Nischenfähigkeit oder absolut OP ?

  • Ich bin dabei für das aktuelle Abenteuer unserer Gruppe den Endgegner zu schreiben.

    Dieser soll einige sehr spezielle Fähigkeiten haben. Zum einen soll er negative Stufen und Attributsverlust denen zufügen können, die dagegen eigentlich immun sind und zum anderen soll er selbst dadurch gestärkt werden.

    Keiner in der Gruppe arbeitet zentriert mit Attributsschaden oder negativen Stufen, angesehen davon, dass der Assassine gerne Wyverngift benutzt, wenn seine eigens hergestelleten Gifte zuneige gehen. Der Gruppenmagier hat es geschafft zu nem Lich zu werden und hätte dahigehend eigentlich einen Vorteil, der dadurch gekontert wird, aber spielt das bei der Fülle an anderen Möglichkeiten wie man Schaden machen kann wirklich eine Rolle?

    Meine Frage ist jetzt, ob es total OP ist, wenn er Wesen die eigentlich dagegen immun sind diese Art von Schaden totzdem zufügen kann oder ob das eher eine Nieschenfähigkeit ist.

  • Kommt darauf an.

    Wenn der Gegner nur das macht, dann kann es ganz gut sein, wenn er die Immunität umgeht damit die ganze Gruppe nicht hinausgeht und dem Lich den Kampf alleine überlässt.

    Aber das sollte man eigentlich verhindern weil Spieler eher wenige Zugang zu kompletten Immunitäten dieser Art erhalten sollten, außer als eine wirklich wirklich späte (so Stufe 20ziger) Klassenfähigkeit.

    Oder durch Zauber aber die kann man bannen.

    Deswegen sollte man bei Schablonen/Untoten etc wenn man sie hergibt immer extra aufpassen.


    Ich würde trotzdem eher dem Endgegner Zauber gegen Untote geben und ihn nicht einen Freipass für das umgehen von Immunitäten geben.

    Vor allem nicht eine die auf dem Wesen von Untoten beruht.

    Wenn mein Endboss nur negativen Energieschaden macht, dann hat der untote Magier Glück gehabt und ich hätte mir die Schablone besser überlegen sollen.

    Wobei man jetzt auch anmerken muss, dass der Magier durch die Schablonen ein passt Stufen verliert und es deswegen eh recht ok ist, dass er auch Vorteile davon hat.

    EPAS -Einheit zur Prävention der Ausnutzung von Spielmechaniken

  • Da die Immunitäten und ein gewisses Maß an Unsterblichkeit die zentralen Vorteile des Lichs sind, ist es keine gute Idee, die einfach zu umgehen, wenn es denn tatsächlich wichtig wird, weil ein Hauptgegner mit den Mitteln arbeitet. Gerade in dieser Situation sollte der Spieler des Lichs vom Lich-Sein besonders profitieren.

    Natürlich sollte der Endgegner das berücksichtigen und (sowie er der Immunität gewaht wird) seine Fähigkeiten eben gegen den Rest der Gruppe richten. Er könnte auch irgendein werkzeug speziell gegen Untote haben, weil das eine seiner Schwächen ist, um die er weiß. Aber so eine Rückversicherung sollte natürlich deutlich schwächer ausfallen als seine Kernstrategie.

  • Also er kann nicht jede Art von Immunität umgehen. Das bezeiht sich nur auf Attributsverlust und negative Stufen. Der Kleriker (Feuer, Heilung) ist gegen Feuer immun und da kann der Endgegner nichts ändern.

  • Ja, gilt trotzdem. Man besorgt sich Immunitäten, um immun zu sein, nicht, damit, wenn es tatsächlich mal relevant wird, Ausnahmen gemacht werden. Dass eine Immunität eines anderen Charakter, die der spezielle Boss gar nicht erst herausfordert, noch gilt, ist da kein Trost.

    Einmal editiert, zuletzt von Satinavian (9. Juni 2021 um 18:10)

  • Ich verstehe.

    Aber jetzt man auf alle Mosnter bezogen und davon ausgehend, dass die Spieler die gleiche Möglichkeit haben, Attributsverlust und negative Stufen einem Ziel zuzufügen, was dagegen eigentlich immun ist. Wäre diese Fähigkeit zu gut gegen alle Monster oder ist das eher eine Nieschenfähigkeit, weil es eh nicht so viele Monster gibt, die diesen Schutz haben ?

  • Sie wäre auch zu gut.

    Ein wichtiger Effekt gelegentlich, selten auftretender Immunitäten ist, dass nicht ein Werkzeug für alles funktioniert, dass es immer Schwachpunkte gibt, bei denen man anders vorgehen muss.