Gruppe kratzt am wipe.

  • Hey allerseits!

    Dieser Thread ist quasi die Fortsetzung zu einem anderen Thread (Mine einnehmen), der aber insofern nicht so wirklich relevant ist, weil die Frage halt eine ganz andere ist.

    Also. Meine Helden (ein Rondra-Geweihter, eine Firun-Geweihte und eine Kriegerin) versuchen gemeinsam mit 5 Rondra-Geweihten eine kleine Miene in Schwarz-Tobrien einzunehmen.

    Dabei hat sich eine der NPC-Geweihten beim Angriff selbst ausgeschalten (über beim Klettern über Felsen gepatzt), die Kriegerin hat im Kampf in einem beengten Raum einen kritische Treffer mit einem 6er abbekommen und steht gemeinsam mit zwei der NPC-Geweihten doch einer größteren Menge von Leuten entgegen (aber in einem beeingten Raum, sodass sie nicht gegen alle auf einmal kämpfen), die Firungeweihte ist beim Versuch, ins Gefängnis einzubrechen im wahrsten inne des Wortes reingefallen - der einzige, dem's soweit noch "okay" geht is' der Rondrianer; der nur von ein paar unschönen Stürzen beim Klettern angeschlagen is'. Auf dem Wachturm stehen noch dazu zwei Armbrustschützen, an die man kaum rankommt (aber gut, damit kann ich arbeiten).

    -> Insgesamt also gilt: es schaut nicht so leidwand für die Helden aus, und ich bin mir ziemlich sicher, dass sich in der gegebenen Situation auch keiner ergeben wird. Ich mag keinen Group-wipe hinlegen, aber ich will jetzt auch nicht die NPC-Rondrageweihten deus ex machina die Situation drehen lassen.

    -> Die gefangenen Zwangsarbeiter in der Miene sind abgemagert und gebrochen; mit denen hab' ich noch Zeug vor. Es wird also nciht so einfach klappen, die jetzt halt jetzt von innerhalb der Zelle plötzlich zu befreien und zu bewaffnen.

    -> Ein Pyro-Sieg, bei dem 'ne Menge Leute draufgehen is' 'ne Möglichkeit. Aber naja, hm.

    -> Dass gerade jetzt, urplötzlich, ein Haufen gegnerischer Soldaten desertiert is' unrealistisch.

    -> eine Idee wäre: ein "besonderer" Gefangener, der ein kleinwenig Unterstützung bieten könnte; z.B. ein Ork oder sowas.

    -> Ein gerade zufällig jetzt plötzlich auftauchender Dämon, der für Chaos sorgt is' mir definitiv zu deus ex machina.

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    Habt ihr Ideen, wie ich es den Helden leichter machen kann bzw. wie ich ihnen dabei helfen kann ,die Situation selbst zu lösen?

    Es wäre übrigens de erste echte "Niederlage" der Helden, also es darf schon einwenig weh tun. Der Spieler der Kriegerin hätte normalerweise eh auch die Nerven, damit umzugehen, wenn sein Charakter stirbt, aber ... ich hab' seinen letzten Charakter vor ein paar Monaten schonmal umgebracht, und es wär' irgendwie doof, wenn's wieder gerade ihn erwischt. Die anderen beiden SCs sind halt plotmäßig deutlich bedeutsamer (zum Teil eben, genau deshalb weil die Kriegerin halt gerade erst dazugekommen ist). Aber naja, die Variante "alle starben außer die Helden" kommt mir auch irgendwie billig vor.

  • Wie wäre es zB Auto, dass der Wachtum auf dem die beiden Schützen stehen an einer Stelle schon auf einem Morschen Stamm steht oder so? Den kann die Kriegerin zerhackt, und mit ein bisschen Glück kippt der Wachtum dann ob des schlechten Stands um. Wenn es dnan noch in Richtung der anderen Kämpfer geht, umso besser für deine Spieler.

    Dann könntest du noch mit einem plötzlichen Wassereinbruch hantieren. Natürlich sollten auch die Helden schwimmen oder sonstwas müssen, dafür ist nach dem Wasser die Hälfte der Gegner ertrunken oder so?

    Was ist mit der Firun-Geweihten genau passiert?

    Wenn Sie quasi 'nur' in ein Loch gefallen ist könnte dieses beim Wassereinbruch voll laufen und ihr so die Flucht ermöglichen.

    Sonst könntest du ihr auch Proben zugestehen dir die Insassen nicht haben. Wer so geschwächt ist wie Gefangene schafft idR keine Probe um 4 erschwert.

    EDIT: Mach deinen Spieler klar, dass auch ein Rückzug immer eine Option sein sollte. Eine besser zu verteidigende Engstelle, eine vorteilhafte Position, ein leicht zum Einsturz zu bringender Stollen. Rondrianer sind war Ehrenhaft aber keine Idioten und nutzen auch Taktiken

  • Ahjaaaaa, das gute alte "Gruppenwipe durch steiler Abhang" :D Klettern ist in DSA auch die tödlichste aller Begegnungen.

    Ist das Layout der Mine denn genau festgelegt? Gibts eine Karte? Ansonsten könnte auch taktisches einhacken von Stützpfeilern natürlich die Welt neu ordnen. Die Idee mit dem morschen Stützpfeiler vom Wachturm finde ich auch richtig gut.

    Der Firungeweihte kann sich ja wahrscheinlich/hoffentlich irgendwie befreien? Ich meine die Zellen werden ja nicht darauf ausgelegt sein das ein Held mit kompletter Ausrüstung, kräftig und bewaffnet, da drin gefangen bleibt. Die werden dafür gedacht sein abgemagerte und gebrochene Zwangsarbeiter zu beherbergen.

  • Ahjaaaaa, das gute alte "Gruppenwipe durch steiler Abhang" :D Klettern ist in DSA auch die tödlichste aller Begegnungen.

    Voll! :D Wobei Schwimmen da auch ein Hammer sein kann. Der Rondrianer wollte halt in Rüstung klettern. Ich hab' ihnen fette Erleichterungen gegeben und wenig Schaden ausgeteilt. Aber ihn hat's halt trotzdem mehrmals so runter geschmissen. "Schwimmen" kann aber auch böse sein. Mit is's schonmal eine Spielerin in einer überfluteten Höhle ertrunken.

    Wassereinbruch klingt nach einer interessanten Idee: es is' an sich zu kalt für normalen Regen (Winter) und die Miene hat einen kleinen Lawinenschutz, aber die Firungeweihte wollte vorhin schon eine Lawine auslösen, hat aber ziemlich schlecht gewürfelt. Aber soetwas wie eine kleine Überschwämmung klingt irgendwie cool.

    Das mit dem Stützpfeiler geht eher nicht. Der Turm is' massiv und aus Stein. Die Helden und NPCs haben's vorhin zwar in den Turm geschafft, aber auf der obersten Ebene wurde halt eine massive Holzklappe zugemacht, an der sich die Kriegerin gemeinsam mit zwei Rondrageweihten dann die Zähne ausgebissen hat. Es wär' schon möglich gewesen, das Ding aufzubrechen, zumal die ja unzerbrechliche Brechei... äh... Rondrakämme haben. Aber die Kriegerin hat ziemlich flott aufgegeben. Evtl. bekommen das die beiden Rondrianerinnen noch hin. Die haben's ja weiterhin probiert.

    Was die Zellen betrifft: hm,... ja, stimmt schon. Die werden ja nicht bewacht, weil die Zwangsarbeiter eh nirgends hinlaufen können; also sollten die im Falle der Normalsituation aus den Zellen kommen, wär's sowieso fraglich, was sie da groß tun sollen. Also evtl. könnte die Firun-Geweihte tatsächlich die Gittertür (?) aufbrechen oder aus den Angeln hebeln und dann raus. Wär' nicht so uninteressant, weil sie dann einigesam Inneren der Miene erkunden könnte: sie is' nämlich eben durch einen senkrechten Tunnel (ähnlich wie ein Brunnen), der mit einem Gitterdeckel verschlossen war (den hat sie unter hohem Kraftaufwand runter genommen) runter geklettert. Dank einer extrem schelchten Fesseln/Entfesseln-Probe, hat sich der Knoten gelöst und mit viel, viel, viel Gnade der Götter (=Meister will nicht, dass die jetzt im stockdunkeln 5 Meter tief in einen Haufen Scheiße fliegt und dann erst Recht keine Chance mehr hat, irgendwie rauszukommen), ist sie nicht "ganz nach unten" gestürzt, sondern konnte sich noch bei dem Vorsprung, der direkt in die Zelle führt, festhalten.

    Eventuell lässt sich da auch ein bisschen was verbinden: also dass sowohl der Ausbruch aus der Zelle möglich ist als auch die Befreidung eines frischen Zwangsarbeiters, der noch nicht gebrochen wurde, und wenn man irgendwo 'ne Waffe findet, dann hätte man evtl. einen Unterstützer. Ich hab' zwar erst an einen Orkkrieger gedacht, aber ich denk', dass vielleicht eher jemand "unfähigerer" besser wär'. Der stielt niemandem die Show.

  • Wenn der ungebrochene Gefangene nun ein Geode/Druide mit Element Erz ist? Der könnte den Turm zum Wackeln bringen bzw. irgendwo eine Wand einstürzen lassen, woraufhin es dann "Wasser marsch!" heißt. :evil: Als kleine Herausforderung muss die Firungeweihte ihm nur seine Praioskrause bzw. die Ketten aus verarbeitetem Metall abnehmen.

    Es gibt immer einen weiteren Alrik.