Das Überleben und der Wiederaufbau der Rondrakirche während und nach der Priesterkaiserzeit

  • Hallo liebe Orkis,
    nachdem ich mich gerade ein bisschen mit dem Thema Theaterorden Drachenspalt und so weiter beschäftigt habe, trieb mich folgende Frage um.
    Zu Zeiten der Priesterkaiser beherrscht das neue Reich fast ganz Aventurien. Überall wurde der Rondraglauben bekämpft und die Geweihten gejagt und verbrannt. Wenn das überall Passierte, wie konnte dann die Rondrakirchen wieder neu entstehen, wo blieb ihre tradition üerliefert, wo bildete man Wissen aus für die künftigen Priester?
    Wurden nicht alle verfolgt?
    Haben die Amazonen arbeit als Missionare gemacht? Das passt gar nicht zu ihrem Charakter.
    Oder hat Rondra sich mal wieder offenbart?
    Stiefmütterlich in diesem Kontext erwähnt ist Donnerbach, dass ja in dem Sinne ein Rückzugsort war, an dem geweihtes Leben der Kirche erhalten bleiben konnte. Dennoch fragt man sich, was die die 140 jahre sonst so gemacht haben?
    Auch der Rondratempel von Waskir liegt so am Arsch der Welt, dass kein Priesterkaiserlicher dort hingekommen sein wird. Spielten die dortigen Geweihten eine Rolle bei der Befreihung Thorwals?
    Was passierte in Baburin oder Khunchom?
    Und wie wurde die Kirche wieder aufgebaut? Krieger sind Teuer. Musste die Praioskirche zur Rohalszeit Reparationen leisten? (Adares Schild haben da ja noch nicht zurückgegeben)
    Haben die Amazonen ihren Teil zum Aufbau einer neuen Kirche geleistet oder waren sie da schon fernab von aller Welt?

    Make Rondra Badass again!

  • 335 BF: Bereits am 05.Travia sprach der Rondrakult eine Bannbulle gegen alle aus die Praios dienen.

    337 BF: Trallop leustete 10 Jahre widerstand.

    Es wurden Burgen und vermutlich Tempel zerstört.

    365 BF und 381 BF müßte trotzdem das 49. bzw. 50. Donnersturmrennen passiert sein ... ebenso 460 BF.

    ab 360 BF zogen sich Borongläubige Alafnas nach Al'Bor zurück.

    371 BF starb der Weiße Mann durch die Praioten

    ab 410 BF gingen Raulisten in Gareth gegen Praioten vor

    411 verhinderte ein Vulkanausbruch die Eroberung Helons (und seitdem Stille um Donnerbach)

    etwa 413 BF bilden sich erst die Amazonen

    ab 413 BF machen Olpoter-Ottas jagt auf Schiffe der Praioten

    ab 416 beginnen die Amzonen ihre Burgen zu bauen.

    431 BF befreit sich Thorwal von den Praioten.

    439 BF rufen die Amazonen zum Widerstand auf.

    445 BF verteidigen Amazonen Raschdul.

    456 BF erneut ein Donnersturmrennen (53.).

    465 BF Rohal kommt ... und verbannt alle Priesterkaiser nach Jilaskan, falls die Bürger sie vorher nicht lynchten oder in Vulkane werfen.

    466 BF übernimmt Rohal die Regierung und bringt wieder Ordnung - Frieden und Ruhe (naja, teilweise) - ins Reich.

    467 BF gehen bornl. Bürger gegen Praioten und Praiostempel vor ... also weg.

    468 BF Der erste Schwert-der-Schwerter zieht auf die Löwenburg zu Perricum.

    Anscheinend - und sinnvoll - verurteilte Rohal nur die Priesterkaiser und nicht Praioskult. Sicherlich gab es unter ihnen, wie in Hot-Alem und Balioh, einige die weiterhin der Ordnung dientne und nciht dem Priesterkaiserwahn verfallen waren. Eigentlich stellte Rohal nur die Siuation wie vor dem ersten Priesterkaiser wieder her, und ermutigte die "Wissenshaft" in allen Bereichen.

    Tatsächlich sieht es - nach aktueller Chronik so aus - das die Rondrianer (wie andere Verfolgte) sich wie Robin Hood versteckten.

    Ansonsten: Aventurien damals: Band 2

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Haben die Amazonen ihren Teil zum Aufbau einer neuen Kirche geleistet oder waren sie da schon fernab von aller Welt?

    Die Amazonen, die damals noch nicht Amazonen hießen und in ihrer heutigen Form nicht sofort gegründet wurden (Ayla al'Yeshinna nannte ihre Kriegerinnen (die 3 einzigen Männer kamen erst 418 dazu) Achmad'sunni), ritten und kämpften ab 413 BF in Almada und hatten ihr Versteck im Raschtulswall, bald in den Höhlen, aus denen dann Keshal Rondra entstand. Schon damals galten sie als zurückgezogen, es waren Guerilla-Kämpferinnen im Namen Rondras gegen die Priesterkaiser.

    Anteil zum Aufbau des Schwertbunds hatten sie nicht, sie haben ja sehr schnell ihre eigene Rondra-Kirche aufgemacht.

    Sie wurden verfolgt. Aber der Glaube war nicht tot zukriegen. Es gab weiterhin Gläubige und Geweihte.

    343 gab es z.B. noch die Flüchtlinge, die zum heutigen Donnerbach kamen, unter Führung eines Rondra-Geweihten.

    Auch das kleine Aventurien ist groß genug für Verstecke, Flüchtlinge, Bewahrung von Wissen und Büchern.

    Ich wüsste nicht, dass die Kirche des Praios zu Reparationszahlungen heran gezogen wurde. Es heißt immer, die wurden nach Jilaskan vertrieben.

    Durch den Kirchenzehnt, durch Spenden, durch die Tempelschätze, die hier und da gerettet werden konnten, würde ich den Wiederaufbau als finanziert ansehen.

  • Den grössten Schaden hatten die Priesterkaiser bei dem Gläubigen verursacht. Und anscheinend kämpfen sie bis heute für das Vertrauen in der Ordnung.

    Wenn ich bedenke das erst Borbarad die beiden Kulte versöhnte ... aber auch Hexen, Magier, Rur&Gror, Swafnir u.a. wurden verfolgt.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • 335 BF: Bereits am 05.Travia sprach der Rondrakult eine Bannbulle gegen alle aus die Praios dienen.

    Fun Fact: Eine solche zwölfeinige Bannbulle wurde noch nie zurückgenommen. Alle Praiosdiener*innen sind formell noch immer für die Rondrakirche gebannt und praktisch für vogelfrei erklärt. Praktisch ignoriert man das natürlich.

    Ich vermute, Rohal hat kräftige Fördergelder locker gemacht. Und der Kampf gegen und Verfolgung durch die Priesterkaiser, die ja bei weitem nicht jede*r mochte, hat der Rondra-Kirche Sympathien eingebracht, die zusätzlich Gelder und neue Mitglieder beschert haben.

  • Lies die "komplette" Chronik AD2; und dann kann jeder verstehen warum ich mir einen Priesterkaiser-Rohal-Zeiten-Box wünsche. :)
    (Wir wissen heute mehr über die Dunkle Zeiten als über diese knapp 300 Jahre.)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)