Suche verzweifelt Quellenmaterial Untergang Echsenvölker

  • Moin ,

    Ich hoffe es wird eine leichte Frage sein und ich bin einfach nur zu blöde was zu finden.

    Also halte ich mich kurz....

    Ich schreibe grade an einer Kampagne über eine Geheimloge, die aus (noch) redlichen Gründen die SCs verpflichtet hat für Sie auf die Suche nach den Schätzen der untergegangenen Echsenvölker zu gehen.

    Leider sind die einzigen Quellen die ich in meiner Bib (die mMn nicht klein ist) finden kann, Beschreibungen der aktuellen Achaz-Stämme. Leider hilft mir das nicht weiter.

    Ich habe gelesen in Rashtuls Atem würde mehr dazu stehen aber preislich ist das jenseits von gut und böse.

    Vielleicht kennt hier ja jemand noch gute

    (Inoffizielle?!) Quellen oder uralte Bücher aus dem letzten Jahrtausend, die man sich besorgen könnte.

    Ich habe auf jeden Fall langsam das Gefühl dass die OT-Suche nach den Schätzen der Echsenvölker schwieriger ist, als sie IT sein wird und wäre für jeden meiner Queste dienlichen Hinweis überaus dankbar. :thumbsup:

  • Rashtuls Atem ist derzeit leider tatsächlich die beste Quelle, gefolgt von In den Dschungeln Meridianas und Land der Ersten Sonne. Zur Globule Zhe Tha scheint das meiste Material im letzten Band der Drachenchronik zu stecken.

    LdES ist primär interessant, wenn es Dir um irgendwelche nicht mehr von Echsen bewohnten Ruinen zur Schatzsuche und um die Historie um Rasthul al'Sheik und Bastrabun geht, IdDM hat die derzeit noch ausführlichsten Infos zu H'Rabaal und den sonstigen Echsen im Brabaker Einflussgebiet, RA ist die ausführliche Quelle zur Kultur der archaischen und Stammes-Achaz und enthält in gesammelter Form praktisch alles, was es noch aus DSA2+3 -Zeiten an IT-Flufftexten zu sterbenden Göttern u.Ä. gibt.

    In aktuellen RSHs finden sich ein paar Kleinigkeiten in Die dampfenden Dschungel, da geht es primär um H'Rabaals "verlorene Armee" und das Tal der Tempel in H'Rezxem (inkl. Karte des Tals, sonst alles nur in der Phileason-Saga nachzulesen). Die Beschreibung dort erfolgt mit einem gewissen Fokus auf den Skrechu-Plot, kann aber unabhängig davon eingesetzt werden.

  • Der Anfang vom Ende liegt wohl 2060 vBF. 2004 vBF sollen die Echsen schon geschwächt gewesen sein. 2063 vBF fliehen sie in den Norden. 2099 vBF dürfte auch eine Katastrophe gewesen sein.

    Das betrifft übrigens alles Pyrdacors Reich, das um diese Zeit gefallen ist. Danach ging es noch über 1000 Jahre mit kleineren Echsenreichen vA in Meridiana weiter, die durchaus genug Material für Abenteuer bieten, zumal da nicht der Großteil der entsprechenden Zivilisationen in eine Globule entrückt worden ist.

    Alles, was für den Skrechu-Plot relevant ist, findet bspw. deutlich nach dem Fall Zhe Thas statt. Das ist in der Chronik vA der Kram rund um Ensharzaggesi, die geschuppte Inkarnation Borbarads.

    Die Achaz-Chronik nennt ab dort vor allem die Historia Aventuria als Quelle.

    Vieles davon findet man auch in den von mir genannten älteren Quellen, die HA scheint aber nach meinem ersten Eindruck viele Punkte hinzugefügt oder weiter ausgeführt zu haben.

    Die Angaben zu Cisk'Hr beziehen sich übrigens auf das DSA2-AB Stadt des Toten Herrschers.

    Falls man irgendwo noch Die Wüste Khom und die Echsensümpfe (ebenfalls DSA2) ausgraben kann, findet man dort übrigens viele der später in RA nachgedruckten Flavour-Texte. Wenn man irgendwie an RA drankommt, lohnt das aber nicht, das taucht da alles wieder auf. Ist ja auch nett geschrieben.

  • Alles, was für den Skrechu-Plot relevant ist, findet bspw. deutlich nach dem Fall Zhe Thas statt. Das ist in der Chronik vA der Kram rund um Ensharzaggesi, die geschuppte Inkarnation Borbarads.

    Stimmt. Die Skretchu-Chronik setzt 1899 vBF ein. Für sie ist es wohl 1647 vBF bremzlich geworden und ihr Reich ist durch einen Aufstand der Leviatanim untergegangen.

  • Das AB "Die Wandelbare" (A136) enthält mWn auch noch ein paar hintergrundinformationen

    Meine Charaktere:


    Fin Brodiak, Svelttaler Kräutersammler mit Vogel

    Phelix Lassan, ein kleiner Dieb aus Albenhus

    Der Einstieg in eine kleine Geschichte von mir

  • Kleiner Funfact:

    Erste Beschreibung der Achaz befindet sich übrigens in "Der Spinnenwald" von 1984.

    Ob man heute noch Achaz auf die Hochebene des Orklands verorten möchte seh ich jedoch zweifelhaft 😆

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Ja, sie hat da historisch gesehen nicht den besten Zeitpunkt erwischt, weil sie genau in der Zeit erschaffen wurde, in der die Tulamiden alles nördlich des Szinto nach und nach aufgerollt haben. Das geht relativ zügig ab dem Punkt, an dem Pyrdacor besiegt ist, Ensharzaggesi fällt genau in die Zeit der echsischen Rückzugsgefechte. Das ganze Echsenzeitalter wurde schließlich von Pyrdacor künstlich verlängert, unter anderem dadurch, dass er mit dem Humusschlüssel Klima und Vegetation Südaventuriens echsenfreundlicher gemacht und die Dschungel und Sümpfe bis hoch an den Rasthulswall ausgedehnt hat. Die komplette damalige Gesellschaftsstruktur (Skrechim als Magokraten, Leviathanim als Kriegeradel, Maru als Soldaten, Achaz als Arbeiter und Menschen als Sklaven) geht darauf zurück, dass er die vorher herrschenden Shintr und die Jrhara durch seine eigenen Dienerrassen (und teilweise durch ihm ergebene Drachen) ersetzt hat. Alles auf ihn als Gottechse an der Spitze ausgerichtet.

    Eine Generation nach seiner Niederlage kommen dann die Tulamiden aus den Bergen runter und beginnen ihren Guerilla-Krieg.

  • Kleiner Funfact:

    Erste Beschreibung der Achaz befindet sich übrigens in "Der Spinnenwald" von 1984.

    Ob man heute noch Achaz auf die Hochebene des Orklands verorten möchte seh ich jedoch zweifelhaft 😆

    Die sitzen da tatsächlich bis heute. Ist nicht die angenehmste Gegend für sie, aber andererseits gibt es schon ein paar Reptilienarten, die irdisch bis fast am Polarkreis leben. Die halten dann, wie die Orkland-Achaz auch, entsprechend lange Winterschlaf.

  • *Klugscheißer Modus an* Kaltblüter halten Winterstarre, nicht Winterschlaf 😉*Klugscheißer Modus aus*

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Das ist das Besonder der Orkland-Achaz: Sie halten Winterschlaf, statt in Kältestarre zu verfallen: Azhlazah – Wiki Aventurica, das DSA-Fanprojekt

  • Der Anfang vom Ende der großen Echsenreiche liegt wohl 2060 vBF, das Ende vom Ende um 0 BF. Ein langsamer, qualvoller Sterbeprozess für diese schillernde und spannende Hochkultur. Wobei 797 vBF wohl als das Jahr gelten kann, in dem die Echsen in Bedeutungslosigkeit versanken, wenn man denn ein Datum festlegen will. Das letzte richtig große Reich außerhalb Maraskans fällt aber schon 1200 vBF. Sonstige wichtige Daten des Untergangs scheinen mir 1509 vBF, 1751 vBF, 1753 vBF, und 2004 vBF zu sein. Wobei 2099 vBF mit dem Ende Pyrdracors den Zerfall in die einzelnen Echsenreiche einleitete.

    Die Quellen der Wiki-Einträge hinter diesen Links dürften sein, was Akku4 sucht, wobei sie abgesehen von der HA wahrscheinlich nicht viel ausführlicher sind als die Wiki-Einträge selbst.

  • Wow... so viel hatte ich gar nicht erwartet.

    DIckes Danke dafür.

    Ehrlich gesagt hatte ich aber schon einen solchen "Flickenteppich" erwartet.

    Es scheint als müsste ich da tatsächlich von der Basis her anfangen das ganze aufzuarbeiten. Wobei es mich aber wirklich freut, dass ich auch ohne RA weiterkomme.

    Ich denke aber ich komme nicht drumherum die offizielle Historie etwas zugunsten meiner Story zu erweitern.

    Ich verstehe ehrlich gesagt gar nicht warum es zu so einem interessanten Thema vergleichsweise nur so wenig offizielles gibt.

    Denn wenn ich das richtig verstanden habe, gibt es keine Abenteuer, die man als Inspirationsquelle nutzen kann ?!

    (Abgesehen von den ganz großen Brechern natürlich)

    VG

  • Bei den neueren ABs fällt mir spontan nur die Drachenchronik ein, aber wenn du dich ein bisschen durch die Wiki klickst und auf die Quellen guckst, findest du ziemlich schnell ein paar Abenteuer. Generell war das immer ein Thema, das man irgendwo mit reingepackt hat. Die ersten Beschreibungen der sterbenden Götter waren im Meisterheft der Khôm-Box versteckt, dann kam ein Batzen Mythologie und bis heute aktive NSC in der Phileason-Saga, in der es hauptsächlich gar nicht um Echsen, sondern um Elfen geht und Rashtuls Atem ist eben auch zu 90% die Novadi- und Ferkina-Spielhilfe gewesen, die anderen 10% waren dann die detaillierteste Beschreibung der Achaz, die wir bis jetzt hatten. Und bei den aktuellen Sachen ist es auch so, dass die Infos zu H'Rezxem (ursprünglich aus der Phileason-Saga) irgendwo in der Regionalspielhilfe zu Waldmenschen und Utulu versteckt sind.

  • Wobei es mich aber wirklich freut, dass ich auch ohne RA weiterkomme.

    Wobei anzumerken ist, dass ein freundlicher Mitforist sicher dazu gewonnen werden kann, die entsprechenden Passagen aus "Rashtuls Atem" zusammenzufassen.

    (Würde mich, so sich niemand anders findet, auch anbieten, für irgendwas muss der Minderpakt mit Tasfarelel, um das Buch zu bekommen, ja gut gewesen sein ;) )

  • Das Abenteuer Blinde Wut könnte vielleicht eine Insprirationsquelle sein. Es spielt zum Teil in Krs'Zzah und beschäftigt sich etwas mit Schatzsuche und echsischen Relikten aus alter Zeit.

    Insgesamt sind die Echsenreicher einfach 1000 Jahre vor der hauptsächlich bespielten Zeit untergegangen. Darum ist das alles leider nur sehr bedingt ausgearbeitet.

    Auch ans Herz legen kann ich dir das Buch der Helden des Rakshazar-Projektes. Ich denke da an die drei Nagah-Kulturen, die Sirdaksippen, die Tharaisippen und allgemein die archaisch-düstere Welt, in der Menschen froh sein können, wenn sie nicht versklavt oder getötet werden - von wenigen mächtigen Ausnahmen abgesehen.

    Raschduls Atem S. 116 kann man entnehmen, dass die Ferkina damals (274 BF) noch steinzeitlich gelebt haben. Nur die Beni Rurech beherrschten die Metallverarbeitung und mussten fliehen, weil die anderen Stämme ihnen das Geheimnis neideten. Das "Geheimnis des Stahls" war den Menschen möglicherweise zur Zeit der Echsenreiche noch unbekannt. Für bronze- und steinzeitliche Settings kannst du dich ebenfalls beim Rakshazar-Projekt bedienen. Das Buch der Klingen mag da gute Dienste leisten und kann Inspiration für Streitwagen-, Waffen- und Rüstungsfunde liefern, die schön archaisch und fremdartig rüberkommen.

  • Wobei es mich aber wirklich freut, dass ich auch ohne RA weiterkomme.

    Wobei anzumerken ist, dass ein freundlicher Mitforist sicher dazu gewonnen werden kann, die entsprechenden Passagen aus "Rashtuls Atem" zusammenzufassen.

    (Würde mich, so sich niemand anders findet, auch anbieten, für irgendwas muss der Minderpakt mit Tasfarelel, um das Buch zu bekommen, ja gut gewesen sein ;) )

    Ich helfe auch gern aus, wenn es Fragen gibt, ich hab außerdem noch IdDM und LdES hier rumfliegen.

    Das Abenteuer Blinde Wut könnte vielleicht eine Insprirationsquelle sein. Es spielt zum Teil in Krs'Zzah und beschäftigt sich etwas mit Schatzsuche und echsischen Relikten aus alter Zeit.

    Krs'Zzah ließt sich in RA ziemlich cool mit den ganzen Wasserstraßen und der schwebenden Pyramide. Wenn man nicht in eine Globule ausweichen will, ist das neben H'Rezxem am Loch Harodrôl wahrscheinlich der beste Ort, um die Lebensweise der archaischen Achaz kennenzulernen. Oder Akrabaal, wenn man da irgendwie hinkommt ... Obwohl sich für den Einstieg wahrscheinlich mehrheitlich von Menschen bewohnte Städte wie Selem, Brabak oder H'Rabaal anbieten. Für Ruinen-Dungeons gehen natürlich auch die Tulamidenlande (v.a. Khunchom und Borbra).

  • In der Khombox sind Karten, die die Geschichte der Khom inkl. des Echsenreichs grob darstellen; auch wenn da Zehtha noch nicht das heutige war.

    Dann gibt es das "Reiseabenteuer" zu einer Pyramide; "Stadt des toten Herrschers"? (Hm, hat aber wenig mit dme Thema zu tun.)

    Im Lexikon steht noch einiges drinn - sozusagen das "Vorwort" zu RA.

    (Vieles davon floß in das DereGlobus-Projekt - und textisch in die WikiAventurica - ein!)

    Wenn ich mich nicht täusche steht auch ein Efferds Wogen was dazu.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)