Entstehung der Wolfalben oder Lichtelfen in Myranor

  • Die Wolfalben sollen aus einer Verbindung von Menschen mit Lichtalben hervorgegangen sein. Leider finde ich nirgendwo Infos darüber, wie Lichtelfen nach Myranor gekommen sind oder auch, was aus diesen geworden ist.

    Die Lichtelfen sind meines Wissens nach in den Salamamdersteinen aus dem Licht getreten und haben diese als Hochhelfen verlassen. Das Lichtelfen selber eine weiter Verbreitung hatten, ist mir unbekannt.

    Die elementare Stadt der Luft soll uU in Myranor gelandet sein, gehörte aber auch zu den Hoch- nicht zu den Lichtelfen.

    Ist jemandem mehr bekannt?

  • Auch wenn der Mythos der Wolfsalben Lichtelfen referenziert, ist die Geschichte sehr wahrscheinlich eine andere gewesen. Hierzu muss man aber die Puzzleteile zusammensetzen (finden sich alle in MyGö), was Raum für Spekulationen lässt. Das wahrscheinlichste Szenario ist folgendes: Zur Zeit als das Hochelfenreich in Aventurien durch die die Heimsuchung des Namenlosen untergegangen ist, sind mehrere Elfensippen in den eisigen Norden geflohen, wo sie jenseits der Eisgrenze und Aventuriens einige Zeit lang nahe der Polregionen Zuflucht in von Schnee und Eis umgebenen grünen Oasen fanden, die der Halbgöttin Ifirn (Ifirnurtah bei den Wolfsalben) zugeschrieben werden. Allerdings hat irgendwann das Dhaza (der Namenlose) diese Oasen heimgesucht, weswegen sie wieder nach Süden fliehen mussten, diesmal allerdings Richtung Myranor. Dort fanden sie das Volk der Schkoden, im Grunde genommen Nachfahren der vor langer Zeit ebenfalls geflohenen Sumurrer, die inzwischen aber zu einem urtümlicheren Leben als Jäger und Sammler zurückgefunden haben. Diese Völkerschaften haben sich vermischt, wodurch ein Halbelfenvolk entstanden ist, das halt als Ban'Shi bzw. Wolfsalben bekannt ist.

  • Lichtelfen sind auf Dere die, oder ein Teil der, Feen. Farindel wird zb klar als Lichtelfe genannt. Und wegen dem Kontakt der Elfen zu ihren Göttern mit inkarnierten Göttern oder vergöttlichten Elfen bieten sich da Alveraniden , also die " Engel" Alverans an . Diese Lichtwelt verorte ich also nahe an oder in Alveran.

  • Für Anhaltspunkte, wo sich die Lichtwelt befindet, gibt es offiziell nur die Sphärenkarten. Ich kenne die aus WdZ und aus der Historia Aventurica (ob's eine in einem der DSA5-Bände gibt, ist mir nicht bekannt). In beiden Fällen wird die Lichtwelt zwischen 3. und 4. Sphäre verortet.

    Hier die Karte, die es auch in der Historia Aventurica gibt: https://www.deviantart.com/steffenbrand/a…odell-491191983

    "Lichtelfen sind auf Dere die, oder ein Teil der, Feen." <<< Ich weiß nicht, wie das in DSA5 gehandhabt ist, aber in "Aus Licht und Traum" gibt es auf Seite 134 eine kurze Passage dazu. Zusammenfassung: Elfen (und damit auch Lichtelfen) entspringen dem Licht. Feen tun dies hingegen nicht. Ergo, zumindest aus sicht der Elfen selbst, nicht identisch.

  • Also im ersten Elfenbuch steht definitiv das Farindel eine Lichtelfe ist. Und Farindel ist eine mächtige Fee. Bei mächtigen Geistwesen kann der Standort wechseln. Giganten " wechseln " von Dere in die geistige Welt Alverans zu Göttern . Pyrdacor blieb irdischer Gigant war aber trotzdem Gott mit alveranischer Kraft . Also da gibt es schon Wechsel und hybride Zustande.

  • Wenn ich es aus dem Kopf jetzt richtig zusammen bekomme, sind nach den aktuellen Setzungen (stand HA) Giganten nur eine Erfindung dee zwölfgöttlichen Mythologie und in Wirklichkeit schon immer Götter/Unsterbliche gewesen, wie die „Götter“, welche laut Mythologie zuvor schon in Alveran saßen. Und Pyrdacor zählt zu den hohen Drachen und nicht zu den „Giganten“. Er besitzt starke magische Fähigkeiten, aber keine karmalen, sprich göttlichen Kräfte. Korrigiert mich bitte, wenn ich hier falsch liege.

  • Soweit bekannt hat Pyrdacor nie Karma gespendet. Er war mächtig, aber wurde nie in Alveran aufgenommen und hat nie den Status eines Gottes erfahren, was letzten Endes seinen Verrat motivierte. Oh, und laut der HA, war er nicht der alte Drache, der von dem Gott erschaffen wurde, der später als der Namenlose bekannt werden sollte? Macht sich sicher auch nicht gut im Lebenslauf. :/

  • Giganten meinte ja immer die Verhaftung mit Dere im Sykarian. So waren ja in Tsa, Phex usw eben irdische Giganten die dan zu kosmischer Macht als Götter in Alveran aufstiegen. Die hohen Drachen zähle ich zu den Giganten weil sie immer auf Dere lebten. Außer dan Famerlor in Alveran. Wie gesagt ist das ein schillernder Standortbegriff, was jemand im Moment verkörpert. Bei Pyrdacor hieß es im ersten Text ungefähr das

    seine Macht wuchs und ebenso das Karma. Er hatte ja Tempel .Er blieb aber physisch auf Dere weil er von dort gestalten wollte oder nur konnte. Alveranische Götter sollen ja von den Weltgesetzen Khas/ der 12 her eher nicht auch irdisch direkt eingreifen. Die hohen Drachen auch eher nicht. Pyr sah das eben anders und lag mit Alveran und ihrem Diener Famerlor im Streit. "Götter" sind eben einfach kosmischer in Alveran und Giganten irdischer in oder der Nähe Deres. Erstere tendenziell mächtiger. Und der Zugriff auf das weltenschöpferische Nairakis ist in Alveran im Energiefeld von Los. Um / auf Dere ist das Energiefeld des lebenserhaltenden Sykarian von Sumu. Das sind die groben Aufstellungen mit so denke ich vielen Varianten.

    3 Mal editiert, zuletzt von Qirin (3. April 2023 um 17:39)

  • Alveranische Götter, die früher Giganten waren, sind Efferd, Firun, Ingerimm, Peraine und Tsa, nicht aber Phex. Aber wie schon gesagt, das ist ein Mythos und nicht unbedingt die Wahrheit.

    Die Lichtwelt hat mit der Sphärenordnung überhaupt nichts zu tun, sie liegt außerhalb von ihr und ist vielleicht sogar älter als sie. Niemand weiß, was sie tatsächlich ist. Sowohl Elfen als auch Feen stammen ursprünglich aus der Lichtwelt. Ob es in der Lichtwelt Elfen und Feen gibt, und vielleicht noch andere Spezies, oder ob es dort nur eine Spezies gibt, die sich beim Verlassen der Lichtwelt aufgespalten hat, ist völlig unbekannt.

    Farindel wird in der Tat als alles mögliche bezeichnet, als Fee, Lichtelfe, Holde, wobei die Holden wiederum mal Feen und mal Lichtelfen sind, nach der Historia Aventurica ist sie vielleicht sogar eine Göttin.

  • Sicht der Feen auf die Elfen laut ALuT:

    Dryaden, Feen und Geister sind in vielen Welten zu Hause, und manche leben im Traum und können gute Freunde sein. Doch während wir aus dem Licht kommen und dorthin zurückgehen, entstammen sie dem Schatten oder aus Welten ohne Form und Halt – und auch sie kehren in diese zurück. Lass sie ziehen.

  • Die mutmaßliche Göttin ist nicht Farindel, sondern Pandlaril, die beiden verwechsle ich dauernd.

    Der Rest ist aus der Wiki Aventurica. Das mit der Herkunft der Feen und Elfen aus der Lichtwelt ist wohl eine alte und nie wieder aufgegriffene Setzung, einen Retcon gab es aber anscheinend auch nicht.

  • Tja, für mich ist die Lichtwelt sehr wohl Teil des Kosmos ! Wieso den nicht wenn sie Teil des Universums ist ?. Und aus den Puzzles Elfen- Vergöttlichung --Lichtelfen -- Farindel ergiebt das für mich : Die Lichtwelt ist Nähe oder Alveran, "Lichtelfen" sind Alveraniden ( die Engel Alverans) die sich mit Menschen kreuzten und dabei magische Rassen wie Elfen oder Necker erzeugten. Feen sind oder können also Alveraniden ( Geistwesen Alverans, der 4,5 Sphäre, vielleicht auch Elementare ähnlich wie Dschinne sein. Farindel zb würde ich nun in den Rang einer Holden /= mittleren Gigantin sehen aber mit Herkunft aus der Lichtwelt. Das finde ich logisch und passend.

    Laut der ersten Welthistorie war der Aufstieg von eher irdisch verhafteten Giganten zu kosmisch- alveranischen Göttern Fakt und ich finde das auch logisch und zum Kosmos mit Dere/ Sumu- Sykarian und Alveran - Los - Nairakis und dazwischen die schillernden Sphären, gelungen.

  • In diversen Bänden wird darauf angespielt, dass die Lichtwelt möglicherweise außerhalb der bekannten Kosmologie liegt, eventuell sogar älter als die Schöpfung ist. Aber soweit ich weiß, sind das halt alles nur innere Spekulationen, nie Festlegungen. Ich meine, dass es in der HA einen interessanten Ansatz gibt, allerdings sehr verschwurbelt ausgedrückt. So wird, wenn ich mich recht entsinne, behauptet, dass die Salamandersteine weniger der Ordnung von Kha unterworfen sind und dass sie gleichsam der Lichtwelt ähnlicher sind als andere Orte. Für mich ergibt sich damit folgende Möglichkeit: Die Lichtwelt ist eine Globule wie andere auch. Sie ist entstanden wie andere auch. Allerdings ist sie eine Globule, in welcher der Einfluss von Kha gering bis praktisch nicht existent ist. Stattdessen erschaffen/erträumen sich die Elfen im Licht dort ihre eigene Art von Realität, welche das auch immer sein mag. Kha und die Götter spielen da nicht mit, was jetzt nicht heißen muss, dass die Götter nicht versuchen würden, ihren Einfluss auf die Lichtwelt auszubreiten.

  • Es ist doch schöner wenn alles zusammenpaßt und nicht irgendwelche unpassenden Konstruktionen schief angeschraubt werden. Alles was im Kosmos ist gehört auch dazu ! :thumbsup: . Und da Los = Alveran schon vor der Weltersschaffung existierte kann " Alveran " ja älter sein , ja.

    Ja, die Lichtwelt kann auch eine Globule sein aber dan eben Nähe Alverans weil es eine eher Geistige Welt ist wie Alveran. Während die Feenglobulen eine mehr physische Welt nahe an Dere sind. Generell sagte man ja von Globulen das sie wegen der stärkeren Magie dort weniger an die derischen oder vielleicht auch kosmischen Gesetze gebunden sind , einfach weil sies können und es niemand stört. Die "eigne Realität " wird ja schön bei den Feenglobulen beschrieben , zb im " Am großen Fluß" / Alberniaband. in Vielleicht hatte das ja Praios gestört weil er den Astralfluß drosselte wogegen Mada handelte.

    Das was so Elfengötter dazu an den Salamander Steinen gezaubert haben klingt sehr nach irdischer Feenglobule, die damals wohl sehr ausgeweitet waren, bzw direkt in Aventurien. Das war also nahe oder auf Deren / hier Aventurien. Die Lichtwelt an sich sehe ich doch wie gesagt nicht physisch.

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    Einmal editiert, zuletzt von Qirin (4. April 2023 um 18:14)

  • Khas Welt ist nicht das All. Im unendlichen Chaos der Oberhölle moegen unzählige Welten liegen. In schlagmichtot ich glaube der Goetterbox von DSA4.0 wird diese Möglichkeit ausdrücklich erwähnt. Nicht als offizielle Setzung, aber als Vorschlag, um in ganz anderen Welten spielen zu können. Eine dieser Welten könnte dann die Lichtwelt sein. Es müsste dann natürlich, sagen wir, multiversale Wurmlöcher zwischen den Welten geben. Eins davon verbindet dann die Lichtwelt mit den Salamandersteinen.

    So ergibt auch die ganze Nandusgeschichte erst Sinn. Warum sollte Amazeran seine eigene Göttlichkeit geopfert haben, nur um die Dämonen zu studieren? Viel plausibler ist es doch, dass er sich freies Geleit durch die Niederhöllen erkauft hat, um zu anderen Welten zu gelangen. Die Wurmlöcher sind vielleicht instabil, nur temporär vorhanden oder für einen Gott gar nicht zu benutzen. Neben der Abspaltung Amazeroth, der jetzt dem Daemonensultan dient, gibt es immer noch den Gott Amazeran, der vielleicht schon eine andere Welt zum Studieren gefunden hat. Vielleicht unsere? Sind am Ende die Nandus nach Nandus Nandus genannt? Sind sie seine daimoniden Diener? Esst mehr Nandus!

  • Ich denke sicher das es 3 Achsen Gibt : Dere,die physische Welt mit der höchsten Stabilität, dan Alveran als ordnende geistige Ebene und das Chaos als chaotische geistige Ebene. In Alveran gibt's doch die Paradiese für die Seelen der Sterblichen und im Chaos / den Niederhöllen die Welten der Erzdamonen. Pardona hatte da ja Mal 1000 Jahre gelebt als sie dorthin verschleppt wurde. Vielleicht hatte sie da ja ein Königreich gegründet mit den Shakagra als Volk ?..... ;)

    Limbusreisen sind ja so eine Art Wyrmlöcher ! Das können sogar Sterbliche mit Magie.

    Die Lichtwelt wird bei Elfen ja auch mit dem eigenen Tod genannt " ins Licht gehen " , das spricht also auch da wieder für Alveran /-Nähe.

  • Mal was zum eigentlichen Thema. Man darf nicht vergessen, dass Lichtelfen praktisch Freizauberer sind. Die können mal eben durch den Limbus nach Myranor gehüpft sein und die Wolfsalben gezeugt haben. Warum sie das getan haben sollten, weiß ich auch nicht, aber die Möglichkeit besteht.

    Die Lichtwelt kann nicht bei Alveran liegen. Nach AGF S.155 halten Feen Dämonen für Feen. Wenn Feen so etwas wie Dämonen sind, müssen sie aber doch aus einer Welt außerhalb der Sphärenordnung stammen, da sie von den Dämonen dieser Ordnung andererseits auch völlig verschieden sind.

    Das ist jetzt freies Schwadronieren und keine offizielle Setzung. Stellen wir uns also vor, die Lichtwelt ist eine ganz eigene Welt mit ganz eigenen Gesetzen. Stellen wir uns vor, in dieser Welt haben sich spontan Wesen gebildet, nennen wir sie die Urfey. Diese haben die Fähigkeit, die Lichtwelt nach Belieben zu verlassen und wiederzukehren. Aus Neugier und Spieltrieb gehen sie in das Chaos und nehmen es in sich auf. Wie die Dämonen sind sie nun Wesen der Ordnung und des Chaos, doch ist das Licht, aus dem sie bestehen, stärker als das Nayrakis der gequälten Seelen, die zu Dämonen geworden sind. Auch hat das Licht, obwohl Ordnung, von vornherein eine gewisse Affinität zum Chaos, in einer Welt mit anderen Gesetzen müssen Ordnung und Chaos ja keine absoluten Gegensätze sein. Darum beherrschen sie das Chaos, während die Dämonen von ihm beherrscht werden. So entstanden die Wesen, die wir heute als Feen kennen.

  • Ja. das stelle ich mir ja vor und lande bei Alveran. " Licht " ist ein energetischer Zustand, das paßt zur göttlichen Energie Nairakis. Normale Globulen sind richtige Welten mit einer evtl. niedrigeren Realitätsdichte aber physische Welten . Wenn Tharun eine Globule ist Dan sogar mit normaler Realität. Aber eine Lichtwelt ist was anderes, eben die 5-6 Sphären des Los , des Geistigen . Die Dämonen sind ja auch Götter aber eben chaotisch. Ihere 7 te Sphäre ist sogar der Ursprung des energetischen Chaos , die rohe Astral-Energie die dan durch die Sphären fließt und sich in Alveran ordnet zum Nairakis der Ordnung. Wesen des Chaos können in die Ordnung wechseln und umgekehrt. Siehe Chayptoroth. Geistige Wesen können ihre Sphäre wechseln und folgen Dan den Gesetzen der jeweiligen Sphäre.

  • Das ist aber nur deine Interpretation und widerspricht in vielen Dingen der offiziellen Setzung. Es gab zwar Götter, die zu Dämonen wurden, aber nicht umgekehrt und Nayrakis ist auch keine geordnete astrale Energie, sondern Karma. Götter nutzen/spenden Karmaenergie, Dämonen können das nicht, ergo keine Götter mehr. Abgesehen davon, der Threat ist zwar schon älter, aber wir sind jetzt doch recht weit vom eigentlichen Thema abgeschweift.

  • Karma ist eben die alveranische Geistenegie Nairakis im Energiefeld von Los bzw der Standort Alveran um den Kosmos zu beeinflußen. Das wird dan willkürlich mit Götter betitelt. Aber Giganten und Dämonen kommen dem sehr nahe. Dämonen natürlich ohne Nairakis von Los weil sie der Ordnung im Chaos völlig entgegengesetzt sind. Ob Dämonen zu Göttern wurden ist weniger bekannt weil der Vorgang wohl langsamer ist und man es daher weniger mitbekam . Bei Satinav wurde mal was angedeutet. Diverse Dämonen könnte man als neutraler einordnen. Klar ist es eine Interpretation aber zu den 3 kosmischen Achsen Chaos- Energie , Geistige Ordnung und Materie mit ihren vielen Spielräumen denkbar.