Wie viel Dukaten kann/darf man für die Simyalafragmente verlangen?

  • Drei Millionen Dukaten – Wiki Aventurica, das DSA-Fanprojekt

    Das ist nicht nur der Titel sondern das angebliche Vermögne des reichsten Bürgers Aventuriens.

    Ein Großteil des Mittelschicht im Horasreich mag (1996) Resaerven von 5.000+ Taltenr besitzen. Adlige schon ab 50.000 Talern.

    Andere - wie AlAnfer - bezahlen günstigere "Beschaffer". 8o

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Über ein Gesamtvermögen von 100.000 zu verfügen, 100.000 flüssig zu haben und 100.000 übrig zu haben sind drei verschiedene Dinge. ;) Um 10.000 Dukaten für ein paar alte Schriftfetzen hinlegen zu können, ohne dass das Geld danach an wichtiger Stelle fehlt, muss man schon extrem reich sein. Und dann muss man das noch wollen. Und man ist vermutlich nicht so reich geworden, indem man fünfstellige Summen für nette Museums- und Forschungsstücke ausgibt. ^^

  • Laut Wege der Götter S. 88 hat jede Hesinde-Geweihte folgende Pflicht: "Sammeln von Artefakten: ‘Herrenlose’ Artefakte - sowohl magische wie besonders kunstfertige — und solche, die nicht im Sinne Hesindes verwendet werden, müssen aufgespürt und in den Besitz des Tempels gebracht werden."

    Die Ereignisse Simyala, wenn ich mich recht daran erinnere, deuten schon eine gewissen gegebenen Anspruch an (die SC dürfen da so einiges mitnehmen), die örtliche Adelige hat da auch nichts gegen, und "nicht im Sinne Hesindes" verwenden sehe ich nicht gegeben, wenn das an interessierte Forscher verkauft werden soll, im Gegenteil, solche Käufer dürften sehr im Sinne Hesindes damit umgehen.

  • Hier wurden ja jetzt schon haufenweise Punkte genannt warum man nicht mal eben 100.000 D rüberwachsen lassen kann. Ich dachte ich vereinfache das mal etwas, bissl angedeutet wurde es ja schon:

    Bar auf die Kralle macht definitiv null sinn, wer soll den riesigen Haufen transportieren. Aber Gegenstände/Dienstleistungen als Gegenangebot die für dein Gegenüber vllt einen geringeren Wert haben aber für die Helden nützlich sind, sollten helfen. ZB magische Artefakte, oder seltene Marterialien. ZB 2-3 Stein Endurium sind schon schnell 30-50.000 Dukaten wert, ne Waffe daraus nochmal mehr. Ein Täglich-Visibili-Ring für den Phexgeweihten, ein Zauberbuch für den Magier/Hesindegeweihten (der das Ding nach einigem Studium eh am Tempel abgibt), eine Rüstung aus Drachenschuppen oder eben ne Enduriumwaffe für nen Krieger usw.

    Kurz: du hast 4-5 Helden also wird ja auch die Gesamtsumme aufgeteilt nehme ich an. Dann ists schonmal weniger pro Held. Und niemand kennt deine Helden so gut wie du, meistens wollen die doch nur etwas sehr besonderes haben das sich angemessen Wertvoll anfühlt und dem Helden nützlich ist.

    Das muss auch nicht direkt getauscht werden. ZB könnte ein (unsichtbarer) Dieb sie bestehlen(einige Fragmente), den sie dann verfolgen und stellen müssen und vllt entkommt der auch aber nicht bevor er so Sauronmässig den Finger verliert an dem der Zauberring steckte den du deinem Helden zukommen lassen wolltest. So hat jeder was er will: der Spieler was nützliches cooles für seinen Helden und ein kleines Abenteuer, der Meister wieder mehr kontrolle und einen passenden Haufen der Fragmente aus den Händen der Helden entsorgt.

    In einem selbst ausgedachten Abenteuer haben meine Helden (nur 2 an der Zahl) mit einigen Meisterpersongefährten das Malmarzrom vor einer daimoniden Schändung bewahrt. Entsprechend entschied ich das die Zwerge sie danach überfürstlich belohnen gemäß dem was sie haben könnten. Der Magier hat ein Bannschwert aus Endurium und eine Art Fünf-Lagen-Harnisch mit Metalleinlagen aus magischen Metall bekommen das ihn nicht hindert beim Zaubern aber deutlich besser schützt als nur seine Robe und der Golgarith bekam einen Rabenschnabel aus diesem Geistermetall Mindorium? und einen Schild aus Zergenstahl. Das Zeug für den Magier war sicher deutlich mehr Wert aber das spielte keine Rolle: jeder bekam etwas für ihn sehr nützliches und cooles und es war (halbwegs) logisch das die Zwerge sowas liefern konnten und würden. Vermutlich viel mehr als viele andre Meister hier gegeben hätten aber für mich angenessen bzgl meinem Style und wie wir spielen. Zumal ich ja meine Helden auch irgendwie am leben lassen muss, zwei sind halt sehr wenig.

  • Ja, korrekt. Und es gibt ein Kurzabenteuer wo der Hedindekult diese Recht brutal einfordert - für ein sehr wertvolles Buch, für das manche töten würden.

    Eine Belohnung gab es auch nicht. ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • ZB 2-3 Stein Endurium sind schon schnell 30-50.000 Dukaten wert,

    Der mir geläufige Kurs ist bei 12. 000 D pro Stein angesetzt. Also 50.000 D wären für die Menge nicht drin. Ich sehe aber auch nicht, woher eine Akademie so viel Endurium haben sollte. Das Endurium aus der den Menschen/Zwergen bekannten Quelle geht an das MR und die zwölfgöttlichen Kirchen. Dann noch das vom Kontinent gegenüber, aber auch da stellte sich die Frage: wie eine Akademie solche Mengen (2-3 Stein) bezahlen sollte, und warum sie solch riesige Mengen ankaufen sollte.

    Und es gibt ein Kurzabenteuer wo der Hedindekult diese Recht brutal einfordert - für ein sehr wertvolles Buch, für das manche töten würden.

    Es gibt auch viele AB, in denen die Angehörigen der Praios-Kirche sich auf eine Art und Weise verhalten, die ihren eigenem Moralkodex und Pflichten und Idealen nicht entspricht, von daher Plots, in denen Dinge geschehen, die mich als Spielerin zumindest mal überrascht die Brauen heben lässt, auch nicht sooo ungewöhnlich.^^

    Dass eine Kirche auf etwas Gefährliches Ansprüche erhebt, wenn es tatsächlich in ihr Gebiet fällt, kann ich mir gut vorstellen, dass aber quasi überall die Hand aufgehalten wird, wie in diesem Fall, eher nicht. Manche Bücher sperrt man halt weg, viele andere nicht.

    (Außerdem wäre es, wie ich finde, ein unschöner Zug, wertvolle Dinge in SC-Hände zu geben, um es dann wieder einzukassieren. Aber darum soll es hier ja auch nicht gehen, wurde geschrieben, denn gutes Geld soll es ja geben, aber in einer reellen Spanne.)

  • ZB 2-3 Stein Endurium sind schon schnell 30-50.000 Dukaten wert,

    Der mir geläufige Kurs ist bei 12. 000 D pro Stein angesetzt. Also 50.000 D wären für die Menge nicht drin. Ich sehe aber auch nicht, woher eine Akademie so viel Endurium haben sollte. Das Endurium aus der den Menschen/Zwergen bekannten Quelle geht an das MR und die zwölfgöttlichen Kirchen. Dann noch das vom Kontinent gegenüber, aber auch da stellte sich die Frage: wie eine Akademie solche Mengen (2-3 Stein) bezahlen sollte, und warum sie solch riesige Mengen ankaufen sollte.

    Soweit ich es gesehen hab beruht diese Zahl 12.000 D auf einer Textstelle wo es heisst „für ein Stein güldenländisches Endurium“. Aus einer einzelnen Transaktion von sonstwann kann man aber keinen längerfristigen Preis ableiten, wie du selbst sagst braucht es ja auch einen der es verkauft.

    Andererseits steht da „güldenländisch“ also muss es nix mit der Maraskan-Mine des MRs zu tun haben sondern kann halt eine potentiell größere Menge aus eben dem Güldenland gekommen sein.

    Zusätzlich hat niemand gesagt dass eine Akademie das zeug haben muss, mir ging es mehr darum den generellen Wert davon darzulegen, ums woher es dann tatsächlich kommt gings garnicht. Obendrein war für mich recht offensichtlich das der Threadersteller seiner Gruppe eine ordentliche Belohnung zukommen lassen wollte, da kann man denke ich bissl flexibel und kreativ schauen seinen Helden was passendes zu gönnen. Zumal die Regelbücher ja immer nur einen Teil abbilden und man als Meister da immer wege finden kann wenn man denn will.

  • Wie wäre ein Schuldschein bei der gesamten grauen Gilde: In Punin abliefern und erstmal als Vorschuss 6000D in Münze und Edelsteinen für den direkten Reichtumseffekt ohne komplett die Relation von Geld zu sprengen. Dann einen Schuldschein der über die Lebzeit gültig ist und an jeder grauen Akademie pro Götterlauf eine gewisse Summe freisetzen kann. Für Reisende Abenteurer sehr nützlich und trotzdem sind sie nicht mit Gold geflutet sondern dosiert versorgt.

    Ein Landhaus mit Bediensteten und Weingut als Naturalie wäre auch denkbar, wo sich die Gruppe zwischen Abenteuern entspannen kann.

    "Pertinatia sapientiaque ad cognitionem cursus sunt."

  • Ja, korrekt. Und es gibt ein Kurzabenteuer wo der Hedindekult diese Recht brutal einfordert - für ein sehr wertvolles Buch, für das manche töten würden.

    Eine Belohnung gab es auch nicht. ;)

    Dieses Kurzabenteuer ist absolut furchtbar mit lauter NSC-Fraktionen, die sich wie Idioten benehmen, zusätzlich eine Eisenbahnfahrt ohne Gleichen und um Rechtmäßigkeiten schert sich dort eh keiner, einschließlich all der total gesetzestreuen Fraktionen.

    Dass am Ende all die absurden Verhaltensweisen als Begründung für "dieses Buch ist offensichtlich für Sterbliche nicht geeignet" herhalten soll, obwohl keiner der Beteiligten es gelesen hätte oder sonstwie davon beeinflusst sein konnte, setzt dem Ganzen noch die Krönung auf.


    Zum Thema : Ich würde den Wert im mittleren 5-stelligen Dukatenbereich ansetzen, vorausgesetzt, die Fragmente enthalten tatsächlich einen relevanten Anteil an nutzbarem Wissen zu hochelfischer Magie. Wenn es rein um Kunst und historischen Wert gehen, allerdings nur 4-stellig.

    Bezüglich "So viel kann niemand bezahlen" : Schon mal einen Blick auf die Preise von Häusern oder Schiffen geworfen ? Werden die nie ge- oder verkauft ? Irgendwie läuft die aventurische Wirtschaft auch mit größeren Wertbeträgen trotz des extrem billigen Goldes. Und entsprechend viele Leute haben ein entsprechend großes Vermögen, wenn man betrachtet, was sie eigentlich besitzen.

    Das ist nicht nur der Titel sondern das angebliche Vermögne des reichsten Bürgers Aventuriens.

    Das ist eine offensichtliche Anspielung auf das Vermögen Fuggers, der Blaupause für Störrebrand war. Nur, dass Fuggers Münzen etwa die zehnfache Kaufkraft hatten, obwohl sie nur einen Bruchteil der Goldmenge enthielten, weil sie viel kleiner waren.

    Dann noch das vom Kontinent gegenüber, aber auch da stellte sich die Frage: wie eine Akademie solche Mengen (2-3 Stein) bezahlen sollte, und warum sie solch riesige Mengen ankaufen sollte.

    Von Enduriumpreisen mal abgesehen hat Endurium auch andere Anwendungsgebiete als Waffen : Alchemika, die in Enduriumbehältern verwahrt werden, haben unbegrenzte Haltbarkeit. Entsprechend ist Endurium ein sicheres Mittel, teure und selten nachgefragte Tränke auf Vorrat zu lagern, was jedem potentiellen Anbieter sehr gelegen käme.

    Einmal editiert, zuletzt von Satinavian (11. Oktober 2021 um 11:50)

  • Ersteinmal möchte ich zu bedenken geben, daß Vergleiche mit Endurium Preisen hier absolut sinnlos sind.

    Da die Fragmente noch unerforscht sind, haben sie erstmal "nur" einen historischen Wert, da sie die Existenz der Elfenstädte belegen, was inneraventurisch ja selbst nach Phileasson und der Simyala-Kampange von vielen als Ammenmärchen abgetan wird.

    Natürlich würden sich viele Fakultäten dafür interessieren, doch die Zahl der Interessenten ist klein und weit über Aventurien verstreut.

    Hier kann der Käufer also stark den Preis diktieren.

    Deshalb würde ich großen Reichtum (wie Landbesitz/Lehen, oder 5stellige Beträge) nur für eine erhebliche Anzahl an Fragmenten (vielleicht sogar bereits mit Fachkundiger Übersetzung) in Betracht ziehen.

    Ein einzelnes Schriftstück würde ich nur für 500-800 D einschätzen und damit immernoch einen verdammt hohen Preis für historische Schriften veranschlagen.

    Was sagt denn die Aventurische Bibliothek zu solchen Raritäten?

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Erstmal werft alle Preise weg die ihr nur dank Hintergrundwissen kennt.

    Wie hoch ist den Rechnen bei den Helden?

    Hat jemand Warenwissen?

    Weiss ich was ein Mercedes kostet?

    Die Helden möchten ein Vermögen verdienen, ohne Ahnung ob diese Notizen was wert sind. Es laufen mehre Altwarenkaufsendungen, wo der Wert anfangs geschätzt wird etc. Vielleicht sollte man so eine Sendung eher zu Rate ziehen als die Preisliste Aventurien, die höchstens Storrebrandt und Co kennen werden.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Laut Ausgangspost hat die Gruppe mindestens eine Magierin und einen Edelsteinhändler als SC. Ahnung von Magie, Rechnen, Handel und auch hohen Geldwerten ist also vorhanden. Dazu ist das jetzt am Ende einer längeren Kampagne um die Hinterlassenschaften der Hochelfen. Die Helden sind also auch noch hochstufig und hatten in ihrer Laufbahn immer wieder mit dem Thema zu tun. Insbesondere ist ja der Mittelteil quasi nur Recherchearbeit, also Spezialwissen sollte ebenfalls erworben worden sein.

    Das sind nicht irgendwelche dahergelaufenen Landstreicher, die über was gestolpert sind, das sie nicht einschätzen können.


  • Noch viel besser:

    Er ist PHExgeweihter!

    Und was Preise, Angebot und nachfrage angeht: Man nimmt sich Zeit, forscht nach, erkundigt sich. Magier und Phex-Geweihter sollten in der Lage sein, den "Markt" für so etwas einzuschätzen, bevor man loszieht und seine Ware hoffentlich gezielt anpreist und anbietet. Gerade auch, falls die Geschichte über die Wiederentdeckung Simyalas publik gemacht und nicht geheim gehalten wird, kann man auch damit rechnen, dass interessierte Forscher auch von sich aus an diese Leute heran treten.

  • Ja, aber wurde Erkundigungem eingeholt, und weiss ein Händler über antike Elfenwaren Bescheid - wo liegt das Eingangsgebot für ein echtes Elfenartefakt; ihr tut so als hätte jede Magieralademie für Notfälle ein Kostenbuch.

    Und hier geht es um Texte in einer uralten Sprache, die am ehesten Elfen verstehen.

    Wie gesagt , ruhig mal so eine Sendung gucken - oder wenns einfach sein soll einen Elfenforscher aus dem Hut zaubern, der aber die erträumte Sunme nicht auftreiben kann; der Rest ist dann Rollenspiel.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Das sind aber wirkliche lächerliche Peanuts.

    Was "Peanuts" sind und was "viel Geld" ist relativ.

    Sie sind die "Retter" der Angehörigen der dort regierenden Grafschaft. Ich glaube nicht, dass man ihnen das mit dem Leumund der neue Gräfin streitig machen würden. Aber den Punkt bekommste trotzdem.

    Dennoch bleibt die Frage: Wem gehört das "Gefundene"?

    Die Gräfin wird voller Dank für ihre Rettung einige Dukaten springen lassen. Typischerweise gibt es für jeden Helden dann 100 Dukaten, mal sind es 150 Dukaten oder 200.... Die Fundstücke aber wird sie selbst behalten.

    Freies Geld ist in Mittelalterlichen Gesellschaften nicht wirklich vorhanden. Auch in DSA ist es so. Viele Beträge werden immer noch in Naturalien (Steuern) gezahlt. Niemand hat auch nur Ansatzweise 1000 Dukaten "rumliegen"....

    Geld ist ohnehin viel zu schwer, da beschafft man sich eher einen Wechsel von der Nordlandbank.

    Aber das sind nur meine 2 Kupper...

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Ja, aber wurde Erkundigungem eingeholt, und weiss ein Händler über antike Elfenwaren Bescheid - wo liegt das Eingangsgebot für ein echtes Elfenartefakt; ihr tut so als hätte jede Magieralademie für Notfälle ein Kostenbuch.

    Die haben gerade die Simyala-Kampagne hinter sich - wenn sich jemand mit hochelfischen Hinterlassen vergleichsweise auskennt, dann diese Leute. Wie gut sie sich vorbereiten und wie viel Zeit bei der Vorbereitung und Suche nach Interessenten aufgewendet wird, müssen sie ja wissen. Es sollte jedenfalls möglich sein, mit relativ wenig Aufwand festzustellen, dass Hinterlassenschaften von 4000 Jahren selten sind. Dann müssen halt jene gefunden werden, die sich dafür interessieren und Geld haben, dass sie dafür ausgeben wollen. Dann kommt es drauf an, was auf diesen Fragmenten eigentlich enthalten ist und wie vollständig und erhalten das je ist.

    Dass das nicht alles mit barer Münze und vollständig sofort cash auf Kralle bezahlt wird, wurde ja schon mehrmals zu angeraten hier.

  • Dann kommt es drauf an, was auf diesen Fragmenten eigentlich enthalten ist und wie vollständig und erhalten das je ist.

    Genau das ist der springende Punkt.

    Nachher ist es ein Schmähgedicht von <<Lidoriel die den Wind kennt>> gegen <<Flatulenzian der den Wind bringt>>.

    Es könnten auch fiktive Märchen und Legenden sein, die ggf. 4.000 Jahre später als Historisch gesicherter Kontext angenommen (fälschlicherwiese) werden und damit die gesamte Elfen- und Frühförschung auf die falsche Fährte bringen und um Jahrzehnte zurückwerfen.

    Es könnten auch erotische Geschichten sein von <<Iridiomel die die Wurzel packt>>, <<Saladiona die Muscheln küsst>> und <<Fellationel der die Flöte spielt>>. Durchaus unterhaltsam, aber eher von geringem Wert.

    Niemand kauft für 10.000 Dukaten die Katze im Sack.

    Niemand verkauft die Katze im Sack, will heißen: Bevor ich den Wert nicht kenne (wozu ich den Inhalt kennen muss) kann ich gar nicht wissen, ob 10.000 Dukaten zu viel, zu wenig oder genau richtig sind...

    Fragt man einen alten Orken, sind 10.000 Dukaten deutlich zu teuer. Wieviele an Elfengeschichte interessierte Wissenschaftler wird es in Aventurien geben? 10? 20? Die meisten werden in Gerasim studieren. Wieviel Geld werden die aufbringen? Ich denke 1.000 Dukaten sind schon viel und die geben sie auch nur aus, wenn das "Fragment" wertvoll ist. Katzen im Sack kosten 10 Dukaten, kann man den Wert grob abschätzen vielleicht auch 100 Dukaten, aber das war es.

    Wie behzahlt eine Akademie? Die wenigsten Akademien bezahlen in barer Münze. Eher gibt es ein Artefakt (vorzugsweise Wiederaufladbar, so verdient man zumindest mit dem Aufladen sein Geld), oder etwas aus dem Fundus... Aber sehr selten einmal schnödes, langweiliges und schweres Geld.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Es geht ja um den Preis aller Fragmente zusammen, nicht den Einzelpreis irgendwelcher Schriftstücke.

    Und ja, natürlich wird man vor dem Verkauf herausfinden, was man da eigentlich hat. Das macht die Suche nach potentiell interessierten Käufern erheblich einfacher.

    Ich bleibe aber bei meinen Einschätzungen :

    Wenn nur von historischem/künstlerischem Wert, mehrere tausend Dukaten gesamt, gibt sicher mindestens 100 Leute, die sich für 50D ein echtes hochelfisches Relikt anschaffen würden, um damit zu Protzen und sicher einige, die auch gern mehr hätten.

    Wenn tatsächlich nutzbare verschollene hochelfische Magie (wie angedeutet), dann mehrere Zehntausend Dukaten. Wenn Khunchom für eine einzelne Kopie einer Thesis des keinesfalls seltenen Caldofrigo gleich mal 250D nimmt und Andergast praktisch den ganzen Verteidigungshaushalts eines Jahres für den Ignisphaero berappt hat (wohlgemerkt auch nicht exklusiv), dann ist das definitiv der korrekte Preisbereich.

  • Die Kampagne ist bei uns noch nicht so lange her, deshalb kann ich vielleicht einfach sagen wie es bei uns lief.

    Ich hab jedem Spieler Schätze/Artefakte im Wert von etwa 250D gegeben und die Magierin hat rollenweise Schriften mitgenommen.

    Da sie auf Asdharia sind wusste zuerst keiner was es genau ist und die Gräfin wollte nichts veröffentlichen bevor es übersetzt ist, weil die Hochelfen ja auch gefährliches Wissen hatten.

    Ich hab die Fragmente dann ausgearbeitet und durchblicken lassen, dass sie neue Zauber lernen kann, weshalb sie sie dann nicht mehr so schnell loswerden wollte.

    Für die Bergung und Übersetzung wurde ihr dann das graue Einhorn verliehen und statt Geld haben mehrere Akademien ihr die Stelle einer Magistra extraordinaria angeboten, wenn sie mit ihren Studien (und vor allem den Schriften) an ihre Akademie wechselt.

    Der Rest der Gruppe hat ob des fehlenden Goldes zwar erst gemurrt, ist dann aber zu dem Schluss gekommen, dass eine einflussreiche Magierin mit Etat für neue Expeditionen vielleicht auch nicht schlecht ist. Statt des spielsprengenden Batzens haben sie jetzt also eine mehr oder weniger stetige Einkommensquelle und viel mehr Einfluss.

  • Hallo,

    Vielen Dank für diese angeregte Diskussion. Mir war es nicht möglich in den letzten Tagen meine Zeit für den Orkenspalter zu benutzen und bedaure sehr, dass ich mich nicht mehr daran beteiligen konnte.

    Aber man sieht, die Meinungen gehen sehr auseinander und es ist natürlich wirklich kompliziert den Wert von Geld in unterschiedlichen Gruppen zu verstehen.

    Kurz: du hast 4-5 Helden also wird ja auch die Gesamtsumme aufgeteilt nehme ich an. Dann ists schonmal weniger pro Held.

    4 Helden, aber nur zwei mit den Fragmenten und nur einer möchte großen Profit daraus schlagen.

    Freies Geld ist in Mittelalterlichen Gesellschaften nicht wirklich vorhanden. Auch in DSA ist es so. Viele Beträge werden immer noch in Naturalien (Steuern) gezahlt. Niemand hat auch nur Ansatzweise 1000 Dukaten "rumliegen"....

    Geld ist ohnehin viel zu schwer, da beschafft man sich eher einen Wechsel von der Nordlandbank.

    Ich möchte hier nur mal die Preise von Schiffen zu bedenken geben. Das geht dann von 5000-50000+ Dukaten je nach Klasse und Ausrüstung. Das ist für mich auch einer der Punkte, dass wir für diese Fragmente auf einen fünf stelligeen Betrag kommen könnten. Dass der nicht ausschließlich in Münzen Gezahlt wird, wurde ja schon sehr deutlich gemacht.

    Typischerweise gibt es für jeden Helden dann 100 Dukaten, mal sind es 150 Dukaten oder 200.... Die Fundstücke aber wird sie selbst behalten.

    Selbst wenn es so sein sollte, dann würde sie die Helden aber mächtig übers Ohr hauen. Das wäre aber unlogisch durch die Entwicklung, die alle Charaktere in dieser kleinen Kampagnen durchgemacht haben. Selbst, wenn du fünfstellig zu hoch einstufst, sind wir in jedemfall bei 5000+ Dukaten in was auch immer. Diese Fragmente sind wirklich etwas besonderes. Aber wie eingangs erwähnt, sind unsere Wertvorstellungen vielleicht einfach zu verschieden.


    Aber durch alle Posts bin ich denke ich zu dr Überzeugung gekommen, meinem Spieler einen kleinen Batzen Geld und Dinge "Bar" auf die Hand zu geben und ihm, so etwas wie Tantiemen anzubieten. Dann sollte er clever genug sein und diese Geld nutzen um Gelehrte zu bezahlen, die den wahren Wert der Fragmente entdecken und so könnte man ihm gezielt zu bestimmten Zeitpunkten diese Wertanlagen zuspielen. Außerdem bieten sich so auch gute Aufhänger zu kleinen Szenarien um die Fragmente an.


    Am Ende möchte ich aber nochmals die Preise von Schiffen erwähnen. Nach all dem, was ich hier gelesen habe, frage ich mich nun, wie eine Privatperson ihr erstes Handelsschiff bauen lässt.