Generierungsregeln - nur für SC, oder für alle Aventurier?

  • Oder drittens, die Generierungsregeln gelten nur für Spieler. Das unüberlegte ist meiner Meinung nach das komplette Generierungssystem, aber im Rahmen dieses Systems sehe ich es einfach so dass das Paket "typische" Vertreter einer Profession repräsentiert und Schulden gehören da beim SG wohl dazu,

    Dass das Generierungssystem nur für SC gilt und nicht für NSC, ist ein ganz eigenes Thema (ich persönlich habe noch nie etwas in den Regeln und Bänden gefunden, das besagt, dass für NSC andere Generierungsregeln gelten würden, und NSC-SG keine auto-Schulden haben, oder NSC-Ritter keine PT, oder etwas in der Art).

    Ich hab auch keine Regel gesehen die besagt das der Himmel blau ist. Für manche Dinge braucht man keine Regeln, es ist eigentlich nur logisch das nicht alle NSCs mit den Generierungsregeln erstellt werden oder auch nur erstellt werden können.


    Das Thema wurde ab hier schon mal kurz vor einigen Jahren angeschnitten: Re: Was machen mit diesem Ritter?


    Es ist logisch in meinen Augen, dass NSC nach den gleichen Richtlinien entstehen, funktionieren und sind wie SC. Alle Ritter werden mit dem Ehrenkodex ausgebildet. Alle Praioten haben den Moralkodex.

    Es gibt den reinen Vorschlag, NSC in DSA 4 mit weniger GP zu generieren (was ich übrigens nicht mache), aber dass Talente, SF, Voraussetzungen, Vor- und Nachteile nur für SC gelten und für sonstige Angehörige ihres Standes und Profession nicht, dazu finde ich keinerlei Angaben oder Hinweise, und fände ich auch unplausibel. Wie solle man mit Prinzipien ausgebildet werden, wenn nur der SC sie verinnerlicht und die Lehrmeister und andere nicht.

    Nirgendwo ist abzulesen, dass nur SC zufällig das Pech haben, automatische Schulden zu haben, während alle anderen Abgänger keine Schulden oder sonstige Nachteile oder Vorteile haben. Man kann es ja auch als SC ändern: entweder ganz regelkonform die die Schulden gegen GP abzubauen, oder mit dem SL abklären, ob ein anderer nachteil statt dessen möglich ist.

  • Geht es hier generell darum, ob NSC nach denselben Regeln gebaut werden wie SC, oder um spezielle einzelne Regeln wie bspw. automatische Vor- und Nachteile?

    Wenn es hier eher generell um alles rund um die Generierung geht, führe ich gerne mal so Figuren wie Nahema auf, um zu zeigen, dass SC im Vergleich mit NSC häufig die Arschkarte ziehen. Ich mag DSA sehr gerne, aber als SpielerIn kann man sich auf den Kopf stellen, die Regeln (wie ich sie kenne) geben einfach keine eigeborene Magierin her, die im Kettenhemd mit Zaubern durch die Gegend schmeißt, als wäre es nichts.

    'Are you deliberately collecting animated heads, Johannes?' he asked. Cabal frowned, then accepted the point. 'Not deliberately. It just happens.'

    [quote]

    The Brothers Cabal, Jonathan L. Howard

  • Nahema ist eigeboren und hat mehrere hundert Jahre hinter sich und damit Möglichkeiten und AP, an die übliche Aventurier (gleich ob SC oder NSC) nicht kommen. Pardona etwa steht aufgrund ihres Alters und Herkunft schon völlig außerhalb des Regelsystems (das kann so etwas nicht abdecken). Aber Rohaja, Spektabilitäten, Schwertmeister, deren Schüler, Bauern, Handwerker, Soldaten und ihre Offiziere, Bürger, Geweihte oder Adlige, die als normale Menschen, Elfen, Zwerge, Achaz, etc. leben und denen inneraventurisch so zu begegnen ist (auch Raidri Conchobair bringt nichts mit, was andere nicht auch im Rahmen des Regelwerks erreichen oder überflügeln können): die haben eine Herkunft, eine Profession (im DSA 4-Jargon: Rasse, Kultur, Profession), die in den Regelwerken zu finden sind.

    Ich meine Generierungsregeln als Ganzes, nicht nur einige Vor- oder Nachteile.

  • Was ich sagen wollte mit dem Beispiel Nahemas: Für manche NSC gelten bestimmte Regeln einfach nicht, auch bei der Generierung schon (Nahema ist eigeboren und wurde laut ihrer Bio als Achtjährige zur Magierin ausgebildet; das geht laut Regelwerk bei SC nicht, da eigeboren an die Profession Hexe gebunden ist).

    Deine Frage ist also folgendermaßen zu beantworten: Nein, Generierungsregeln gelten nicht für alle Aventurier. Wohl aber für alle SC.

    'Are you deliberately collecting animated heads, Johannes?' he asked. Cabal frowned, then accepted the point. 'Not deliberately. It just happens.'

    [quote]

    The Brothers Cabal, Jonathan L. Howard

  • Also erstmal stellt sich die Frage, ob die Regeln generell für NSC so sind, wie für Spielercharaktere. Ich denke nicht, da Wirkungen existieren, die bewusst nicht in Spielerhände gelangen sollen. So gibt es Liturgien, die jeden Geweihten in negativer Zeit ausbrennen lassen würden und dennoch wurden sie irgendwann mal gewirkt und der Typ ist dadurch nicht auf einmal für längere Zeit "profan" geworden.

    Als zweite und engere Frage stellt sich dann, ob das bei der Generierung durchgezogen wird und wir auch da die offiziellen Regeln durchbrechen. Ich denke wir sollten das. DSA5 denkt das nicht und versucht alles in Regeln zu gießen. Das hat sein für und wieder.

    1. Yey, wir können alles lernen, was unsere NSCs können.
    2. Nay, die Sachen, die die Bösewichte können, sind meistens viel cooler und fetter!
    3. "Ich würde gerne einen geweihten Werwolfmagier spielen, der aufgrund eines Missgeschickes bei seiner Weihe zu Praios gleichzeitig einen Pakt mit Blakharaz eingegangen ist, weil ihn seine Dunkelfee für einen kurzen Moment ablenkte während er sich mit seinem Mammut Vertrautentier in Zhajad unterhielt."
    4. Moment mal dieser Charakter macht ja gar keinen Spaß.. ich hab viel zu wenige AP
    5. Nächster Charakter: Ich habe den Geweihten mal weggelassen und bin jetzt nur noch Wermammutmagiervampir, denn die sind nicht so teuer.

    Ich halte es für notwendig, für manche Dinge einfach keine Generierungsregeln zu haben. Das heißt ja nicht, dass man das nicht trotzdem bekommen kann, es heißt nur, dass man es nicht geregelt bekommen kann. Es bleibt etwas sehr besonderes.

  • Natan ich weiß das deine Beschreibung extreme darstellen soll aber ich muss doch einhaken das gerade der geweihte paktierer oder der vampierwerwolf eben nicht funktionieren. Zumindest in 5 und wenn man nach Regeln spielt. Ich finde es gut das bei dsa 5 sehr vieles schon in Regeln gegossen ist damit wenn soetwas passiert man auch regeln dazu hat. Es obliegt dann der Gruppe ob sie es zulassen das sich jemand direkt einen Werwolf vampier oder namenlosgeweihten erstellt.

  • Ich bezog mich auf normale Bewohner Aventuriens, Wermammutmagiervampir sind nicht nur keine normalen Bewohner Aventuriens, sondern sie sind gar nicht vorgesehen und klaut Hintergrund nicht existierend (und, wie ich lese, anch DSA 5 so nicht generierbar, und nach DSA 4 übrigens auch nicht). Das so etwas und "Ich würde gerne einen geweihten Werwolfmagier spielen, der aufgrund eines Missgeschickes bei seiner Weihe zu Praios gleichzeitig einen Pakt mit Blakharaz eingegangen ist, weil ihn seine Dunkelfee für einen kurzen Moment ablenkte während er sich mit seinem Mammut Vertrautentier in Zhajad unterhielt."" nicht von den Regeln abgedeckt sind und daher auch nicht den Generierungsregeln entsprechen können, ist ein ganz anderes Paar Schuhe.

    Entsprechen die NSC-Geweihten, Magier, Bauern, Handwerker, Adlige, Barbaren, Diebe, Ritter, Krieger, Hohen und Niedrigen, den Generierungsregeln, oder nicht, und die gelten nur für SC, und NSC-Praioten können lügen und Efferd-Geweihte entspannt vor sich hin schmieden, haben nur SC-Fähnriche (nach DSA 4) Schulden und alle anderen Fähnriche nicht, kann der NSC-Raubritter frisch generiert in Ruhe losziehen, weil er sich nicht um die PT in der DSA 4-Profession Ritter Gedanken machen muss, die ihn davon abhalten würde?

  • Natan ich weiß das deine Beschreibung extreme darstellen soll aber ich muss doch einhaken das gerade der geweihte paktierer oder der vampierwerwolf eben nicht funktionieren. Zumindest in 5 und wenn man nach Regeln spielt. Ich finde es gut das bei dsa 5 sehr vieles schon in Regeln gegossen ist damit wenn soetwas passiert man auch regeln dazu hat. Es obliegt dann der Gruppe ob sie es zulassen das sich jemand direkt einen Werwolf vampier oder namenlosgeweihten erstellt.

    Beim Geweihtenpaktierer gebe ich dir recht ;) warum geht's der Vampirwerwolf nicht? Ich dachte mit dem Wermammutmagiervampir hätte ich eine tatsächliche Möglichkeit aufgelistet.

    Schattenkatze Werwesen sind in DSA Vielfältig. Ja, es ist nach Regeln noch nicht beschrieben. Ein sicherer Fall wäre also vermutlich der Paktierer-Werwolf/Vampier mit Magie. Was die Mischung von Vampir und Werwolf angeht, bin ich mir jetzt gerade nicht mehr ganz sicher, wegen Happydeathday87 :)

    Generell war es natürlich einfach nur eine Übertreibung.

    Normale Charaktere

    Wenn wir alle besonderen Charaktere ignorieren - das war mir nicht ganz klar.. Dann würde ich sagen, dass zumindest theoretisch die Maßstäbe gleich sein sollten.

  • Es ist logisch in meinen Augen, dass NSC nach den gleichen Richtlinien entstehen, funktionieren und sind wie SC. Alle Ritter werden mit dem Ehrenkodex ausgebildet. Alle Praioten haben den Moralkodex.

    Das hat mit den Generierungsregeln aber absolut nichts zu tun. Es sind außerdem nicht alle Ritter ehrenhaft, sowohl im Hintergrund nicht, und seit DSA 5 zum Glück auch in den Generierungsregeln nicht. Es gibt gerade abseits der großen Städte zahlreiche Raubritter die sich nicht um Ehre scheren. Was den Moralkodex der Praioten angeht, der hat auch nichts mit den Generierungsregeln zu tun sondern ist ganz einfach, wie bei allen Göttern, Vorraussetzung dafür dass die Gottheit ihm die Weihe schenkt.

    Es gibt den reinen Vorschlag, NSC in DSA 4 mit weniger GP zu generieren (was ich übrigens nicht mache), aber dass Talente, SF, Voraussetzungen, Vor- und Nachteile nur für SC gelten und für sonstige Angehörige ihres Standes und Profession nicht, dazu finde ich keinerlei Angaben oder Hinweise, und fände ich auch unplausibel.

    Die Existenz von Vorraussetzungen, SFs, Talente, Vor- und Nachteilen haben ebenfalls nichts mit den Generierungsregeln zu tun. Sie können auch für NSCs gelten ohne dass diese mit Generierungsregeln erstellt wurden.

    Nirgendwo ist abzulesen, dass nur SC zufällig das Pech haben, automatische Schulden zu haben, während alle anderen Abgänger keine Schulden oder sonstige Nachteile oder Vorteile haben.

    Spielen wir jetzt hau den Strohmann oder wollen wir über die Generierung von NSCs disskutieren? Niemand hat jemals behaupten dass nur SCs Schulden haben können. NSCs können alle Nachteile und Vorteile haben die der SL will, sie müssen aber nicht mit den selben GPRegeln gekauft werden.

    Wenn es hier eher generell um alles rund um die Generierung geht, führe ich gerne mal so Figuren wie Nahema auf, um zu zeigen, dass SC im Vergleich mit NSC häufig die Arschkarte ziehen. Ich mag DSA sehr gerne, aber als SpielerIn kann man sich auf den Kopf stellen, die Regeln (wie ich sie kenne) geben einfach keine eigeborene Magierin her, die im Kettenhemd mit Zaubern durch die Gegend schmeißt, als wäre es nichts.

    Das gilt aber in beide Richtungen. Zum einen können NSCs entweder viel mächtiger sein als Spieler (verhüllte Meister, göttlich Auserwählte, besondere einzigartige mächtige Spezies ectpp. Aber NSCs können auch viel schwächer sein als SCs, also ich generiere einfache Dorfbewohner, Kinder und Greise auch nicht mit Generierungsregeln, es wäre auch wie gesagt ein sehr absurdes Aventurien wenn man das tun würde, und die kommen bei mir insgesamt viel schlechter weg als SCs.

    Also für mich ist klar, Nahema, Kinder, Greise und Pardona sind nur 4 von vielen Beispielen, dass die Generierungsregeln sich speziell an Spieler richten, das gilt insbesondere für die DSA 4.1 Regeln die die Individualisierung der Charaktere massiv einschränkt und zu unsinnigen Hintergrunderscheinungen führt wie alle Ritter sind schlechte Kämpfer, SG sind alle verschuldet, und Thorwaler sind immer stärker als die anderen Rassen. Die Pakete repräsentieren für mich nur einen typischen Vertreter einer Profession, es gibt in DSA 5 Vorraussetzungen sowie empfohlene Vor- und Nachteile die den selben Zweck erfüllen ohne in DSA 4.1 Manier einfach festzulegen dass alle X automatisch Vorteil bzw. Nachteil X haben müssen.

  • Austauschbare NSCs kommen von der Stange - dazu nehme ich die Archetypen/Beispiele aus den DSA5 Publikationen. Wenn man nachrechnet scheinen die meisten davon mit etwa 1100 AP generiert worden zu sein. Dort gibt es auch machmal noch Angaben zu erfahrenen und meisterlichen NSC dieses Berufsstandes.

    Meisterpersonen, so ich welche selbst in ein Abenteuer einbringe, generiere ich tatsächlich wie SC, da diese sich dann auch echter anfuehlen, als so ein Archon Megalon Pappaufsteller.

  • Es heißt nicht Grundlos "HELDENGENERIERUNG" (z.B. in Wege der HELDEN). Natürlich kann man auch NSC damit erstellen, aber nötig ist das nicht. Alleine schon, weil NSC nicht wie Helden AP verdienen, ist das höchstens zu Vergleichszwecken sinnvoll (z.B. wenn man als Meister nicht weiß, welche Werte für einen NSC passend sind - da kann es schon sinnvoll sein diesen fix mit AP zu genieren "für wie viel reichen denn X AP?").

    Allgemein sind die R/K/P nur Schablonen und das auch in DSA 4. In DSA 5 hebt man das noch deutlicher hervor. Sie sollen vor allem eines ergeben: typische Absolventen, Elfen, Andergaster etc. (also eine Erstellungshilfe sein, besonders für unerfahrene Spieler).

    Oft sind die R/K/P aber nicht wirklich durchdacht oder ausbalanciert. Bei DSA 4 kommt natürlich noch das Paketsystem (versteckte AP Boost) mit allen anhaftenden Problemen hinzu.

    Das jeder Krieger Prinzipien hat, jeder Händler ein Vermögen oder jeder Magier Schulden sagen die Schablonen nicht aus. Kommt schon "oft" vor, aber in erster Linie geht es rein um die Heldenerschaffung. "Wer den süßen Nachtisch möchte, muss auch Gemüse essen" - leider gibt es in DSA 4 oft nur Gemüse oder nur süßen Nachtisch. Aber das liegt an den Autoren der Schablonen und nicht an Aventurien.

    Einige wenige Dinge sind jedoch in der Tat unabdingbar (z.B. die Magiebegabung für einen Zauberkundigen). Kopfsachen wie die PT eines Kriegers oder der Kodex eines Geweihten oder gar Schulden für manche Ausbildungen, sind es aber nicht. Nur weil sich der Krieger oder Geweihte nicht schuldig fühlt (keine Prinzipien hat, die ihn mit Abzügen belegen), heißt das aber nicht das es sonst keine Konsequenzen hat (z.B. Karmahahn zu oder ein schlechter Ruf).

    Das die Heldenerschaffung weder eiserne Gussform noch "Weltsimulation" ist oder sein soll, sieht man gut an DSA 5.

    Edit: Sonderfertigkeiten, Zauberwirkungen etc. sind eine ganz andere Baustelle. Diese Dinge gelten sehr wohl für die Spielwelt. Wobei natürlich auch hier ein NSC besondere Fähigkeiten haben kann (z.B. eine eigene Variante eines Wuchtschlages oder einen modifizierten Zauber). Aber auch hier gibt es natürlich die übliche Kost (weit verbreitet) und Ausnahmen (selten oder gar einzigartig). In DSA 4 wird das nur gelegentlich angedeutet (z.B. Waffenmeisterbauksten, Zauberwerkstatt), aber in DSA 5 gibt es auch hier deutlich mehr Optionen (z.B. viel mehr neue Stile, spezielle Stil SF uvm.).

    Einmal editiert, zuletzt von x76 (13. August 2021 um 18:48)

  • Die Erschaffungsregeln machen für alle Aventurier gar keinen Sinn. Wenn man sich die Regeln ansieht, dann sieht man einen großen Schwerpunkt bei magiebegabten, kämpferischen oder geweihten Charakteren. Das ist aber, gesehen an der Gesamtbevölkerung Aventuriens, eine kleine Minderheit.

    Die meisten Aventurier sind einfach Bauern, Fischer, Hirten. Wenn man sich dann ansieht, dass ein durchschnittlicher Held die diesen Professionen entsprechenden Talente und Sonderfertigkeiten locker nebenher erwerben und zur Perfektion bringen kann (oder zumindest fast), passt das ganz offensichtlich nicht. Und wenn man sich umgekehrt einen profanen SC erschafft, wie eben Bauer Alrik, wird man feststellen, dass man gar nicht weiß, wohin mit den AP. Denn im Gegensatz zu dem Thema Magie oder Kampf ist z.B. das Thema Schweinezucht in den Regeln unterrepräsentiert. Ist aber auch logisch, weil in den meisten Abenteuern Schweinezucht keine Rolle spielt.

    Dazu kommt natürlich noch die Form, wie man Erfahrung sammelt. Die DSA-Regeln verwenden dafür Abenteuerpunkte, die der Held in Abenteuern ansammelt. Bauer Alrik geht aber nicht auf Abenteuer. Ganz im Gegenteil, er will seine Ruhe, um seine Schweinezucht nicht zu gefährden. D.h. für den Durchschnittsaventurier bräuchte es andere Regeln, wie man Erfahrung sammelt.

  • Natan Vampire sind Imun gegen alle Krankheiten Lykanthropie ist eine Krankheit.

    Zitat von Aventurisches Götterwirken 2 Seite 184

    Zusätzliche Vorteile (sofern nicht bereits vorhanden):

    Altersresistenz, Dämmerungssicht, Herausragender

    Sinn (Geruch und Gehör), Immunität gegen alle

    Krankheiten, Immunität gegen alle Gifte

  • Wobei Immunitäten immer noch einen theoretischen Würfelwurf bedingen (DSA 4.1) und man dabei immer noch die 20 erwürfeln kann... Also ist es theoretisch möglich.

    There are some battles that you can never win. Trying to explain jokes is one of them.

    -----

    Soldier: "Surrender or be annihilated!"

    Commanding Officer: "They want to surrender?"

    Soldier: "No Sir, they want us to surrender..."

    Commanding Officer: "NUTS!"

    -----

    'Ich stimme nicht mit dem überein, was du sagst. Aber ich werde bis zum Tod dafür kämpfen, dass du es sagen darfst.' - Voltaire.

  • Deswegne hab ich die Edition ja auch dazu geschrieben. Ich habe keine Ahnung wie DSA 5 funktioniert. Das ist ein Thema das gänzlich an mir vorbei zieht. :D

    There are some battles that you can never win. Trying to explain jokes is one of them.

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    Soldier: "Surrender or be annihilated!"

    Commanding Officer: "They want to surrender?"

    Soldier: "No Sir, they want us to surrender..."

    Commanding Officer: "NUTS!"

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    'Ich stimme nicht mit dem überein, was du sagst. Aber ich werde bis zum Tod dafür kämpfen, dass du es sagen darfst.' - Voltaire.

  • Bei uns ist es auch so. Standard-NSCs kommen von der Stange eh. Archetypen-Vorlage.
    Wichtige NSCs, wie Beispielsweise eine Gruppe die im Wettkampf mit der Heldengruppe ist, werden wie Scs erstellt. Dauert zwar etwas, aber die Akzeptanz in der Gruppe für solche NSCs ist viel höher und sie fühlen sich auch "echter" an.
    NSCs wie Nahema, Pardona etc. werden grob als SC erstellt und dann durch ihre "Besonderheit" aufgewertet. Das ist auch voll akzeptiert in der Gruppe, da wie Schattenkatze schon schrieb, solche Charaktere a) hunderte von Jahren alt sind und b) zu einer Zeit in DSA aufgetaucht sind, als das ganze System noch etwas "zufälliger" war.

  • Das jeder Krieger Prinzipien hat, jeder Händler ein Vermögen oder jeder Magier Schulden sagen die Schablonen nicht aus.

    Das sagen sie meiner Meinung nach sehr wohl, und sie sagen in keinem Fall, dass es nicht so ist. Ich wüsste nicht, wie man eine Ausbildung absolvieren und abschließen kann, wenn man nicht die dort vermittelten Überzeugungen und Fähigkeiten sich aneignet, und dass man diese Ausbildung nicht durchlaufen kann, ohne die Voraussetzung zu erfüllen.

    Ich finde in WdH, S. 6: "kein Aventurier ist wie der andere, und doch folgen sie bestimmten Regeln und bestimmten Vorgaben bei ihrer Entstehungsgeschichte".

    Die Talentspiegel und Professionen besagen meinen Verständnis nach nicht: 'Das ist dein Held, wenn du ihn spielen möchtest', sondern: ' so sehen Ritter, Magier, Schmiede, Bader, Hexen aus, und das kannst Du noch zusätzlich individualisieren durch weitere Vor- und Nachteile, Verteilung der Attribute und Steigerung der Talente und SF, aber auf diesem allgemeinen Grundgerüst ist aufzubauen.'

    Jeder Schmied kann (in DSA 4) mindestens so gut schmieden, wie der Talentspiegel sagt, gut möglich besser, aber keinesfalls schlechter. Er kann auch nicht schwächer sein bei Ausbildungsende, als seine Voraussetzung ist. Und wenn der NSC-Ritter um die Ecke kommt, hat der der nicht keine PT, ohne einen GP oder AP dafür zu investieren, weil er eben ohne ausgebildet wurde.

    Der Unterschied zwischen SC und NSC kann, muss aber nicht (als Expertenregel auf S. 7) sein, dass die SC "überdurchschnittlich gut in ihren Werten" sind und daher NSC weniger GP zur Verfügung haben können. Das wird aber auch als einziger Unterschied genannt. Dass NSC ganz anderen Richtlinien (ob man sie nun komplett oder nur als Konzept mit Namen, Profession und vielleicht noch wichtigen Talenten erstellt) unterliegen, finde ich nirgend und fände ich auch merkwürdig, weil das wieder NSC sind anders als SC bedeutet, und das auch hinsichtlich, dass sie durchaus mehr dürfen, weil sie auf PT oder Moralkodex oder die Schulden verzichten können, ohne einen AP oder GP darin zu investieren, was man als Spieler tun muss, wenn man etwas davon auch nur reduzieren oder gar abbauen möchte.

  • In den 5 Jahren, die ich DSA 4.0/.1 geleitet habe, habe ich nicht ein einziges Mal auch nur daran gedacht einen NSC nach den Generiergunsregeln zu erstellen.

    Das liegt vor allem an dem damit verbundenen zeitlichen Mehraufwand. Zu Beginn hatten wir noch keine Heldensoftware. Ich bin doch nicht bekloppt und verbringe drei Stunden damit Werte für einen Räuberhauptmann aus dem Heftchen zusammenzuschreiben und diese dann hochzusteigern, wenn ich auch einfach zur Funktion der Figur in der Geschichte passende Werte festlegen kann und dann stattdessen in 5 Minuten damit fertig bin.

    Den Mehrwert in der manuellen Generierung sehe ich auch überhaupt nicht. Da ich als SL die AP der Figur eh nach meinem eigenen Ermessen festlegen konnte, wären da am Ende dann (fast) genau die gleichen Zahlen bei rumgekommen.

  • Das jeder Krieger Prinzipien hat, jeder Händler ein Vermögen oder jeder Magier Schulden sagen die Schablonen nicht aus.

    Das sagen sie meiner Meinung nach sehr wohl, und sie sagen in keinem Fall, dass es nicht so ist. Ich wüsste nicht, wie man eine Ausbildung absolvieren und abschließen kann, wenn man nicht die dort vermittelten Überzeugungen und Fähigkeiten sich aneignet, und dass man diese Ausbildung nicht durchlaufen kann, ohne die Voraussetzung zu erfüllen.

    Man kann einfach so tun als ob. Wenn die Ausbilder mir eine bestimmte Überzeugen aufzwingen wollen an die ich nicht glaube kann ich auch einfach so tun als ob um nicht anzuecken... So einfach könnte das gehen. Auch dass man immer alle Fähigkeiten beherrschen muss ist Quatsch, manche Menschen haben halt Probleme damit bestimmte Dinge zu lernen, man wird wohl kaum einen talentierten Krieger aus der Akademie entlassen weil er in einer Fertigkeit Schwierigkeiten hat.

    Er kann auch nicht schwächer sein bei Ausbildungsende, als seine Voraussetzung ist. Und wenn der NSC-Ritter um die Ecke kommt, hat der der nicht keine PT, ohne einen GP oder AP dafür zu investieren, weil er eben ohne ausgebildet wurde.


    Der Unterschied zwischen SC und NSC kann, muss aber nicht (als Expertenregel auf S. 7) sein, dass die SC "überdurchschnittlich gut in ihren Werten" sind und daher NSC weniger GP zur Verfügung haben können. Das wird aber auch als einziger Unterschied genannt.

    Du kannst natürlich wenn es dir Spaß und Freude bereitet jeden NSCs mit den Heledengererierungsregeln erschaffen, aber es gibt keine Regel die besagt dass man das tun muss und es wurden hier schon mehr als genug Beweise (Stichwort Nahema) geliefert dass es auch nicht vorgesehen ist.

    Dass NSC ganz anderen Richtlinien (ob man sie nun komplett oder nur als Konzept mit Namen, Profession und vielleicht noch wichtigen Talenten erstellt) unterliegen, finde ich nirgend und fände ich auch merkwürdig, weil das wieder NSC sind anders als SC bedeutet, und das auch hinsichtlich, dass sie durchaus mehr dürfen, weil sie auf PT oder Moralkodex oder die Schulden verzichten können, ohne einen AP oder GP darin zu investieren, was man als Spieler tun muss, wenn man etwas davon auch nur reduzieren oder gar abbauen möchte.

    NSCs sind anders als SCs. Sie sind keine Helden und manchmal sogar Schurken.