Krieger mit Zweihandwaffen sinnvoll ?

  • Hallo

    Würdet ihr generell einen Krieger mit Zweihandwaffen erstellen ? Ich meine hier einen SC der mit eine Gruppe unterwegs ist um Abenteuer in verschieden Teilen der Welt zu erleben.

    Kriegerbrief z.B Havena würde das erlauben. Der Krieger ist ohne Pferd oder Transportmittel unterwegs.

    Für mich ist Zweihandschwert beim reisen und beim betreten von Städten irgendwie too much. Ist unhandlich kommt irgendwie aggressiv rüber. Er kann es auch nicht wegpacken.

    Ich rede hier extra nicht über wie optimalen Werte zwischen Anderthalbhänder, Langschwert, Schild und Zweihänder. Ich finde so eine Waffe stylisch aber zu unpraktisch in einer zivilisierten Umgebung.

    Was ich persönlich auch nicht leiden kann ist wenn der Krieger unendlich bepackt zu fuß durch die Welt stiefelt um. Kettenrüstung, Langschwert, Schild. Dolch, Zweihandschwert + sonstige Ausrüstung

    Meinungen aller Art sind willkommen

  • Moin moin,

    gerade in DSA sehe ich Krieger mit Zweihändern eher Positiv. Du trägst deine Waffe offen und jeder kann dich als Mietklinge oder mehr erkennen.

    Es sollte auch einen guten Grund geben warum gerade Rondra Geweite & Gefällige auf den Rondrakamm zurück greifen.

    Ich würde es auch stark vom Hintergrund abhängig machen, ein Söldner oder Bestienjäger der sich als solcher zu erkennen gibt dürfte nirgends Probleme bekommen.
    Als einfacher Jüngling & Abenteurer würde ich eher Langschwert/Axt & Schild nutzen.

    Lg.

    Spieler & Gamemaster seit 6 Jahren, Fokus liegt bei RP.
    Midgard
    1880
    Das Schwarze Auge
    Pathfinder

  • Du meinst das also rein ästhetisch? Interessante Frage. Seit DSA1 sind ja die Zweihandwaffen den (graduierten) Kriegern vorbehalten, die "Doppelsöldner" sind ja eher eine jüngere Geschichte. Rondrakämme sind die wichtigsten Waffen der Kriegsgöttin. Demnach ist die Waffe an sich schon recht angesehen, gerade im Vergleich zu Stangenwaffen oder ähnlichen "gemeinen" Mordinstrumenten.

    Jetzt mag aber der Krieger von Stand auch gerne Pferde und Knechte haben, deswegen kann schon eine gewisse Dissonanz bestehen zwischen der ober-adeligen Waffe und dem eher pragmatischen Abenteurer. Das erhöht dann die Gefahr für eben einen gemeinen Söldner gehalten zu werden. Da würde ich das ganze vielleicht mit etwas Ornat kombinieren, dann sieht das ganze ja auch gerne schon eher "Parade"-artig aus denn aggressiv.

    Brokatmäntelchen und ähnliches sind allerdings wieder eine andere ästhetische Diskussion. Aber der moderne Krieger hat es represäntativ eh nicht einfach zwischen Söldnern und Schwertgesellen...

    Es gäbe sicher auch andere aventurische Vorbilder an die man sich lehnen könnte. So einen auf Raidri Conchobair machen, oder eher rondrianisches/heroisches Zierat.

    Oder halt doch einen Diener/Schwertträger anheueren bzw. einen der Mitreisenden dazu machen.

    Je nachdem wie man's auslegt, wäre in der Stadt auch eine Scheide nicht ganz unmöglich. Die historischen Langschwerter wurden mitunter so getragen (ebenfalls die historischen Rapiere, die ja richtig lang sein konnten). Das mag bei einer Parade oder einer Audienz ganz gut gehen, aber in einer Stadt ist man da gern unterwegs wie jemand der eine Leiter mittig auf der Schulter trägt.

    Und naja, Fantasy-artig geht natürlich auch eine Rückenscheide.

  • Das Zweihandschwert ist halt auch Standes- oder zumindest Statussymbol. Wenn das bei euch am Spieltisch nicht angemessen gewürdigt wird, verliert es noch einmal mehr an nutzen.

    Ansonsten gebe ich dir recht, der Zweihänder ergibt Sinn auf offenen Schlachtfeldern oder zumindest in der Stadt auf breiten Straßen oder Plätzen.

    Typische Abenteurer-Situationen sind aber eben auch Wälder, enge Gassen, Innerhalb von Gebäuden, etc. Da sollte es oft unpraktisch sein, einen Zweihänder zu führen.

    Hauptsache spielen!

  • Mein Blick ist hier praktisch/sinnvoll für einen Abenteuer der alles selber rumschleppen muss.

    Mir schwebt ein Krieger mit Kriegerbrief z.b Havena Kein Ritter und auch ohne Reittier.

    Regelteschisch ist es sehr selten passiert das mein SC eine Situation hatte wo er eingeengt war und RW mittel nicht funktionierte

    Einmal editiert, zuletzt von kerlos (17. Juni 2021 um 13:59)

  • Und wer nur eine Waffe kann, ist eh kein Krieger.

    Einen Zweihänder kann man übrigens recht variabel tragen, auch in beengteren Situationen. Gut, die Illu in der Rüstkammer ist zweifelhaft, aber normalerweise hast du eine gute Fehlschärfe dran. Du kannst also bequem über die Schulter tragen für Märsche, aber auch mal mit Spitze nach unten an der Fehlschärfe halten, dann ist das jetzt nicht so viel hinderlicher als der Stab des Magiers. Kein Meter nach unten, halber nach oben. Und oft sogar besser als das Seitgehänge eines (avent.) Langschwertes, Säbels oder Rapiers zu manövrieren.

  • Würdet ihr generell einen Krieger mit Zweihandwaffen erstellen ? Ich meine hier einen SC der mit eine Gruppe unterwegs ist um Abenteuer in verschieden Teilen der Welt zu erleben.

    Kriegerbrief z.B Havena würde das erlauben. Der Krieger ist ohne Pferd oder Transportmittel unterwegs.

    Ja würde ich. In Havena wird nun glaube ich eher Fechtwaffen gelehrt, aber prinzipiell würde ich einen solchen Krieger erstellen, einen Andergaster für einen Andergaster oder dergleichen. Aber ich bin auch nicht wirklich der optimierter.

    Ich überlege mir den Hintergrund zu einem Charakter und spiele ihn wie ich ihn spannend finde, ich muss nicht derjenige sein der 20+ TP/KR verteilt, um Spaß am Spiel zu haben.

    Für mich ist Zweihandschwert beim reisen und beim betreten von Städten irgendwie too much. Ist unhandlich kommt irgendwie aggressiv rüber. Er kann es auch nicht wegpacken.

    Für Zweihandwaffen gibt es Gehänge. (ARK1 S. 119)

    Agressiv kommt es nur rüber, wenn du die Waffe die ganze Zeit in der Hand schleppst.

    Defacto lässt sich eine Zweihandwaffe in DSA5 genauso schnell ziehen und wegstecken wie die meisten Einhandwaffen. (Gehänge + Schnellziehen = freie Aktion)

    Was ich persönlich auch nicht leiden kann ist wenn der Krieger unendlich bepackt zu fuß durch die Welt stiefelt um. Kettenrüstung, Langschwert, Schild. Dolch, Zweihandschwert + sonstige Ausrüstung

    Mein Blick ist hier praktisch/sinnvoll für einen Abenteuer der alles selber rumschleppen muss.

    Ja, da muss die KK erstmal mitspielen, nicht wahr.

    Mein Waldelf hat aber genau das gleiche Problem gehabt... mit Kochutensilien (Pfanne + Bratspieß + Kessel + Besteck und Geschirr kommt schnell sehr schweres Gepäck zu stande)

    Ich mag es allerdings auch nicht wenn meine Helden nur eine Unterhose besitzen oder überhaupt keine Möglichkeit sich was über dem Feuer zuzubereiten...

    Ich meine, man plant doch eine Reise, warum wäre es also verwerflich ein Tragetier dabei zu haben?

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Wenn ein Spieler einen Charakter mit Zweihänder/Zweihandwaffe (da gibt es ja eine große Bandbreite auch abseits von Klingenwaffen) spielen möchte, kann er es tun. Da spricht nichts gegen, es gibt viele Professionen, die von Haus aus den Umgang damit erlernen, und es gibt auch genügend Möglichkeiten, im Spiel eine Vorliebe dazu zu entwickeln.

    Ob er die Waffe in jeden Ort mit hinein nehmen kann, steht auf einem anderen Blatt und ist davon abhängig, ob eine Gruppe überhaupt mit Waffengesetzen spielt, wie diese ausgelegt werden, und ob ein Charakter mit strengen Waffengesetzen überhaupt etwas am Hut hat und da vom Stand her nicht ohnehin drüber steht.

    Da es sich um ein Fantasyrollenspiel handelt, wird die Waffe dann vielleicht in einer dafür konzipierten Rückenhalterung getragen, um die Hände frei zu haben, und gerade Kämpfercharaktere mit schweren Waffen und Rüstung neigen dazu, auch sehr stark zu sein, um ihre Ausrüstung tragen zu können. Oder der Charakter ist einer dieser Kämpfer auf Maximalgröße. Oder die Gruppe spielt nicht mit Überlegungen zu dem Thema, wo und wie die Ausrüstung verstaut ist (und Gewichtsregeln).

    Ich habe einen Ritter mit Zweihänder als Hauptwaffe. Der ist aber auch beritten, da sind Gewichtsprobleme weniger relevant, aber auch er hat mittlerweile ordentliche KK. Eine Ritterin mit AHH, auch beritten, noch stärker. Geweihte Amazone, nicht so stark, aber hat auch nicht so viel. Aber auch in den Anfangstagen bei noch weniger KK ging das gut von der reinen Gewichtsbelastung (auch dank Pferd, dem man den Rucksack aufbürden kann^^).

    Insgesamt finde ich zweihändige Waffe (was auch einen AHH mit einbezieht) in Ordnung und unproblematisch. Da gibt es auch nicht wenige.

    In unserer Gruppe müsste man sich halt damit beschäftigen, ob man seinen ganzen Kram tragen kann, aber Berufskämpfer sind halt üblicherweise stark. Aber da haben auch nicht-KK-starke.-SC ihre Probleme, weil sie zwar eher keine Rüstung und Riesenwaffenarsenal tragen, aber sich auch abseits davon sich einiges zusammenaddiert und sie weniger in der Last tragen können.

  • Danke

    Backup Waffe braucht er Krieger das gebe ich zu

    Havena ist meine Lieblingsstadt . An der Akademie wird traditionell Zweihänder, Langschwert, Schild usw. unterrichtet.

    Tragetiere und Reittiere sind in unserer Gruppe nicht sehr beliebt. Die behindern die Gruppe nur.

  • "Doch nicht nur im Schlacht­Einsatz erfreut sich der Zweihänder großer Beliebtheit, auch bei den auf den Einzelkampf spezialisierten Kriegern ist er hoch angesehen und galt noch bis vor einigen Jahrzehnten als privilegierte Waffe dieser besonderen Kämpfergesellschaft und des Adels. Dieses Gesetz existiert auch heute noch, doch gibt es kaum noch jemanden, der auf seine Einhaltung pocht. Auch die Krieger fordern ihr altes Recht nur noch selten ein, wissen sie doch am besten, dass eine Waffe nur so gut ist wie derjenige, der sie führt. Und dass es nach wie vor die Krieger und Ritter sind, die am besten mit dem Zweihänder umzugehen wissen, ist unbestritten." (Aventurisches Arsenal S. 37)

    "Der Kriegerbrief ist gemeinhin das Zeichen der Legitimation des Kriegerstandes. Er gestattet seinem Besitzer das Führen privilegierter Waffen und gibt dem nichtadligen Krieger das Recht zur Teilnahme an Adelsturnieren. Einen Krieger von einem Turnier auszuschließen, benötigt daher triftige Gründe, so nicht die Rondrakirche auf den Plan gerufen werden soll. Mit dem Kriegerbrief dürfen Nichtadlige in ihrem Namen ein 'von' und den Namen der Stadt ihrer Akademie hinzufügen. Im Horasreich steigen bürgerliche Besitzer eines Kriegerbriefes sogar in den Niederadel auf. [...] Uabhängig von der ursprünglichen Herkunft wird dem Wort des Kriegers Beachtung geschenkt, und er verdient ein gewisses Maß an Respekt, welches er einfordern kann." (Klingentänzer S. 12)

    Der Metaplot mag seit den frühesten DSA-Zeiten die soziale Bedeutung des Zweihänders etwas reduziert haben, fort ist sie aber nicht. Ein Zweihänder ist mehr als eine Waffe, er ist ein Statussymbol, das eigentlich nur Adlige und Krieger*innen tragen dürfen. Ein (Vor-)Recht, auf das zu verzichten sicher nicht allen leicht fiele.

    Man kann übrigens erstaunlich lange Schwerter recht bequem an der Hüfte tragen: How did people carry large two-handed swords? - YouTube (nicht aber am Rücken, das ist eine Hollywood-Fantasie).

    Freie Bürger*innen im Allgemeinen und Krieger*innen im Besonderen haben auch erstmal das Recht auf das Tragen einer Waffe - auch in der Stadt. Da dürfte sich eigentlich erstmal niemand dran stören. Freilich gibt es zahlreiche ortsabhängigen Ausnahmen und angemessen ist es auch nicht überall. Man kann die Waffe ja aber auch mal im angemieteten Zimmer einsperren oder jemandem zur sicheren Verwahrung übergeben. Und ja - sperrige Waffen können beim Klettern, Schwimmen und in beengten Räumen zu einem Problem werden. Und ständig in der Hand... Ja, auf Dauer sicher lästig im Alltag. Aber so ein Grautier ist ja günstig in Anschaffung und Unterhalt. ;)

  • Kurz von mir: Ich würde keinen Krieger erstellen (wollen) der nicht auch mit einer Zweihandwaffe (u.a. Bastardschwert) auch kämpfen kann.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • "Specialization is for insects", wie der Herr Heinlein so sagte.

    Aber sagen wir's mal so, ein "Krieger" mit solider Ausrüstung ist eine ideale Situation für den guten alten "Hireling", auch wenn den Meister fast noch weniger mögen als Hexenvertraute. KK hin oder her, es ist nicht gerade einfach logistisch mit einer breitgefächterten Ausrüstung rumzurennen. Schon Schilde sind bedeutend unpraktisch zu tragen, Captain America und Boromir hin oder her. Dann noch Seitschwert, Dolch, Zweihänder, Rüstung, evtl. Sekundärrüstung, Proviant, Kleidung.

    Wenn man sonst mobiler Wanderer ist, ist die Waffe selbst trivial. Da tragen manche Bogenschützen mehr mit sich rum (und müssten eigentlich auch kräftiger sein). Zweihänder ohne zünftige Rüstung ist halt erst recht etwas schwertgesellig in diesen Tagen (in vergangenen sah ich da mehr Überlappung, aber die jüngere Regelgeschichte hat die Kriegerrolle etwas in die Enge gedrängt).

  • Bedenken sollte man wo kann ich die Waffe einsetzen (offenen Raum) und wo nicht (engen bzw. niedrigen Raum); keine Waffe für blöde Dungeons. ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Wie geschrieben, auch ohne Reitpferd (die ich üblicherweise nicht als behindernd kenne/empfinde), oder ohne Gruppenesel als Packtier sollte eine zweihändige Waffe (es muss ja nicht der privilegierte Zweihänder sein) ebenfalls nicht das Problem sein. Eine große zusätzliche Waffe entscheidet dann sicherlich auch nicht allein über zu viel Gewicht mit sich herum tragend oder nicht.

    Mit einem Kriegerbrief (oder als Adeliger ohnehin) darf man den auch üblicherweise mit sich führen

    Zweihänder an der Seite: zum Glück sind Mittelreicher (m/w) im Schnitt 1,80 groß.^^ Ich mit meiner deutschen Frauendurchschnittsgröße (Pie mal Daumen) von einem Stück darunter setze schon meinen gewöhnlichen Einhänder an der Seite beim Treppensteigen mit der Spitze oft genug auf. Außerdem kann man mit einer Waffe an der Seite eigentlich schlechte schnell laufen, ohne eine Hand am Knauf um die Waffe davon abzuhalten, sich zwischen den Beinen zu verheddern, was manchmal schon beim normalen Gehen geschehen kann, wenn man nicht aufpasst (so wenigstens bei mir der Fall, wenn ich das Schwert mal an der Seite trage).

    Im Spiel bevorzuge ich das total unhistorische, aber dafür fantastische auf dem Rücken tragen, um die Hände des Charakters frei zu haben und um nirgendwo anzuecken, und auf einem Pferd gibt es eine Sattelscheide.

    Davon ab spricht nichts dagegen, Krieger oder Ritter (oder ...) zu spielen, der nicht den Zweihänder oder sonstige zweihändige Waffe als Haupt- oder Nebenwaffe gelernt hat. Es kommt auf Konzept und persönliche Präferenzen an, es gibt auch genügend Kriegerakademien (wenigstens in DSA 3 und 4), die gar keine zweihändige Waffe unterrichten.

  • Deswegen nannte ich aus das Bastardschwert, ein- oder zweihändig zu führen. Der Andergaster wäre auch für 1,8 m zu lang.

    Fraglich ob jemand mit einem echten Zweihänder ins Abenteuer zieht. Söldner schon eher, aber Abenteurer?

    Gelten nicht alle Zwiehänderwaffen als Kriegswaffen?

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Deshalb nenne ich auch zusätzlich allgemein zweihändige Waffe.

    Der Zweihänder ist (zumindest in DSA 3 und 4) eine privilegierte Waffe, die eigentlich nicht jeder Hinz und Kunz mit sich führen darf. Das wurde inneraventurisch in den letzten Jahrzehnten durch Doppelsöldner etwas aufgeweicht, aber je nach Tagesform und Pflichtbewusstsein der örtlichen Autorität je nach Region könnte man als Söldner mit einem Zweihänder Probleme bekommen, die man mit Bastardschwert, Anderthalbhänder oder sonstigen Zweihandwaffe nicht bekommen würde.

  • In Havena wird nun glaube ich eher Fechtwaffen gelehrt,

    Nein. Zweihandschwerter, Schild, Einhandwaffe.

    eine Unterhose besitzen oder überhaupt keine Möglichkeit sich was über dem Feuer zuzubereiten...

    Du kannst Deine Unterhose natürlich zubereiten... aber dann musst du "ohne" drunter gehen...da läuft man sich schnell einen Herzog (Aventurisch für Wolf)...

    Wir berücksichtigen die Tragkraft nicht, setzen aber idR das Reisegepäck vor Kämpfen ab...

    Havena ist meine Lieblingsstadt . An der Akademie wird traditionell Zweihänder, Langschwert, Schild usw. unterrichtet.

    Jap.

    Bedenken sollte man wo kann ich die Waffe einsetzen (offenen Raum) und wo nicht (engen bzw. niedrigen Raum); keine Waffe für blöde Dungeons. ;)

    Zweihänder haben in DSA 5 nur "mittel" sind also nicht schwieriger zu führen, als ein Langschwert oder Streitkolben...

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Nicht schwer sondern Länger (die brauchst für längerer Waffen nun mal mehr Platz, und wenn die Decke gerade mal 1,8 m ist, oder der Gang 1,6 m breite ...)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Bedenken sollte man wo kann ich die Waffe einsetzen (offenen Raum) und wo nicht (engen bzw. niedrigen Raum); keine Waffe für blöde Dungeons. ;)

    Zweihänder haben in DSA 5 nur "mittel" sind also nicht schwieriger zu führen, als ein Langschwert oder Streitkolben...

    Nicht schwer sondern Länger (die brauchst für längerer Waffen nun mal mehr Platz, und wenn die Decke gerade mal 1,8 m ist, oder der Gang 1,6 m breite ...)

    Kommt darauf an, wie präzise der Meister mit dem Status "Eingeengt" umgeht.

    Der Status selber legt ja keinen "Trigger" fest.

    Wenn er diesen an einen Zweihandschwert-Kämpfer eher vergibt, als an einen Langschwert-Kämpfer, würde man dies korrekt abbilden.

    Wenn sich der Meister hierbei nur nach der Nahkampfreichweite richtet, wird die zusätzliche Länge natürlich ignoriert.

    Hängt vom Stil des Meisters ab.

    In Havena wird nun glaube ich eher Fechtwaffen gelehrt,

    Nein. Zweihandschwerter, Schild, Einhandwaffe.

    Havena ist meine Lieblingsstadt . An der Akademie wird traditionell Zweihänder, Langschwert, Schild usw. unterrichtet.

    Jap.

    Erare Humanum est und nicht jeder hier kann Ork sein! :*

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Da dies eine neutrale Frage war, spielt wohl eher der "Realismus" im Spiel eine Rolle, ob eine lange Waffe probleme macht (einige Computerspiele achten darauf).

    Wäre doch seltsam, die Helden müssen sich bücken, aber der Kampf mit dem Zweihänder ist zulässig. ;)

    Deswegen würde ich nie einen reinen Zweihänder-Typen erschaffen - und so eine reine Ausbildung dürfte es auch nicht geben.

    Es ist eher der persönlcihe Stil, das Langschwert oder den Zweihänder als Erstwaffe zu lernen.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)