One Shots oder was Längeres: Planungen von SL und Charaktererstellung

  • [infobox]Schattenklatze: Aus den Kleinigkeiten ausgegliedert.[/infobox]

    Ob ein Nachteil ein Nachteil ist muss man nicht prüfen, bietet er keinen Nachteil bekommt man einfach keine AP dafür (Beispiel im GRW ist zb die Meerangst bei einem Wüstenabenteuer).

    Dazu etwas, was mich schon lange umtreibt.

    Weiß jeder SL bei Generierung schon wohin es die SCs verschlägt, das man ernsthaft sagen kann Meerangst ist keine AP wert? Weil nur weil ein Abenteuer in der Wüste spielt, muss der SC bzw. die Gruppe ja nicht da bleiben, vielleicht führt das Nächste von Selem, Khunchom oder Kannemünde aus übers Meer...

  • Weiß jeder SL bei Generierung schon wohin es die SCs verschlägt, das man ernsthaft sagen kann Meerangst ist keine AP wert? Weil nur weil ein Abenteuer in der Wüste spielt, muss der SC bzw. die Gruppe ja nicht da bleiben, vielleicht führt das Nächste von Selem, Khunchom oder Kannemünde aus übers Meer...

    Diese Frage ist etwas groß für die Kleinigkeiten, daher nur eine subjektive Kurzantwort: Wenn offensichtlich, dann 0 AP. Sonst normale AP. Ein paar AP zu viel stören wenig. DSA ist für mich ein kooperatives Spiel.

  • Denke oft das gleiche wenn ich sowas lese wie „nicht relevant in Wüstenabenteuern“ usw da ich als Meister selten mehr voraus plane als die nächsten 2-3 Abenteuer. Allerdings gibt es durchaus Meister da draussen die gezielte lokal eingegrenzte Kampagnen anbieten, dort mag sowas sicher anwendbar sein. Ich nehm an sich immer den Wert wie er in den Regeln steht.

    Einzig so Dinge wie Nachteile aus dem Sex-Buch fallen bei uns raus zB weil wir sowas nicht ausspielen.

  • Ihr wisst doch alle wie es gemeint ist, klar wenn man rumreist und in vielen verschiedenen Kulturen und Orten ist können sich manche Werte ins Gegenteil verkehren (Magiekunde ist an Akademien super, in Havena wird man dafür aber schon schräg angesehen).

    Wenn jemand in einem Abenteuer einen Nachteil wählt der dort mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keinen Auswirkung hat (Meeresangst in der Wüste, soziale Nachteile wenn klar ist das man einen reinen Dungeonslayer spielen will, Angst vor Zweiköpfigenalbinolöwen) dann kann er seinen Charakter gerne so spielen, muss sich aber den Vorwurf gefallen lassen hier AP schachern zu wollen.

    Niemand erwartet das jeder Vorteil Nachteil, SF, Talent in jedem Abenteuer vorkommt, das ist normal. Ebenso wenn man sich treiben lassen will und noch gar nicht weiß wo es in X Abenteuern irgendwann Mal hingeht.

    Aber darum ging es weder in meinem Kommentar noch in der angesprochenen Buchzeile.

  • Also ich weis nicht was du genau meinst. Eventuell werden hier die Begriffe „Abenteuer“, “Kampagne“ und „alle Abenteuer eines Heldenlebens“ synonym verwendet ohne es (in meinen Augen) zu sein.

    Psiren du sagst man müsse es sich gefallen lassen sich als AP-schacherer bezeichnen zu lassen wenn mein Held Meeresangst hat, während gerade ein ABENTEUER in der Wüste gespielt wird. Das macht für mich null sinn. Es widerspricht auch deiner Einleitung. Selbst wenn man ABENTEUER durch KAMPAGNE ersetzt macht es noch keinen Sinn. Erst wen klar ist das der Held nie in die Situation kommen kann wo das relevant ist (häufiger), erst dann wärs mMn korrekt das als AP-Schacherei zu titulieren.

    Eventuell mag das misverständnis auch daher kommen das ihr anders spielt: bei uns werden Helden immer open-end gespielt und nicht für einzelne Abenteuer oder Kampagnen erstellt in dem Wissen, danach gehen die ad-akta. Dann würde deine Aussage auch wieder Sinn machen. Aber so nativ (auf Basis unserer Spielweise) macht das Null sinn.

    Genau genommen müsste man natürlich auch bei uns die AP aller vor- und nachteile an den Spielstil anpassen, da zB sowas wie Gutaussehend 2 bei uns typischerweise deutlich weniger bringt als 40 AP während zB Zeitgefühl deutlich mehr wert sein müsste als die glaub 2 dies laut Regeln kostet, aber das halt zuviel Arbeit. Drum haben wir die (mMn eh unsinnige) 80-AP-limit-Regel gekillt bzw aufgestockt um das abzufedern.

  • Schattenkatze 15. Juni 2021 um 10:11

    Hat das Label Universal hinzugefügt.
  • Weiß jeder SL bei Generierung schon wohin es die SCs verschlägt, das man ernsthaft sagen kann Meerangst ist keine AP wert?

    Ich denke, das variiert.

    In früheren Gruppen, in denen ich gespielt habe, wurden sich Charaktere erstellt (worauf man als Spieler halt Luste hatte), und es wurden AB gespielt und mein Eindruck war nicht, dass die SL in der AB-Wahl groß vorausgeplant haben. AB sollten nacheinander möglich sein, also dass man nicht ständig quer über den Kontinent wild reisen musste, aber davon ab waren es einzelne AB, bei denen anfangs sicherlich noch nicht alle feststanden (sicher wissen tue ich das nicht, aber ich denke, es war so).

    Dann kam der SL, der sagte, er möchte gerne die Phileasson leiten, und nutzte die Vor-AB für die bereits früher in anderen Gruppen gespielten SC, sie etwas anzupassen (z.B. gegen Meeresangst etwas zu unternehmen).

    Für die 7G, noch mal Jahre später und in anderer Konstellation, wurden die neu dazu gekommenden Charaktere mit Hinblick auf die Kampagne gebaut.

    Als ich vor 3 Jahren zu den Vor-AB der Phileasson-Saga ansetzte, war allen bekannt, dass Meeresangst ein sehr schlechter Nachteil sein würde, und einige andere Dinge, teils Vorgaben, teil Empfehlungen, teils Wünsche von mir (letztere wurden nicht alle erfüllt^^) wurden von mir im Vorfeld gesetzt. Bei dem einen Charakter mit dem automatischen Nachteil Meeresangst habe ich dass bei den Vor-AB Gelegenheiten und Situationen genutzt und herbei geführt, die herabzusetzen und den Schwimmen-Wert zu steigern.

    Bei einem reinen One-Shot-AB hatte auch eine Spielerin für ihre Firnelfe für das AB im hohen Norden Hitzeempfindlichkeit genommen, weil sie dachte (das sagte sie auch), das wären geschenkte GP. Die SL hatte dagegen keinen Einspruch erhoben, weil sie die Möglichkeit auf eine heiße Quelle im Norden wusste, an der die Firnelfe ordentlich schwitzen würde.

    Bei einem absehbar reinem One Shot, für das sich dann sogar womöglich extra Charaktere angefertigt werden, würde auch als SL durchaus Veto einlegen bei einem Charakter mit hoher Meeresangst. Wenn der Charakter regulär gespielt werden soll, ist es einem SL ja möglich, entsprechende Situationen herbei zuführen, in der das keine geschenkten Punkte sind.

  • Meine bisherige Erfahrung ist, dass man nie weiß, wann jemand abspringt, und es tatsächlich sein kann, dass nur ein Abenteuer gespielt wird. Auch wenn man eigentlich mehrere spielen wollte. Der Charakter wird also entweder so erstellt, dass man das spielt, was man eh schon immer mal spielen wollte, solange es halbwegs passt - oder eben passend für das erste Abenteuer.

    Wenn ich also sage, wir starten in der Wüste, und jemand will Meeresangst nehmen, ohne, dass das irgendwie zum Charakterkonzept passen würde ... wäre der Verdacht der AP-Erschummelei schon da.

    Bei Leuten die ersichtlich keine Powergamer sind, bin ich da aber liberal.

    Es ist nunmal so, dass bei manchen Charakteren auch schon zwangsläufig Sachen mit drin sind, die GP geben, aber sich nicht nachteilig auswirken.

    Prinzipientreue und Moralkodex bilden (im Idealfall) ab, wie jemand seinen Charakter sowieso spielen möchte. Wer ein Schiff besteigen will, versucht seine Meeresangst zu überwinden, wer klettern will, muss gegen seine Höhenangst ankämpfen ... aber wenn die Gruppe gerade zum Turnier unterwegs ist, und hört, dass der Sohn der Baronin von Räubern entführt wurde ... wird die Ritterin dann sagen: "Oh nö, da komm ich ja zu spät zum Turnier, ich mach da jetzt einfach mal nix, ich reiß mich jetzt zusammen und überwinde meine Prinzpientreue"? In neun von zehn Fällen sieht das Charakterkonzept vor, dem Jüngling in Nöte zu Hilfe zu eilen, und der Spieler würde überhaupt keinen Charakter spielen wollen, der das nicht tut.

    Wie viele Phexgeweihtenspieler kommen schon mal in die Situation, dass sie sagen: "Och, eigentlich wollte ich jetzt auf dem Weg zum Schurken alle Wachen, den kleinen Schoßhund und die Katze meucheln, bevor ich den Schurken zu Tode foltere ... aber der blöde Moralkodex lässt mich nicht" ?

    Wenn also irgendeine Phobie oder ein Vorurteil zum Charakterkonzept einfach dazugehört, dann darf das auch genommen werden.

  • Ich interpretiere Nachteile als "Flags", also implizite Botschaften über gewünschte Inhalte. Wenn "Meeresangst" gewählt wurde, und nicht ohnehin schon eine Seereise in naher Zukunft geplant war, dann ist sie es jetzt. Lässt die Spielsituation das nicht zu, dann lehne ich den Nachteil ab.

    Dasselbe gilt auch für andere Nachteile:

    Prinzipientreue? Dann musst du dich darauf einstellen, dass du dich irgendwann zwischen deinen Prinzipien und anderen Gütern entscheiden werden musst.

    Verpflichtungen? Dann werden wir uns wohl oder übel mit der Frage geteilter Loyalitäten beschäftigen müssen.

    Usw.

  • Ich als SL entscheide da ehrlich gesagt danach was der Spieler mir dazu sagen kann. Ein Firnelf mit Hitzeempfindlichkeit, immer, ein Novadi mit Meeresangst, da will ich dann wissen warum bzw. woher?

    Ob ich das dann als SL nutze hängt wieder damit zusammen was ich spiele bzw. spielen lasse. Passt mir so ein Nachteil in meine Planungen greife ich das gerne auf, aber den Novadi mit Meeresangst würde ich nicht alleine deswegen auf Seereise schicken, wenn ich eigentlich nach Keft wollte.

    Daher gibt es bei mir auch keinen Nachteil ohne AP, die Spieler können bei mir ja nicht wissen ob es AP sammeln oder doch ein "Problem" wird. Gilt für Vorteile ebenso.

  • Ich interpretiere Nachteile als "Flags", also implizite Botschaften über gewünschte Inhalte. Wenn "Meeresangst" gewählt wurde, und nicht ohnehin schon eine Seereise in naher Zukunft geplant war, dann ist sie es jetzt. Lässt die Spielsituation das nicht zu, dann lehne ich den Nachteil ab.

    Dasselbe gilt auch für andere Nachteile:

    Prinzipientreue? Dann musst du dich darauf einstellen, dass du dich irgendwann zwischen deinen Prinzipien und anderen Gütern entscheiden werden musst.

    Verpflichtungen? Dann werden wir uns wohl oder übel mit der Frage geteilter Loyalitäten beschäftigen müssen.

    Usw.

    Interessante Betrachtungsweise, wäre mir aber zuviel Aufwand. Eben auch darum, weil vieles einfach drin ist.

    Jemandem zu verbieten, einen Tsageweihten zu spielen, weil es ein beschauliches Dorfabenteuer ist, das ohne Gewaltanwendung gelöst werden kann? Nö. Da dann zwanghaft irgendeine Situation einbauen, in der er sich entscheiden muss? Muss jetzt auch nicht sein.

    Moralkodex und Prinzipientreue sehe ich eher als Absichtserklärung, wie man den Charakter zu spielen gedenkt. Das muss nicht drauf hinauslaufen, dass schwere Entscheidungen getroffen werden müssen - in manchen Abenteuern muss den Prinzipien eben nur etwas Zeit und Geld geopfert werden, das ist dann auch okay.

    Klar, wenn jemand Angst vor Nagetieren hat, dann wird früher oder später eines auftauchen. ;)

    Aber bloß weil die Amazone Vorurteile gegen Männer hat, werde ich nicht um's Verrecken einen Mann in das Abenteuer ... hm ja gut, das war vielleicht ein schlechtes Beispiel.

  • Ja, die gute altes Meeresangst. Meeresangst bitte nicht bei einem Abenteuer an Land, weil das wirkt sie nie. Und Meeresangst aber bitte auch nicht bei einem Abenteuer auf dem Meer, weil da hat die SC nichts zu suchen. Nee...

    Die Spieler*innen sollen einfach ihre Charaktere bauen, am Besten einen Satz dazu schreiben, wie sie einen Nachteil aber auch Vorteil ausspielen wollen und fertig. Woher soll ich als SL das Abenteuer vorher kennen? Nachteile werden dann schon irgendwie mehr oder weniger triggern. Solange die SCs untereinander ein ähnliches Fertigkeitenniveau haben ist alles gut.

    I ♡ Yakuban.

  • Ein guter Trick ist auch:

    Triggern von Nachteilen durch Rollenspiel belohnen. Außerordentliches Ausspielen von Nachteilen mit Schicksalspunkten belohnen.

    Ebenso könnte man negativ ansetzen: Spielt ein Nachteil gar keine Rolle: Ein Schicksalspunkt regeneriert nicht. Usw.

    Meistens ist aber geben besser als nehmen ;)

  • Jemandem zu verbieten, einen Tsageweihten zu spielen, weil es ein beschauliches Dorfabenteuer ist, das ohne Gewaltanwendung gelöst werden kann? Nö. Da dann zwanghaft irgendeine Situation einbauen, in der er sich entscheiden muss? Muss jetzt auch nicht sein.

    Es gibt bei Tsageweihten auch andere Angriffspunkte als Gewalt. Aber ich würde schon nachfragen, warum jemand einen Tsa-Geweihten spielt, der sich mit dem Problem von Pazifismus und Freigeistigkeit in einer konservativen und tendenziell gewalttätigen Gesellschaft nicht auseinandersetzen will. Ich wäre da natürlich auch kompromissbereit, z.B. könnten die anderen SC Bonus-AP bekommen, da der Tsageweihte ja de facto auch welche gratis bekommen hat.

    Ein guter Trick ist auch:

    Triggern von Nachteilen durch Rollenspiel belohnen. Außerordentliches Ausspielen von Nachteilen mit Schicksalspunkten belohnen.


    Ebenso könnte man negativ ansetzen: Spielt ein Nachteil gar keine Rolle: Ein Schicksalspunkt regeneriert nicht. Usw.

    Man könnte es auch wie bei einem Compel in Fate regeln: Lässt du zu, dass dein Nachteil dir Probleme bereitet, dann bekommst du einen SchiP. Lässt du es nicht zu, musst du einen bezahlen.

  • Aber ich würde schon nachfragen, warum jemand einen Tsa-Geweihten spielt, der sich mit dem Problem von Pazifismus und Freigeistigkeit in einer konservativen und tendenziell gewalttätigen Gesellschaft nicht auseinandersetzen will.

    Davon war doch nie die Rede.

    In den meisten Fällen wird jemand einen Tsageweihten spielen wollen, weil er einfach Bock drauf hat - und das unabhängig davon, welche Abenteuer dann gespielt werden.

    Soll man dann als SL sagen: "Nö, ist nicht, das ist ein harmloses Anfängerabenteuer, da muss er sich ja gar nicht damit auseinandersetzen, dass sein Pazifismus mal Probleme machen könnte. Spiel lieber nen Söldner mit Prinzipientreue Kor, da können wir dann seine Gewissensbisse ausspielen wenn er drauf verzichtet hat, die Schwachen zu unterjochen ..."

    Das ist doch Käse.

    Klar, wenn jetzt jemand einfach einen auf Gesellschaftstalente optimierten Charakter basteln würde, weil er weiß, dass es in dem Abenteuer darum geht, und sich dann noch einen Tsa-Moralkodex draufhaut, von dem er annimmt, dass der nie wichtig wird ... da würde ich schon was sagen.

    Aber automatische Nachteile müssen immer erlaubt sein, sonst hat man ständig Charaktere, die sich in einer Umgebung bewegen die sie eigentlich hassen, und eine ziemlich Game of Thrones mäßige Stimmung. Nicht wirklich mein Ding.


    Außerdem würde es in ziemlichen Aufwand ausarten, wenn man im allerersten Abenteuer, das die Gruppe spielt, samt und sonders allen alle ihre Nachteile um die Ohren hauen will.

  • Artemis500

    Es geht nicht um "sofort, immer, ständig". Hör auf zu übertreiben!

    Bei One-Shots bin ich durchaus kompromissbereit. Bei Kampagnen allerdings nicht. Da werden solche Dinge irgendwann Thema werden. Und wer keinen Bock darauf hat, dass die Autonachteile eines Charakterkonzepts auch ins Spiel kommen, der hat wohl auch keinen Bock auf dieses Charakterkonzept. Wenn ich nicht will, dass mein Held nur 1,40 groß ist, spiele ich doch auch keinen Zwerg.

  • Artemis500

    Es geht nicht um "sofort, immer, ständig". Hör auf zu übertreiben!

    Bei One-Shots bin ich durchaus kompromissbereit. Bei Kampagnen allerdings nicht. Da werden solche Dinge irgendwann Thema werden. Und wer keinen Bock darauf hat, dass die Autonachteile eines Charakterkonzepts auch ins Spiel kommen, der hat wohl auch keinen Bock auf dieses Charakterkonzept. Wenn ich nicht will, dass mein Held nur 1,40 groß ist, spiele ich doch auch keinen Zwerg.

    Dann hast du meinen Beitrag wohl nicht richtig gelesen. :/

    Dazu kann ich dann auch nichts weiter sagen.

  • Ich bin in einem Alter wo ich entweder D&D (=PG) oder DSA (=Charakter) spiele.

    Dementsprechend erschaffe ich bei DSA eine nachvollziehbaren "echten" Charakter, so als wäre es ein NSC - und selbiges erwarte ich von den anderen Spielern auch.

    Ein Seemann oder Thorwaler mit Meeresangst, gewagt, aber dahinter muß eine tolle Geschichte stehen; ein Wüstensohn mit "Meeresangst" ... zu oft in den Brunnen gefallen?

    Wobei ja Meeresangst und Platzangst beides die gleiche Angst vor freien Flächen bedeutet, d.h. beim Novadi nachvollziehbarer las bei einem Thorwaler.

    Aber das muß ich als SL nicht erklären sondern der Spieler.

    Da niemand voraussehen kann wie lange ein Spieler an Bord bleibt, sehe ich jede Heldenerschaffung als was längeres (außer der Spieler gibt sich kaum Mühe beim Hintergrund, das fühlt sich dann wie eien Eintagsfliege an ;) ).

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)