Raidri & Cuanu im Ehernen Schwert

  • Schattenkatze: Hab' mir gestern nochmal die Passage im Dämonenmeister zugemutet. Eigentlich echt schade wie schwach geschrieben.

    Wenn ich es mir so recht durchlese sind die beiden ja nicht wirklich im eigentlichen E.S. gewesen, sondern habe nur den Rand angekratzt... so als würde man von Oberstdorf über Füssen nach Garmisch wandern und behaupten man wäre in den Alpen gewesen.

    Dass muss ich definitiv für mein AB ändern.

    Fuldigors Sitz - ich glaube auf dem Horndrachenthron oder in dessen Nähe - ist erstmal tabu... der wird eben erst bei der Lichtvogel-Expedition erreicht.

    Ein bißchen Mysterium muss erhalten bleiben. Ich habe für meine Gruppe schon einen Arkhobal, zwei verlassene Festungen mit Geistern, eine verlassene Zwergenbinge mit Zugang zu einem Wegesystem unter dem E.S., einen Vulkan mit Feuerelementar und ein (stationäres) Schwarzes Auge mit dem man ins Riesland und die Vergangenheit blicken kann (Angriff durch Riesländer vor mehreren hundert Jahren) eingebaut.

    Die Gruppe hat Nirraven befreit (AB Hexennacht) und als Verbündeten gewonnen und muss nun zur Brücke von Tar'Belosh... Raidri und Cuanu wirken da fast unscheinbar dagegen... :huh:

  • Was erwartest du wen zwei (!) Adlige sich durch das größte Gebirge Aventurins kämpfen ... ohne Karten und richtiges Ziel.

    Das sie überlebt haben ist schon ein Wunder.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ich würde mal behaupten, dass sie dort doch irgendwelche interessanten Abenteuer erlebt haben, beide waren schließlich auch Abenteurer. Als Meister kannst da machen, was Du willst, weil diese Epoche nun einmal nicht genauer beschrieben wurde.

  • Wenn ich es mir so recht durchlese sind die beiden ja nicht wirklich im eigentlichen E.S. gewesen, sondern habe nur den Rand angekratzt... so als würde man von Oberstdorf über Füssen nach Garmisch wandern und behaupten man wäre in den Alpen gewesen.

    Und das will etwas heißen über die Größe und Höhe dieses Gebirges, wenn man bedenkt, dass sie da ein Jahr waren. Und das geht ja auch aus dem Roman hervor: Sie sind da ein Jahr und stellen fest, dass sie immer noch nicht weit ins Gebirge vorgedrungen sind, und kehren deshalb dann um. Sie wussten ja nicht, wo sie suchen müssen. Man steigt also nicht irgendwo ins Gebirge und dann immer höher hinauf. Gemessen an der Größe (in Nord-Süd und Ost-West-Ausrichtung) haben sie in dem einen Jahr sicherlich mehr vom Ehernen Schwert gesehen als sonst irgend jemand.

    Im Grunde bietet ja die Fahrt von Havena unten rum nach Festum, die Suchen in Tobrien, am Orakel und der Drachenhatz, das Jahr im Ehernen Schwert, und dann noch die Fahrt in Ewige Eis und durch die Lande der Nivesen und zurück ins Bornland Stoff für einen oder mehreren Romanen, und das wird dann auf 3 Seiten in Hau-Ruck-Manier durchgezogen. Das ist schon irgendwo schade, andererseits wäre alles, was irgend länger geworden wäre, der Sache auch nicht gerecht zu werden, daher ist möglichst kurz wohl das kleinere Übel.

    Da hast Du ja schon in der Tat eine Menge.

  • Sie zogen ja kaum hoch hinaus sondern wanderten ... warum auch immer ... weiter nach Norden.

    Die Lichtvogelexpedition dagegen gelang es fast über das Eherne Schwert zurückzukommen ... und ohne Fuldigor ... aber das wär ein anderes Thema.

    Das zwei Leute alleine monatelang entlang des Ehernen Schwertes reiste und überlebten, das wäre schon ein Heldengedicht wert!

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ein großes Manko, stelle ich gerade fest, ist, dass ich "Drachenerbe" nicht habe. Da steht ja auch noch einiges zu E.S. drin.

    Wenn ich dem Realismus Vorrang gebe, ist nachvollziehbar, dass selbst Helden wie Raidri, denen schlicht die Gebirgserfahrung und hier auch dann zu zweit die Mittel fehlen, an ihre Grenzen kommen.

    Die Spieler-Helden haben bei mir halt den Vorteil, dass sie - bis jetzt - auf die Ressourcen der Expedition, die Erkundungen der anderen Expeditionsteilnehmer und früherer Expeditionen (Kara ben Yngerimm) und die gemeinsame Fähigkeiten zugreifen konnten.

    Dadurch finden die Spieler auch mal Pfade, die ein Unbedarfter nicht entdecken würde. So stehen Ihnen auch Wege tiefer ins Gebirge offen, in abgelegene Elementare Täler, die Schutz und Nahrung bieten und z.B. auf Überreste der Riesenstraße, deren Bedeutung sie allerdings selbst nicht kennen.

    Meine Gruppe ab hier nicht weiterlesen:

    Spoiler anzeigen

    Ich denke zeitlich werde ich es so machen, dass Raidri und Cuanu etwa kurz vor der Hälfte ihrer Expedition den östlichsten Bereich ihrer Erkundung erreicht haben, kurz unterhalb oder oberhalb der Baumgrenze und dort dann auf die Spieler treffen könnten. Vorausgesetzt, die Spieler hangeln sich dem roten Faden entlang.

    Je nachdem wie sich das Gespräch entwickelt, könnten sich Raidri und Cuanu den Spielern anschließen. Vielleicht sind meiner Spieler aber auch der Grund warum Raidri und Cuanu umkehren und an anderer Stelle nach der Zitadelle suchen.

    Meine Spieler haben bereits den ungefähren Verlauf einer der Kraftlinien auf der die Zitadelle liegt gefunden, wissen aber nicht worum es sich dabei handelt. Außerdem haben sie ein Tor zu einem alten Höhlensystem verschlossen, welches sich unter dem E.S. erstreckt.

    Das Höhlensystem reicht -über einige Umwege - bis ins Riesland... leider hat sich bei einer Verrückung die Dämonenzitadelle direkt durch den Hauptgang gebohrt und Dämonen drangen Richtung Westen. Das Tor wurde elementar verschlossen und als die Helden das Tor entdeckt hatten, versuchte ein Paktierer gerade den Schutz zu entfernen, wurde aber von einem zwergischen Geisterwächter und den Helden getötet und die Spieler konnten den Schutz erneuern, was dazu führte, dass die Zitadelle erneut verrückt wurde. Die Helden haben die Auswirkungen in Form eines Erdbebens und Magischen Gewittern weit hinter den höchsten Gipfeln erahnen können, wissen aber nicht um was es sich handelt, da sie diesen Abenteuerstrang nicht weiter verfolgt haben.

    Sie könnten also Raidri und Cuanu durchaus Hinweise liefern, die sie wieder Richtung Notmark bzw. sogar noch etwas südlicher treiben....

    ... gerade Cuanu müsste doch eigentlich auch für Feenfolk und andere Mystische Kreaturen zugänglich sein. Albernia hat ja auch eine hohe Feenpopulation, wenn ich mich nicht täusche. Die Kunde unter den Feen, wer da im E.S. sich herumtreibt müsste doch auch Feen und andere neugierig werden lassen?!

  • Albernier wissen um Feen, haben so ihre eigenen Überlieferungen über Umgang und "§Wissen" von Feen, aber das heißt nicht, dass zwischen Menschen und Feen ein Austausch besteht. Da es unzählige, sehr unterschiedliche Feenwelten gibt, würde ich tatsächlich nicht davon ausgehen, dass Feen sich untereinander das Neuste erzählen und das auch Menschen mitteilen.

    Zumal es nicht EDIT: unbedingt (sollte es ursprünglich schon heißen) EDIT Ende gegeben ist, dass es im Ehernen Schwert Zugänge zu Feenwelten gibt.

  • Ob es im E.S. Feenwesen bzw. Zugänge zu Feenwelten gibt... eine offizielle Quelle dazu wüßte ich jetzt nicht. Im Überwals gibt es auf jeden Fall welche und ich könnte mir durchaus vorstellen, dass es zumindest in den bewaldeten Teilen des E.S. noch entsprechende Feenwesen vorkommen gibt... vielleicht einfach noch nicht entdeckt.

    Vielleicht bin ich da zu romantisch-mystisch veranlagt, aber ich finde den Gedanken daran, dass die Feenwelten untereinander vernetzt sein könnten, vielleicht nicht direkt, aber über besondere Feen, die zwischen den Welten reisen, über weitlaufende Wurzelnetzwerke mit denen uralte Baumwesen, die wir Menschen von normalen Bäumen gar nicht mehr unterscheiden können, miteinander kommunizieren oder über telephatische Fähigkeiten über wie sie z.B. Einhörner und Drachen verfügen.

    ...und dann, wenn sich ein Mensch mal wirklich den Status Feenfreund verdient, oder aus welchen Gründen auch immer das Interesse eines oder mehrere Feenwesen erweckt hat, sind sie womöglich auch so neugierig, dass sie die Person über die verschiedenen Welten hinweg verfolgen oder zumindest versuchen Informationen zu erhalten oder der Person irgendwie bei Aufgaben zu helfen.

    Vielleicht lotsen die Feen im Hintergrund ja sogar Cuanu und Raidri deshalb unbemerkt weg von ihrer eigentlichen Suche, hin zu den Spielern und ihrer Aufgabe, womöglich auf Wunsch Fuldigors, weil sie wissen, dass die beiden im Moment den Spielern bei ihrer wichtigen Aufgabe mehr helfen können, als ihre eigentliche Suche einbringt.

    Ich baue solche Mysterien und vermeintliche Zufälle hin und wieder mal ein und gebe den SCs die Möglichkeit, manchmal kurzfristig, manchmal erst nach längerer Zeit, die Hintergründe zu erkennen.

  • Roman ist von 1999. Bornland-SH von 1989. Lexikon; Ehernes Schwerrt, S.73f, von 1995.

    Wir sprechen hier über eines der ältesten, mysteriösen Gebirgektte mit über 10.000 Schritt hohen Gipfeln - und es gibt (fast) keine Karten.

    Jede Expedition mag nur einen kleinen Abschnitt erforscht haben, aber nur von zwei "Reisen" weiß ich das sie längere Strecken durchwandert sind.

    Drachenerbe weißt daraufhin das ab 3.000 Höhe es keine Vegetation und keine Jagdbeute mehr gibt.

    Nur in den Sommermonaten zu überleben ohne eingeschneit zu werden/zu erfrieren. Auf- und Abstieg dauerrn etwa je einen Monat - der Ausläufer.

    Erneut wird in Notmark gestartet ... und treffen zwei Tage hinter der Mine noch auf Menschen ...und finden auch Spuren von Niobaras Expedition von 512 BF.

    Haha, Höhenkranheit (S.58f). Das schöne Bild der E.S. von 1997 wurde auch wiederverwertet. ;)

    Was mir einfällt, die Handout-pdf zu Drachenerbe müßte es noch bei Ulisses im Downloadbereich geben, u.a. Märchen & Sagen über das E.S;; selbst ein Reisebericht voin Raidris Queste ist dabei; hier insgesamt Frühling 1919 bis Sommer 1021 BF ???).

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    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Danke für den Hinweis auf Ulisses, da muss ich auch mal schauen. Drachenerbe versuche ich schon länger irgendwie zu organisieren. Kenne zwei Leute, die es mir evtl. mal ausleihen könnten.

    Die Grenzen habe ich zugegebenermaßen ein wenig nach oben geschoben. Baumgrenze liegt bei mir bei ca. 3000-3500 Schritt, Vegetationsgrenze bei ca. 4000-4.500. Allerdings will ich den Helden auch kleine Rettungsinseln bieten. Warmer Wind der aus vulkanischen Tälern auch mal einen kurzen weniger lebensfeindlichen Abschnitt bietet, wo man sich zumindest nicht den ganzen Tag Frostbeulen holt. Versteckte elementare Täler und vulkanische Höhlen könnten der Rettungsanker. Nahrung ist wirklich ein Problem. Außer sehr seltene elementare Täler mit Vegetation versuche ich Elemente wie wir sie aus unseren Hochgebirgen (Anden etc.) kennen.

    Aber mit fortschreitender Höhe und östlicher Richtung wird es keine Möglichkeiten mehr geben Schutz oder Nahrung zu finden. Die Gruppe hat immer den sicheren Tod vor Augen... schon von Anfang an.

    Sie wissen schon, dass z.B. dort, wo ein Vulkan in einer Eiswüste Gräser und Sträucher gedeihen lässt, im nächsten Moment ein Ausbruch oder ein Erdbeben passieren kann.

    Das E.S. ist für mich auch ein Sinnbild zwischen mystischer Schönheit und tödlicher Gefahr. So habe ich auch mal einzelne Gebirgspfade oder Gipfel, die bei klarem Himmel einen Blick bis Notmark ermöglicht haben oder in der Nacht das Madamal zum Greifen nahe war und in dessen Schein Bewegungen weit unten im Tal erkennbar waren, während Richtung Osten die Gipfel der Sechstausender sich bereits den Blicken der Helden entzogen.

    Ich denke, dass es auch frühere Kulturen und Rassen auch Kenntnisse und Fähigkeiten hatten auch dort zu überleben, wo die Helden erst noch unter größten Mühen hinkommen müssen.

    Am Ende, wenn sie überleben, werden die Helden als Teil der offiziellen Expedition der Derographischen Gesellschaft auch sicherlich einige Erkenntnisse und neue Entdeckungen beigetragen haben, die in Reiseberichten veröffentlicht wurden oder in den Giftkammern der Gesellschaft verschwunden sind.

  • Vulkanische Tätigkeiten gibt es, wie u.a. warme Täler ... aber viel Gefahren wie Drachen und Roks.

    Dies ist nicht irgendein Berg - es ist das Schwert Ingerimms, geschmiedet um den Dämonenbaum zu zerschmettern, und trennt seitdem Aventurien vom Kontinent.

    Wer es hier den Helden zu einfach macht, der verwandelt jedes andere Gebirge zu einem lustigen Spaziergang, und bereits im Spiel Schicksalsklinge konnten die thorw. "Hügel" mörderisch sein.

    Bei Drachenerbe haben die Helden sehr viel Hilfe ...

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Naja, eigentlich....

    .... sind das Eherne Schwert ja die Furchen, welche die Himmelswölfe aufgewühlt haben als sie ihren Zorn zum Ausdruck brachten.

    Nein, leicht machen will ich es meinen Helden nicht... im Gegenteil. Ich will den Gefahren und Mysterien aber auch der felsigen und eisigen Eintönigkeit, die dort herrscht, Details verleihen, sie greifbar machen, auf eine Art und Weise die den Helden das Gefühl gibt, dass es sich lohnen könnte, weiter vorzudringen, aber auch umgehend die Frage aufwirft, ob es ihnen das Wert ist, jeden einzelnen Schritt ihr Leben auf's Spiel zu setzen.

    Ich hab' mal versucht, die mithilfe des Aventurischen Atlas und der Beschreibung der Kraftlinien an deren Schnittpunkt die Zitadelle liegen soll, den Standort der Dämonenzitadelle zu bestimmen. Wäre bei mir weit ausserhalb des Atlas' und damit ca. 150-200 Meilen Luftlinie vom jetzigen Aufenthaltspunkt der Gruppe.

    Wenn... falls... Raidri und Cuanu auf die Gruppe treffen sollten, will ich erreichen, dass die Helden die Möglichkeit haben, den beiden zwar Hoffnung zu machen , gleichzeitig aber auch die mögliche Sinnlosigkeit ihrer Reise aufzeigen könnten. Worauf es am Ende hinausläuft, soll aber offen bleiben.

  • Ich hab' mal versucht, die mithilfe des Aventurischen Atlas und der Beschreibung der Kraftlinien an deren Schnittpunkt die Zitadelle liegen soll, den Standort der Dämonenzitadelle zu bestimmen. Wäre bei mir weit ausserhalb des Atlas' und damit ca. 150-200 Meilen Luftlinie vom jetzigen Aufenthaltspunkt der Gruppe.

    Wobei ich auch beachten würde, dass die Dämonenzitadelle ihren Standort wechselt. So schreibt Raidri selbst: "Die Stimme beschrieb uns eine Wunde in der Schöpfung, die Spitze eines Speeres aus den Niederhöllen, ein Gebilde von Berggröße, das seinen Aufenthalt täglich um ein Dutzend Meilen veränderte - in den Schluchten des größen Gebirges der Welt" (IBdN 185)

    "In vom Chaos bestimmten Zeitabständen verschwindet die Zitadelle: sie wird nicht einfach unsichtbar, sondern gleitet in den Limbus - um nach Ablauf einiger Zeit an einem anderen Ort wieder zu erscheinen. In den Schluchten des Ehernen Schwerts kann eine Versetzung von zehn Meilen bereits eine Such von einer Woche bedeuten. Binnen weniger Stunden beginnen sich über dem neuen Aufenthaltsort schwarz-violette Wolken zu sammeln, während die Elemente fliehen. Dennoch entkommt die Zitadele nicht den sie umkreisenden Zwölf Gipfelriesen." (IBdN 187)

    Das macht die Sache nicht gerade einfacher.

  • Wobei ich auch beachten würde, dass die Dämonenzitadelle ihren Standort wechselt. [...]

    Genau... das hatte ich ja schon weiter vorne beschrieben, dass ich in meinem AB eingebaut habe, die Helden schon - unbewußt und natürlich für die Helden nicht erklärbar bzw. sie wissen nicht, dass es die Dämonenzitadelle war, die sie beeinflusst haben - einen solchen Standortwechsel ausgelöst haben.

    (In wieweit das jetzt im Einklang mit dem Aventurischen Regelwerk steht, sei mal dahingestellt)

  • Ich spinne mal etwas rum. Ich erhebe keinen Wahrheitsanspruch. ;)

    Müssen Kraftlinien eigentlich zwingend schnurgerade verlaufen?

    Wenn ich mir diese Karte so anschaue, gibt es am Ostrand der abgebildeten Fläche, relativ weit im Norden einen Kreis aus zwölf hohen Berggipfeln (mir zumindest sticht der sehr ins Auge) und zwei Vulkanen darin. Sie heben sich von der Umgebung in meinen Augen deutlich ab und bilden eine Art Burg, wenn auch mit einer Öffnung im Südwesten. Vielleicht könnte das passen? Klappt aber nur, wenn man nicht annimmt, dass die Kraftlinien alle gerade sind. Sonst landen wir ganz schön tief im Riesland. Eine Linie soll ja durch Bosparan und Gareth laufen - die würde am ehernen Schwert vorbei durch die Walberge laufen. Eine weitere geht am Nagrach hinunter bis zum Regengebirge - wenn sie dem Nagrach zunächst folgt und dann beim Regengebirge ankommt, kann sie eigentlich schwer gerade sein. :/ Ich vermute, die beiden Linien müssten sich ungefähr bei Neersand treffen, wenn sie gerade wären. :/ Das wäre sehr weit weg von dem Ort, den ich auf der Karte zu erkennen glaube.

  • Kraftlinien müssen nicht gerade laufen, sondern können auch harmonisch gebogen verlaufen. Sie sind auch nicht vor Veränderungen gefeit. Aber das Wissen um die Kraftlinien ist zu dieser Zeit auch maximal rudimentär vorhanden... wenn überhaupt, zumindest unter Menschen.

    Je nach Karte komme ich eh zu unterschiedlichen Ergebnissen... ist ja auch nachvollziehbar, dass sowas etwas vage gehalten ist um auch den Meistern Spielraum zu geben.

    Ich weiß, welchen Ort du meinst, aber ich denke, dass ich mir den Standort einfach offen lasse bis es wirklich notwendig wird ihn festzulegen... und das ist ja erst zur Lichtvogelexpedition.

  • Kraftlinien sind üblicherweise ziemlich gerade, oder eben "harmonisch" gebogen, die Basiliuslinie allerdings ist gezackt (wie ein Sprung im Eis), allerdings führt die nicht in und durch das Eherne Schwert. Wandern können sie auch über Jahrhunderte. Wobei laut Wikisie stets auf einem Nodix der Zwölfsaitigen Götterharfe steht.

    Das wird dann aber tatsächlich erst interessant, wenn Du Deine SC mit der Lichtvogel-Expedition schickst, wo sie dann gerade ist (war ein tolles, episches AB bei uns).

    Gefahren und Besonderheiten des Ehernen Schwerts sollten auch in den Ausläufern rüberkommen. Man befindet sich auch unterhalb der Zehntausender dort und kann die Besonderheiten kennenlernen.

  • Wir hatten alle bekannten Kraftlinien im DereGlobus eingetragen und im Downloadbereich gibt es mW eine Karte...

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Eine der größten und unterschätztesten, wenngleich auch für's Rollenspiel am schwersten darstellbaren Gefahren im E.S. dürfte meiner Meinung nach auch die Eintönigkeit sein. Wenn man es mal nüchtern betrachtet, passiert unter Umständen tage-, womöglich wochenlang nichts ungewöhnliches außer Landschaft, Berge, Schnee, Klettern, sich-einen-Weg-durch-den-Urwald-schlagen und Fußmarsch... egal, ob in den Randbereichen oder weiter drin im Gebirge.

    Je nachdem wie ein Mensch - auch ein Spielerheld - beschaffen ist, seine Ängste, seine Erfahrungen, zehrt dies massive an den Nerven. Zwei, drei Wochen am Stück klettern, wandern, schlafen ohne das sonst was passiert, den Spielern schmackhaft zu machen ist enorm schwierig, aber auch für die Spieler eine Herausforderung.

    Ich finde es gut, dass die Spieler in meiner Gruppe die Situation versuchen anzunehmen, aber ich will als Meister auch nicht unzählige Klettern- und Wildnislebenproben ablegen, nur damit irgendwas passiert... und besondere Begegnungen wie Drachen etc. dürfen auch nicht inflationär eingesetzt werden. Jede Szene sollte dann auch was besonderes - im Sinne von Handlungsrelevanz - sein.

    Im Grunde die gleichen Themen mit denen sich auch Raidri und Cuanu auseinandersetzen mussten, auch wenn diese vermutlich mehr - oder andere - Erfahrung haben als die Spielerhelden. Vielleicht sind sie etwas entspannter, weil sie schon Gefahren erlebt haben, die so manche Gefahr im E.S. als für sie vernachlässigbar erscheinen lassen, wo den Spielerhelden der A**** auf Grundeis geht.

  • Ich hoffe, keiner der SC hat Höhenangst.

    Ich schätze mal, dass kämpfende Drachen und Vulkanausbrüche keineswegs etwas sind, dass die beiden schon erlebt haben. In den Romanen wurde derartiges vorher nicht erwähnt.^^

    Wobei ich die Einsamkeit (es gibt nur eine überschaubare Anzahl an Gesichter, die man so sieht) und die beeindruckende Höhe und Größe des Gebirges tatsächlich thematisierendswert finde, 'Eintönigkeit' jedoch nicht das Wort wäre, das mir für ein Gebirge einfällt, bei dem das Auge immer wieder mit ganz anderen Formen, Farben und Ausblicken versorgt wird, und auch die unterschiedlichen Anforderungen (bergauf, bergab, mal klettern, mal einen anderen Weg finden) für Abwechslung sorgen sollten (Abwechslung im Rahmen von DER Gebirgstour überhaupt).

    womöglich wochenlang nichts ungewöhnliches außer Landschaft, Berge, Schnee, Klettern, sich-einen-Weg-durch-den-Urwald-schlagen und Fußmarsch... egal, ob in den Randbereichen oder weiter drin im Gebirge.

    Denn das finde ich tatsächlich nicht eintönig.