So wird die Ankunft am Sternenwall durch zwei Sphärenreisende in Pardona II beschrieben:
Dann spie der Nebel ihn in kühles Wasser. Er rutschte aus und fiel auf ein Knie und versuchte, schnellstmöglich wieder auf die Beine zu kommen. Doch Narsharram rief kein weiteres Portal, er stand ein Dutzend Schritte entfernt und atmete schwer, sichtlich am Ende seiner Kräfte.
Kilgan stand auf, noch misstrauisch, aber Narsharram taumelte nur kraftlos ein paar Schritte weiter. Sie beide standen unerklärlich
auf dem Wasser, das sich schwarz und silbern wellte, oder besser knöcheltief im Wasser. Jenseits von Narsharram, in unbestimmbarer Entfernung, zog eine schwach silbern glühende Kugel eine Bahn über die unendliche Ebene.
Kilgan wollte sie ignorieren, wollte die Jagd zu Ende bringen, doch sein Blick hing an dieser Lichtkugel fest und wanderte dann weiter. Er sah andere, kleiner und größer oder weiter entfernt und näher. Einige heller, andere blass. Langsam sah er auf. Über ihm drehten sich die Sphären. Der Nebel war klar und er erkannte die sacht glühenden Punkte der Welten, die ein Band zwischen ihm und einem fernen Punkt bildeten und soeben erst begannen, aus dieser Linie fortzuwandern. Die Konjunktion ging zu Ende.
Im Nichts hingen goldene Bänder und fern, so fern, ein Juwel aus grün und wasserblau, mit Wolken bestäubt. Er sah die Welt und
der Anblick zwang ihn in die Knie.
»So schön«, murmelte Narsharram nahebei. »Die Schöpfung im Sternenlicht.«
Der Menacorit stand – wie konnte er stehen? – als dunkler Umriss vor dem Silberschein hinter ihm.
»Das sind die Grenzen der Welt?«, fragte Kilgan. Sein Arm mit dem Dämonenhorn war herabgesunken und das Wasser begann
darum leise zu brodeln.
»Ab hier ist es nur noch Chaos«, bestätigte Narsharram. »Ungeschaffene Reiche. Dämonen, würdest du sagen.«