Die Priesterkaiser und ihre Zeit

  • Das Kriegsbeil zw. Rondra- und Praios-Kult ist erst zum Bau des Zwölferkonzils zu Perainefurten mit den feierlichen Übergabe eines Schildes begraben ... Konflikte zwischen den Kulten schwehlen anscheinend leise im Hintergrund; aber für Volk und Boten bietet man die glückliche Familie.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Willkommen auf dem Orki, Salamanderfeuer. :)

    Bannstrahler dürfen das nicht (weil sie keine gesetzliche Handhabe haben), Lynchmobs dürfen auch nicht, ziehen aber mitunter auch gegen andere Verdächtige als potenzielle Hexen los. Die Gesetzgebung im MR besagt seit und Dank Rohal: Hexe sein ist erlaubt und legitim (was sie nicht dürfen, ist ihre magische Kunst für Geld einsetzen, und mit ihrer Magie gegen Gesetze verstoßen, aber Letzteres gilt für alle).

    Vielen Dank! Das ist mir auch alles bewusst. Leider ist es aber nicht jedem Bannstrahler immer bewusst und schon gar nicht jedem x-beliebigen Bauern, was dazu führt, dass lokale Hexenverfolgungen nach wie vor fester Teil des Hintergrunds sind, auf den schon bei hexischen Professionsbeschreibungen und Archetypen nach wie vor rekurriert wird. Ja, das sind lokale Ereignisse und sie sind auch eindeutig Verbrechen, aber wenn der wütende Mob vor der Hütte aufkreuzt, mag so manche Schwester sicher nicht auf den Rechtsweg vertrauen. Es ist schön, wenn auch die Praioskirche findet, dass der Laienorden seine Kompetenzen überschritten hat, dass es nicht illegal ist, Egelschreck-Salbe und Donfwickel feilzubieten und dass es zwar gar nicht traviagefällig ist, die Frau und die Schwägerinnen und die Schwester von Bauer Praioshülf zu verführen, dass man dafür aber nicht gleich verbrannt werden sollte. Das macht einen nicht wieder lebendig, wenn man schon verbrannt worden ist.

    So, wie ich satuarische Magie auffasse, ist das auch eine Tradition, die das einfache Volk schon mal verunsichern oder schockieren kann. Letztlich stehen Hexen eben auch für viele Dinge, die so manchen Mann an Frauen ängstigen und verunsichern und so manche Frau neidisch und eifersüchtig machen - volatile Emotionalität inkl. ungehemmtem und oft rasendem Zorn, ein oft offensiver und fordernder Umgang mit der eigenen Sexualität, rätselhafte Undurchschaubarkeit. Kombiniert man das mit einem gewissen Hang zu Melodrama und zum gepflegten Erschrecken und mit einem der offiziellen Lehre oft zuwiderlaufenden Göttinnenbild, sind wir schnell beim Klischee enthemmter, irrationaler Furien oder unersättlicher Verführerinnen, die einem den Mann klauen und dann noch die Ernte verhageln. Das muss nicht immer stimmen, aber ab und zu ist da in Aventurien schon was dran und das ist ja auch gewollt - ich spiele selber sehr gern Hexen, gerade weil die ein subversives Potenzial haben und gerade weil die eben ein paar Ecken krasser sind als die nette Wicca-Anhängerin von nebenan. Aber wenn ich mir meine Lieblingshexen so ansehe, dann sind die Mädels einfach latent scheiterhaufengefährdet. Nicht, weil sie Hexen sind, sondern einfach dadurch, dass sie gern wild und gefährlich leben und das in Verbindung mit dem Hexe sein schnell krumm genommen wird. Entsprechend vorsichtig sind viele Hexen bei der Nutzung ihrer Gabe. Nicht alle, es gibt auch im MR die eine oder andere öffentlich bekannte Hexe, aber das man sich eher defensiv verhält, ist wie gesagt schon nachvollziehbar.

    Kann man das anders lösen? Sicherlich. Die Gilden haben ja bspw. stattdessen den Marsch durch die Institutionen angetreten und sich mit dem Status Quo arrangiert. Allerdings haben die meisten Hexen auch Seelentiere, die sich entweder durch eine ausgesprochen kryptische Lebensweise auszeichnen (Spinne, Schlange, Kröte, Eule) oder die zumindest eine gewisse Scheu und ein Talent für Heimlichkeit haben (Katz).

    Ich kann aber die generelle Kritik an der Darstellung der Priesterkaiserzeit und ihrer Aufarbeitung schon nachvollziehen. Wenn man die hier im Thread genannten Lücken und Ungereimtheiten einzeln durchgeht, lässt sich zwar vieles davon erklären, aber vorhanden und etwas ägerlich sind diese Lücken natürlich trotzdem. Ich würde nur sagen, dass es keine Lücke ist, dass Hexen sich immer noch oftmals verstecken, sondern dass das ein Feature ist, das zu einem vollständigen Hexenbild genau so dazu gehört wie Besen und Kessel.

  • Es wird übersehen das zu Borbarads Invasion die Angst der Bürger so groß war das sie selbst gegen einsam lebende Magier vorgingen (wurde in dem Botenszeario "Tod dem Maiger!" angesprochen).

    Wir dürfen nie vergessen, Aventurien befindet sich in eienr ähnlichen Phase wie das Spätmittelalter, die Menschen sind von tiefen Glauben erfüllt, folgen alten Bräuchen und Aberglauben und sehen in allen was sie nicht verstehen und nicht göttlich erscheint bösartige Hexerei.

    Und wer könnten sie dagegen besser schützen als die Gottheit die sich klar gegen jeden Mißbrauch von Magie auspricht, etwas deutlicher als bei Hesinde.

    (Das dieser Hintergrund leider bei jedem Abenteuer, u.a. auch Mysterien wie NL-Tage, vergessen werden, mag auch erklären wieso die Spieler es nicht wahrnehmen.)

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Borbarads Invasion ist ein deutlich neueres Ereignis, hier geht es ja um die Priesterkaiser und die in diesem Fall eine von wenigen Auswirkungen, dass sich Hexen deshalb noch immer verstecken. Eine Frage wäre, ob das vorher irgendwie anders war, oder doch nicht, gehört aber nicht in dieses Thema.

    Die Praios-Kirche und ihre Angehörigen wurden nach der Priesterkaiserzeit etwa nicht anders und negativer gesehen, und neben tiefen Aberglauben gibt es auch tiefen Glauben, und wenn die Priester und Autoritäten erzählen und vorleben würden, dass Hexen nichts Schlimmes wären und das ganz in Ordnung ist, wären Misstrauen und Vorbehalte womöglich binnen Jahren oder Jahrzehnten verschwunden, und lange bevor die 500 Jahre seit den Priesterkaisern vorbei waren, hätte man mit Selbstverständlichkeit Hexen anders betrachten können. Ebenso hätte die Praios-Kirche einen ganz anderen Stand haben können, wenn in der Richtung Konsequenzen gezogen worden wären. Immerhin ist das die Kirche, die sich gegen Missbrauch von Magie ausspricht, aber auch für Ordnung und Einhaltung der Gesetze und gerade 130 Jahre lang verfolgt, bekriegt und unterdrückt hatte.

  • Wie ich bei Hexenverfolgen schon andeutete, müssen wir unter "Hexe" das Wort Hexerei verstehen, wenn die Autoren es so verstanden! Jedere negative Zauberei von Personen ohne Gildenzugehörigkeit ist somit Hexerei.

    Es wird leider immer vergessen das auch Hesinde den Missbrauch von Magie bekämpft und deswegen den Orden der Draconiter gegründet wurde.

    Aber was soll ein Kult tun wenn die Bevölkerung verlangt das gegen die "böse Waldhexe" vorgegangen werden soll? Die Inquisition wird ja gerufen wenn ein Fall von bösartiger Zauberei vorliegen mag.

    Es ist der Job des Praioskultes dem nachzugehen ... in einer Welt echter Zauberei, Wunder und Dämonenbeschwörer.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • hier geht es ja um die Priesterkaiser und die in diesem Fall eine von wenigen Auswirkungen, dass sich Hexen deshalb noch immer verstecken.

    Das liegt wahrscheinlich weniger an den Priesterkaisern, als daran, dass Hexen immer noch in vielen Gegenden in Schwierigkeiten geraten. Das ist ja im Hexenverfolgungs-Thread auch mit Beispielen belegt worden.

    Die Praios-Kirche und ihre Angehörigen wurden nach der Priesterkaiserzeit etwa nicht anders und negativer gesehen

    In Mengbilla ist der Praios-Kult wegen der Priesterkaiser bis heute verboten, in Thorwal hat er bis heute einen sehr schweren Stand, die Rivalität zu Rondrianern besteht weiterhin, Geweihte dürfen im MR wegen der Priesterkaiser bis heute nicht auf den Thron. Es ist auch nun wirklich nicht so, dass die Praioskirche durchweg ohne Vorbehalte gesehen wird, und das obwohl seitdem Jahrhunderte vergangen sind, in denen der praiotische Einfluss deutlich eingeschränkt wurde und man den Praioten oktroyiert hat, dass sie sich bitte mal an Gesetze halten müssen, wenn sie schon den Gott des Gesetzes anbeten. Warum haben Praioten denn den Ruf, arrogant, protzsüchtig und herrschsüchtig zu sein? Warum ist der Orden vom Bannstrahl bis heute so eine beliebte Wahl, wenn man ein paar irregeleitete Fanatiker als Gegner für die Helden aus dem Hut ziehen muss? Weil da das Erbe der Priesterkaiser nachwirkt.

  • Sie ist noch immer die erste Kirche, mit großem Einfluss in den meisten Ländern und Reichen, großer Geweihtenschaft. Es folgten keine Restriktionen, Untersuchungen, Bestrafungen, Konsequenzen, Einschränkungen der Kirche, ihrer Tempel oder Geweihtenschaft. Die Kirche geriet (außer bei Hexen und Amazonen) nie nachhaltig in Verruf oder dauerhaft schlechtes Ansehen.

    Dass Geweihte nicht wegen der Priesterkaiser auf den Thron dürfen, hatte ich schon genannt. In Anbetracht der Tatsache, dass bereits die Horas-Kaiser ebenfalls Oberhaupt der Praios-Kirche waren und insbesondere Fran und Hela wirklich üble Dinge getan und anbefohlen haben, erstaunt es mich, dass es erst die Priesterkaiser brauchte, die Konsequenz zu ziehen, dass weltliche und kirchliche Macht nicht zusammen gehören. Und das gilt auch nur für das MR und ist dort mittlerweile auch aufgeweicht worden, in anderen Reichen und Ländern galt das nie (Horas-Reich, Dominion Donnerbach, beispielsweise).

    Den besagten Orden des Bannstrahls gibt es noch immer, und der überschreitet eigentlich ständig seine Grenzen oder Befugnisse, was von der Mutterkirche toleriert wird. Das ist aber ein anderes Thema: Bannstrahler*innen und Magieanwendende und Bannstrahler, wie extrem sind sie wirklich?

    Ich meine auch, dass der Ruf der Herrschsucht und Protzsüchtigkeit schon vor den Priesterkaisern der Praios-Kirche anhing. Die hatten auch damals schon ihre goldenen Tempeldächer, Praios als Erster im Zwölfer-Pantheon, ihre Geweihten hatten Macht und Ansehen (mit dadurch ging es mit den Priesterkaisern erst los).

    Der eher leichte Konflikt mit den Rondrianern besteht noch, aber als wirklich tiefgreifend erschien mir das nie, angesichts dessen, was geschehen ist. Gerade in den Punkt hätte ich in den ersten Nachwehen der Priesterkaiserzeit mehr erwartet.

    In Mengbilla ist der Phex-Kult noch immer verboten (der übrigens durch die Priesterkaiser verboten wurde - die Phex-Kirche, wenig überraschend eigentlich, hatte also auch Einschränkungen erlitten), der Puniner Boron-Kult ist verboten und überhaupt ist dort sehr viel verboten.

    Der Praios-Kult in Mengbilla wurde erst 858 BF verboten, die Geweihten getötet, Tempel geschlossen und der Kult verboten: Jahrhunderte nach Ende der Priesterkaiser, und um die Unabhängigkeit vom Reich zu besiegeln und untermauern (IdDM, S. 108). Das ist also keine Konsequenz durch die Schreckensherrschaft, die die Priesterkaiser da unten führten, sondern geschah erst später und aus anderem Grund.

    Dass es vergleichsweise wenige Praioten und Tempel seit den Priesterkaisern gab, bevor der Kult im Zuge der erklärten Unabhängigkeit Jahrhunderte später ganz verboten wurde, das ist eine Konsequenz, die ich deutlich geografisch umfassender mir vorstellen würde.

    Auch der schwere Stand in Thorwal hat deutlich ältere Wurzeln als die Priesterkaiser, angefangen noch aus der Zeit im Güldenland, als die Vorfahren der heutigen Thorwaler von Praios-Gläubigen vertrieben wurden. Auch das ist keine direkte Konsequenz aus dem Tun der Priesterkaiser, das ist ein weiterer Punkt von insgesamt 3 nachhaltigen, die UdW, S. 52 nennt.

  • Sie ist noch immer die erste Kirche, mit großem Einfluss in den meisten Ländern und Reichen, großer Geweihtenschaft.

    Immer noch oder wieder? Immerhin endete diese dunkle Zeit vor gut 500 Jahren!

    Und meinst du mit "den meisten Ländern und Reichen" das Mittel- und das Horasreich? Im Bornland, im tiefen Süden (vor allem Mengbilla, aber auch z. B. Al'Anfa), in Thorwal, im Kalifat, in den tulamidischen Stadtstaaten, in den Städten nörtlich des Mittelreichs (wie Donnerbach, Riva etc.), auf Maraskan usw. stellt sich das für mich nämlich deutlich anders dar. Gerade im Bornland beruft sich die Herrschaft auf Rondra und eben jene Theaterritter, die den Priesterkaisern die Stirn geboten haben. Praios spielt dort die zweite, wenn nicht dritte Geige. Du selbst hast geschrieben:

    In meinen Augen ist die Priesterkaiserzeit recht eindeutig einer irdischen, noch nicht so lange zurückliegenden (zum Glück deutlich kürzeren) Zeit orientiert.

    Wie ist es denn nun etwa 80 Jahre irdisch nach dieser Zeit? Wie steht die verantwortliche Nation in der Völkergemeinschaft dar? Gar nicht schlecht, will ich meinen! Es gibt hie und da ein paar Anspielungen und Vorurteile, aber sonst? Warum soll die Praios-Kirche nach 500 Jahren nicht ebenfalls weitestgehend rehabilitiert sein?

  • Sie ist noch immer die erste Kirche, mit großem Einfluss in den meisten Ländern und Reichen, großer Geweihtenschaft. Es folgten keine Restriktionen, Untersuchungen, Bestrafungen, Konsequenzen, Einschränkungen der Kirche, ihrer Tempel oder Geweihtenschaft. Die Kirche geriet (außer bei Hexen und Amazonen) nie nachhaltig in Verruf oder dauerhaft schlechtes Ansehen.

    Ich würde tatsächlich d'accord gehen, dass Rohal nach dem Sturz der Priesterkaiser zu sehr auf Ausgleich und zu wenig auf Bestrafung gesetzt hat. Ein Beispiel für diesen stark auf Vermittlung fixierten Regierungsstil wäre der Codex Albyricus, der eben auch stark auf Reglementierung und Einbindung der Gilde gesetzt hat, statt Zauberer generell von unnötigen Restriktionen zu befreien.

    Aber die Kirche der obersten alveranischen Gottheit komplett zu entmachten, wäre auch für Rohal eine Nummer zu groß gewesen. Dass er stattdessen darauf gesetzt hat, sie auf den rechten Weg zurück zu führen, ist schon nachvollziehbar. Zumal er für die Bekämpfung der Umtriebe seines Bruders auch die Praioten gebraucht hat. Rohal war zusätzlich eben nicht nur in der Situation, dass er da gerade Steuern verdreifachende Despoten gestürzt hat, er war auch in der Situation, einem Reich vorzustehen, in dem jeder von Kleinauf praiotisch indoktriniert war. Die Menschen haben ihr ganzes Leben lang von der Kanzel gepredigt bekommen, dass der Herr Praios alle Hesinderer mit dem Bannstrahl zerballern wird, das ist bei vielen nicht einfach so raus aus den Köpfen, wenn da ein lustiger älterer Magier ankommt und sich den Weg in den Kaiserpalast freizaubert.

    Zumal wir nach der Rohalszeit dann das andere Extrem hatten, dass überall tyrannische Magokratien aufgeploppt sind, die sehr starke Abwehrreaktionen hervorgerufen haben wie das Magieverbot in Havena. Diesen Magokratien vorausgegangen war ein ausgeprägtes Unbehagen über Rohal selbst, in Gareth gab es Proteste, bei denen die Leute "fort mit dem Dämon auf dem Kaiserthron" skandiert haben, weil der da seit über hundert Jahren gesessen hat. Wenn dann in so einer Situation die Lage kippt und plötzlich die Magier sich zu Despoten aufschwingen, ist es nicht überraschend, dass es einen Rollback gibt und das Pendel wieder mehr in Richtung einer magiefeindlichen Praioskirche ausschlägt. Dass die Magokraten Anhänger Borbarads und damit komplett Anti-Rohal waren, war dem einfachen Volk ja nicht klar.

  • Ich denke auch, dass man die Magierkriege mit in die Gleichung aufnehmen muss. Während und nach dieser Katastrophe hat vermutlich so manch ein Aventurier darüber nachgedacht, ob die Priesterkaiser nicht doch Recht hatten mit ihrer Verfolgung von Magiebegabten.

  • Ich sag mal vorsichtig die Autoren müssen spätestens nach der Q-Queste weg von ihrer Vorstellung Katholiken = Praioten; weil dies erst einmal falsch ist und ungerecht den anderen Kulten gegenüber (die deswegen alke etwas blass sind?). Praios ist Zeus, Jupiter und Wodan; ein strenger Gott des Rechts und Gesetzes. Nur wenn er so dargestellt wird kann sich der Praioskult von der Priesterkaiserzeit erholen.

    Erstaunlich das in Fantasyfilmen Ares und Hel oft Bösewichte sind ... warum Rondra und Boron nicht? ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Sie ist noch immer die erste Kirche, mit großem Einfluss in den meisten Ländern und Reichen, großer Geweihtenschaft. Es folgten keine Restriktionen, Untersuchungen, Bestrafungen, Konsequenzen, Einschränkungen der Kirche, ihrer Tempel oder Geweihtenschaft. Die Kirche geriet (außer bei Hexen und Amazonen) nie nachhaltig in Verruf oder dauerhaft schlechtes Ansehen.

    In diesem Absatz sagst du es gab keine Restriktionen, Untersuchungen, Bestrafungen, Konsequenzen, Einschränkungen der Kirche obwohl Salamanderfeuer konkrete Beispiele für all dies aufzählt. Und einen Satz später widersprichst du dir selbst und gibst zu das du selbst bereits Konsequenzen aufgezeigt hast.

    Das stimmt doch einfach nicht... viele Praioten unteranderem der letzte Priesterkaiser selbst wurden von Rohal aus dem Reich verbannt (direkte Konsequenz), es folgten Gesetze die Geweihten das Recht zu herrschen absprachen (direkte Restriktionen), die weltliche Legislative sowie Judikative Gewalt wurde den Kirchen entrissen und allein dem weltlichen Adel zugewiesenen (direkte Restriktionen).

    Thorwal riss sich gewaltsam vom Reich los (direkte Konsequenz) und bis heute haben "Sonnenanbeter" dort einen schweren Stand (indirekte Konsequenz).

    Die ganze aventurisch moderne Rechtssprechung ist eine Konsequenz dieser Zeit, weil Rohal den Grundstein dafür legte, um eine Wiederholung zu verhindern.

    Gewaltenteilung zwischen weltlicher, kirchlicher und der Gewalt der großen Gilden ist eine direkte Konsequenz der Tyrannei der Priesterkaiser.

    Speziell das Gesetzt das die Kirchen keine weltliche Herrschaft mehr anstreben dürfen, ist ein Gesetz das verhindern soll das sich derartiges wiederholt.

    Wirklich starken Einfluss hat die Praoiskirche nur im Mittelreich behalten können, im Horasreich ist der Einfluß der Kirchen generell geringer und im Bornland ist die Rondrakirche auch nach den Priesterkaisern wieder erstarkt und rennt "der ersten Kirche" den Rang ab.

    Klar das MR ist immer noch groß, aber du kannst auf jeden Fall nicht behaupten die Praios-Kirche hätte das Ausmaß ihrer Tyrannei nicht zu spüren bekommen.

    Die Praioten haben nur noch was zu sagen wenn der Adel es zulässt. (Auch wenn er dies im MR noch oft tut.)

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Ich sag mal vorsichtig die Autoren müssen spätestens nach der Q-Queste weg von ihrer Vorstellung Katholiken = Praioten; weil dies erst einmal falsch ist und ungerecht den anderen Kulten gegenüber (die deswegen alke etwas blass sind?). Praios ist Zeus, Jupiter und Wodan; ein strenger Gott des Rechts und Gesetzes. Nur wenn er so dargestellt wird kann sich der Praioskult von der Priesterkaiserzeit erholen.

    Erstaunlich das in Fantasyfilmen Ares und Hel oft Bösewichte sind ... warum Rondra und Boron nicht? ;)

    Boron ist bspw. unter Lowanger Dualisten und in Albernia ein dunkler und gefürchteter Gott. Man hat dort regelrecht Angst vor seinen Geweihten und seinen heiligen Vögeln. Auch dort herrscht zwar Einsicht in die Notwendigkeit des Todes (s. die Inschrift über dem Havener Boron-Tempel "Er nimmt sich, was sein ist."), aber es ist eine furchtsame Einsicht in das Wirken eines strengen und unerbittlichen Gottes. Vgl. hierzu die "sanfte" Seite des Marbo-Kultes, die ähnlich wie Ifirn für manche Gläubigen die nahbare Mittlerin zum grimmigen Hauptgott darstellt. Andere Totengötter wie Tairach wirken noch düsterer, aber Boron ist nicht immer nur der niedliche Emo, den alle knuddeln wollen (also für mich schon, aber ich bin nicht repräsentativ).

    Rondra ist zumindest in der mittelreichischen Sicht als Göttin des ehrenhaften Zweikampfs kein klassischer Kriegsgott wie Ares. Sie ist viel mehr die Göttin der Kriegerinnen als die Göttin des Krieges. Die Betonung von Ehrenhaftigkeit, Ritterlichkeit und Schutz der Schwachen sind nicht ohne Grund so zentral, sonst hätten wir ja einfach noch einen Kor und der ist schon manchmal hart von Xarfai abzugrenzen, wenn es nur um Inhalte geht und nicht darum, wer in welcher Sphäre sitzt.

  • Rohal hat die gefährlichsten und führenden Indiviuen z. B. nach Jilaskan verbannt, wo ihre Nachfahren noch heute leben und einem komischen Kult folgen. Eine Verbannung auf Lebenszeit auf eine relativ kleine, eher tropische Insel ist ja schon eine schwere Strafe. Zumal Maraskan nicht weit ist, dessen Bewohner die Priesterkaiser ganz schön gequält haben. Komisch eigentlich, dass die sich nicht ein paar Boote geschnappt und abgerechnet haben. :/

    Und in Al'Anfa hat er die Herrschaftstruktur sogar völlig verändert. Er setzte auch bewusst Rebellen gegen die PK in hohe Positionen. Und setzte nach und nach die Priesterkaiserlakeien ab.

    Andererseits war die Praioskirche nach dieser Zeit alles andere als sicher. So hat Rohal sogar eine Mauer um die Stadt des Lichts errichten lassen, um sie zu schützen! Weiter weg vom Zentrum, im Bornland, wurde es dagegen hässlich. Tempel und Geweihte brennen! Die Lakaien werden andernorts in Sümpfe getrieben.

    Für die dünne Informationslage, die wir aus dieser Zeit haben, ist das eigentlich schon recht deutlich: Die Praiosdiener mussten büßen.

  • Immer noch oder wieder?

    Ich wüsste nicht von Setzungen, Erwähnungen oder auch nur Andeutungen, dass die Kirche des Praios zwischen Ende der Priesterkaiserherrschaft und vor der bespielten Zeit Aventuriens mal deutlich kleine und/oder unbederutender gewesen wäre. Sie war es nicht vor den Priesterkaisern, sie ist es nicht heute, und dawischen war sie es meines Wissens nach auch nicht.

    Mit den "meisten Ländern und Reichen" beziehe ich mich auf die meisten Länder und Reiches Aventuriens. Das Mittelreich ist ja nur ein Reich.

    Wie ist es denn nun etwa 80 Jahre irdisch nach dieser Zeit? Wie steht die verantwortliche Nation in der Völkergemeinschaft dar? Gar nicht schlecht, will ich meinen! Es gibt hie und da ein paar Anspielungen und Vorurteile, aber sonst? Warum soll die Praios-Kirche nach 500 Jahren nicht ebenfalls weitestgehend rehabilitiert sein?

    Es geht mir nicht um die Zeit 80, 100 und 400 Jahre danach, sondern um die unmittelbare Zeit anschließend. Ich wüsste nicht von wirklich konkreten Maßnahmen oder auch nur Bestrebungen, und wenn sie vielleicht nicht ganz oder gar nicht durchgesetzt wurden (was mich gewundert hätte, wenn alles abgeblockt und abgelehnt worden wäre).

    'Komplett entmachen' habe ich nie geschrieben. Ich merkte nur immer wieder an, dass überhaupt erwähnenswerte Konsequenzen und auch Einschränkungen, und seien sie zeitweilig (gut möglich, einige auch noch lange nach wirkend oder sich gar fest einbürgernd), nie irgendwie erwähnt wurden, sie es also vermutlich nicht gab.

    Auch die Rohalszeit musste erst beginnen, eingerichtet werden, neu organisiert werden. Es gab neue Gesetze und Vorgaben, die waren nicht einen Tag oder einen Monat nach Ende der Priesterkaiser vorhanden. Es gab Schreckensherrschaft, Verfolgungen, Unterdrückungen, begonnene Kriege und deren Auswirkungen, es gab Hunger -all das wird für die Priesterkaiser erwähnt und gesetzt. Dass das alles in "Rohal hat es schnell zur Ruhe gebracht und alle waren zufrieden" überging, ohne dass Nachwehen und Nachwirkungen gab, fällt mir schwer, zu glauben.

    war denn ein Magier und Kaiser in der Lage, die zu dem Zeitpunkt extrem magiefeindliche Praios-Kirche schnell und ohne Probleme "auf den rechten Weg zurückführen"? Priesterkaiser auf Jilaskan einsperren, und die übrigen sind sofort offen für andere Anweisungen durch einen Magier, und die gesamte Kirche orientiert sich sofort um?

    Er hat wieder den Adel eingesetzt statt kirchlicher Lehnsherren, aber ich kann mir vorstellen, dass das auch langwierig und aufwendig war. Welche Familie regiert wo, wer lebt noch, wer hat welche Anrechte, etc.

    Ich sehe damit einen Prozess und Zeit verbunden, Probleme und Gegenströmungen, Forderungen durch verschiedene Institutionen (einflussreiche Institutionen).

    Ende der Rohalszeit war nach ca. 130 Jahren - er hat ungefähr ebenso lange regiert wie die Priesterkaiser, und endete, weil den Menschen sein langes Leben unheimlich war. Dann brachen die Magierkriege aus und Quintessenz danach war, Magier von weltlicher Macht ebenfalls auszusperren (zumindest im MR).

    Einschränkungen der Kirche obwohl Salamanderfeuer konkrete Beispiele für all dies aufzählt.

    Und ich habe belegt, warum einige der Beispiele gar nicht zutreffen. Die Praioten hatte schon immer in Thorwal einen schweren Stand, und in Mengbilla wurde der Praioskult weder nach der Priesterkaiserzeit verboten, noch wegen dieser.

    Ich habe auch einige Konsequenzen schon seit Beginn der Diskussion selber genannt, aber stets hinzugefügt, dass ich das als zu wenige empfinde, und als zu seichte (und das ausgerechnet die dann noch fast 500 Jahre später unverändert gelten).

  • Rohal schickte die letzten Anhänger der Priesterkaiser in Verbannung und eignen Schutz nach Jilaskan, anscheinend nur die aus Gareth. Er liess auch die Mauer um die Stadt des Lichts errichten. Rohal "begnadigte" einen Verwalter später weil das Volk ihn akzeptiere. Das schwierige ist das es zwar die Priesterkaiser gab, aber alles in ihrem Umfeld ebenfalls Priesterkaiser bezeichnet wurde.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Schattenkatze ich wollte dich nur darauf hinweisen, dass die Pauschalisierung:

    Es folgten keine Restriktionen, Untersuchungen, Bestrafungen, Konsequenzen, Einschränkungen der Kirche, ihrer Tempel oder Geweihtenschaft.

    Ein absolutes Muss wiedergibt, an das du ja selber nicht glaubst.

    Das dir die Konsequenzen zu lasch vorkommen, halte ich für die Weisheit von Rohal dem Weisen. Denn dadurch dass er moderat und strategisch langsam die Veränderungen einleitete sorgte dafür, dass nur geringer Gegenhass erzeugt wurde. Was nützt es einem siegreichen Rebellenanführer, wenn er sich hinterher im gleichen Maße tyrannisch verhält?

    466 BF baut Rohal eine Mauer, um die Stadt des Lichts, um die Praioten zu "beschützen". Clever, so den rohalschen Goldenen Käfig zu erschaffen, denn fortan müssen die Praioten in der Stadt des Lichts bleiben, um sicher zu sein.

    @Windweber hat eine Menge andere Urteile aufgezeigt, die die Praoiskirche einschränkenten, wenn dir die Summe zu gering erscheint oder die Methoden nicht hart genug, dann frage ich dich, ob ein neuer Tyrann auf dem Thron besser gewesen wäre, bei dem sich nur das Ziel der Verfolgten geändert hätte.

    Anstatt Praioten die jagt auf Zauberer machen, hätte das Neue Reich dann einen Zauberer auf dem Thron gehabt der Praioten jagt.

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  • Mit den "meisten Ländern und Reichen" beziehe ich mich auf die meisten Länder und Reiches Aventuriens. Das Mittelreich ist ja nur ein Reich.

    Also im Bornland ist Rondra die Göttin des Adels und der beruft sich auf Feinde der Priesterkaiser - die Theaterritter. Über das Orkreich, Maraskan, das Kalifat usw. muss ich wohl nichts sagen. In Thorwal hat man nur Spott für die Praios-Kirche übrig. In den Tulamidenlanden kennt man außerhalb Thalusiens Praios höchstens als Dürredämon statt als wichtigen Gott. In Al'Anfa ist die Kirche des Sonnengottes nur eine Steigbügelhalterin für die Boron-Kirche. Dort müssen ihre Urteile der Ersteren durch Zweitere erst bestätigt werden, was du selbst ja schon als deutliche Demütigung identifiziert hast:

    Aber irgendwer geht zur Praios-Kirche, die verhängt ein Urteil, dass die Boron-Kirche erst noch prüfen muss, ob es rechtens ist (was eigentlich ein Affront gegenüber der Praios-Kirche sein sollte),

    Und auch das ist eine Folge der Priesterkaiserzeit, genauer des Kaisers Gurvan Praiobur II.

    "Frevler werden gemäß eines alten Gesetzes aus garvunischer Zeit durch den Rondra-Hochgeweihten hingerichtet, nachdem der oberste Praios-Priester das Urteil gefällt und die Rabenkirche die Schwere der Schuld bestätigt hat." (In den Dschungeln Meridianas S. 47)

    Ich wüsste nicht von Setzungen, Erwähnungen oder auch nur Andeutungen, dass die Kirche des Praios zwischen Ende der Priesterkaiserherrschaft und vor der bespielten Zeit Aventuriens mal deutlich kleine und/oder unbederutender gewesen wäre.

    Meinst du nicht, dass z. B. die Bornländische Praios-Kirche nach diesem oben ja schon einmal verlinkten Ereignis kleiner und unbedeutendet war? Und meinst du, dass heute in bespielter Zeit noch immer Praios-Geweihte im Bornland in Gefahr laufen, aufgeknüpft und ihre Tempel angezündet zu werden?

    Dass das alles in "Rohal hat es schnell zur Ruhe gebracht und alle waren zufrieden" überging, ohne dass Nachwehen und Nachwirkungen gab, fällt mir schwer, zu glauben.

    Das musst du ja auch nicht glauben. Wie gesagt - die Führungselite wurde auf Lebenszeit auf eine Insel (Jilaskan) verbannt - durchaus eine schwere Strafe. Eine Rebellin bekam die Herrschaft über Punin. Das war sicher auch ein Kompromiss, um die Widerstandskämpfer Almadas zufriedenzustellen. Was nicht heißt, dass die sich nicht ordentlich ausgetobt hätten - man trieb die Sonnenanbeter zum Sterben in die Sümpfe.

    Dicht an seinem Machtzentrum hat Rohal wohl die Kontrolle behalten und das Schlimmste verhindert. Andernorts herrschte brutale Lynchjustiz.

    Und man muss auch bedenken, dass eine schlimmere Bedrohung aufzog, die Rohal ja immer folgt: Brobarad.

    "590 BF: Rohal sammelt seine Gefolgsleute, darunter bedeutende Kirchenangehörige, und stellt Borbarad in der Gorischen Wüste zum Entscheidungskampf. Niemand kehrt zurück." (WdG 19)

    In meinen Augen war die Politik Rohals auch der Tatsache geschuldet, dass er schnell ein funktionierendes und starkes System aufbauen musste, dass sich Borbarad stellen konnte. Darum konnte er die vorhandenen Strukturen nur sanft verändern, statt sie radikal einzureißen.

  • Zurück zum Thema ... und ihre Zeit",. Das sind gut 130 Jahre über die wir anscheinend verrdammt viel wissen ... tun wir das wirklich?

    Ich weiß mehr über Aventurien aus den ersten 10 Jahre Kaiser Hals (dank Ausbau-Box 1985 und Boten) als über diese 130 Jahre.

    Dazu brauchte ich nur alles kultische aus der Chronik ernfernen - und wenn man es dann liest, könnte es genauso gut 867-997 BF bis sein.

    Guckt mal rein, ich hab da noch drei Fragen zugeschrieben -ist nur eine knappe Seite - recht wenig für 130 Jahre. ;)

    Aber, stellen wir uns mal vor die Helden tauchen am Abend des Mordtags nachGareth und werden zufällig als Zeugen berufen:

    Ein toter Prinz, genau ein Tag vor der Kaiserkrönung, ein "Wir-waren-es, heil Rondra!"-Symbol und keine Zeugen.
    "Klar, da steht's, die Ronnies waren es - alle - und auch die Theateritter und der Berglöwe vor zwei Wochen. Es kann nicht anders sein!"

    "Verzeihung, welches Motiv ..." "

    Pfff, der Prinz wollte das nächste Donnersturmrennen verbieten ... scheiß auf Motiv. Und während des Zehntkriegs haben die Ronnys über den Kaiser gelästert. Jawohl, ich war dabei - außerdem wurde unser Lichtbote von Scraan geweiht ... und Greifen hassen Lügen und Zauberei. Ja, die Ronnys haben sich mit Hexern zusammengetan, hörte man ja die ganze Zeit aus diesem Bornland, Theaterei oder so.
    Egal, läßt die Ronnys und alle nichtbegildete Zuaberkundige brennen - um den Mord zu rächen. Ganz im Sinne unseren Herrn Praios!"

    BITTE!!! Sind wir hier bei Schlefaz?

    (Anbei noch alles kultische von 1 BF bis 335 BF; auch nur eine langweilige Seite, die mir keien nachvollziehbare Gründe liefert warum der Prioaskult os überreagierte.)