Vampire und geweiht

  • [infobox]Schattenkatze: Aus den Kleinigkeiten ausgegliedert.[/infobox]


    Verlieren Kinder der Nacht wirklich ihren Geweihten Status?

    Einerseits kann ichs nachvollziehen, andererseits finde ich das seltsam da man sich im Verlaufe mit der Liturgie sozusagen selbst verwandeln kann.

  • Verlieren Kinder der Nacht wirklich ihren Geweihten Status?

    Einerseits kann ichs nachvollziehen, andererseits finde ich das seltsam da man sich im Verlaufe mit der Liturgie sozusagen selbst verwandeln kann.

    mhhh kann erst zu Hause in die Bücher schauen. Aber: Laut Regelwiki leiden auch Kinder der nacht unter 'dem Ewige Fluch der Götter' (siehe Seite 190 AGÖ II) aber es wird bei den besonderheiten nur auf den Praios-Fluch verwiesen.

    Bei den Kindern der Finsterns (normalo-Vampire) hingegen wird ausdrückich gesagt, dass sie den Vorteil Geweihter verlieren.

    Solange der ewige Fluch der Götter keine exordination damit einhergeht, bleiben sie geweiht

    Eis ist nicht Tot, es ist Erinnerung.
    Eis will keine Starre, es will Geduld und Warten.
    Eis zerstört nicht, es bewahrt.
    Kälte bringt nicht Schmerz, sie sucht Stärke.
    Kälte ist nicht Leid, sie gebiert Hoffnung.
    Kälte fordert kein Leben, sie prüft es.
    Sein Zorn jedoch, so entfacht
    ist Tod, ist Starre, ist Zerstörung.

    Seine Strafe: Schmerz, Leid und Verderben

    33% Powergamer 38% Buttkicker 75%Tactican 33% Specialist 79% Method Actor 75% Storyteller 46% Casual Gamer

  • Bei den Kindern der Finsterns (normalo-Vampire) hingegen wird ausdrückich gesagt, dass sie den Vorteil Geweihter verlieren.

    Solange der ewige Fluch der Götter keine exordination damit einhergeht, bleiben sie geweiht

    Allerdings steht das halt bei den allgemeinen mit dem verliert den Vorteil Geweiht.
    Sowie auch das sich wieder weihen lassen können.

    Halt Namenlos O.o

  • Vielleicht würde Sagarta so in der 5. Edition nicht mehr funktionieren. DIe Quellen stammen ja aus älteren. Das wäre bei weitem nicht der erste Fall. Ein zwingender Beweis dafür, dass das in der 5. Edition geht, ist das also eher nicht, höchstens ein Hinweis. :)

  • Vielleicht würde Sagarta so in der 5. Edition nicht mehr funktionieren. DIe Quellen stammen ja aus älteren. Das wäre bei weitem nicht der erste Fall. Ein zwingender Beweis dafür, dass das in der 5. Edition geht, ist das also eher nicht, höchstens ein Hinweis. :)

    Ich frag mich nur…

    Wieso man das machen sollte, ich mein Vampire zu erschaffen da Sie in den Dienst Marbo treten wollen?

    Also eine Alternative geben z.B. bei Todkranken oder sozusagen Sündern die wieder auf den rechten Pfad wollen.

    Wann des halt immer passen könnte, ist verständlich.

    Aber als Höchste steht bei der Liturgie sich selbst zu verwandeln.

    Zumindest verstehe ich das so …

  • Vampire "zahlen einen Tribut" an Sikaryan, wenn sie trinken, der der zugeordneten Gottheit (normalerweise Namenloser, Marbo oder Belkelel) zu Gute kommt und sie stärkt. Dafür gibt es nette Fähigkeiten und Kräfte und potentielle Unsterblichkeit. Beide Parteien profitieren also davon.

    Urspünglich (in früheren Editionen) war es aber so gedacht, dass Marbo reumütigen Vampiren ermöglichte, sich vom NL zu lösen un stattdessen unter ihrer Gnade zu stehen. Kinder der Nacht waren demnach erlöste Kinder der Finsternis. Das wurde wohl zu DSA5 geändert. Ob man das bis zum Ende durchdacht hat, weiß ich nicht.

  • Urspünglich (in früheren Editionen) war es aber so gedacht, dass Marbo reumütigen Vampiren ermöglichte, sich vom NL zu lösen un stattdessen unter ihrer Gnade zu stehen. Kinder der Nacht waren demnach erlöste Kinder der Finsternis. Das wurde wohl zu DSA5 geändert. Ob man das bis zum Ende durchdacht hat, weiß ich nicht.

    Hmm ...
    Nun ja dazu fehlt die Liturgie evtl. kommt ja da noch was.
    Den die jetzige besagt ausschließlich Kulturschaffende ob nun ein Untoter als Kulturschaffend zählt weiß ich nicht?

  • In Verschworene Gemeinschaften (DSA4.1) S. 79 heißt es:

    "Bei dem überwiegenden Teil der Kinder der Nacht handelt es sich um Vampire des Namenlosen, welchen es nach Jahrhunderten gelungen ist, ihre unsterbliche Gier in 'verträgliche' Bahmen zu lenken und sich somit aus den Klammern des Namenlosen zu befreien. Als Kinder der Nacht müssen sie nun für ihre bisherigen Frevel büßen, bis Boron ihnen das lang ersehnte Geschenk an die Sterblichen zuteil werden lässt: Den Tod. Nur in ganz seltenen Fällen erhebt sich ein Vampir direkt zu einem Kind der Nacht. Seshalb scheuen sich die borongefälligen Vampire auch davor, selbst neue Vampire zu erheben, da sie sich mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit nur weitere Feinde schaffen."

    S. 77 beschreibt den Ursprung dieser Wesen:

    "Der Ursprung der Vampire geht auf den Götterfrevel des Namenlosen während des Vierten Zeitalters zurück, als er für ein Äon die Herrschaft über die Welt innehallte. In dieser Zeit lehrte er seinen Jüngern, Sikaryan, die Sphärenkraft des Lebens, gewaltsam zu rauben und dem eigenen hinzuzufügen. [...] [D]ie Halbgöttin weckte sein [Anm. Borons] Mitleid und der strenge Herr der Totenhalle gewährte ihr seine Gnade. Dadurch wurde ihre vampirische Gabe zwar nicht aufgehoben, aber zumindest der Ewige Fluch, mit dem die Götter die namenlose Brut bedacht hatten, gemildert. Zusätzlich sollte das durch Marbos Kinder der Nacht geraubte Sikaryan nicht dem Namenlosen zugeführt werden, sondern der Halbgöttin selbst."

    Die Trennung zwischen NL-Vampiren und Marbo-Vampiren ist damit nicht sehr scharf gesetzt. Laut S. 78 sind die Unterschiede lediglich folgende: Der Sikaryan-Tribut geht an Marbo statt den NL, sie besitzen einen Schatten und ein Spiegelbild, eine magische Analyse ergibt keine dämonische Präsenz und boron- wie marbogeweihte Gegenstände verletzen sie nicht besonders.

    Die Erhebung eines Marbo-Vampirs als solchen ist in diesem DSA4.1-Matierial ausdrücklich nur in den allerseltesten Fällen vorgesehen. Da es zu diesem Zeitpunkt gar keine von Marbo mit Karmaenergie ausgestatteten Personen gab, war eine Erhebung durch eine Liturgie auch gar nicht denkbar. Da wurde in DSA5 einiges erweitert, womit die zitierten Quellen mit einer Prise Salz genossen werden sollten.

  • AG II Definiert dne Verlust des Vorteils Geweihter bei den allg. Eigenschaften von Vampieren. Noch bevor die einzelnen Gruppen näher vorgestellt werden. Ich verstehe es so, dass ein Marbo-Geweihter, wenn er sich in einen Vampir verwandelt nicht mehr geweiht ist.

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    Kälte fordert kein Leben, sie prüft es.
    Sein Zorn jedoch, so entfacht
    ist Tod, ist Starre, ist Zerstörung.

    Seine Strafe: Schmerz, Leid und Verderben

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  • AG II Definiert dne Verlust des Vorteils Geweihter bei den allg. Eigenschaften von Vampieren. Noch bevor die einzelnen Gruppen näher vorgestellt werden. Ich verstehe es so, dass ein Marbo-Geweihter, wenn er sich in einen Vampir verwandelt nicht mehr geweiht ist.

    Genau so verstand ich es auch ...
    Aber aus welchen Grund sollte man das wollen?

  • Weil Vampire mächtiger sind als 08/15 Geweihte? Und man Feuer mit Feuer bekämpfen will...


    EDIT: Eigene Frage:

    Kann ein (N)SC gleichzeitig Vampier (Gleich welcher Art) und Werkreatur sein?

    [infobox]Schattenkatze: Die Frage wird hier beantwortet.[/infobox]

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    Eis will keine Starre, es will Geduld und Warten.
    Eis zerstört nicht, es bewahrt.
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    Kälte fordert kein Leben, sie prüft es.
    Sein Zorn jedoch, so entfacht
    ist Tod, ist Starre, ist Zerstörung.

    Seine Strafe: Schmerz, Leid und Verderben

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  • Schattenkatze 2. Juli 2021 um 11:56

    Hat das Label DSA 5 hinzugefügt.
  • Da Kinder der Nacht immun gegen Krankheiten sind fällt darunter auch Lykanthropie als Krankheit. Ich weiß nicht, wie sich das mit anderen Werwesen verhält, da regelseitig noch nicht definiert wurde ob alle als Krankheit gelten.

  • Ja, ein Vampir kannn auch eine Werfledermaus sein. ^^

    Ernsthaft, Vampire sind gewissermassen so etwas wie Halbdämonen, Kreaturen die moralisch zwischen Boron und Namenlos pendeln. Als zusätzliches Werwesen würden sie ihren letzten Funken Menschlichkeit verlieren, und würden schlimmer wüten als ein Zant.

    Eine Vermischung dieser klassischen Mythenwesen gibt es nicht; fraglich was mit einem Werwesen passieren könnte das einen Dämonenpakt eingehet.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Vampir wird auch noch Werkreatur geht nicht. Vampire sind immun gegen Gifte (Danke Ricordis ) und der Biss kann nur Kulturschafende infizieren, wozu Vampire nicht zählen.

    Ich habe aber nichts gefunden was dagegen spricht, dass eine Werkreatur zu einem Vampir wird.

    Eis ist nicht Tot, es ist Erinnerung.
    Eis will keine Starre, es will Geduld und Warten.
    Eis zerstört nicht, es bewahrt.
    Kälte bringt nicht Schmerz, sie sucht Stärke.
    Kälte ist nicht Leid, sie gebiert Hoffnung.
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    Sein Zorn jedoch, so entfacht
    ist Tod, ist Starre, ist Zerstörung.

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  • Ha, aber aus einem (getöteten) Werwolf kann ein Vampir werden - jedenfalls in der irdisch-deutschen Sagenwelt. :)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Vielleicht würde Sagarta so in der 5. Edition nicht mehr funktionieren. DIe Quellen stammen ja aus älteren. Das wäre bei weitem nicht der erste Fall. Ein zwingender Beweis dafür, dass das in der 5. Edition geht, ist das also eher nicht, höchstens ein Hinweis. :)

    Die Gute existiert auf jeden Fall noch in der 5. Edition und ist auch als genau das Beschrieben, was sie vorher war. Havena - Versunkenen Geheimnisse versieht sie jedoch nicht mit Werten, sondern erwähnt und beschreibt sie nur in zwei Sätzen. Es wird auch nicht darauf eingegangen, wie ihr "Zustand" mit den Vampirregeln interagiert, welche beim Erscheinen zumindest für Kinder der Finsternis bereits existierten.

    Ich schreibe aus der Warte eines mit DSA5 eingestiegenen Aventurologen. Mein Wissensstand basiert auf 5 allein.

    „Knie nieder! - Sei ohne Furcht im Angesicht deiner Feinde, sei tapfer und aufrecht, auf das Gott dich lieben möge, sprich stets die Wahrheit, auch wenn dies den eigenen Tod bedeutet, beschütze die Wehrlosen, tue kein Unrecht, dies sei dein Eid (ohrfeigt Balian) Und das ist dafür, dass du ihn nicht vergisst.“ - Königreich der Himmel

    DSA5-Waffenstatistik

  • Vielleicht würde Sagarta so in der 5. Edition nicht mehr funktionieren. DIe Quellen stammen ja aus älteren. Das wäre bei weitem nicht der erste Fall. Ein zwingender Beweis dafür, dass das in der 5. Edition geht, ist das also eher nicht, höchstens ein Hinweis. :)

    Die Gute existiert auf jeden Fall noch in der 5. Edition und ist auch als genau das Beschrieben, was sie vorher war. Havena - Versunkenen Geheimnisse versieht sie jedoch nicht mit Werten, sondern erwähnt und beschreibt sie nur in zwei Sätzen. Es wird auch nicht darauf eingegangen, wie ihr "Zustand" mit den Vampirregeln interagiert, welche beim Erscheinen zumindest für Kinder der Finsternis bereits existierten.

    Ich habe leider keinen Zugriff auf die genauen Texte über Sagarta aus irgendeiner Edition, aber heißt es ausdrücklich dass sie immer noch geweiht ist bzw. wirkt sie Liturgien oder Segen? Oder fungiert sie möglicherweise nur noch als Priesterin, nicht mehr als Geweihte?

  • Guter Einwand. In der Havena SSH wird nur gesagt, dass sie Hüterin des Raben ist, also Praetorin. Es wird nicht ausdrücklich gesagt, dass sie eine Geweihte ist, wenngleich der Titel dies meine Meinung nach stark impliziert.

    Ich schreibe aus der Warte eines mit DSA5 eingestiegenen Aventurologen. Mein Wissensstand basiert auf 5 allein.

    „Knie nieder! - Sei ohne Furcht im Angesicht deiner Feinde, sei tapfer und aufrecht, auf das Gott dich lieben möge, sprich stets die Wahrheit, auch wenn dies den eigenen Tod bedeutet, beschütze die Wehrlosen, tue kein Unrecht, dies sei dein Eid (ohrfeigt Balian) Und das ist dafür, dass du ihn nicht vergisst.“ - Königreich der Himmel

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