir den Fortifex als stofflich vorhandenes Ding sehen, dass makroskopisch wirkt, wĂ€re ich bei ElessarVomHinterhof

    Wirkt er jedoch als nichtstoffliches Kraftfeld auf mikroskopischer Ebene quasi auf die MolekĂŒle des Ogers, wĂŒrde ich es so sehen, dass er im Wirkungsbereich hĂ€ngenbleibt. Er nimmt dadurch strukturell erstmal keinen Schaden, aber alles, was von ihm im Kraftfeld hĂ€ngt, ist ja nicht mehr an vitalfunktionen beteiligt, weil es sich nicht mehr bewegt. Es wĂŒrde also Dps anfallen. Bspw 1W6/KR oder so.

    Möglicherweise ĂŒbertreibe ich aber auch gerade ein klitzekleines bisschen 😅😅😅

    Tust du, weil du so einen Zauber schaffst der jedes Wesen festnageln könnte und zudem noch Schaden verursacht, das wĂ€re der mĂ€chtigste Kampfzauber von DSA5, kleine TruppenverbĂ€nde könnte man damit ebenso hinrichten wie Höhlendrachen (sie kommen ja nicht mehr raus und bekommen durchgehend schaden). Und wenn die FlĂ€che noch komplett im Drachen liegt könnte dieser sie nicht Mal ĂŒber Schaden vernichten ohne sich selbst aufzureißen.

    Bleibt dabei was die Absicht des Zaubers ist, nĂ€mlich Dinge davon abzuhalten die FlĂ€che zu durchdringen, alles darĂŒber hinaus macht mehr kaputt als es euch hilft.

    Vom Vergleich mit der RealitĂ€t und MolekĂŒlen (nicht mikroskopisch sondern atomare Ebene) möchte ich abraten, wir können mit sowas nicht umgehen. Eine FlĂ€che hat keine Tiefe sondern nur eine OberflĂ€che, wer da mit der Dicke von Atomen ankommt hat das ganze schon nicht verstanden.

  • Sehe ich wie Psiren der Zauber ist dafĂŒr da um aufzuhalten und nicht um zu zertrennen.

    GegenstĂ€nde „durch“ die der Fortifex lĂ€uft erhalten auch keinen Schaden. Ich bin auch ein Freund von dort wo Materie ist ist der Fortifex ausgespart und schließt sich sobald die Materie weg ist. Es sorgt dafĂŒr das der Zauber weiter das tut was er tun soll ohne große Probleme zu bereiten.

    Edit: der Punkt von Natan ist in der Tat sinnvoll das man als Spieler sofort aus dem Feld heraus bewegt wird. Wegen mir auch du kommst auf die Seite wo mehr von dir steht. Oder du kommst auf die Seite wo dein Momentum dich hinbringen wĂŒrde oder du hast einen 50/50 Chance und man wĂŒrfelt es aus.

    Ich fĂ€nde auswĂŒrfeln auch sehr charmant ;) sorgt dafĂŒr das man sich genau ĂŒberlegt ob man den Fortifex zu knapp setzt!

    Im ĂŒbrigen bin ich der Meinung ,dass wir ein zweites Aventurisches Elementarium Groszes Elementharium benötigen... :)

    Nunc est bibendum!

    Jetzt hat es Rom zuweit getrieben....

    Einmal editiert, zuletzt von Eisenhower (29. Oktober 2021 um 09:02)

  • Ich sehe das generell wie meine Vorredner - wie auch schon angemerkt - möchte aber meinen oben genannten Balancing-Aspekt noch einmal stark machen, weil ich glaube, dass der bisher noch nicht verstanden wurde.

    PG

    Wenn sich der Fortifex erst dann schließt, wenn man den Bereich verlassen hat, kann ein Magier den Spell so casten, dass VerbĂŒndete auf der Linie stehen. Diese können dann Reichweite-Attacken (FK, Zauber, Karma, ...) ausfĂŒhren, bis die Orks da sind, ja sogar im Nahkampf gegen sie KĂ€mpfen und sich dann Ă€tschi bĂ€tsch zurĂŒckziehen, sobald die Orks da sind. Noch lĂ€cherlicher wird es, wenn sie dafĂŒr nur die HĂ€nde durchgestreckt lassen.

    Die bessere Lösung ist daher, die Spieler sofort eine Seite der Barriere wÀhlen zu lassen.

  • Rein balance technisch bin ich voll auf der seite die sagt er wird ausgespart. Rein nach dem Text gibt es halt keinen Hinweis was passiert.

    Allerdings bin ich kein Freund von dafĂŒr ist er nicht gedacht. Erstens SchrĂ€nke ich die KreativitĂ€t meiner Spieler wirklich ungern ein. Und zweitens wer hat das bestimmt? Ist ein axxeleratus nur dafĂŒr gedacht im Kampf besser zu sein und ich darf ihn darum nicht nutzen um einen Dieb zu verfolgen? Wie gesagt ich lasse da der KreativitĂ€t der Spieler möglichst viel Spielraum.

  • Ja ich bin auch freund von kreativen Ansatz solange es nicht gamebreaking ist. Und das war z.B. der von dir genannte Axxeleratus anfangs in Kombination mit dem Sturmangriff und das wĂ€re der Fortifex genauso.

    Ja es steht da nicht so. Also muss die Redax befragt werden wenn man es RAW haben will. So lange gehe ich davon aus das Lebewesen nicht in einem Fotifex hÀngen sondern auf der einen oder anderen Seite sind.

    Im ĂŒbrigen bin ich der Meinung ,dass wir ein zweites Aventurisches Elementarium Groszes Elementharium benötigen... :)

    Nunc est bibendum!

    Jetzt hat es Rom zuweit getrieben....

  • Eisenhower mal schauen ob ich es an die redax weiterleite. Prinzipiell versuche ich mich in meine Gruppe zu versetzen weil z. B. Die von dir genannte Kombination schon gemacht wurde es also nur eine Frage der Zeit ist bis sie auf die Idee kommen Einen Drachen zu teilen.

  • Happydeathday87 ist ja auch i.O. das die Gruppe das macht. Ab einem gewissen Punkt ist dann halt die Frage wofĂŒr braucht der Magier gleich die Gruppe wenn er den Drachen auch alleine Töten kann. Ist dann zwar nett das er die anderen mit entscheiden lĂ€sst das er jetzt seinen Fortifex einsetzt aber wirklich befriedigend ist es nicht.

    Darum meine Meinung KreativitÀt ist bei sowas super aber ab einem gewissen Punkt ist es nicht mehr KreativitÀt sondern Glitching ;) Aber das ist ein anderes Thema und ich schweife aus den Kleinigkeiten ab. Wie gesagt ich denke der Fortifex ist auch ohne die Möglichkeit Lebewesen zu durchtrennen mÀchtig genug.

    Im ĂŒbrigen bin ich der Meinung ,dass wir ein zweites Aventurisches Elementarium Groszes Elementharium benötigen... :)

    Nunc est bibendum!

    Jetzt hat es Rom zuweit getrieben....

  • Wenn die Spieler sich querstellen das anders zu machen als der Meister das will und er findet es aber overpowered ist die beste Lösung es genau so gegen die Spieler einzusetzen, dann sind die meist deutlich entgegenkommender (mit den jeweils nĂ€chsten Helden)

    ;)

  • Schattenkatze 29. Oktober 2021 um 23:10

    Hat das Label DSA 5 hinzugefĂŒgt.
  • Mein Brei dazu:

    Die Regel besagt ja bereits dass die magische Barriere keine physikalische Tiefe besitzt.

    Damit ist sie nach realen MaßstĂ€ben physikalisch nicht erklĂ€rbar.

    Denn in der RealitÀt gibt es keine 2 dimensionalen Objekte oder Kraftfelder.

    Demnach kann man sich den FORTIFEX nur auf metamagischer Ebene erklÀren. Der Magier webt eine Barriere dessen metamagische Funktion es ist von 2 Seiten physisch mit der Umgebung zu interagieren wie eine solide Wand.

    Aber eben nur von 2 Seiten (vorne und hinten)

    von rechts, links, oben und unten wirkt der Effekt dieser Matrix einfach nicht und physische Materie ignoriert ihr Vorhabensein ganz einfach.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Besonders da sie keine Tiefe hat wĂ€re sie ja theoretisch schĂ€rfer als jedes Schwert. Also was wĂŒrde mit einem sagen wir mal oger passieren?

    Der Fortifex besitzt in DSA schon seit vielen Editionen nur zwei Dimensionen - gerade um einen "Missbrauch" als Klinge zu verhindern.

    In DSA4.1 heißt es z. B.: "Es handelt sich bei dem Zauber um ein ‘zweidimensional ausgedehntes Kraftfeld’, nicht um eine extrem dĂŒnne und an den Kanten rasiermesserscharfe FlĂ€che: Es ist also nicht möglich, damit z.B. anstĂŒrmende Reiter zu enthaupten (wohl aber, sie aus den SĂ€tteln zu werfen)." (Liber Cantiones S. 90)

  • Hi,

    wie wĂŒrdet ihr es handhaben, wenn ein Magier einen Fortifex mit der Zaubererweiterung Zylinder in Kombination mit seinem Flammenschwert-Stabzauber (fliegendes Schwert) benutzt.

    Solange die 100 Strukturpunkte nicht zugefĂŒgt werden, ist er von profanen Gegnern quasi nicht verwundbar und kann mit seinem Flammenschwert außerhalb des Zylinders alles niedermetzeln. In der Regel dĂŒrften nicht magiebegabte Gegner auch nicht wissen, dass sie lange auf die Wand einhauen mĂŒssen um diese zu zerstören.

  • In DSA4.1 heißt es z. B.: "Es handelt sich bei dem Zauber um ein ‘zweidimensional ausgedehntes Kraftfeld’, nicht um eine extrem dĂŒnne und an den Kanten rasiermesserscharfe FlĂ€che: Es ist also nicht möglich, damit z.B. anstĂŒrmende Reiter zu enthaupten (wohl aber, sie aus den SĂ€tteln zu werfen)." (Liber Cantiones S. 90)

    An dieses Zitat musste ich auch denken. Dennoch frage ich mich immer, ob das zu Ende gedacht wurde. Sicher, eine unendlich dĂŒnne FlĂ€che wĂŒrde alles zerteilen. Kann man mit der zwei Dimensionen Regel entschĂ€rfen. Macht das den grundsĂ€tzlichen ANsatz zu nichte? Keineswegs. Wer in vollem Gallop gegen eine Mauer reitet, ist in den meisten FĂ€llen so schwer verletzt, dass er außer Gefecht gesetzt ist. Hebt man den Fortifex so an, dass er ungefĂ€hr auf Kopfhöhe ist, wird der Reiter zwar nicht enthauptet, aber das Genick wird er sich dennoch brechen.

  • Hi,

    wie wĂŒrdet ihr es handhaben, wenn ein Magier einen Fortifex mit der Zaubererweiterung Zylinder in Kombination mit seinem Flammenschwert-Stabzauber (fliegendes Schwert) benutzt.

    Solange die 100 Strukturpunkte nicht zugefĂŒgt werden, ist er von profanen Gegnern quasi nicht verwundbar und kann mit seinem Flammenschwert außerhalb des Zylinders alles niedermetzeln. In der Regel dĂŒrften nicht magiebegabte Gegner auch nicht wissen, dass sie lange auf die Wand einhauen mĂŒssen um diese zu zerstören.

    Als Meister wĂŒrde ich die Angreifer vermutlich fliehen lassen, wenn sie nicht um die Mauer rumlaufen können. Wesen die merken, dass sie nichts machen können, aber böses Aua stört, weichen meist - wenn sie nicht in Raserei sind.

  • Besonders da sie keine Tiefe hat wĂ€re sie ja theoretisch schĂ€rfer als jedes Schwert. Also was wĂŒrde mit einem sagen wir mal oger passieren?

    Der Fortifex besitzt in DSA schon seit vielen Editionen nur zwei Dimensionen - gerade um einen "Missbrauch" als Klinge zu verhindern.

    In DSA4.1 heißt es z. B.: "Es handelt sich bei dem Zauber um ein ‘zweidimensional ausgedehntes Kraftfeld’, nicht um eine extrem dĂŒnne und an den Kanten rasiermesserscharfe FlĂ€che: Es ist also nicht möglich, damit z.B. anstĂŒrmende Reiter zu enthaupten (wohl aber, sie aus den SĂ€tteln zu werfen)." (Liber Cantiones S. 90)

    Ein Fortifex muss zudem Senkrecht aufgestellt werden. Das steht explizit beim Zauber dabei, damit man ihn nicht als BrĂŒcke oder andere solche Spielereien missbraucht.

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    Rollenspiele von neu bis alt: Twitch

    Meine Lieblingscharaktere:

    Pepelios Claritas - Streiter fĂŒr das Gute, Wahrheit und Gerechtigkeit

    Gelrat Torek - Schmied und Handwerker aus Leidenschaft

    Silvana Alriks - Wer sagt, dass in Andergast nur MÀnner zaubern können?

  • Ein Fortifex muss zudem Senkrecht aufgestellt werden. Das steht explizit beim Zauber dabei, damit man ihn nicht als BrĂŒcke oder andere solche Spielereien missbraucht.

    TatsÀchlich haben wir den Fortifex zu DSA3 zeiten so missbraucht: Als Rampe, als Wand (gegenfahren), als waagerechte "Klinge"....

    Und um Scoon 's Frage zu beantworten: Nein, das ist nicht zuende gedacht... sie wollten etwas verhindern, konnten es nicht. Wöllte man das wirklich verhindern, mĂŒsste der Fortifex am Boden stehen und undurchsichtig sein/ damit wĂ€re er dann aber auch "nur" eine Wand aus Element (Magie)...

    wie wĂŒrdet ihr es handhaben, wenn ein Magier einen Fortifex mit der Zaubererweiterung Zylinder in Kombination mit seinem Flammenschwert-Stabzauber (fliegendes Schwert) benutzt.

    Solange die 100 Strukturpunkte nicht zugefĂŒgt werden, ist er von profanen Gegnern quasi nicht verwundbar und kann mit seinem Flammenschwert außerhalb des Zylinders alles niedermetzeln. In der Regel dĂŒrften nicht magiebegabte Gegner auch nicht wissen, dass sie lange auf die Wand einhauen mĂŒssen um diese zu zerstören.

    Ein Flammenshcwert kann man versuchen festzuhalten, man kann wegrennen und warten, bis der Zauberzylinder endet.

    Optimal ist es, den Zauberer "unter" einen Wasserfall zu locken, dann ersÀuft er seinem Zylinder... wenn er nicht schwimmen kann.

    Alternativ könnten die klugen Gegner auch Steine hochwerfen, die dann durch die Schwerkraft innen auf dem Magier niederfallen...

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschĂŒttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.