Raidri & Cuanu im Ehernen Schwert

  • In der Tat hat ein Char Höhenangst, was auch schon zu der einen oder anderen schwierigen Situation - aber auch gutem Rollenspiel - geführt hat.

    Die Motivation des Chars ist allerdings deutlich stärker (sie will die Seele ihrer Schwester retten) als die Angst.

    Eintönigkeit ist wahrscheinlich wirklich das falsche Wort, Sagen wir, die Weitläufigkeit des E.S., die Mächtigkeit und die Ohnmacht, im Grunde nur auf des E.S. reagieren zu können, auch wenn man keinen Hinweis auf sein Ziel findet.

  • Oben habe ich ja eine Abenteueranthologie verlinkt, die hier im Orkenspater kostenlos und legal herunterzuladen ist. S. 28-35 beschreibt eine Reise durch das eherne Schwert im Zuge eines Abenteuers. Das kann für die Darstellung viel Insprirtion liefern. Die Leute vom Riesland-Projekt haben hohe Ansprüche an Qualität. Insbesondere kann das Abenteuer vor dem Ehernen Schwert auch Hinweise liefern, was einzuplanen und mitzunehmen ist. Und wer weiß? Durch die chaotischen Eigenschaften des Ziels ist der Weg hinunter ins Riesland vielleicht am Ende der Kürzere - und der, den man überleben könnte... ;) Dann muss man freilich einen Weg zurück nach Aventurien finden.

  • Ich würde nicht die HA als Problem ansehen sondern auch RA (die Angst vor freien Flächen).

    Das wunderbare Bild des E.S. von 1997, das die Größe des Vorgebirges (?) zeigt, mit ihren gewaltigen Tälern - so mag erscheinen wenn sich links und rechts Berge auftürmen, darüber kreist ein Drache, der bei diesen Berggiganten kaum größer als eion Adler erscheint, hat Caryad wunderbar getroffen.

    Aber lest mal nach was man so aventurisch über das E.S. weiß; wenigstens funktioniert noch der Link von WikiAventurica :) ; Ulisses hat es ja nicht nötig die alten Handout-pdfs anzubieten/-zeigen! :(

    Drachenerbe – Wiki Aventurica, das DSA-Fanprojekt - unten rechts!

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Eintönigkeit ist wahrscheinlich wirklich das falsche Wort, Sagen wir, die Weitläufigkeit des E.S., die Mächtigkeit und die Ohnmacht, im Grunde nur auf des E.S. reagieren zu können, auch wenn man keinen Hinweis auf sein Ziel findet.

    Ja, man kann sich gewiss sehr klein fühlen im Vergleich zu einem solch gewaltigen Gebirge, gerade wenn man etwas sucht, dass schwer zu finden ist. Dieses Gebirge ist ja auch als unüberwindlich bekannt und dürfte sehr gut demonstrieren, warum.

    Ich würde nicht die HA als Problem ansehen sondern auch RA (die Angst vor freien Flächen).

    Gerade im Gebirge gibt es wenig freie, weite, offenen Flächen. Aber viele Höhen, an den man rauf und runter muss.

  • Ich würde nicht die HA als Problem ansehen sondern auch RA (die Angst vor freien Flächen).

    Raumangst ist die Angst vor Räumen. Du meinst wohl Platzangst.

  • Umgangssprachlich richtig. Die beiden werden deswegen häufig verwechselt (und kann bei beiden bei Menschenmengen auftreten).

    Nennen wir's beim Fachwort: Agoraphobie.

    Ähm, schon mal in dne Alpen gewesen - das sind Weiten die man sehen kann - bis ein höherer Berg aufragt.

    Spaßig für jemanden der unter HA und Platzangst leidet.

    karwendel.JPG Weit und hoch genug?

    Und nirgends Zäune!!!

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Agoraphobie ist Platzangst und beschreibt die Furcht vor Weite, großen Plätzen und/oder Menschenmassen.

    Klaustrophobie ist Raumangst und beschreibt die Angst vor engen Räumen.

  • Wir haben einen Char mit Raum- und einen mit Höhenangst. Ich achte als Meister schon, dass die Ängste angemessen eingebracht werden, natürlich auch abhängig von den Proben.

    Wobei Höhenangst ja nicht gleich Höhenangst ist. Ich kann z.B. nicht von einem 10m hohen Turm runterschauen, im Gebirge rumzukraxeln, solange ich nicht an eine Abbruchkante stehe oder über einen Abgrund muss, ist kein Problem.

    Aber das führt jetzt zu weit.

    Muss jetzt mal die ganzen Quellen konsolidieren und dann schauen, was ich genau daraus basteln kann.

  • Da könnte ich was aus Schicksalsklinge beisteuern, da bei den Bergtouren das Thema HA sehr genau umgesetzt wurde, und welche Möglichkeiten es gibt es zu "umgehen".

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Danke für's Angebot, aber mit Höhenangst, bzw. den Ängsten im Allgemeinen haben wir - denke ich - in der Gruppe einen guten Konsens. Helden haben ja auch noch Mut, Selbstbeherrschung etc. falls, so dass da schon eine gesunde Mischung zum tragen kommt.

    Schon lustig... in Drachenerbe stehen zwei Settings, die ich so ähnlich schon mir aus den Fingern gesogen hatte, aber dann wieder als zu absurd verworfen hatte. :cool:

    Meine Gruppe bitte nicht den Spoiler lesen:

    Spoiler anzeigen

    Raidri ist ja gar nicht mal so expeditionsunerfahren, was mir auch etwas in die Karten spielt. Ich hatte gar nicht mehr auf dem Radar, dass er ja auch u.a. auf Maraskan mit Rakorium Muntagonus war.

    In meiner Version der Expedition der Derograhischen Gesellschaft ist ein Großneffe Rakoriums Teil der Expeditionsleitung und der erste Vertraute der Gruppe gewesen. Er weiß also als einer von zwei NSCs um die aktuelle Queste der Chars. Kurz nachdem die Helden aufgebrochen waren, kam die Gruppe der Drachenhatz um Wahnfried von Ask im Expeditionslager vorbei. In dieser Gruppe waren auch Raidri und Cuanu dabei. (Ob das jetzt offiziell korrekt ist, lasse ich außen vor... ist ingame eh schon passiert und die Spieler-Chars wissen auch davon... allerdings nicht von Raidri und Cuanu)

    Der Großneffe Rakoriums, den Raidri noch als kleinen Bub kennengerlernt hat, informiert Raidri über die Spieler-Gruppe und bittet ihn für den unwahrscheinlichen Fall, dass sie sich über den Weg laufen sollten, je nach Möglichkeit eine Nachricht zu übermitteln oder sogar zu helfen, falls es ihnen möglich sei.

    Bis die Drachenhatz zu ihrem Ende kommt, irren die Spieler noch etwas durch's E.S., treffen u.a. noch auf eine Nivesen-Sippe, die sie firunwärts begleiten können, die ihnen einige wenige Informationen über die Gegend geben können (z.B. Gebiet der Wolfsjäger, Pfad zwischen den Notmärker Türmen) und die Ihnen nochmal bei den Vorbereitungen für einen Aufbruch in die Höheren Regionen etwas Unterstützung (z.B. Schlitten bauen, Fett als Kälteschutz, etc.) geben kann.

    Einer der Hinweise der Nivesen, gepaart mit einer Vision der Boronis wird die Spieler dann (hoffentlich) auf den Pfad zu den Notmärker Türmen führen, just kurz nachdem Raidri und Cuanu dorthin aufgebrochen sind.

    Kurz darauf treffen die beiden Gruppen aufeinander.

    Wie es dann weitergeht, lasse ich bislang noch offen...

    Evtl. lasse ich die Spieler den fliehenden Gletscherwurm einige Tage zuvor sehen, so dass Raidri und Cuanus Geschichte, dass sie den Gletscherwurm verfolgen würden.

    Alles natürlich vorausgesetzt, die Gruppe folgt grob dem roten Faden. Falls nicht muss ich neu konzipieren.

    Interessant wird auch evtl. wie die Maraskanerin in der Gruppe auf Raidri reagieren wird... ?(

  • Mal aus dem Kopf; zur Bewältigung gab es u.a. Augenverbinden+Anseilen, Verzaubern oder Rasten.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Der war auf Maraskan, in der Wüste, auf dem Meer und ist ordentlich rumgekommen.

    Statt des Großneffen könntest Du auch Hilbert von Puspereiken einsetzen. Oder läuft die Expedition schon und der Großneffe ist bereits eingeführt?

  • ???

    Wer sagt das er wirklich der Großneffe ist ... "Silbermine ???" ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Mal aus dem Kopf; zur Bewältigung gab es u.a. Augenverbinden+Anseilen, Verzaubern oder Rasten.

    Bei uns gibt es normalerweise....

    - Nun stell' dich nicht so an!

    und

    - Ich zeig' dir mal wie das geht... scheiße, um 9 Punkte daneben!

    :thumbsup:


    Der war auf Maraskan, in der Wüste, auf dem Meer und ist ordentlich rumgekommen.

    Statt des Großneffen könntest Du auch Hilbert von Puspereiken einsetzen. Oder läuft die Expedition schon und der Großneffe ist bereits eingeführt?

    Wie geschrieben... alles schon am Laufen... ingame seit mehreren Wochen.

    zakkarus: nee... Großneffe bleibt Großneffe... die Gruppe ist schon paranoid genug... einige wenige vertrauenswürdige NSCs brauchen sie... und ich hatte genug Mühe sie davon zu überzeugen, dass der Kerl ist wer er ist... wenn ich da noch was ändere, killt mir die Gruppe später noch Raidri, weil sie ihn für einen Paktierer halten. :blush:

    Einmal editiert, zuletzt von Asfalon (13. September 2021 um 16:52) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Asfalon mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Newin, kien Paktierer, wie heißt noch mal derDämon der jede Gestalt annehmen kann ... oder war das nicht ein Drache ...?

    Schade, die Möglichkeit wäre nett, und wenn es nur ein Betrüger (Barde?) ist. ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Du meinst Quitslinga.

    Den Wolf im Schafspelz hatte ich mehrfach... die Expedition war von zwei Paktierern unterwandert.

    In die andere Richtung gab es eine als Bardin getarnte Phexgeweihte, die sich aber aus Gründen der Notwendigkeit (und einer Doppel-1 eines SC) mittlerweile den SCs offenbart hat und sie begleitet.

  • Sicher das die Helden nicht in einer Alptraumglobule sind :D

    Kurz zu NLT1:

    "Der Pfad, auf dem ihr euch befindet, läuft auf einen schmalen Grat zu, der sicherlich zweihundert Schritt Länge hat und höchstens zwei Spann breit ist. Auf beiden Seiten geht es steil mehrere dutzend Schritt in die Tiefe.

    SC weigert sich, weiterzugehen! Keiner traut sich weiterzugehen, also müßt ihr wohl umkehren. Vor dem Grat Rast machen. Wollt ihr auf Händen und Knien den Grat überqueren? Euren Kameraden Mut zusprechen." 

    "SC weigert sich, weiterzugehen! Rast machen? Wollt ihr euren Kameraden die Augen verbinden und sie führen? Einen "Bannbaladin" anwenden? Oder hoffen, daß sich die Angst wieder legt"

    "Brücke überqueren: Eure Höhenangst bekämpfen? Wollt ihr euch betrinken, um die Höhenangst zu mindern? Magisch euren Mut erhöhen? Euch anderweitig Mut zusprechen?"

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Meine Gruppe mal wieder bitte nicht weiterlesen...

    Spoiler anzeigen

    Am Freitag habe ich die Gruppe am Rande Bekanntschaft mit dem Gletscherwurm schließen lassen.

    Da eine Spielerin nicht konnte, musst ich mir kurzfristig noch was aus den Fingern saugen und habe zwei Eisnymphen den Char entführen lassen. Die SCs mussten dann der Spur durch die Heimstatt der Nymphen zu einem erloschenen Vulkankrater folgen. Dort stellte sich heraus, dass die Nymphen den Char dem Gletscherwurm opfern wollten, damit er ihre Heimstatt verschont.

    Just als die Helden dann ihre Gefährtin befreien wollten, kam der - durch die Drachenhatz verletzte - Gletscherwurm. Die Helden konnten dann mit knapper Mühe entkommen, während der Wurm weiter tiefer ins E.S. entfleuchte.

    Wenn's gut läuft, wird die Gruppe dann in ca. zwei, drei Spieleabenden auf Raidri und Cuanu treffen. Bin gespannt, ob sie dann die Verbindung herstellen können.

    ,

  • (Nymphen ... früher zu oft in Hillhaus gewesen, wie? ^^ )

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Meine Gruppe bitte nicht weiterlesen...

    Spoiler anzeigen

    So, die Gruppe ist jetzt auf Raidri und Cuanu getroffen, welche sich erstmal inkognito als zwei Abenteurer vorgestellt haben, die dem verletzten Gletscherwurm nachsetzen.

    Natürlich waren sie misstrauisch, aber da sie die beiden bislang nur verhüllt, also in Winterkleidung mit Mütze und Schal zu sehen bekommen haben, kommt ihnen zwar das Gesicht bekannt vor, aber erkannt haben sie beiden auf Anhieb nicht.

    Die maraskanische Schwertgesellin hat während der Nachtwache die Rucksäcke durchwühlt und auch was gefunden, was zwar nicht bei ihr, aber bei unserem Gelehrten zumindest die Erkenntnis gebracht hat, wen er da vor sich hat.

    Ob er das allerdings der Gruppe mitteilt, steht noch aus, da ich direkt danach den Cut gemacht habe.

    IT habe ich mich entschieden, dass die beiden "Fremden" die Gruppe ca. 6-7 Tage begleiten werden. Dann ist geplant, dass sich die Wege trennen.

    Falls die Gruppe versucht die beiden unbedingt mitzunehmen, wird entweder die NSC-Phexgeweihte oder evtl. sogar Fuldigor selbst einschreiten und Raidri und Cuanu an ihre eigentliche Aufgabe erinnern.

    Allerdings überlege ich gerade was die beiden an persönlichen und "ungewöhnlichen" Gegenständen dabei haben könnten... da bräuchte ich auch gerne von euch Anregungen...

    Eher unauffällige / gewöhnliche Ausrüstung für den Aufstieg zumindest mal auf ca. 5.000 Schritt Höhe, Vielleicht qualitativ hochwertiger als die Ausrüstung der Heldengruppe.

    Aber kaum persönliche/wertvolle Sachen, die es zu leicht machen die beiden zu identifizieren.

    Ich denke nicht, dass Raidri seine beiden Bastardschwerter dabei hat... oder? Zu viel Gewicht und unpassend für Bergsteigen.

    Siegelring und Adelsbrief (zumindest eine beglaubigte Abschrift) könnten sie beide dabei haben, allerdings am Körper getragen und für die Gruppe unerreichbar... oder?

    Raidri hat auf jeden Fall seine typischen Ohrringe dabei und beide haben zumindest Tücher mit ihrem Wappen in ihren Rucksäcken.

    Eure Meinungen?

    P.S. ich lasse offen, ob die Gruppe die beiden wirklich erkennt. Falls sie die beiden darauf ansprechen, werden sie es nur kurz leugnen, bei Nachhaken aber zugeben... auch geschmeichelt, erkannt worden zu sein. Die Phexgeweihte hat Raidri auf jeden Fall erkannt, wird es aber nicht verraten.