Entstehung der Wolfalben oder Lichtelfen in Myranor

  • Das Wort "Götter" ist natürlich willkürlich gewählt, aber im Rahmen von DSA genau definiert. Andererseits verfügen Erzdaemonen und Elementarherren schon über gottgleiche Macht. Aventurier, die die HA ja nicht gelesen haben, moegen sie mit Göttern verwechseln.

    Bei Kor könnte ich mir gut vorstellen, dass er früher ein Dämon war. Ist aber laut HA nicht so, und nach der offiziellen Kosmologie scheint es mir auch technisch unmöglich, dass Dämonen zu Göttern werden.

    Und ja, dieser Thread ist wirklich nicht der richtige Ort für unsere Fabuliererei. Ich habe einen auch schon etwas älteren Thread "Hintergrund-Spekulationen" gefunden, den man vielleicht wiederbeleben könnte.

  • Für mich ist der Begriff Götter bezüglich Alveran vereinnahmend platziert und ansonsten schillernd . Gigant Pyrdacor war nie komplett in Alveran, dauernd physisch auf Dere und nutzte doch Karma als Gott. Aber ich hab's ja oben schon differenziert und damit belassen wir's.

  • Ich habe hier noch die alten Angaben aus WdG. Dort zählt Pyrdacor als Primordiale Macht II. Mit Karma umgehen können die Primordialen Mächte I (Götter) und II, aber nur I kann auch Karma spenden. Nach dieser Definition war Pyrdacor kein echter Gott, auch wenn er wahrscheinlich versucht hatte, das zu ändern. Je nachdem, ob man den älteren oder neueren Publikationen folgt, könnte man ggf. auch Lichtelfen als Primordiale Mächte II ansehen. Im Basiliskenkönig stand zumindest noch, dass sie Nayrakis manipulieren können. In späteren Bänden wurde das nicht mehr erwähnt.

  • In den ersten historischen Texten von " Die Götter Aventuriens" steht deutlich sinngemäß Pyrdacor streckte seine Macht aus und nutzte Karma !. Pyrdacor war eben irdischer Gigant mit karmaler /kosmischer Macht. Auch bei den Giganten wie Tsa usw die dan eben komplett nach Alveran wechselten und sogenannte Götter wurden , war das so.

    Und bei den Elfen gibt's doch so oft den Austausch mit Göttern. Elfen werden vergöttlicht und /oder Götter inkarnierten als Avatare.

    Die sogenannte Theurgie spricht ja von einer Magie die Nairakis manipuliert ( eben wohl nur diese Energieform ), was dan die 12-Götter beendet hatten. Aber bei Elfen reicht ja eben die geistige Verbindung zur Lichtwelt/ Alveran/ -Ebene für ihren Kontakt.

    Wie soll sich den " mit Karma umgehen können" und " Karma spenden " zueinander spezifizieren ?

    Ich denke eben einfach Alveran / Nairakis ist die kosmische Ebene von der aus man den Kosmos manipulieren kann . Götter haben ja wiederum dan Probleme in Dere direkt einzugreifen. Weil sie technisch behindert sind weil ihre Kraft sich zu sehr im Kosmos streut und /oder weil sie's vom Kha nicht dürfen . Ich denke Nairakis hatt die größte Schöpferkraft , sozusagen Turbo- Astralenergie. Karma meint vielleicht einfach nur ein " Funknetz" von Gott und seinen Anhängern. Vielleicht braucht es da nichtmal Alveran dazu.

    Vielleicht ist das ein multiple variabler Spielraum . Je nach Machtfülle in einem Aspekt kann ein Primordialer seine Macht ausbauen : Gigant- Irdisch - Astralenergie --zu-- Gott -Nairakis- kosmisch/Alveran/5-6-7te Sphäre.

    Zwischen diesen schwerpunktmäßigen Standortpaketen changieren einige Varianten.

    Einmal editiert, zuletzt von Qirin (8. April 2023 um 16:42)

  • Wie gesagt: lagert die Diskussion doch bitte aus in einen neuen Threat. Hat alles mit meiner Ausgangsfrage nichts mehr zu tun. Danke euch.

    GSandSDS deine Erklärung/Vermutung in deinem ersten Beitrag klingt für mich recht schlüssig. Danke dafür :thumbsup:.

  • Nur die Holden sind Lichtelfen, die übrigen Feenwesen nicht. Da aber die Lichtwelt das mutmaßliche Zentrum der Feenwelten ist, besteht womöglich doch eine weitläufige Verwandtschaft. Interessant ist der Ansatz von DSA-Cthulhu, den Ursprung von Feen und Elfen in den Traumlanden zu suchen. Auch die dort erörterte Idee, dass die Elfen aus einer vergangenen Welt kommen, ist recht sexy. Die Erzählung Die letzte Glut in Magische Zeiten erzählt ja, dass die Welt einst vergehen und neu entstehen wird. Wer sagt denn, dass die nicht bereits einmal oder gar mehrmals geschehen ist und zuweilen Überlebende der alten in der neuen Welt erscheinen.

  • Ich habe noch einen Beweis gefunden . Mysteria Arcana S.88 : " Wegen der Nähe zur sechsten Sphäre wird die fünfte Ebene auch Ebene des Lichts genannt. ...Die ist Melliador das Tor Alverans und es wird von den Erzalveraniden Rondras......bewacht.

    S. 86 zu Globulen und Nebenwelten :

    " ...Die bekanntesten dieser Nebenwelten sind die Lichtwelt der Elfen, die Feenkönigreiche und das verlorene Reich von Zze Tha, letzteres eine Globule der dritten Spähre ( Dere ) , während man solche Behauptungen zu den beiden anderen Nebenwelten nicht aufstellen kann ."

  • Dann mal meine Theorie dazu. Die Lichtwelt ist eng mit dem Mada-Mythos verknüpft. Madaya ist eine Lichtelfe, die offensichtlich nach Mada benannt ist und allzu oft mit der Mondgöttin gleichgesetzt wird. So, wie Mada an den Mond gefesselt ist, hat Madaya die Einflussphäre der Salamandersteine niemals verlassen, ist also nie aus der Schwelle von Traum und Realität in die Wirklichkeit getreten. Als sie sich schlafen legte, hat sie dauerhaft ein Tor in die Lichtwelt aufgestoßen. Dadurch hat sie die Geschichte Deres verändert. Der Namenlose hat das Portal als Möglichkeit erkannt, seine Befreiung in die Wege zu leiten. Er entsendet seither immer wieder seine Truppen aus dem Riesland, um es zu erobern. Es begann mit dem Maruk-Methai-Feldzug zwischen 5.500 und 5.100 v. BF, es setzte sich fort mit dem Kazak-Feldzug vor 2.200 v. BF. Dann haben Fuldigor und der Elementarherr des Erzes auf Geheiß der Götter das Eherne Schwert aufgetürmt, um die Vorstöße der Namenlosen Horden zu beenden. Den Namenlosen hat es nicht davon abgehalten, weitere Versuche zu unternehmen. Die Theaterritterkampagne erzählt von weiteren Feldzügen gen Aventurien, die jeweils an der Silbernen Wehr, dem Walsach, abgefangen wurden. Die beiden letzten während des Großreichs der Goblins, das in die Theaterritterzeit überging, und in der Gegenwart als Handlung der Kampagne. Das Sphärenportal von Sala Mandra und damit der Weg in die Lichtwelt scheint somit eine entscheidende Rolle bei der Befreiung des Namenlosen zu spielen.

    Dass Madaya nicht mit Mada selbst identisch sein kann, ist evident. Mada schläft/träumt und dürfte es somit nicht wie Madaya bis an die Grenze zur Realität geschafft haben. Der Legende nach hat Boron am Ende des Dritten Zeitaltes einen Schlaf über sie gelegt. De facto dürfte es, ich verweise auf die Historia und den Roman "Das Greifenopfer" von Tom Finn, Tairach gewesen sein, der bis zum Ende des 10. Zeitalters die Wacht über Mada und das Madamal innehatte und erst mit dem Ende des Echsenzeitalters durch eine Intrige von Praios und Phex aus dem Götterhimmel vertrieben wurde (Historia). Mada ist lt. Historia von Kha als Wächterin gegen das Eindringen der Dämonen in die Schöpfung eingesetzt worden durch just jene Löcher, die ihr Frevel in den Sternenwall gerissen hat. Sie übt diese Wacht jedoch schlafend-träumend aus, ergo sendet sie wohl Traum- oder Sagengestalten gegen ihre Feinde, so wie es z. B. die Elfen im Nebel tun. Ihre Fähigkeiten ähneln also frappierend denen Madayas und der Lichtelfen, ihr Schicksal selbst zu träumen, und denen, die die Hochelfen nach ihrem Exodus auf die Inseln im Nebel teilweise wiedererlangt haben, nachdem sie die Wirklichkeit und das badoc während der Zeit ihrer Städtekultur aus ihrem Fähigkeitenportfolio eliminiert hatten.

    Gegen einen Aufenthalt Madas in der Lichtwelt spricht indes wenig. Die Stammheimat der Elfen ist affin zu Licht und Traum, was ziemlich genau dem Wesen der träumenden Mada entsprechen dürfte. Ein Kontakt zwischen ihr und den Lichtwesen hat offensichtlich stattgefunden, Madaya ist der Beweis dafür. Gehen wir also von einer Verbindung von Madas Traumwelten und der Lichtwelt aus. Madaya könnte also eine Lichtelfe sein, die sich nach der Begegnung mit Mada nach dieser benannt hat. Ich gehe jedoch eher davon aus, dass Mada, wie Götter es ja zuweilen tun, einen Teil aus sich herausgelöst hat, der dann zu Madaya wurde und aus dem Licht trat. Da die Fesselung der Göttin an sie vererbt worden ist, ist ihr Bewegungsspielraum dadurch aber nur minimal größer geworden, die Grenze der Inneren Wälder zur Realität konnte und wollte sie nicht überschreiten. Simia indes wird mit anderen Eigenschaften beschrieben, ihn halte ich nicht für eine Abspaltung von dem gleichnamigen Unsterblichen, sondern für jemanden, der sich nach ihm benannt hat, weil er ihn für ein Vorbild hielt. Womöglich haben die Unsterblichen Mada und Simia das Tor der Lichtwelt zum ersten Mal geöffnet, um den Lichtwesen den Schritt in die Inneren Wälder zu ermöglichen. Die Elfen, obwohl sie sich selbst geträumt haben, wären also gewissermaßen Madas drittes Volk nach den Archäern und den Mahren.

    Welcher Art ist nun die Verbindung der Lichtwelt zum Madamal. Aus Licht und Traum S. 115 mutmaßt, die Lichtwelt könnte identisch mit der Zitadelle der Kraft/Magie sein. Überprüfen wir diese These. Der Retcon der Historia berichtet uns, dass die Zitadellen der Elemente da beginnen, wo der Übergang zum Urgrund der Zweiten Sphäre so dünn ist, dass sie dort besonders leicht in die Schöpfung strömen. Diesen Ort kennen wir bei der Kraft sehr genau. Es ist die Weltenwunde, die dort gerissen worden ist, wo Mada, ihre Verbündeten und Völkerscharen am Ende des Dritten Zeitalters das Ritual gewirkt haben, um die Magie in die Welt zu entlassen. Jener Ort, an den die drei Gartenmeister des Dämonensultans aus Heskatets Domäne den Dämonenbaum gepflanzt haben. Jeder Ort, über den die Götter das Eherne Schwert geworfen haben. Spricht, jener Ort, an dem sich heute die Dämonenzitadelle befindet, umrahmt von den dreizehn höchsten Gipfeln des Ehernen Schwert einschließlich dem Horndrachenturm, wo Fuldigor residiert.

    Die Zitadelle der Kraft beginnt also dort, ist in ihrem unteren Teil vom Dämonenbaum verderbt, was die Magie allerdings nicht betrifft, da diese vollständig aus der Zweiten in die Sechste Sphäre entwichen ist und von dort als Astral- oder Sternenkraft Unsterblichen und Sterblichen zur Verfügung steht. Wie der Dämonenbaum wird sie sich in die Schöpfung emporschrauben, wodurch das Madamal, wo Mada schläft, als ihr oberes, unverdorbenes Ende erscheint. Die Spekulation, dass der Mond die Zitadelle der Kraft sei, findet sich in vielen derischen Mythologien. Die Lichtwelt ist also wohl nicht mit der Zitadelle der Kraft identisch, aber dennoch irgendwie mit ihr verknüpft.

    Die Kraft hatte vor Madas Frevel Elementarcharakter, hat diesen aber wohl im Zuge der Geschehnisse am Ende des Dritten Zeitalters verloren. Man müsste meinen, dass der Wegfall eines Elements die Schöpfung vernichtet oder sie radikal transformiert, aber das ist offensichtlich nicht geschehen. Irgendwie wirken ihre ursprünglichen Elementareigenschaften also anscheinend weiter, und dazu gibt es die Theorie, dass diese in den anderen Elementen gebunden worden sind. (Fragt mich aber nicht, wo das steht. Elementare Gewalten? Glaube.) Nun gibt es eine gewichtige Theorie, die mutmaßt, dass jedes Element zwingend ein Gegenelement brauche, um im Gleichgewicht gehalten werden zu können. Sprich, die Kraft muss ein Gegenelement gehabt haben, das ebenfalls seinen Elementarcharakter verloren hat und irgendwie in den anderen Elementen gebunden worden ist.

    Hierfür gibt es nun eine Reihe heißer Kandidaten. Die Zeit, als gefrorene Zeit gebunden im Eis. Den Geist, gebunden in Feuer und Wasser. Das Leben. Die Antimagie und die Nicht-Magie laut Andeutungen in "Elementare Gewalten". Oder womöglich ein Konglomerat aus all diesen Eigenschaften der Schöpfung, die nur gemeinsam ein Gegengewicht zur Kraft bilden konnten? Neuere DSA5-Publikationen nennen ein mögliches neuntes Element, das Gleichgewicht.

    Was läge näher als die Annahme, die Lichtwelt sei entstanden, als das Gegenelement zur Kraft während Madas Frevel ihren Elementarcharakter verlor. Besteht sie aus der Zeit und öffnete den Bewohnern vergangener Welten ein Tor in die gegenwärtige? Besteht sie aus Geist, der die Lichtwesen formt, die sie bewohnen? Aus dem Leben, das sie beseelt? Aus der Anti- oder Nichtmagie, die sie zu völlig unmagischen Wesen machte, bis die Begegnung mit Mada ihnen den Weg zur Zitadelle der Kraft öffnete? Die Lichtwelt wäre somit nichts anderes als die achte elementare Zitadelle, die Zitadelle des Gegenelements der Kraft.

    Die Zitadelle der Kraft und die ihres Gegenelements sind also in Kontakt getreten, was womöglich das widersprüchliche Wesen der Elfen erklärt, das ständig zwischen Licht und Traum einerseits, Realität und badoc andererseits zerrieben wird. Die Fähigkeit, ihr Schicksal selbst zu träumen und Traumgestalten zu schaffen, könnten die Elfen von Mada erlernt haben, die diese Gabe zur Verteidigung der Schöpfung beherrscht. Auch die Magie, Madas Geschenk, bekamen sie von Mada, herübergereicht aus der Zitadelle der Kraft. Die Gabe, ihre Träume bewusst zu steuern, könnten die Elfen indes der Göttin beigebracht haben.

    Dadurch nahm die Geschichte einen anderen Lauf. Die Elfen konnten aus dem Licht treten. Jene, die der Lichtwelt nahe blieben, wurden mächtige Träumer, jene, die in die Realität hinauszogen, mächtige Zauberwirker, deren Traumgabe schwand, je mehr sie dem badoc anheimfielen. Je nachdem, welchen Weg sie beschritten, waren sie der Kraft oder ihrem Gegenelement näher.

    Wie uns der Roman Aldarin beibringt, wurden die Elfen vom Wanderer zwischen den Sphären verführt, in die Realität hinauszuziehen, wo dhaza, der Wind des Namenlosen, das Lied verdarb, mit dem Dagal badoc ihr Schicksal formt. Dies führt zur Hybris und letztlich zum Untergang der Hochelfenkultur. Eine gewichtige Fantheorie, inzwischen bekräftigt durch das Mada-Vademecum, hält den Wanderer für Nirandor, den Großen Drachen, der lt. Historia von Mada geschaffen worden ist. Der Wanderer war laut den Pandämonien an Madas Frevel beteiligt, hat einen unverdorbenen Wesenskern, der ihn nach wie vor als göttliche Entität erschienen lässt, war ein Verbündeter Madas und gilt gemeinhin als ihr verderbter Sohn. Dass er die Elfen verdorben hat, die so nah mit seiner Schöpferin verbandelt sind, ist also nur zu naheliegend. Nach meiner Theorie hat Mada mit ihrer neu erworbenen Macht den Wanderer von den Toten erweckt, dabei jedoch einen Planungsfehler begangen, der ihn zu einer Art Dämon werden ließ.

    Dadurch änderte sie die Geschichte zweier Kontinente. Die diversen Feldzüge des Namenlosen aus dem Riesland gegen das Sphärenportal von Sala Mandra zeigen, wie eng die Geschichte der Hochelfen und jene des Rieslands miteinander verknüpft sind. Und ja, natürlich habe ich das detailliert ausgearbeitet fürs Rakshazar-Projekt. Die Elfen sind quasi Madas drittes Volk, und das Riesland ist seit jeher der Kontinent, der Mada unter dem Namen Marhyna zugewiesen ist, siehe die Legende aus den Annalen des Göttersalters, die Aves, Ucuri/Uthar, Gylda (Travia) und eben Mada/Marhyna zu den Schutzherrschaften der vier Kontinente erklären. Das Zehnte Zeitalter ist jenes, wo Madas Völker gegeneinander stritten, die Elfen auf der aventurischen die Bewohner des nach Mada/Marhyna benannten Marhynia, der mythischen Hauptstadt des Rieslands, die u. a. vom Greif/Obaran besucht worden ist, auf der anderen Seite.

    Im Ergebnis ist die Lichtwelt also eine Folge von Madas Frevel und besteht aus dem Gegenelement der Kraft, Zeit, Geist, Leben, Nicht- und/oder Antimagie bzw. öffnet als Zitadelle des Gegenelements der Kraft den Zugang zu diesem. Sie ist ein mögliches Tor in die Vergangenheit und/oder die Zukunft sowie in die Lovecraft'schen Traumwelten, wenn man mit DSA-Cthulhu-Setzungen spielt.

  • Mh, da blicke ich mangels Kenntnis bei den Stories nicht mehr durch. Ich finde es zuviel im Details konstruiert. Aber warum soll Madaya und Mada nicht identisch sein ? Mada hatte ja einige Avatargeschichten wo sie physisch auf Dere inkarniert ist. Oder eine Tochter ?

    Ich bleibe dabei das die Lichtwelt einfach eine Region um oder Akveran selber ist und die Lichtelfen schlicht Alveraniden ( =Engel , Primordiale Geistwesen Alverans) sind. Warum solche überkomplizierten Stories statt einfacher aber viel seitiger Grundlagen.

    Der Konflikt um Mada und Praios war einfach ein Streit um die Menge des Astralenergieflusses. Den reguliert wohl die Zitadelle der Macht , die für mich passend der Mond ist. Die "Kraft" ist eben die schöpferische Magie oder generell energetische Vorgänge, was dan aber Feuer beinhaltet. Die physische Welt braucht evtl zum Bestand keine Magie. Aber alle magischen Wesen und Geister und instabile Globulen schon . Zum Feuer dachte ich mir grade zu Mandalya ob das dortige ebenfalls energetische Feuer die Sammlung der Astralenergie dort begünstigt hatt oder es vielmehr generiert . Lebensenergie kann man auch in Astralenergie umwandeln . Ich würde es so behaupten.

    Das mit den Träumen klingt sehr passend . Die geistigen Sphären sind Nähe bei Los, der geistigen Schöpferkraft. Sumu ist die sich stetig erhaltene Materie.

    Einmal editiert, zuletzt von Qirin (21. April 2023 um 01:15)

  • Es gibt die Maday'kha, die einmal in jedem Karmakorthäon erscheinen soll. Sie gilt als wiedergeborene Mada, Inkarnation oder Verkörperung Madas. Was von der Legende stimmt, ist ungewiss. De facto sind diejenigen, die als Maday'kha identifiziert wurden, wohl keine Götter, sondern lediglich Sterbliche. Für die Rakshazar-Historie habe ich die Möglichkeit in den Raum gestellt, dass der Gründer des Zweiten Marhynianischen Imperiums, Marhynus, der als Sohn Madas gilt, eine männliche Maday'kha war, der erschien, als das Zeitalter der Elfen und Zwerge, das es dank Pyrdacors Humusritual nie gab, hätte anbrechen sollen. Er bildete als unverderbter Sohn der Mada einen Gegenpol zum Wanderer und hat wohl verhindert, dass dieser den da noch nicht zerstörten Wandelstern Madas, Mahrya, beanspruchen konnte. Marhynus wurde schließlich dorthin entrückt, und die Vernichtung Mahryas war einer der sieben Frevel, deretwegen die Götter den Untergang des Imperiums beschlossen.

    Was gegen deine Lösung spricht? Was du selbst sagst. Dass du bei weitem nicht alle Hinweise beachtest, die in den verschiedenen Quellen so gegeben werden. Angefangen mit deiner Theorie zu Pyrdacor als Karmaspender. Fuldigor hat das in seinen berühmten Aussagen Niobara gegenüber so formuliert, dass man es so verstehen kann. Zu erraten, ob er es wirklich war, ist aber durchaus nicht trivial. Wenn Pyrdacor kraft der Verehrung seiner Anhänger zum Gott und Karmaspender geworden ist, beweist dies die erweiterte Magierphilosophie Ometheons, die genau dies behauptet: Dass Verehrung einen Sterblichen bzw. im diesem Fall einen unsterblichen Körperlichen, der nach dem, was die Historia beschreibt, ganz eindeutig etwas anderes ist als die karmaspendenden Götter oder die nicht karmaspendenden körperlosen Unsterblichen, zum Gott machen kann. Die erweiterte Magierphilosophie galt über ganz DSA4.1 als klar widerlegt. DSA5 hat das ins Wanken gebracht. Orima ist in den Hochelfenkampagne zur Göttin geworden, ob dies allein durch Verehrung geschah, ist ungewiss. Kilgan wurde in der Pardona-Trilogie durch Kha Göttlichkeit angeboten, weil er wahre Verehrung erfahren hat, Pardona hat sie sie verweigert, weil die Verehrung ihrer Nachtalben erzwungen gewesen sei. So oder so wären beide aber nicht einfach so zu Göttern geworden, sondern durch Khas direktes Wirken. Pyrdacors Herrschaft beruhte ebenfalls zu einem guten Teil auf Zwang, und in seinem Kampf gegen Famerlor wirkte er nicht besonders göttlich und musste den Namenlosen um Hilfe bitten. Ich halte es für so ziemlich ausgeschlossen, dass er wirklich Karmaspender war. Fuldigor wollte etwas anderes sagen. Pyrdacor hat, ebenso wie sein Geschöpf Pardona, vergeblich nach der Göttlichkeit gestrebt und ist, ebenso wie sie und Ometheon, krachend an diesem Versuch gescheitert.

    Alles, was ich zu den Elementen ausgeführt habe, ist offizielle Setzung oder zumindet offizielle Spekulation. Dazu kommt, dass sich alles in der physischen Welt, also auch die Körper von Lebewesen, aus verschiedenen Anteilen der Elemente zusammensetzen und ein Anteil Kraft dabei dasjenige ist, das ihnen ein Handeln ihrem eigenen Willen entsprechend erlaubt. Ergo wird die Kraft sehr wohl für das Funktionieren der physischen Welt benötigt. In diesem Sinne ist auch Madas Frevel zu verstehen. Der zielte darauf ab, den Anteil Kraft in jedem Lebewesen zu erhöhen. Dies emanzipiert sie ein Stückweit von den Göttern und verleiht denjenigen, die die höchsten Anteile abbekommen, das Zauberwirken. Mada hat dabei ihren eigenen Völkern klar den Vorzug gegeben. Unmittelbar am Ort des Rituals hat sie die Bashuriden versammelt, im zweiter Reihe die Mahre. Wohlwissend, dass die Bashuriden dadurch stärker werden würden als die Mahre. Und beide stärker als die anderen Sterblichen. Als die Magie unkontrolliert zu fließen begann, wurden die Archäer gegrillt, nur einige überlebten, die aber wurden zu den mächtigsten Zauberwirkern überhaupt. Sie hatten besonders viel Kraft in sich aufgenommen. Borbarad, selbst durch die Freveltat zum Zauberer geworden, versuchte später, mit seinem Masterplan Madas Frevel zu vollenden und alle Sterblichen zu Vollzauberern zu machen, um sie so von den Unsterblichen zu befreien. Etwas, das an der Begrenztheit der Menge an Kraft und somit an den Naturgesetzen scheiterte, aber Amazeroth Tür und Tor geöffnet hätte, die Sterblichen durch Minderpakte zu vereinnahmen und ihnen Pseudomagie zur Verfügung zu stellen, gewirkt durch Blutmagie, die eigene Lebenskraft der Sterblichen. Statt sie zu befreien, hätte es sie ein für alle Mal in die Abhängigkeit geführt.

    Bei "Engel" gruselt es mich. Die Welt von DSA kennt keinen irdischen Monotheismus. Ob man die Funktion der Alveranier mit denen der irdischen Engelslegenden vergleichen kann, sei auch mal dahingestellt. Okay, Alveraniar ist definiert als Diener der Götter, man kann die Parallele also wohl durchaus ziehen, aber bitte ohne den Engelsbegriff. Die Elfen aber sind das genaue Gegenteil eines Alveraniars. Ihre Natur ist so beschaffen, dass sie nicht von der Gunst der Götter abhängig sind. Genauso wie die Archäer übrigens, die sich nach den Zerstörungen, die die Götter angeeichtet haben, angewidert von diesen abwandten und dies dank ihrer Zaubermacht auch konnten. Sich einem Gott zu unterwerfen ist die höchste Form des badoc, der Entfremdung eines Elfen von seiner wahren Natur, und die Vollendung seines In-die-Wirklichkeit-gezogen-Werdens. Die Götterverehrung hat die Hochelfen immer weiter in den Untergang getrieben. Es hat den Einflüsterungen des Namenlosen Tür und Tor geöffnet, Pardona ihre Intrigen ermöglicht, den Himmelsturm in den Untergang gestürzt, Orima von ihrem Volk entfremdet, Pyrdacor Macht über sie verliehen und langfristig die Vernichtung ihrer Kultur herbeigeführt. Die Lichtelfen waren so entsetzt darüber, dass sie die Hochelfen aus Sala Mandra ausgesperrt und ihnen somit die Rückkehr in die Lichtwelt unmöglich gemacht haben. Das hat dann später die beiden Züge der Sehnenden in Tod und Chaos gestürzt und den zutiefst badoc gewordenen Aldarin in der realen Welt gefangengehalten. Madayas Schlaf und Traum sollte den Lichtelfen eine Alternative anbieten: Die Rückkehr zu ihrer wahren Natur, die keine Götterverehrung kennt. Die Lichtelfen sind also das exakte Gegenteil eines Alveraniars.

    Darüber, dass der Wegfall bzw. die Transformation zweier Elemente Sikaryan und Nayrakis verändert haben könnte, spekuliere ich allerdings auch. Immerhin ist die Kraft eine wesentliche Ausprägung des Sikaryan. Borbarads Vorstellung davon ging ja offenbar so weit, dass es das Nayrakis am Ende übertreffen könne.

  • Meine "Lösungen" sind mehr eine essentielle Grundlagen mit vielen Varianten die daran anknüpfen können statt überkomplizierten Deus ex Machina von Geschichten. Ansonsten sehe ich da keine Widerlegung.

    Die Hochelfen wurden einfach immer mächtiger und haben mit der Macht Fehler gemacht bzw wurden dafür misbraucht. Insbesondere Pardona. Die Götteranbetung ist an sich kein zwingendes Problem. Ebensowenig das Gott oder besser Alveranide werden , das einfach daher kommt das das ein Teil ihrer Herkunft ist und sie persönlich direkteren Kontakt zur Lichtwelt hatten. Daher müssten sie dazu auch nicht sehr mächtig sein. Das könnte im Prinzip im weiten Sinn die Theurgie ( die auch Ometheon meinte ) sein, die Magie mit den

    5-6ten Sphären, die die 12-Götter dan unterbunden haben. Und doch, die Lichtwelt ist am logischsten nahe Alverans. Das kann dabei schon eine Form von geistiger Globule sein, den diese schaffen ja teils eigene Regeln gegen die normalen Sphärenregeln. Eben der direkteren Kontakt zu Dere.

    Von Pyrdacor heißt es sicher das " er streckte seine Macht und SEIN Karma wuchs "

    Ich suche nur die Quelle, die scheinbar nicht wie ich dachte" Die Götter des schwarzen Auges" ist sondern der Band zu Zwergen/Elfen oder Echsensümpfe.

    Er hätte sicher komplett nach Alveran gehen können, wäre aber dort wohl ein schwacher Gott, statt ein mächtiger physischer Gigant auf Dere zu sein, wo er ja direkt gestalten wollte. Er war ja der Hohe Drache des Gleichgewichts der Elemente.

    Einmal editiert, zuletzt von Qirin (21. April 2023 um 11:09)