Wunden Bei Schuß/wurf-waffen!

  • Ein Bogen und eine Armbrust verursachen bei treffer ja automatisch eine Wunde!
    Das kann ich mir erklären weil der Pfeil/Bolzen in das Fleisch eindringt.
    Deshalb verursacht eine Wurfkeule, Keine Wunde! (Verständlich)
    Aber warum verursachen dann Wurfäxte keine Wunde!
    Meiner meinung nach (habe selber Wurfäxte in real) muss eine Wurfaxt um schaden
    zumachen mit der Klinge treffen um schaden zu machen und "steckt" dann auch im Fleisch!
    Was meint ihr Wurfäxte automatisch verwunden JA oder Nein?

  • ein klares NEIN zu extrawunden (oder der expertenreglung) im falle von wurfäxten, da ich es mir persönlich nicht vorstellen kann, dass eine wurfaxt eine tiefe wunde reißt, zumindest nicht tiefer als ein hieb mit einer vergleichbaren kampftauglichen axt. die wunden die armbrüste & bögen verurschachen beruhen vorallem darauf das viel kraft auf eine kleine fläche wirkt und somit der bolzen/pfeil tief in das ziel eindringt, was mMn bei einer axt nicht gegeben ist.
    in einer anderen diskusion kam auch noch der aspekt der hinderung zum tragen, d.h. wenn ein bolzen etc im ziel steckt, wird dieses behindert. ich weiss nicht in wie weit das bei der axt gegeben ist ...

  • Ich würde auch eher zu NEIN tendieren (obwohl ich selbst Wurfäxte favorisiere). Ich denke auch das ein Wurfbeil nicht so tief ins Fleisch eindringt wie ein Pfeil oder Bolzen. Bei einem Glücklichen jedoch würde ich die Regel mit der Wunde anwenden, da in diesem Fall wohl davon ausgegegangen werden kann das das Beil tief im Körper steckt und auch von alleine nicht wieder rausfällt.

    Wenn die Sonne der Vernunft tief steht, dann werfen auch Zwerge lange Schatten.

    Mein Gott hat einen Hammer. Deiner wurde an ein Kreuz genagelt.
    Merkst du was?

  • Die Wunden durch Schußwaffen bedeuten ja auch gleichhin Behinderung dadurch das etwas im Körper steckt. Dies wird durch ein Wurfbeil nun einmal nicht bis kaum erreicht.
    Hat der Werfer dann aber mit einer solchen Wucht getroffen, dass das Beil dann doch im Fleische steckt, so ist meiner Meinung nach auch eine Wunde gerechtfertigt.

  • Bei Wurfäxten würde ich darauf achten welche Rüstung das Opfer trägt.
    Ein Bolzen oder auch ein Pfeil durschlagen mit leichtigkeit auch Plattenrüstungen, das schafft eine Axt
    nicht.
    Aber bei einer Tuchrüstung zum Beispiel würde ich auch sofort eine Wunde zuschreiben.
    Soweit ich weiß wird deshalb auch extra trainiert die ungerüsteten Stellen des Gegners mit der Axt
    zu treffen.

    Fazit:
    Ungerüstete Stelle = automatische Wunde
    Gerüstete Stelle (Kettenhemd/Plattenharnisch oder vergleichbares) = keine automatische Wunde

    ich denke das wäre die gerechteste Möglichkeit.

  • Nö - auch mit einem Schwert kann man eine ungerüstete Stelle treffen und an dieser tiefe Wunden hinterlassen. Das aber nicht, wegen einem "14, getroffen, 6 TP - 2 RS sind 4 SP" (das wäre vielleicht ne etwas größere Schramme, bishin zu einem blauen Fleck), sondern wegen einem "5, Wuchtschlag getroffen, 17 TP, ungerüstet also 17 SP". Dafür braucht man dann aber auch keine Sonderregel mehr: 17 SP übersteigen die KO.

  • Ich kann mich da Nicknack und Isegrim nur anschließen. Was bei DSA als Wunder bezeichnet wird ist eine Perforation der Lederhaut (das ist die zäheste Hautschicht des Menschen). Bei solchen Verletzungen bleiben normalerweise Narben zurück wenn sie verheilen.
    Anders sieht es mit Verletzungen der oberen Hautschichten aus. Diese kleinen Schnitte, Abschürfungen und Prellungen kennt nun wirklich jeder von uns. Sie verheilen auch normalerweise ohne Narben zu hinterlassen.

    Damit die Lederhaut verletzt wird, muß eine bestimmte Fläche der Lederhaut mehr Energie absorbieren, als sie kann. Dann entsteht eine Wunde. In DSA-Regeln bedeutet das, daß die Schadenspunkte die KO überschritten haben. Die KO bezeichnet dabei grobgesprochen, die Energie die von der Hautfläche absorbiert werden kann, die einem Schwerthieb entspricht.

    Bei einem Pfeilschuß ist jedoch eine wesentlich kleinere Fläche betroffen, die Fläche der Pfeilspitze. Daher gilt hier die Regel, ein Pfeil, sobald er mindestens 1 SP anrichtet, auch eine Wunde verursacht. Die angenommene KO für die getroffene Hautstelle wird mit 0 angenommen. Dies ist soweit auch verständlich, wenn man bedenkt, daß Langbogenpfeile sogar Plattenpanzer durchschlagen können (historisch belegt!) Richtet der Pfeil dann auch noch größeren Schaden an, als die KO beträgt, so entsteht eine weitere Wunde.

    Beim Wurfbeil ist die getroffene Fläche jedoch zu groß um eine KO von 0 anzunehmen. Hier gilt somit die selbe Regel wie bei einem Schwerttreffer: SP über KO bedeutet Wunde!

    Man könnte sich nun höchstens überlegen, ob ein Pfeil auch dann eine Wunde macht, wenn der Gegner eine besonders hohe KO hat. So könnte ich mir z.B. vorstellen, KO-Schwellen einzuführen, bei denen der Pfeil eine bestimmte Anzahl von SP anrichten muß, um eine Wunde zu erzeugen:

    KO>10 :arrow: mind. 1 SP für Wunde
    KO>20 :arrow: mind. 2 SP für Wunde
    KO>30 :arrow: mind. 3 SP für Wunde
    und so weiter.

    Dabei sollten Vorteile wie Eisern voll angerechnet werden.

    Seid wachsam gegenueber den Maechtigen und der Macht, die sie vorgeben, fuer euch erwerben zu muessen! (Kurt Tucholsky)

  • Diese Regelung gibt es schon als Expertenregel (mMn eine der wichtigsten):
    Bei Pfeilen/gezieltem Stich wird von (KO+Eisern)/2 statt von KO+Eisern ausgegangen.

  • Im aventurischen Arsenal sind die Waffen nur noch mit Wunden-Schwelle 1/2 KO angegeben.
    Find ich besser, denn ein 1 TP Pfeil is ja echt lächerlich und fällt gleich wieder raus, egal wie viel Wiederhaken er hat.
    Er steckt einfach nich tief genug.
    Also: 1. Wunde: 1/2 KO 2. Wunde: KO 3. Wunde: 1 1/2 KO :iek:

    Eventuelle Rechtschreibungs- und Grammatikfehler sind volle Absicht und dienen dem Rollenspiel...manchmal

  • Wurfbeile sollten unter bestimmten Umständen mindestens 1Wunde verusrsachen, z.Bsp.
    wenn der Held eine ziemlich hohe KK hat, 16 oder höher.
    Ein Held mit so einer hohen Körperkraft wird das Wurfbeil sicherlich hart genug werfen, dass es tief im Körper des Gegners stecken bleibt.
    Eine andere Möglichkeit ist das der Spieler eine Zahl unter der Hälfte seines Wertes würfelt und nicht mehr, als 10 Meter von seinem Gegner entfernt ist.
    Bsp:

    Wert 14 und der Spieler Würfelt eine 7 oder niedriger.

    No one likes us - We don`t care!

  • Wozu so kompliziert? Nach den erweiterten Regeln richtet man mit höherer KK effektiv mehr TP an -> schneller eine Wunde.
    Auch bei niedriger Entfernung gibt es Zusatz-TP -> schneller eine Wunde.

    Ist also alles schon vorgesehen.