Quellen zum Thema Achaz?

  • Hallo zusammen,

    ich spiele momentan mit meiner Gruppe das Abenteuer "Blinde Wut" aus der Anthologie Pilgerpfade in einer stark abgeänderten Form; nun würde ich die Achaz gern anständig ausgestalten und ein wenig mehr Zeit dort verbringen. Ich suche daher nach Quellen mit Ideen hierzu, die sich möglichst gut in das vorhandene Material einbetten - Kultur, Rituale, ihr Leben allgemein. Ich habe immer noch Scheu, mir Dinge einfach "aus den Fingern zu saugen", wo es so viel schon gibt.

    Habt ihr Abenteuer, Quellenbücher oder Romane, die euch vielleicht besonders in Erinnerung geblieben sind, wo Achaz und ihre Kultur thematisiert werden?

    Ich hätte mir dazu eigentlich in den dampfenden Dschungeln etwas gewünscht, aber da sind sie leider nur eine Randnotiz geworden.

    Einige Ideen habe ich in der Rabenkrieg-Kampagne gefunden, die scheint aktuell was DSA 5 angeht noch am meisten darauf einzugehen. Mich interessieren aber auch ältere Quellen - vielen Dank schonmal für eure Ideen!

  • Wenn du es zu einem Preis findest, der es dir wert ist, wäre Raschtuls Atem eine recht ausführliche Quelle. Wege der Götter liefert umfangreiche Infos über die Religion und die Kulte sowie Rituale des Volkes. Dann wäre da noch Wege der Zauberei, die etwas zu Kristallomanten bietet, aber ob es sich nur dafür lohnt...

  • Eine große Quellenlage wird hier genannt: Achaz – Wiki Aventurica, das DSA-Fanprojekt

    Die aktuell ausführlichste dürfte sich im bereits erwähntem "Raschtuls Atem" finden.

  • Die Liste im Wiki hat mich etwas erschlagen; da sollte sich ja mehr als genug finden lassen; viele der Quellen sind vermutlich leider aber heute schlecht in die Finger zu bekommen. Ich werde mich mal auf die Suche nach "Raschtuls Atem" machen, das wird dort auch als ausführliche Quelle erwähnt; bei eBay leider knapp 150€ aktuell - danke euch! Wege der Götter ist vermutlich einfacher zu bekommen, da werde ich mal reinschauen.

  • einiges findet sich auch in der DSA5 Regionalspielhilfe Die dampfenden Dschungel, wobei sich die wohl nicht lohnt, wenn man ausschließlich an Infos über Achaz interssiert ist.

    Tante Edit meint, daß die RSH schon gelungen ist, es geht halt nur hauptsächlich um andere Dinge als die Echsen

    Einmal editiert, zuletzt von Ardrad (10. Juli 2021 um 22:43)

  • Eine der ältesten müßte das Lexikon (1995) sein.

    Die Khombox gibt (aus heutiger Sicht) eher falsches aventurisches Wissen wieder. ;)

    Bis auf wenige Ausnahmen war der Achaz lange das fremdartige (oft feindliche) Monster aus dem Sumpf, der Goblin mit Schuppen etc.

    Wie sich die Zeiten änderten zeigte Fremde Gefährten – Wiki Aventurica, das DSA-Fanprojekt

    Wobei Die Stadt des toten Herrschers – Wiki Aventurica, das DSA-Fanprojekt bereits Einblicke in die untergegangene Kultur der Achaz erelbbar machte, aber für heutige Achaz unwichtig ist.

    (Achaz sind wie die Trolle die derzeit am wenigsten tiefer (in Abenteuern) erforschte Fremd-Kultur in Aventurien, anders als Orks, Goblins und Drachen.)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Wie sich die Zeiten änderten zeigte Fremde Gefährten – Wiki Aventurica, das DSA-Fanprojekt

    Wobei Die Stadt des toten Herrschers – Wiki Aventurica, das DSA-Fanprojekt bereits Einblicke in die untergegangene Kultur der Achaz erelbbar machte, aber für heutige Achaz unwichtig ist.

    (Achaz sind wie die Trolle die derzeit am wenigsten tiefer (in Abenteuern) erforschte Fremd-Kultur in Aventurien, anders als Orks, Goblins und Drachen.)

    Die Abenteuer werde ich mir beide mal zu Gemüte führen, danke für den Tipp! Da lassen sich bestimmt Dinge wiederverwerten. Ich finde die Achaz tatsächlich wegen ihrer Fremdartigkeit total spannend und würde mir viel mehr Material dazu wünschen (auch wenn mir der Widerspruch klar ist, dass sie dann natürlich nicht mehr fremdartig wirken irgendwann); ich hoffe dass es mir gelingt, diese Fremdartigkeit und die Ahnungen einer uralten Kultur auch der Gruppe vernünftig zu transportieren, wenn wir nach unserer Corona-Zwangspause dann wieder spielen.

    Zitat von Ardrad

    einiges findet sich auch in der DSA5 Regionalspielhilfe Die dampfenden Dschungel, wobei sich die wohl nicht lohnt, wenn man ausschließlich an Infos über Achaz interssiert ist.

    Ich wollte auch gar nicht sagen dass mir die Spielhilfe nicht gefallen hat; sie hat einfach einen anderen Fokus gehabt, vielleicht kommt ja in einem späteren Band einmal etwas dazu. Das hilft mir nur jetzt grad im Moment, wo ich in der Gegend mit diesem Thema unterwegs bin, wenig :)

    2 Mal editiert, zuletzt von carfesh (11. Juli 2021 um 11:04) aus folgendem Grund: Mehrfachbeitrag - entschuldigung dafür!

  • Frech, im Lexikon befindet sich die Beschreibung unter "Echsenmenschen" (S.68-71); alleine die Unterschiede je Region (Orkland, Waldinseln, Loch Harodrol, Selemer Sümpfe, Regengebirge, Maraskan) haben etwas Einfluß auf die Kultur dort - wie bei den Menschen.

    Sie halten die Menschen für weniger zivilisiert, weswegen sie die Bezeichnung Echsen-Mensch nicht mögen. ^^

    Kältestarre!

    Die heutigen A. leben friedlich im Einklang mit der Natur und ihrne Nachbarn - oder würden es gerne.

    Doch der menschl. Aberglaube, u.a. "Echsen und alle anderen Kaltblüter haben keine Gefühle und kennen keinen Schmerz. Echsen haben kein Herz und damit auch keine Seele. Die Schuppen eines A. verlängern das Lebe." stört dabei empfindlich.

    A. häuten sich 6mal im Leben!

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

    Einmal editiert, zuletzt von zakkarus (11. Juli 2021 um 14:02)

  • Doch der menschl. Aberglaube, u.a. "Echsen und alle anderen Kaltblüter haben keine Gefühle und kennen keinen Schmerz. Echsen haben kein Herz und damit auch keine Seele. Die Schuppen eines A. verlängern das Lebe." stört dabei empfindlich.

    und es handelt sich natürlich auch um Hrrangergezücht.

  • Ich werde mich mal auf die Suche nach "Raschtuls Atem" machen, das wird dort auch als ausführliche Quelle erwähnt; bei eBay leider knapp 150€ aktuell - danke euch!

    Ja, leider. Ich hätte auch nicht erwartet, dass diese Spielhilfe mal eine derartige Preissteigerung macht., dabei macht der Teil über die Achaz wirklich Spaß. Das Abenteuer "Blinde Wut" nutze ich zur Zeit als Einbruch, hab sogar einen Thorwaler in der Gruppe, dessen Großvater tatsächlich Gunnar hieß (laut seinem Hintergrund).

    Ein großer Unterschied zu Menschen oder anderen Säugetieren ist wahrscheinlich, dass die Eier gemeinsam ablegt werden und dann von Brutpfleger*innen versorgt. Damit gibt es nicht wirklich Mami und Papi oder so, sondern maximal die Achaz, die mit einem gleichzeitig geschlüpft sind als eine Art Familienbande. Dann macht halt jeder das, was er oder sie gut kann.

    I ♡ Yakuban.

  • Bei den (besonderen) Marus aus "Westwärts" hörte man eine Gelegegeschwisterschaft heraus.

    Hm, im Lexikon steht nichts über das Zusammenleben (Ehe, etc.) von Achaz, noch Sex. Ja, Sippen und so ... pfff.

    Das holte RA, S.121 mit "Fortpflanzung und Brutpflege" nach.

    Ah, hat nix mit Liebe zu tun - also doch kaltherzig. Sondern ist eine Verpflichtung dem Volk gegenüber.

    Dem Text entnehme ich das nur dieses Weibchen "seine" Eier alleien ausbrütet.

    "Nach dem Schlüpfen geschieht es nicht selten, daß sich die Neugeborenen gegenseitig angreifen und auch, daß sich die Schwächsten an den Verletzungen sterben.

    Erst nach der letzten Hätung gilt ein A. als vollwertigesw Lebewesen, da der Körper nun erst die wiedergeborene Seele vollständig aufgenommen hat.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Wenn ich die "Zuneigung" der Marus aus Westwärts ansehe, nun es sind Teenagers, aber alles "Geschwister".

    Zuneigung ... sie wählt den Partner aus um das Volk neue Seelen zu schenken. ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)